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Veröffentlicht am 29.07.2019

Eine Geschichte, die mich trotz interessanter Thematik leider nicht richtig überzeugen konnte

The Girls
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Ich glaub, eine Rezension ist mir noch nie so schwer gefallen. Dieses Buch ist defintiv anders, als ich erwartet hätte. Denn von Beginn an überzeugten mich Klappentext und Cover und ich habe mich ehrlich ...

Ich glaub, eine Rezension ist mir noch nie so schwer gefallen. Dieses Buch ist defintiv anders, als ich erwartet hätte. Denn von Beginn an überzeugten mich Klappentext und Cover und ich habe mich ehrlich gesagt riesig darauf gefreut.
Doch schon der Einstieg fiel mir sehr schwer. Ich hatte Mühe mich überhaupt im Geschehen zurechtzufinden. Ich empfand es sehr langatmig, was mir das vorwärts kommen erschwerte.
Mit der Hauptprotagonistin Josephine wurde ich leider auch nicht warm. Vom ersten Augenblick an, wirkte sie nicht unbedingt sympathisch auf mich.
Ihre Wesenszüge, ihre Art und vor allem wie sie handelte, haben mir nicht zugesagt.
Man bekommt jedoch einen sehr guten Einblick auf ihre Seele, ihren Schmerz, ihre Sehnsüchte. Man ahnt was sie antreibt, aber kann es nicht ganz greifen. Sie hat eine sehr verletzliche Seite an sich, die stellenweise doch sehr gut herüberkam.
Doch den Auslöser für alles, konnte ich nicht richtig greifen. Was sich hinter allem verbirgt liegt bis zum Schluss im dunkeln.
Die Autorin greift hier eine doch recht interessante Thematik auf, die gern noch mehr hätte vertieft werden können. Auf mich wirkte es leider etwas zu oberflächlich, was ich wirklich schade finde.
Eine weitere wichtige Person hierbei ist Freya, ein Mädchen das doch sehr blass wirkt. Man erfährt zwar einiges über sie, aber auch da lag mir viel zu viel im dunkeln. Doch sie war mir sympathischer als Josephine.
Beides sind keine einfachen Charaktere, sie verfügen über einige Ecken und Kanten und bringen so manches zutage, was schmerzlich und nicht einfach ist.
Die Geschichte ansich ist sehr wandlungsreich und dreht sich um die Freundschaft der Mädchen, die an einem bestimmten Punkt völlig aus den Angeln gehoben wird und zerbricht.
Was ist passiert, das sie so entzweit hat?
Eine starke Freundschaft wie ihre?
Was ist mit den beiden Seelen geschehen, das sie so am Boden sind?
Das habe ich mich immer wieder gefragt. Vor allem weil Josephine auf mich wirklich sehr drückend und am Ende wirkte. Man hatte das Gefühl sie will nicht mehr und gleichzeitig, daß sie den Halt im Leben verloren hat. Ein Umstand der mich wirklich tief drinnen mitfühlen ließ.
Eine unausgesprochene Sache, die keine Ruhe findet. Die alle quält, verletzt und in einen Abgrund stürzt.
Was zwischen den Zeilen steht hat mich tief berührt und mich auch nachdenklich gemacht. Es ist das, was man nicht greifen kann, aber erahnt und sich damit auseinandersetzt.
Man überlegt, was würde man tun, wie fühlen.
Die Auflösung schlussendlich hat mich doch etwas schockiert, ich war sprachlos und auch da musste ich wieder innehalten und nachdenken.
Insgesamt ist es ein Buch über eine Freundschaft , die eine doch recht interessante Thematik beinhaltet. Es erfordert viel Durchhaltevermögen, bringt aber zum nachdenken und ist nicht unbedingt einfach zu lesen.
Eine Geschichte, die doch Tragik, Dunkelheit und auch viel Schmerz und Leid beinhaltet.
Besonders anschaulich wird hier der Leistungsdruck beschrieben, mit dem sie sich auseinandersetzen mussten. Was ein sehr interessanten Blick auf alles gibt.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Josephine, was ihr zwar viel Raum verschafft, sie mich jedoch nicht völlig überzeugen konnte.
Die Charaktere sind etwas blass, jedoch interessant und facettenreich gehalten.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind nicht immer von vornherein nachvollziehbar, jedoch mit der Zeit versteht man es und man denkt darüber nach.
Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.
Man springt hier zwischen zwei Zeitebenen immer hin und her, es geht dabei um die Vergangenheit und die Gegenwart.
Der Schreibstil ist stark einnehmend, etwas langatmig und brachte mich leider immer etwas zum stocken. Dennoch gab es eine Sogwirkung, das ich mich nicht von dem Buch trennen konnte.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Eine Geschichte, die mich trotz interessanter Thematik leider nicht richtig überzeugen konnte.
Alles wirkte etwas blass, düster und drückend auf mich.
Was zwischen den Zeilen steht, die Emotionen und das, was es aussagt, haben mir jedoch gut gefallen, mich nachdenklich gestimmt und auch berührt.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Eine Story die noch ausbaufähig ist

