Cover-Bild Stadt aus Wind und Knochen
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 02.11.2017
  • ISBN: 9783426520635
Fran Wilde

Stadt aus Wind und Knochen

Roman
Marie-Luise Bezzenberger (Übersetzer)

Mit »Stadt aus Wind und Knochen« hat die amerikanische Debüt-Autorin Fran Wilde einen epischen High-Fantasy-Roman vor einer atemberaubenden Kulisse geschaffen

Mit der Magie ihrer Stimmen haben die Sänger vor langer Zeit Chaos und Krieg beendet. Seitdem herrschen sie unangefochten in der Stadt der beinernen Türme hoch über den Wolken. Sie sind Hüter des Gesetzes, Bewahrer der Traditionen und die Einzigen, die die Knochentürme weiterwachsen lassen können.
Als die junge Kirit die Aufforderung erhält, sich den Sängern anzuschließen, ahnt sie nicht, dass im Inneren der geheimnisvollen Knochennadel ihr Weltbild ins Wanken geraten wird – und mit ihm alles, was der Stadt der beinernen Türme Frieden und Sicherheit garantiert.

Die faszinierende Geschichte der jungen Sängerin Kirit in der »Stadt aus Wind und Knochen« wurde 2015 mit dem Andre Norton Award ausgezeichnet.

Das faszinierende High Fantasy-Debut einer vielversprechenden neuen Autorin - Publisher's Weekly

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2017

ein interessanter Serienstart

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Kirit will nur eins, ihre Flugprüfung bestehen und wie ihre Mutter Händlerin werden. Nur mach das Schicksal ihr einen Strich durch diese Rechnung. denn bei einem verbotenen Flug wird sie von einem Sänger ...

Kirit will nur eins, ihre Flugprüfung bestehen und wie ihre Mutter Händlerin werden. Nur mach das Schicksal ihr einen Strich durch diese Rechnung. denn bei einem verbotenen Flug wird sie von einem Sänger erwischt, der sie auffordern, sich ihnen anzuschließen. Die Sänger sind die Hüter der Gesetze und leben abgeschieden von ihrem Angehörigen in einem Bereich der Türme leben, der Spire. Das ist etwas, gegen das sich Kirit mit Händen und Füßen währt.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie und gleichzeitig auch um das Debüt der Autorin. Klappentext und Cover haben mich wirklich sehr neugierig auf diese Geschichte gemacht.
Bevor ich mich dem Inhalt zuwende, wollte ich vorher noch etwas zum Gestaltung des Buches sagen. Ich finde, das Cover vom Original passt einfach viel besser zur Handlung, so bekommt man wenigstens ein wenig ein Bild von dem Ganzen. Auch sonst ist das Taschenbuch eher schlicht, keine Karte, kein Glossar, nichts, was dem Leser ein wenig helfen würde, die Handlung besser zu versehen, was ich sehr schade fand.
Die Welt in die uns die Autorin entführt, hat mich sehr fasziniert. Die Bevölkerung lebt in Türmen aus Knochen, aber nicht nur das, die Knochen leben und die Türme wachsen. Die Hüter dieser Welt sind die Sänger, die in der Spire leben. Dieses Konzept war wirklich sehr ungewöhnlich, aber leider erklärt die Autorin am Anfang sehr wenig und man wird als Leser einfach in die Handlung geworfen. Mir fehlten hier einfach zu viele Informationen, um die Geschichte vollendest genießen zu können.
Die Handlung wird aus der Sicht von Kirit in der Ich-Perspektive erzählt, was für ein Buch aus dem Bereich High Fantasy ja eher unüblich ist. Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt, jeder Abschnitt erzählt einen anderen Abschnitt aus Kirits Leben. Kirit ist ein starker Charakter, sie geht ihren Weg, was sie sympathisch macht. Sie hinterfragt die Dinge und kommt hinter das Geheimnis ihrer Welt.
Auch wenn ich hier etwas Kritik geübt habe, hat mir dieser Teil letztendlich gut gefallen und ich vergebe 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Geniale Idee, doch schwächelnder Erzählstil

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Schon das Cover verspricht eine aufregende und neue Welt über den Wolken und machte mich sofort neugierig. Leider wurde dann sogar ich, als alter Fantasy-Hase, etwas überrumpelt.

Meine Meinung:
Stadt ...

Schon das Cover verspricht eine aufregende und neue Welt über den Wolken und machte mich sofort neugierig. Leider wurde dann sogar ich, als alter Fantasy-Hase, etwas überrumpelt.

