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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2016

Bis ich müde bin.... lese ich dich...

Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
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Isabella Swan, genannt Bella, zieht zu ihrem Vater ins verregnete Forks. Sie ist ein Teenager, kommt durch den Umzug bedingt also auf eine neue Schule und findet dort auch recht schnell Freunde, unter ...

Isabella Swan, genannt Bella, zieht zu ihrem Vater ins verregnete Forks. Sie ist ein Teenager, kommt durch den Umzug bedingt also auf eine neue Schule und findet dort auch recht schnell Freunde, unter anderem auch Edward. Edward verhält sich Bella gegenüber erst sehr merkwürdig, ein richtiger Kotzbrocken. Doch dann bricht das Eis zwischen den beiden, eine Liebe gegen jede Vernunft entwickelt sich. Denn… Edward ist ein Vampir.

Ich bin wirklich begeistert von dieser Geschichte. Am Anfang dauert es ein bißchen, bis die Geschichte in die Gänge kommt, es war etwas langweilig. Aber dann wird’s ganz schnell ganz spannend, ich bin selbst kribbelig geworden vor Spannung. Man merkt richtig wie sich eine Spannung zwischen den beiden aufbaut, eine Verliebtheit. Ein tolles Gefühl, dies alles so beim Lesen mitbekommen zu dürfen. Auf alle Fälle aber kein Liebesroman, denn es ist auch sehr spannend, da Edward ja ein Vampir ist. Und Vampire… beißen normalerweise Menschen bzw. saugen Blut…

Da sieht man im Buch auch, wie sich ein Partner für den anderen “mäßigen” bzw. “zurückhalten” muss, er es aber aus Liebe tut. Bzw. wie weit jemand für den Anderen aus Liebe gehen würde. Ich will hier nicht zuviel verraten, denn man sollte das Buch ja wirklich lesen.

Trotz der vielen Seiten hatte ich es relativ schnell durch, lag abends gefesselt im Bett, konnte trotz Müdigkeit das Buch nicht zur Seite legen. Es ist super spannend geschrieben, die Art und Weise wie die Autorin schreibt, finde ich sehr gut. Es ist alles sehr gut beschrieben, man kann sich im Kopf wirklich seinen eigenen Film basteln und laufen lassen, man kann sich gut vorstellen, wie Edward und Bella aussehen, miteinander umgehen.

Für mich ein wirklich tolles Buch, nachdem ich das Buch nun gelesen habe, werde ich mir die Zeit nehmen, und mir den Kinofilm ansehen, mal gucken wie das ganze verfilmt ist. Lesezielgruppe sind wohl Jugendliche und Erwachsene, würde ich mal so sagen.

Ich vergebe 5 von 5 Sternen und spreche eine Kauf- bzw. Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 03.11.2016

Flotte Fünfzig.

Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt
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Doris möchte auf keinen Fall ihren 50. Geburtstag feiern. Blöd, dass ihr Mann dies nicht respektiert und hinter ihrem Rücken eine Überraschungsfeier plant. Doch mit ihren ehemaligen Schulfreundinnen Anke ...

Doris möchte auf keinen Fall ihren 50. Geburtstag feiern. Blöd, dass ihr Mann dies nicht respektiert und hinter ihrem Rücken eine Überraschungsfeier plant. Doch mit ihren ehemaligen Schulfreundinnen Anke und Katja genießt sie ihr Geburtstagswochenende - bei einem Wellness-Wochenende und vielen guten Gesprächen. Was sich inzwischen alles so im Leben der drei Frauen verändert hat etc. erfährt man im Buch.

Hach ja, mal wieder ein amüsantes Frauenbuch - danach stand mir der Sinn. Also mal geschaut was der eBook-Reader so zu bieten hat - und ich habe mich für Dora Heldt entschieden. Andere Bücher dieser Autorin konnten mich schon begeistern - dieses auch.

Die Geschichte ist mal wieder locker-flockig-leicht geschrieben, dennoch werden hier die verschiedensten Themen, Probleme und Ängste behandelt, es ist also nicht nur alles Eitel-Sonnenschein zwischen sämtlichen Wellness-Behandlungen. Das Buch beschreibt u.a. die verschiedenen Probleme und Ängste, die die Zahl 50 mit sich bringt, Frau fühlt sich auf einmal wohl alt, die Wechseljahre stressen und senden Hitzewallungen. Doch die drei Damen wollen das Beste draus machen - und so wird ein Wochenende zum Start in ein wunderbares neues Lebensjahr. Womöglich bin ich mit noch nicht mal dreißig nicht unbedingt die beste Zielgruppe, dennoch hat mich das Buch gut unterhalten, ich habe mich sehr amüsiert. Vielleicht bin ich dann schon mal drauf vorbereitet, wenn ich den 50. Geburtstag feiern werde... ;)