Marked - Eine teuflische Liebe
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Lucky de Salle kann Geister sehen, daß macht sie zu einer ziemlichen Außenseiterin. Freunde hat sie kaum, einzig zu ihrer Geisterfreundin Kayla hat sie ein ganz besonderes Verhältnis.
Eines Tages jedoch ...

Lucky de Salle kann Geister sehen, daß macht sie zu einer ziemlichen Außenseiterin. Freunde hat sie kaum, einzig zu ihrer Geisterfreundin Kayla hat sie ein ganz besonderes Verhältnis.
Eines Tages jedoch tauchen gleich zwei verschiedene Männer bei ihr auf, die sie um Hilfe bitten.
Da sollten eigentlich schon die Alarmglocken läuten, tun sie aber nicht.
Kurz darauf taucht ein Dämon auf und die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen….

Der Einstieg gelang dank der leichten und lockeren Schreibweise der Autorin unheimlich gut.
Gleich zum Anfang lernt man Lucky kennen. Anfangs konnte ich zu ihr keinerlei Verbindung aufbauen. Sie war mir einfach zu unnahbar. Von Sympathie keine Spur.
Zu Jamie der wenig später ihren Weg kreuzt fand ich jedoch sofort Zugang. Er wirkte sympathisch und irgendwie verloren. Aber auch sebstsicher.
Der Anfang des Buches hat mich etwas an Ghostwhisperer erinnert, was mir sehr gut gefallen hat. Mit Geistern sprechen zu können, hatte schon was.
Doch plötzlich hat die Geschichte eine Biegung eingeschlagen und alles war auf einmal völlig anderes. Die Geister traten in den Hinergrund und etwas anderes machte Ihnen Platz.
Die Unterwelt.
Die Lucky und Kayla will.
Das ist der Momente wo Lucky verschiedene andere Wesen kennenlernt und eine Wahrheit die sie zu verschlingen droht.
Plötzlich muss sie sich fragen, wem sie überhaupt noch trauen kann.
Ich muss ganz ehrlich gestehen anfangs fand ich das Buch wirklich sehr interessant, doch ab der Mitte, obwohl es eigentlich vorwärtsging. War es für mich, als würde ich einen Stillstand verspüren.
Es ging nicht so recht vorwärts obwohl man allerhand erfährt.
Irgendwie plätscherte es nur noch vor sich hin.
Lucky war mir dabei auch ein Rätsel. Ich fand einfach, sie hat alles zu leicht hingenommen und hat sich nur zu leicht überreden lassen.
Ängste konnte ich bei ihr kaum verspüren, auch hinterfragt hat sie nur wenig.
Ich muss ganz ehrlich gestehen das kam mir nur wenig glaubhaft rüber.
Die verschiedenen Wesen haben mir jedoch sehr gut gefallen und mich immer wieder zum Lachen gebracht. Sie verfügen über allerhand Charme und Facettenreichtum.
Doch wirklich kennengelernt hat man sie nicht, was ich doch schade fand.
Die Thematik war mir auch etwas zuviel muss ich sagen. Plötzlich war alles da und man musste es einfach mitnehmen. Gerade am Ende haben mir auch ein paar Erklärungen gefehlt.
Dennoch verfügt das Buch über viel Potenzial und Emotionalität, auch wenn ich mir gewünscht hätte, das letzteres noch mehr herauskommt. Auch ersteres wurde leider nicht völlig genutzt.
Hier geht es vor allem um Machtkämpfe und Rivaltät.
Der Abschluss hierbei hat mir gut gefallen.

