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Veröffentlicht am 27.12.2019

Der Tote am Strand

Tod am Nordseestrand. Ostfrieslandkrimi
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Der angesehene Jungschauspieler Alexander Wagner wurde mitten in den Dreharbeiten tot aufgefunden. Scheinbar ohne offensichtlichen Verletzungen, nur im Sand ist ein Paragraph aus dem Strafgesetzbuch geschrieben. ...

Der angesehene Jungschauspieler Alexander Wagner wurde mitten in den Dreharbeiten tot aufgefunden. Scheinbar ohne offensichtlichen Verletzungen, nur im Sand ist ein Paragraph aus dem Strafgesetzbuch geschrieben.
Meine Meinung und Fazit:

Mit "Tod am Nordseestrand" legen Thorsten Siemens den 5. Band um die Serie "Hedda ermittelt" vor. Für Hedda und Enno gilt es, einen weiteren Mord aufzuklären. Und diesmal begeben Sie sich am einen Drehort und Hedda entdeckt, dass sie noch ein paar Talente hat.
Mit diesem Band erhält der Leser einen kleinen Einblick ins Inselleben von Borkum und in das Ringsherum einer Filmproduktion. Eigentlich wie überall gibt es srubellose Menschen, die ihre Berühmtheit ausnutzen und somit andere Menschen ins Elend führen.

Ich mag beide Jungkommissare und ihre lockere unerschrockene Art an Dinge heranzugehen und aufklären zu wollen. Die Aufklärung des Mordes ist am Anfang für mich etwas schleppend vorangegangenen, hat aber im Verlauf der Ermittlungen Fahrt aufgenommen und eine nachvollziehbare Lösung mit sich gebracht. Ich bin gespannt, wie es mit der Reihe weitergeht und freu mich bereits auf die Fortsetzung.

Für diesen Band vergebe ich 4 von 5 Sternen. Vielen Dank an den Autor für die s honen Lesestunden und den Klarant-Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2019

Die Eulenflüsterin

Die Eulenflüsterin
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Meine Meinung und Fazit:

Schon lange schlägt mein Herz höher, wenn ich  Greifvögel sehe oder Berichte von ihnen sehe. Umso mehr habe ich mich auf dieses Buch und die schönen Fotos gefreut. Die Autorin ...

Meine Meinung und Fazit:

Schon lange schlägt mein Herz höher, wenn ich  Greifvögel sehe oder Berichte von ihnen sehe. Umso mehr habe ich mich auf dieses Buch und die schönen Fotos gefreut. Die Autorin war mir bis dato nicht bekannt, ich habe mich jedoch durch ihre Schreibweise jedoch schnell vertraut mit ihr gefühlt. Sicherlich auch bedingt durch ihre schlechte vereinsamte Kindheit konnte ich gut nachvollziehen, wie sehr sie sich bei den Tieren geborgen gefühlt hat.
Ihre Arbeit mit dem Tieren ist so wertvoll und auch ihre Erkenntnis, die durch das Zusammenleben entstanden sind, unbezahlbar.

Die Erläuterungen und Beschreibungen der verschiedenen Arten nebst fantastischen Aufnahmen finde ich sehr gelungen. Tolle Fotos und man sieht so viele Details der Tiere.

Man spürt ihre Liebe zu den Tieren. Einerseits wie sie sich dafür einsetzt und anderseits was die Tiere ihr zurückgeben. Das was sie selten von Menschen erfahren hat, Zuneigung und echte wahre Gefühle. Denn Tiere verstellen sich nicht. Zitat aus dem Kapitel "Frei und wild": "Bin ich mit den Tieren zusammen, zählt all das nicht mehr, was ist und früher war. Denn gibt es nur diesen einen Moment, und er fühlt sich wahr an und echt." Genau das sieht man auch in ihren Fotos.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Trotzdem habe ich ich mir bei dem Titel noch mehr Beschreibungen über die Arbeit/Leben mit den Greifvögeln vorgestellt. Sicherlich ist die Vorgeschichte oder Biographie wichtig hat für mein Empfinden jedoch zuviel Raum eingenommen.
Trotz der kleinen Kritik gibt es von mir eine Leseempfehlung.
Vielen Dank für das bereitgestellte Rezi-Exemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Thema
  • Geschichte
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 15.09.2019