Meine Meinung:


Stadt aus Wind und Knochen
Also eins kann man über die Autorin definitiv sagen: kreativ ist sie. In ihrer Welt leben die Menschen in Türmen aus Knochen, weit über den Wolken. Mit angeschnallten Flügeln können sie sich dazwischen bewegen. Diese Gesellschaft im Himmel hat ihre ganz eigenen Sitten, Bräuche und Regeln und man merkt, dass sich die Autorin viel Mühe mit ihrer Welt gegeben hat. Leider vergisst sie hin und wieder, dass wir Leser im Gegensatz zu ihr, nicht alles darüber wissen. An vielen Stellen hätte ich mir tiefer gehende Erklärungen gewünscht. Dabei wirkt das Buch nicht, als ob die Welt unausgereift wäre, sondern eben vielmehr so, als hätte die Autorin, die ja selbstverständlich alles über ihre eigene Welt weiß, es nicht für nötig gehalten, oder schlicht vergessen, uns Leser auch aufzuklären. So als ob es sich von selbst verstünde.

Dieser Kritikpunkt wäre aber noch nicht allzu schwerwiegend gewesen, denn selbst wenn ich öfters mal Fragezeichen im Kopf hatte, mit Fortschreiten der Handlung fuchst man sich irgendwie rein. Mehr Erklärungen gibt e da auch nicht, aber ab einer gewissen Seitenzahl hat man eins besseres Gespür für Abläufe in dieser Welt und ist nicht mehr ganz so ratlos. Dann macht es sogar richtig Spaß und jedes Mal wenn Kirit flog, war es für mich ein Highlight im Buch.

Kirit das Lernwunder
Im ersten Drittel des Buches, hatte ich trotz dieser Lücken viel Spaß mit dem Buch. Kirits Wunsch nach Selbstbestimmung war mir sympathisch und das Leben in den türmen interessant. Dann macht die Handlung jedoch einen Cut und ab dann wurde es kontinuierlich schwächer. Das lag in erster Linie an der unrealistischen Entwicklung Kirits. Zu einem gab sie für meinen Geschmack ihren Traum und ihren Drang nach Freiheit viel zu schnell auf. Einmal erst in der Höhle des Löwen ist sie von dessen macht so begeistert, dass alle alten Meinungen von ihr abfallen. Das hat ihren Charakter in meinen Augen deutlich schwächer und uninteressanter gemacht.

Sehr gestört hat es mich auch, dass Kirit in sechs Monaten alles perfekt zu beherrschen, wofür ihre Mitschüler Jahre brauchten. Sich blind orientieren? Sellis hat Monate dafür gebraucht, Kirin schafft es in zwei Tagen. Das ist lächerlich. Überhaupt ist das Tempo der Handlung häufiger etwas holprig. Man hat das Gefühl die Autorin wusste zwar ganz genau, wo sie mit ihrer Geschichte hinwollte, der Weg dahin, war aber eher nebensächlich, was sehr schade ist, denn die Geschichte hätte durchaus Potenzial. So aber wirken viele Szenen erzählerisch unausgereift. Sie scheinen nur da zu sein, damit Kirin eben mal schnell die Fähigkeit oder jene Information erlangt, es fehlen aber jegliche weiteren Ebenen.

Fazit:


Die Idee die hinter Stadt aus Wind und Knochen steckt ist innovativ und interessant und macht Lust auf mehr. Leider schafft das Buch es nicht völlig dem Leser diese faszinierende Welt verständlich zu machen und leidet in der zweiten Hälfte unter einem schwachen Erzählstil. Dennoch, wer Lust auf was Neues hat, kann es ruhig mal mit diesem Buch probieren.

Veröffentlicht am 08.07.2018

Ich habe leider überhaupt nicht reingefunden.

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Was habe ich mich mit diesem Buch schwergetan! Ich vermute, dass "Stadt aus Wind und Knochen" das erste Buch ist, das ich so oft angefangen und wieder weggelegt habe, denn ich habe wirklich mehrfach (bestimmt ...

Was habe ich mich mit diesem Buch schwergetan! Ich vermute, dass "Stadt aus Wind und Knochen" das erste Buch ist, das ich so oft angefangen und wieder weggelegt habe, denn ich habe wirklich mehrfach (bestimmt zwei oder drei Mal) versucht, in die Geschichte hereinzukommen. Immer wieder habe ich 50 Seiten gelesen und doch hat mich der Anfang nicht überzeugen können. Dieses Mal habe ich allerdings durchgehalten, das Buch bis zum Ende gelesen und nun auch endlich eine Rezension dazu geschrieben.