Alles in allem kann ich dieses Buch wirklich nur empfehlen, typische Frauenliteratur eben, aber wirklich sehr unterhaltsam, locker-leicht zu lesen, dennoch nicht gänzlich anspruchslos, sondern durchaus auch mal nachdenklich. Ich vergebe hier gerne 5 von 5 Sternen und spreche natürlich eine Empfehlung aus - vorbehaltlich eher an die Frauen der Schöpfung. ;)

Veröffentlicht am 03.11.2016

Ein Erdmännchen ermittelt...

Ausgefressen
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Ray ist ein Erdmännchen und lebt im Berliner Zoo mit seinem Clan, darunter seine Geschwistern aus dem gleichen Wurf, als da wären die Brüdern Rufus und Rocky (Junior) sowie seiner Schwester Roxanne. Seit ...

Ray ist ein Erdmännchen und lebt im Berliner Zoo mit seinem Clan, darunter seine Geschwistern aus dem gleichen Wurf, als da wären die Brüdern Rufus und Rocky (Junior) sowie seiner Schwester Roxanne. Seit er denken kann, will er Privatdetektiv werden. Bis auf einmal Phil im Zoo auftaucht. Und Phil, ein Mensch, kann Ray, das Erdmännchen, verstehen. Auf einmal ist Ray mittendrin in Ermittlungen...

Allein das Cover des Buches hat mich schon unheimlich neugierig auf die Geschichte, die dahinter steckt, gemacht. Also habe ich mir das Buch direkt mal ausgeliehen und nun auch gelesen - und das ging eigentlich recht schnell, wie ich finde. Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben, außerdem ist es auch recht spannend, man möchte also eigentlich am Liebsten sofort immer wissen, wie es mit dem Erdmännchen Ray bei seiner Ermittlungsarbeit weitergeht.

Der Schreibstil des mir bislang nicht bekannten Autors (dies ist hier wohl sein erstes Buch!) gefällt mir sehr gut, das Buch lässt sich gut und schnell lesen, dennoch schildert er manches raffiniert. (Allein dieses um-die-Ecke-denken, da man sich ja immer wieder ein Stück weit in der Tierwelt befindet!) So kommt auch der Humor nicht zu kurz, denn genauso spannend wie das Buch ist, genauso lustig ist es auch. Auch wenn die Geschichte hinsichtlich des ermittelnden Erdmännchens zu Beginn vielleicht abstrus klingt, mir hat sie sehr gut gefallen, solche verrückten Geschichten sind dann halt doch absolut mein Ding.

Wer mal eine etwas andere, eine verrückte Geschichte lesen will, dem kann ich diesen Roman, der sich wohl als witziger, spannender Roman einordnen lässt (aber kein Krimi ist, wie ich finde!, dafür ist das Buch zu lustig), absolut empfehlen. Der Humor gefällt mir sehr gut und es ist nicht absolut übertrieben, sondern einfach sehr lustig, unterhaltsam, spannend geschrieben. Von mir gibts 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 03.11.2016

Männer, nehmt euch in Acht! ;)

Auf Männerfang
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Christiane Hagn startete einen Selbstversuch - denn sie suchte den Mann fürs Leben. So hat sie 33 Versuche unternommen, den Mann fürs Leben zu finden. Dies hat sie im Buch geschildert.

Hach, was habe ...

Christiane Hagn startete einen Selbstversuch - denn sie suchte den Mann fürs Leben. So hat sie 33 Versuche unternommen, den Mann fürs Leben zu finden. Dies hat sie im Buch geschildert.

Hach, was habe ich mich beim Lesen amüsiert. Christiane Hagn hat die Gabe, sehr unterhaltsam zu schreiben, die Dinge eben auch wirklich toll zu schildern. So war ihre "Reise" durch 33 Versuche den Mann fürs Leben zu finden sehr unterhaltsam und schnell gelesen. Manche Möglichkeiten (Online-Portal, Speeddating, Party bei Freunden) zieht man ja durchaus für solch einen Versuch selbst in Betracht, andere Möglichkeiten (Ausstellungseröffnung in der SM-Szene; Jumping Dinner) sind dann schon kurioser bzw. nicht in jeder Stadt machbar (dabei fände ich selbst ein Jumping Dinner mal richtig cool!).