Die Charaktere sind noch etwas blass, aber bezaubern durch ihren Charme. Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Die Handlung ist gut durchstrukturiert und bezaubert vor allem durch ihre verschiedenartigen Wesen.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Lucky, was ihr mehr Raum und Tiefe verschafft, dennoch lernt man sie nicht wirklich kennen. Es ist viel mehr so, das sie sich selbst entdeckt.
Die Kapitel sind kurz bis normal gehalten.
Auf mich hat dieses Buch einen ziemliches Sog ausgeübt, ich konnte einfach nicht aufhören mit lesen. Die Seiten sind förmlich an mir vorbeigezogen.
Der Schreibstil der Autorin ist mitreißend , aber auch locker und leicht gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Buch.

Fazit:
Obwohl dieses Buch noch über einige Schwächen verfügt konnte es mich durch seine charmanten Charaktere und den leichten Schreibstil enorm mitreißen.
Es hat mich immer wieder zum schmunzeln verleitet.
Eine Story die noch ausbaufähig ist.
Die Bewertung hat mich ehrlich gesagt etwas zermürbt, einerseits hat mir das Buch durch seinen Schreibstil wirklich sehr gut gefallen und auch der Start war super. Doch wie gesagt, dann kam Stillstand und es gab einfach noch zu viel was für mich offen blieb.
Potenzial ist defintiv genug vorhanden, leider wurde es aber in meinen Augen nicht völlig ausgenutzt.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Für alle After Fans,ein perfektes Sahnehäubchen

Before us
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Ich habe die Bücher um Tessa und Hardin geliebt und regelrecht verschlungen und daher hab ich mich auch sehr auf Hardins Geschichte gefreut.
Dennoch muss ich sagen, sie ist nicht notwendig.
Das Buch ist ...

