Enttäuscht und unbefriedigend
So nach der Leseprobe und dem Klappentext habe ich mich richtig gefreut, wieder mal einen Thriller der spezielleren Art zu lesen. Das Cover ist zwar schlicht aber es gefällt mir. Denn es passt gut zum ...
So nach der Leseprobe und dem Klappentext habe ich mich richtig gefreut, wieder mal einen Thriller der spezielleren Art zu lesen. Das Cover ist zwar schlicht aber es gefällt mir. Denn es passt gut zum Klappentext.
Martin (Hauptprotagonist), ein erfolgreicher IT-Unternehmer verkauft seine Firma, so dass er mehr Zeit für seine Familie und sein sehr spezielles Hobby hat. Doch dieses Hobby hat es in sich. Heimlich sucht er Opfer von Serientätern, die vor langer Zeit verschwunden sind. Auslöser dieser Idee ist das Verschwinden der Schwester seiner Frau vor gut 20 Jahren. Diese wurde bis heute nicht gefunden und der einzige der wahrscheinlich darüber Auskunft geben könnte, wurde seinerzeit festgenommen und ist jetzt tot. Immer wenn er das Skelett eines Opfers ausgegraben hatte, meldete Martin dies umgehend der Polizei, sehr darauf bedacht, keine Spuren zurückzulassen. Die Polizei versucht alles, hinter die anonymen Anrufe auf die Spur zu kommen. Bei seiner letzten Ausgrabung wird er jedoch beobachtet. Von da an läuft so einiges aus dem Ruder.
Der Einstieg ins Buch und dessen Inhalt lief anfänglich gut und relativ spannend. Jedoch hatte ich schon da etwas Mühe mit den einzelnen Protagonisten. Was ich vermisste war die wirkliche Spannung.
Die einzelnen Handlungsstränge und die Sicht der verschiedenen Personen sind zwar gegliedert, so dass man immer wusste, von wem jetzt die Rede war. Die Inhalte jedoch schlecht bis teilweise konfus ausgearbeitet. Der „rote Faden“ fehlt. Kurz gesagt, der Thriller hat mich nie so richtig gepackt und das gewisse prickelnde blieb vollkommen aus. Schade, denn das Thema fand ich wirklich gut.
Fazit: Ein Thriller der so wie er jetzt steht zwar gelesen werden kann, den man aber in kurzer Zeit wieder vergisst.