Was mir beim Lesen unheimlich aufgefallen ist: Manche Lockerheit hat man wohl auch nur in Großstädten wie Berlin. In Franken erscheint Mann mir oft zu unspontan, (als Frau darf man ja nicht zuuuu spontan sein... ;) sonst wirkt man als "leicht zu haben"), zu angespannt, unlocker. Generell fand ich die Versuche auch wirklich mutig, als Frau alleine auszugehen ist meiner Ansicht nach nicht unbedingt leicht bzw. kostet erst einmal Überwindung. Einen Kinobesuch alleine anzustreben fällt mir da beispielsweise viel leichter... zumal man mit Freunden im Gepäck notfalls immer noch jemanden dabei hat, der sich einmischt, wenn eine Situation nicht gefällt etc. (Wenn Mann zudringlich wird bzw. ein "nein" nicht akzeptiert..).

Wer ein unheimlich unterhaltsames, amüsantes, gut geschriebenes Buch lesen möchte, dem empfehle ich dieses Buch. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 03.11.2016

Tanzen und Knutschen, das hat der Teufel gemacht.

Auerhaus
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Sechs Freunde, die nicht möchten, dass sie ihr Leben in den Ordnern "Birth - school - work - death" abheften können. Sie ziehen gemeinsam ins Auerhaus, eine Schüler-WG mitten auf dem Dorf. Ungewohnt und ...

Sechs Freunde, die nicht möchten, dass sie ihr Leben in den Ordnern "Birth - school - work - death" abheften können. Sie ziehen gemeinsam ins Auerhaus, eine Schüler-WG mitten auf dem Dorf. Ungewohnt und unerhört. Vor allem um Frieder wollen sie sich kümmern, denn der weiß gar nicht genau, warum er leben soll.

Über die Geschichte des Buches habe ich vorher eigentlich gar nicht so arg viel gewusst - eben lediglich, dass hier wohl ein paar junge Menschen in ein Haus zusammen ziehen und so eine Wohngemeinschaft gründen. Dennoch war mein Interesse geweckt, was wohl auch an den Meinungen lag, die auf dem Buchrücken mit abgedruckt sind. (Wobei ich hier auch generell eher vorsichtig bin, oftmals ist es gerade bei den so dermaßen gehypten Büchern so, dass diese mir nicht unbedingt gefallen haben.)

Vom Schreibstil her ist das Buch gut zu lesen, locker-leicht geschrieben, kein komplizierter Satzbau, keine großartigen Fremdwörter oder ähnliches. Dadurch dass es im Buch um Jugendliche bzw. Heranwachsende geht hatte ich sowieso das Gefühl, dass es eher locker-flockig geschrieben ist, wie es zu dieser Altersgruppe eben passt. Was nicht heißt, dass hier irgendwelche Jugendwörter im Text vorkommen, das nämlich überhaupt nicht!, sondern dass ich es einfach so empfunden habe. Das Buch spielt auch nicht in der aktuellen Zeit sondern wohl eher in den 80er Jahren, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Also liest man hier nichts von Smartphones, Laptops und Co., sondern von einer eher unbeschwerten Jugendzeit, in der aber doch manches thematisiert wird, worüber sich die heutige Jugend vielleicht gar nicht so oft einen Kopf drüber macht. Ich hatte hier das Gefühl, dass das Buch wirklich Tiefgang hat, zumindest war das mein Empfinden an manchen Stellen im Buch.

Die Geschichte war durchaus so geschrieben, dass ich immer wieder lesen wollte - ich wollte wissen, wie es weiter geht, wie sich die jungen Menschen weiter entwickeln, wie das Leben dort vorwärts geht, etc. Natürlich gabs auch immer mal wieder humorvolle Szenen, ebenso aber auch nachdenkliche und emotionale Momente, was mir aber in genau dieser Mischung sehr gut gefallen hat.

Eine interessante, spannende Lektüre, die ich vielleicht Richtung "Roadtrip", der aber ja doch keiner ist/war, einordnen würde. Ein wirklich lesenswertes Buch, wenngleich ist die Geschichte für die damalige Zeit, in der sie spielt, durchaus bewundernswert finde, mutig.

Warum das "Auerhaus" übrigens so heißt erschließt sich mit der Zeit beim Lesen - ich möchte hier nichts verraten, wobei man auch selbst drauf kommen kann. ;)

Was ich noch erwähnen möchte: auch die optische Gestaltung des Buches hat mir echt gut gefallen - so ist das Buchcover im knalligen Rot schon eher auffällig, klappt man es auf, ist es innen auch noch mit einem Muster versehen (also an den Buchdeckel-Innenseiten). Hier hat man sich schon echt viel Mühe gegeben, finde ich.

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, eine angenehme Lektüre mit Tiefgang, die ich nur empfehlen kann. Ich vergebe hier 5 von 5 Sternen.