Ich habe die Bücher um Tessa und Hardin geliebt und regelrecht verschlungen und daher hab ich mich auch sehr auf Hardins Geschichte gefreut.
Dennoch muss ich sagen, sie ist nicht notwendig.
Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt.
Den ersten Teil muss ich ganz klar sagen, ist vollkommen unnnötig, denn es verrät nicht das, was ich mir erhofft hatte.
Einzig der Mittelteil konnte mich richtig gut fesseln.
Ich konnte wieder richtig gut eintauchen in die Welt von Tessa und Hardin.
Es ließ sich wunderbar lieben und leiden.
Man konnte sich verzehren und erlebte pure Leidenschaft.
Die Rolle von Steph hat mich am meisten geschockt, auch wenn man es ja eigentlich wusste.
Aber diese völlig andere Perspektive, gab nochmal völlig andere Blickwinkel.
Ich hätte mich aber gefreut, wenn man die Rollen von Molly und Steph noch hätte etwas mehr ausbauen können, denn ich glaube das sind richtig interessante Persönlickeiten. Leider wurde da nur etwas an der Oberfläche gekratzt, was ich echt schade fand.
Auch Hardin hat man hier von einer völlig neuen Seite kennengelernt.
Auch wenn ich zugeben muss, daß mich da nichts besonders überrascht hat.
Dennoch die ganzen Blickwinkel der ganzen Personen waren für mich nochmal völlig interessant.
Auch wenn ich die von den Damen im ersten Teil, für unnötig empfinde.
Einfach weil ich den größten Teil von Ihnen keine größere Beachtung schenkte.
Hardin ist hier, wie wir ihn kennen.
Ein Bad Boy der wütend macht, aber einen gleichzeitig auch unglaublich oft zum lachen bringt.
Und das prickeln erst, einfach göttlich.
Ernsthaft bei einigen Szenen, hätte ich ihm am liebsten eine runtergehauen. Aber er zeigt hier einfach wie vielseitig er ist.
Interessant fand ich in diesem Band, wie anders Tessa rüberkam.
So völlig anders, wie in den anderen Teilen.
Auch den letzten Teil des Buches war informativ und vor allem hat es auch eine Aussage.
Was bietet uns das Leben?
Werden wir so wie unsere Eltern?
Oder können wir uns immer wieder neu erfinden?
Letztendlich liegt es immer in unserer Hand was aus uns wird.
Und bei Zed dachte ich jetzt ernsthaft muss das sein, bisschen zu klischeehaft, meiner Meinung nach.
Anna Todd hat es jedoch wieder wunderbar geschafft uns die starken Emotionen der Charaktere spüren zu lassen. All den Schmerz, die Wut und die Leidenschaft.
Was mir allerdings etwas Probleme bereitete waren die abrupten Zeitsprünge, da hatte ich ernsthaft daran zu knabbern.
Schlussendlich ist es ein durchaus spannender Roman , dennoch zuviel was man schon wusste und zu wenig davon, was man zu erfahren sich erhoffte.
Das hat mich letztendlich doch ziemlich ernüchtert.
Schade eigentlich.

Hierbei erfährt man zum größten Teil die Perspektive von Hardin, was ihm mehr Raum und Tiefe schenkt.
Ihre Handlungen und Gedankengänge waren stets gut nachvollziehbar gestaltet.
Das Buch ist in 3 Teile gegliedert, die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.
Der Schreibstil der Autorin ist stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Buch.

Fazit:
Der fünfte Band punktet mit viel Leidenschaft und Emotionen.
Leider ist es nicht das, was ich mir erhofft hatte.
Für mich zu wenig Vergangenheit, aber dafür durchaus interessante Informationen über einige Charaktere, die ich so nicht erwartet hätte.
Für alle After Fans,ein perfektes Sahnehäubchen.
Mich konnte es jedoch nicht ganz überzeugen, da ich mir einfach mehr davon versprochen hatte, daher 3 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Landons Geschichte ist vor allem witzig, aber auch gefühlvoll und eher ruhig gehalten

Nothing more
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Ich habe die After Reihe rund um Tessa und Hardin verschlungen und da ich Landon wirklich liebgewonnen habe, war ich gespannt auf seine Geschichte.
Man sollte sich jedoch von vornherein im klaren darüber ...