Die Idee von Fran Wilde, einen solchen Plot zu schreiben, fand ich schon im Vorfeld wahnsinnig spannend. Menschen, die in Knochentürmen aufwachsen und leben, Knochentürme, die durch die sogenannten Sänger wachsen können, Menschen, die mit Flügelschultergurten durch den Himmel fliegen können, Menschen, die über den Wolken wohnen. Absolut großartige Idee. Aber meiner Meinung nach hat die Autorin das einfach überhaupt nicht an den Leser bringen können. Die ersten Seiten waren so voller Informationen, dass ich die Welt gar nicht besonders gut in meinem Kopf bekommen habe und Zusammenhänge auch kaum miteinander in Verbindung bringen konnte. Da wurde mit Begriffen und Erklärungen um sich geschmissen, was ich nicht einordnen konnte (die Sänger, die Spire, Himmelsschlund) und was auf mich auch so wirkte, als würde ich fremde Vokabeln lernen, ohne deren Sinn zu verstehen. Ich hatte mehrfach das Gefühl, dass die Autorin wirklich eine sehr genaue Vorstellung davon hat, wie diese Welt aussieht, aber ihre Beschreibungen haben mir das nicht nahebringen können – sie blieb mir während des ganzen Buches fremd und unnahbar.

Zudem flachen die Geschichte, die Handlungen und der Spannungsbogen im Laufe des Buches einfach enorm ab. Mich hat ab einer gewissen Stelle einfach nichts mehr ansprechen oder abholen können, weil es entweder zu hervorsehbar war (wie die übertriebene Macht des Rates, "Sellis" Affäre oder das Überleben von Herausforderern) oder weil ich es als unglaubwürdig empfand, wie schnell sich Kirit entwickelt hat. Sie ist erst sechs Monate bei den Sängern in Ausbildung und trotzdem kann sie am Ende des Buches alles. Jeder vertraut ihr, sie gibt die Befehle und sie macht alles perfekt.

Das ist auch so ein Grund, warum ich zu Kirit nicht wirklich eine Beziehung aufbauen konnte. Anfangs war ich mir schlichtweg unsicher, was ich von ihr halten soll. Sie wirkte nicht unsympathisch oder langweilig, aber es fiel mir schwer, sie einzuschätzen. Am Anfang ihrer Sänger-Ausbildung habe ich sie immer besser kennengelernt, aber ihre enormen Fortschritte, dass alle Hoffnung in Kirits Entscheidungen liegt und dass sie nur selten Rückgrat zeigt, hat mich immer mehr und mehr enttäuscht und von ihr distanziert. Eine Figur, in der ich mehr gesehen habe, war Kirits Mentor Wik, der in der Geschichte aber leider viel zu wenig vorkam. Ich denke, aus ihm hätte man einiges rausholen können, aber da ich gelesen habe, dass "Stadt aus Wind und Knochen" der erste Band einer Reihe ist, wird da vielleicht auch noch was auf den Leser zukommen.

Für mich persönlich war einfach der Schreibstil nicht das Richtige. Die Art und Weise, wie die Autorin schreibt, finde ich per se nicht schlecht, denn im Grunde lässt sich das Buch gut lesen. Aber die fehlenden Beschreibungen und die losen Zusammenhänge schreibe ich in diesem Fall dem Schreibstil zu. Mich hat die Autorin damit leider nicht wirklich ansprechen können, weil ich viel mehr erwartet hatte und viel mehr Hoffnung in ein großartiges World-Building gelegt hatte.

Fazit
Letztlich ist "Stadt aus Wind und Knochen" okay, weswegen mir die 2,5 Sterne wirklich Leid tut, aber ich fand es leider nicht besonders berauschend. Meinen Erwartungen konnte es aus verschiedenen Gründen nicht standhalten. Das Buch hat zwar definitiv auch Stärken (die Plotidee finde ich richtig toll!), aber leider konnten sich diese nicht durchsetzen.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Leider ein fader Schreibstil

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"Stadt aus Wind und Knochen" ist ein Fantasyroman von Fran Wilde und erschien 2017 als Taschenbuch mit 400 Seiten im Knaur Verlag der DroemerKnaur Verlagsgruppe.

Die Geschichte um Hauptprotagonistin Kirit ...