Ein 30 Jahre altes Geheimnis

Bis ihr sie findet
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Meine Meinung und Fazit:

Mit „Bis ihr sie findet“ legt Gytha Lodge ein spannendes und gut umgesetztes Debüt vor.

Aurora wird nach 30 Jahren gefunden, wenige Meter neben dem Zeltlager, wo sie mit Freunden ...

Meine Meinung und Fazit:

Mit „Bis ihr sie findet“ legt Gytha Lodge ein spannendes und gut umgesetztes Debüt vor.

Aurora wird nach 30 Jahren gefunden, wenige Meter neben dem Zeltlager, wo sie mit Freunden ihrer Schwester einen Abend verbracht hatte. Damals war sie 14 Jahre alt, sehr ruhig und wurde somit kaum von anderen beachtet, ja, irgendwie schon ausgegrenzt.
30 Jahre keine Spur von ihr und dann wird sie zufällig von einem Kind entdeckt und nun beginnt die Suche nachdem wer und warum???

Die Autorin setzt es sehr gut um, es findet immer ein Wechsel zwischen dem Hier und Jetzt und den Ereignissen aus Sicht von Aurora 1983. so nimmt man als Leser teil, wie sich der Abend entwickelt hat und was sie mit dem Blick einer 14- jährigen wahrgenommen hat.
6 Freunde damals und heute, was macht das Verschwinden mit den Freunden? Wem kann man vertrauen? Dieses Unsicherheit/Unbehagen baut die Autorin langsam auf.

Der Ermittler Jonah Sheen kennt die Jugendlichen von damals, sie gingen auf die gleiche Schule. Ist es überhaupt gut, dass er da ermittelt? Er hat genial in seinen Ermittlungen, aber auch ein Stück weit unsicher. Er versucht seine neue Kollegin Hanson gut ins Team zu integrieren und profitiert von ihrem Können. Ihr unbedingter Wille, Dinge aufzuklären, bringt Jonah in Erklärungsnot.
Der Anfang zieht sich etwas, aber es lohnt sich weiter zu lesen, die Aufklärung Entwicklung der Charaktere gefällt mir, eine Leseempfehlung von mir und noch ein paar Zitate:
Kapitel 7:„Ein Verlust macht seltsame Dinge mit den Menschen...“
Kapitel 21: „Die Art, wie er und seine Leute zusammenarbeiteten, war ihm immer wichtig gewesen.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Mein Dank geht an vorablesen und den Verlag Hoffmann und Campe für das bereitgestellte Reziexemplar.

Veröffentlicht am 28.07.2019

Regionalkrimi mit Flair

Tod in Emden. Ostfrieslandkrimi
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Meine Meinung und Fazit:

Bisher habe ich noch nichts von Thorsten Siemens gelesen, aber dieser Teil, bereits der 4. Teil der Reihe, hat mein Interesse geweckt. Hedda und Enno sind ein junges Pärchen, ...

Meine Meinung und Fazit:

Bisher habe ich noch nichts von Thorsten Siemens gelesen, aber dieser Teil, bereits der 4. Teil der Reihe, hat mein Interesse geweckt. Hedda und Enno sind ein junges Pärchen, was in Ostfriesland ermittelt. Witzig und noch mit einigen Ecken und Kanten ermitteln sie und geben solang nicht klein bei, bis der Mord aufgeklärt ist.
Hier und da passieren den jungen Ermittlern kleine Fehler, aber das ist sicher auch im echten Leben so und somit ist es nicht konstruiert. Gut und authentisch kam Ennos Arbeit als Streetworker rüber, er ist mit Herz bei seinen Jungs.

