Spannende Geschichte mit ungewöhnlichen Charakteren
Klappentext:
Beatrix Morgan Maret Malefica - kurz Trixie - ist die mächtigste Hexe der Welt ... Naja, besser gesagt, sie wäre es gern. In Wahrheit ist sie das schwarze Schaf der Familie. Während die anderen ...
Klappentext:
Beatrix Morgan Maret Malefica - kurz Trixie - ist die mächtigste Hexe der Welt ... Naja, besser gesagt, sie wäre es gern. In Wahrheit ist sie das schwarze Schaf der Familie. Während die anderen Hexen aus dem kleinen Ort Wicca weit über die Landesgrenzen hinaus für ihre wirksamen Zaubersprüche bekannt sind, lebt Trixie zurückgezogen in einem Häuschen im Wald. Ihre Magie scheint eine Fehlfunktion zu haben, denn jeder Wunsch, den sie ausspricht, geht furchtbar schief.
Die koffeinsüchtige Eule Norman und der vergessliche Kater Tiberius sind die Einzigen, die sich mit ihr abgeben. Mehr oder weniger. Bis eines Tages unerwartet der Schwarzmagier Gideon vor ihrer Tür auftaucht und darauf besteht, dass Trixie ihm helfen muss, die magische Welt vor dem Untergang zu retten.
Meine Meinung:
Mich hat der Klappentext sehr angesprochen. Trixie begegnet einem zu Beginn als freudige, aufgeregte Fast-Hexe und es wird die Nacht ihrer Initiation geschildert. Sie gilt als kaputt, kann keine Magie richtig ausführen und wird so schnell zur Geächteten und flüchtet sich in den Wald gemeinsam mit dem verwunschenen Kater Tiberius und der koffeinsüchtigen Eule Norman (der nebenbei gesagt auch ein ganz schöner Arsch ist). Drei Jahre lebt sie in ihrem selbstgewählten Exil als Gideon an ihre Tür klopft und ihr Leben in völlig andere Bahnen lenkt.
Mich hat das Buch sehr unterhalten, es war linear aufgebaut, logisch, also absolut nachvollziehbar. Die Sprache war etwas gewöhnungsbedürftig wobei mir sehr gefallen hat, dass mit einem großen Wortschatz gearbeitet wurde. Das bringt Abwechslung rein und verhindert Wiederholungen. Die Beziehung zwischen Gideon und Trixie wird immer wieder beiläufig erwähnt aber nie so richtig zum zentralen Thema. Alles zielt auf die Prophezeiung ab und für mich hat das gut funktioniert. Ich muss zugeben, auch ich war zwischenzeitlich massiv von Norman genervt und habe mich des Öfteren gefragt warum Trixi ihn nicht einfach rausschmeißt aber gut, ist nicht meine Geschichte.
Das große Finale hat mir gut gefallen, da ging die Post ab und es war nicht zu einfach gelöst. Dafür war mir dann aber das Abschlusskapitel zu kurz und das Wichtigste: Was ist mit Tiberius? Warum wurde die Verwünschung nicht gelöst?
Insgesamt gebe ich 4 von 5 Sternen. War solide und unterhaltsam aber der Funke zu sagen was wäre ein großartiges Buch ist bei mir leider nicht übergesprungen.