"Stadt aus Wind und Knochen" ist ein Fantasyroman von Fran Wilde und erschien 2017 als Taschenbuch mit 400 Seiten im Knaur Verlag der DroemerKnaur Verlagsgruppe.

Die Geschichte um Hauptprotagonistin Kirit führt den/die Leser/in mit ihr gemeinsam in einen neuen Lebensabschnitt, denn die alles entscheidenden Prüfungen stehen an. Doch leider läuft nicht alles wie geplant und Kirits Leben wendet sich einer anderen Bestimmung zu.

Fran Wildes Schreibstil sagte mir leider nicht wirklich zu. Das in der Ich-Perspektive verfasste Buch stiftete bereits zu Beginn bei mir Verwirrung, denn Protagonistin Kirit sprach von "Mutter", "Ezarit", "Elna", "Zweitmutter", "Bruder", "Nat", die genauen Verbindungen wurden mir erst im Verlauf so richtig deutlich.
Was mir ebenfalls stark fehlte war eine gute Atmosphäre für die Umgebung. Ich hätte mir mehr bildliche Beschreibungen gewünscht um mir den Handlungsort und dessen Umfang besser vorstellen zu können und mich intensiver in die Geschehnisse hineinfühlen zu können.

Kirit und alle anderen vorkommenden Charaktere sorgten bei mir für keinerlei Emotionen oder Verbindung, wodurch mich die einzelnen Schicksale auch entsprechend kalt ließen. Dies war zusätzlich auch mit ein Grund dafür, dass sich "Stadt aus Wind und Knochen" für mich recht zäh lesen ließ, obwohl die Geschichte nur 400 Seiten (unterteilt in 29 Kapitel) umfasst.
Viele Figuren hegen dazu auch noch Geheimnisse, die zwar nach und nach aufgeklärt werden, aber mich beim Lesefluss in gewisser Weise behinderten.

Das Cover hingegen fand ich gut gestaltet und zur Handlung passend. Es sorgte zusätzlich für den ersten Eindruck auf den imaginären Handlungsort, was, wie bereits erwähnt, die Autorin in Worten bei mir nicht schaffte.

Da "Stadt aus Wind und Knochen" mich nicht überzeugen konnte versichte ich auf eine Weiterempfehlung.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Abgebrochen

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Ich muss gestehen, dass ich bei "Stadt aus Wind und Knochen" von Fran Wilde leider schon im Vorfeld etwas skeptisch war, da ich mich leider nur selten mit Büchern aus dem Bereich High-Fantasy anfreunden ...

Ich muss gestehen, dass ich bei "Stadt aus Wind und Knochen" von Fran Wilde leider schon im Vorfeld etwas skeptisch war, da ich mich leider nur selten mit Büchern aus dem Bereich High-Fantasy anfreunden kann. Da die Kurzbeschreibung jedoch recht interessant klang, wollte ich es immerhin auf einen Versuch ankommen lassen. Leider haben sich jedoch meine Befürchtungen bestätigt, sodass ich das Buch letztendlich abgebrochen habe.

Dies ist sehr schade, denn der Aufbau der Welt hat mir zunächst richtig gut gefallen, sodass ich gehofft habe, dass die Geschichte weiterhin sehr spannend, fantasievoll und vielseitig bleibt, doch leider hat mich die Geschichte nach etwas mehr als zweihundert Seiten einfach nicht mehr gepackt, da ich immer wieder das Gefühl hatte, dass keinerlei Entwicklung mehr stattfindet und die Autorin sich bei einigen Ideen verzettelt hat, da diese bei mir so gar nicht punkten konnten.

Dabei ist der Schreibstil an sich gar nicht mal schlecht, denn die Gesschichte liest sich flüssig, bietet anfänglich sehr viel Input, sodass ich mir vieles bildlich vorstellen konnte und auch die Figuren waren zunächst gut gezeichnet. Leider konnte ich mich dann letztendlich doch nicht so sehr mit Kirit und den Sängern und der hier dargestellten Welt anfreunden, sodass ich immer mehr das Interesse an der Geschichte verloren habe.

Somit muss ich mir wohl leider wieder einmal eingestehen, dass "Stadt aus Wind und Knochen", bzw. High-Fantasy allgemein und ich einfach nicht so zusammenpassen, wie ich es mir wünsche, sodass ich wohl vorerst keine Bücher aus dem Genre mehr lesen werde, was doch sehr schade ist.