Ich habe die After Reihe rund um Tessa und Hardin verschlungen und da ich Landon wirklich liebgewonnen habe, war ich gespannt auf seine Geschichte.
Man sollte sich jedoch von vornherein im klaren darüber sein, daß Landon nicht mit Tessa und Hardin zu vergleichen ist.
Landon ist eine eigenständige Persönlichkeit. Lieb, nett, einfach ein junger Mann zum liebhaben.
Er hat sein eigenes Leben und das ist natürlich völlig anders.
Landon ist ganz so, wie ich ihn mir vorgestellt hab. Mit Zweifeln belastet und natürlich leidet er unter der Trennung von Dakota.
Er hat mich vor allem damit berührt, wie er mit anderen Menschen umgeht, das er immer da ist, wenn man ihn braucht.
Damals hatte ich einen recht guten Eindruck von Dakota. Aber hier hätte ich sie einfach nur auf den Mond schießen können. Sie war mir sowas von unsympathisch. Ständig immer dieses Selbstmitleid und das ganze hin und her. Geht in meinen Augen überhaupt nicht. Ich hätte ihr am liebsten mal geflüstert, daß sie sich zusammenreißen und erwachsen werden soll.
Aber man bekommt hier noch eine andere Seite von ihr zu sehen, die doch einen recht zentralen Platz einnimmt.
In die Geschichte selbst kam ich gleich sehr gut rein. Landon ist einfach zum knuddeln. Wobei er aber auch anstrengend ist. Er grübelt und analysiert ständig, was mitunter doch etwas nerven kann.
Gleich am Anfang hatte ich direkt einen Lachflash. Echt ich konnte, es mir bildlich vorstellen. Absolut köstlich.
Was mir weniger gut gefallen hat. Landons Tagesablauf ist sehr detaillreich beschrieben, was es mitunter etwas langatmig macht. Leider schadet dies auch der Spannung. Was echt schade ist.
Mir hat hier vor allem auch sehr gut Nora gefallen. Hach, ich liebe sie und ihre Art. Bereits in den After Büchern konnten wir sie zum Schluss kennenlernen und hier hat man einen besseren Eindruck von ihr bekommen. Was sie eigentlich für ein Mensch ist.
Aber sie wirkt auch sehr geheimnisvoll und undurchsichtig, was das ganze reizvoller gemacht hat. Man wollte unbedingt mehr über sie erfahren.
Man merkt einfach, das Schmerz in ihr ist und sie ihr eigenes Päckchen zu tragen hat.
Sie hat die ganze Geschichte belebt und ausdrucksstärker gemacht.
Wenn ich an den Klappentext denke, da hatte ich mich schon auf eine abwechslungsreiche Story eingestellt. Leider wurde nicht das ganze Potenzial ausgeschöpft.
Man hatte viel mehr das Gefühl, alles plätschert es etwas vor sich hin und man kommt einfach nicht zum Punkt.
Es ist ein ewiges hin und her, das mich mitunter leider etwas genervt hat.
Die Spannung und auch die Emotionen kamen etwas zu kurz.
Es ist eine kurzweilige Story, die das Leben von Landon betrifft. Es geht um Freundschaft und Veränderungen.
Was ich wirklich toll fand, sind die Szenen , die mich immer wieder zum schmunzeln gebracht haben. Das hat dem ganzen einfach mehr Leichtigkeit verschafft.
Es lässt sich wirklich toll lesen, allerdings fehlt eindeutig mehr Pep.
Landons Geschichte besticht eher durch Ruhe und Ausgeglichenheit, aber dennoch kann man gut verfolgen, wie er sich mit seinen Zweifeln herumschlägt.
Hin und wieder hätte ich ihm aber auch am liebsten in den Hintern getreten, damit er endlich mal in die Hufe kommt.
Auch Tessa und Hardin kommen darin vor, allerdings eher als Randfiguren.
Aber trotz allem ist auch Landons Geschichte lesenswert.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Landon, was ihm mehr Raum und Tiefe verschafft.
Die Nebencharaktere sind gut gezeichnet und ausdrucksstark.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind kurz bis normal gehalten.
Der Schreibstil ist fließend und mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut.

Fazit:
Landons Geschichte ist nicht Hardin und Tessa.
Landon ist bodenständig, nett und manchmal etwas chaotisch.
Seine Geschichte ist vor allem witzig, aber auch gefühlvoll und eher ruhig gehalten.
Sie ist absolut lesenswert, jedoch hat sie auch Schwächen, was das ganze etwas langatmig machte.
Es ist eine nette Geschichte für zwischendurch, mehr leider auch nicht.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Ein düsterer und abgedrehter Thriller-Horrorschocker, der zwar gut unterhält, jedoch auch so seine Schwachstellen beinhaltet

Survive the night
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Als ich in dieses Buch eintauchte, lernte ich gleich Casey kennen. Um ehrlich zu sein wusste ich anfangs nicht, was ich von ihr halten sollte. Sympathisch wirkte sie auch nicht unbedingt auf mich. Durch ...

