>> Ein Roman über Selbstfindung und die ganz individuelle Definition von Glück <<
Glück ist meine Lieblingsfarbe◆STORY◆
Juli hatte genug von ihrem langweiligen Bürojob und wusste, dass Leben muss mehr für sie bereit halten. Also entscheidet sie sich, ab jetzt da zu leben, wo andere Urlaub machen, auf La Palma. Dort ...
◆STORY◆
Juli hatte genug von ihrem langweiligen Bürojob und wusste, dass Leben muss mehr für sie bereit halten. Also entscheidet sie sich, ab jetzt da zu leben, wo andere Urlaub machen, auf La Palma. Dort arbeitet sie als Sandwichverkäuferin und Dogsitterin. Doch richtig zufrieden ist sie mit ihrem Leben nicht, sie weiß nicht wohin mit sich. Als sie den hutaussehenden und zielstrebigen Quinn kennen lernt, macht es das irgendwie auch nicht besser...
◆COVER◆
Ist nicht das, was mich normalerweise anspricht. Aber irgendwie war ich in Urlaubslaune und dachte mir, so ein softer Roman ist zur Abwechslung mal ganz nett. Ansprechen tut mich das Cover aber nun wirklich nicht, wenn ich ehrlich bin, wobei sowohl der kleine Hund, als auch das Fahrrad auf dem Cover eine Bedeutung haben und gut gewählt sind. Die Farben schreien Sommer, aber die Bedeutung der gepunkteten oder komplett ausgefüllten Kreise hat sich mir leider im Laufe des Romans nicht wirklich erschlossen.
◆MEINE MEINUNG◆
Ich bin ehrlich (Sinn und Zweck einer Rezension oder?): Juli wäre ein Mensch, mit dem ich glaube ich wenig anfangen können. Sie ist orientierungslos, weiß nicht was sie will und lebt in einem Land, dessen Sprache sie nur mäßig beherrscht. Ich hab Respekt vor allen Menschen, die den Schritt wagen, alles hinter sich zu lassen und in ein fremdes Land ziehen. Doch irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass Juli ja nie wirklich das Bedürfnis hatte, auf La Palma heimisch zu werden. Sie lebt zwar für den ihre Jobs, dennoch weiß sie selber nicht wohin mit sich. Das sind Eigenschaften, die ich leider gar nicht nachvollziehen kann, da bin ich eben anders. Und irgendwie will sie auch gar nicht so richtig mit Quinn zusammen passen. Doch vielleicht sollte die Autorin eben genau das verdeutlichen, dass Gegensätze sich anziehen.
Alles in allem ist bei "Glück ist meine Lieblingsfarbe" weder Urlaubsstimmung aufgekommen, noch konnte ich mich so wirklich mit den Protagonisten identifizieren. Es war eine nette Unterhaltung, nicht mehr und nicht weniger. Trotzdem hatte die Geschichte Hand und Fuß, war am Ende rund und konnte mit ein oder zwei Details überraschen.
Somit gibt es von mir solide und verdiente 3 Sterne.