Wer in Ostfriesland lebt wird die Schauplätze wieder erkennen, dazu gibt es auch immer kleines Hintergrundwissen zum Beispiel zum schiefsten Kirchturm.

Besonders gut hat mir der Bezug zu aktuellen Brennpunktthemen, wie das Aufleben von ausländerfeindlichen Parteien gefallen. Hier wird deutlich, wie Familien gespalten werden oder Freundschaften auf Grund auseinander triftenden Meinungen auseinander brechen. Die hitzigen Debatten mit Falschmeldungen und Neiddiskussionen machen mich traurig. Wir leben in einem Land, wo niemand Krieg und Verlust vor Einbußen befürchten muss und doch glauben viele diese haarsträubenden Berichte, wie auch Dirk Möller, der Ziehvater vom Mordopfer Moritz, herausposaunt. „Erst nehmen sie uns die Arbeitsplätze weg und dann nich die Frauen.“ Das Kapitel mit der Rückblende zur Mordnacht hat mir sehr gut gefallen und es verdeutlicht die Kaltblütigkeit des Mörders. Und ihn hatte ich nicht auf dem Schirm.

Mein Dank geht an das Team vom Klarant-Verlag für das bereitgestellte Reziexemplar. Die bereits erschienen 3 Bücher der Reihe werde ich mir bald auf meinen Reader laden, ich muss ja schließlich wissen, wie alles begann.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Südafrikanische Machenschaften

Mord am Mandela Square
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Meine Meinung und Fazit:

Mit „Mord am Mandela Square“ legt Matthias Boll einen temporeichen und spannungsgeladenem Krimi vor.
Für mich das erste Buch aus seiner Feder. Südafrika, für viele ein Land, in ...

Meine Meinung und Fazit:

Mit „Mord am Mandela Square“ legt Matthias Boll einen temporeichen und spannungsgeladenem Krimi vor.
Für mich das erste Buch aus seiner Feder. Südafrika, für viele ein Land, in dem sie sicher gern mal Urlaub machen möchten. Auch ich verbinde Urlaub und wilde Tiere mit diesem Land, aber mir sind auch politische Unruhen und Machtkämpfe bewusst. Bedingt auch durch das Schicksal von Nelson Mandela, einem großartigen Mann. Dass das Land von korrupten Menschen unterwandert ist, konnte ich mir bereits vorstellen, aber dass sich die Korruption durch alle Bereiche zieht, erschreckend.
Neben der spannungsreichen Geschichte rund um Sattler und Pia kommt das gesellschaftliche Thema sehr gut rüber. Und ich liebe es, wenn ich neben dem lesen noch einiges über das Leben der Menschen auf anderen Kontinenten erfahre.

Die Handlung Absicht ist spannend geschrieben, manche Entwicklung rund um die handelnde Personen finde ich etwas übertrieben. Mit der Protagonistin Pia bin ich nicht so recht warm geworden, die Stimmungslage ging mir etwas auf den Keks, klar irgendwo nachvollziehbar bei dem was sie im Verlauf an Toten erlebt, aber so richtig konnte sie mir nicht ans Herz wachsen. Muss sie aber auch nicht.

Für mich ein solider Krimi mit guten Einblicken in die südafrikanische Mentalität. Ich gebe gern eine Leseempfehlung.

Hier noch Zitate aus dem Buch, die die Situation in Südafrika meiner Meinung nach gut widerspiegeln: Deinen Mut, hier zu leben, in allen Ehren, aber Mut ist bekanntlich die kleine Schwester von Leichtsinn.« (Kapitel 6), »Recht haben und Recht bekommen ist bei uns nicht immer dasselbe« (Kapitel 11)

Vielen Dank an den TiA-Verlag für das bereitgestellte Reziexemplar.