Als ich in dieses Buch eintauchte, lernte ich gleich Casey kennen. Um ehrlich zu sein wusste ich anfangs nicht, was ich von ihr halten sollte. Sympathisch wirkte sie auch nicht unbedingt auf mich. Durch ihren Drogenentzug wovon man immer wieder etwas erfährt wirkte sie auf mich auch ziemlich kaputt und ich fragte mich ehrlich gesagt, inwiefern das noch auf die gesamte Geschichte einfließen würde.
Doch Casey hat gerade im Laufe des Geschehen ziemlich an Präsenz zugelegt. Nach und nach konnte ich mich ihr annähern und ja, sie entfaltete sich allmählich und gewann meine Sympathie.
Anfangs dreht sich so ziemlich alles noch um ihre Vergangenheit und was dies für Konsequenzen nach sich zog. Leider muss ich aber auch sagen so sehr viel hab ich nicht über sie erfahren.
Doch ich begann vieles nachzuvollziehen und zu verstehen, was das alles mit ihrem Umfeld anstellte.
Als sie mit ihrem Freunden zu dieser Party geht, war die Spannung sofort entfacht.
Langsam aber sicher zog sich das Grauen durch meine Adern.
Atemlose Spannung und immer die Angst im Nacken.
Man will immer wissen, was ist das, was für dieses Grauen sorgt.
Es ist geheimnisvoll und ziemlich mysteriös.
Man hat keine Ahnung um was es sich handelt und das verstärkt die eigentliche Furcht.
Die Verzweiflung der Charaktere ist nahezu spürbar und man hofft einfach nur, daß sie lebend aus dieser ganzen Sache herauskommen.
Es ist kein Ende in Sicht und das Entsetzen steigert sich immer mehr.
Zudem ist es auch nicht unbedingt etwas für zarte Gemüter, da es schon teilweise ziemlich blutig zugeht.
Und das ist dann auch der Teil wo ich sagen muss, das ich es nicht ab 14 empfehlen würde. Da die Details schon ziemlich heftig sind und nicht jeder damit umgehen kann.
Das Adrenalin rauscht durch die Adern und es geht zack auf zack.
Panik
Entsetzen
Namenloses Grauen.
Alles da
Man kommt nicht raus.
Das Ende ja, das ließ mich dann nochmal verblüfft zurück.
Ich weiß nicht , was ich erwartet hatte. Aber das nicht.
Insgesamt hat es mir wirklich gut gefallen, weil es wirklich sehr spannend war. Aber leider haben mir so ein bißchen mehr Erklärungen gefehlt. Was ich wirklich echt schade fand und auch das Ende muss ich leider sagen, ist ziemlich klischeebehaftet.
Schade eigentlich.
Insgesamt ist es ein Horrroschocker der die Emotionen völlig entfesselt und Nervenkitzel pur verursacht. Er löst aber auch ziemliche Beklemmung aus.
Aber, dieses Buch hat auch eine andere Seite und das regt dann nochmal die Fantasie gewaltig an und ist doch ziemlich erschreckend, was man da erblickt.
Denn nicht alles, was man sieht, ist das , was man glaubt zu sehen. Manchmal steckt noch viel mehr dahinter, als es auf den ersten Blick scheint.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Casey, was ihr mehr Raum verschafft.
Die Nebencharaktere sind leider etwas blass und nur schwer greifbar.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar.
Die einzelnen Kapitel sind eher kurz gehalten, was ein gutes durchkommen gewährleistet.
Der Schreibstil ist fließend und mitreißend gehalten. Die Atmosphäre ist dabei sehr düster und unheilvoll, was sehr gut zu dem ganzen Geschehen passt.
Das Cover und der Titel passen gut.

Fazit:
Ein düsterer und abgedrehter Thriller-Horrorschocker, der zwar gut unterhält, jedoch auch so seine Schwachstellen beinhaltet.
Äußerst beklemmend und erschreckend.
Mich konnte es leider nicht vollends überzeugen.