Cover-Bild Haus ohne Spiegel
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 24.07.2019
  • ISBN: 9783737354646
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Mårten Sandén

Haus ohne Spiegel

Birgitta Kicherer (Übersetzer)

Dieses Haus hütet ein großes Geheimnis!

Das große Herrenhaus von Thomasines Urgroßtante ist wie geschaffen zum Versteckspiel – unzählige Zimmer, verwinkelte Treppen und unentdeckte Nischen. Selbst ihr Vater kennt nicht die genaue Anzahl aller Zimmer. Während eines Streifzugs durch das düstere alte Haus zeigt Thomasines kleinere Cousine ihr einen verborgenen Ort: einen achteckigen Raum, in den sämtliche Spiegel des Hauses verbannt wurden. Und dieser Raum scheint ein großes Geheimnis zu bergen …

Eine spannende und magische Geschichte mit starker erzählerischer Kraft, die mit ihrer geheimnisvollen Stimmung fesselt und den Lesern wohlige Schauer über den Rücken jagt.


»Eine anrührende mystische Geschichte über die Bedeutung von Wurzeln und Familiengeschichte.« Eselsohr, 04.10.2019

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2020

Mir hat es gefallen, mit Kind würde ich es gemeinsam lesen

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Thomasine lebt derzeit mit ihrem Vater und dessen Geschwistern mit Kindern in dem alten Herrenhaus ihrer Großtante. Das ist nicht einfach für die Kinder, aber auch nicht für die Erwachsenen. Die Stimmung ...

Thomasine lebt derzeit mit ihrem Vater und dessen Geschwistern mit Kindern in dem alten Herrenhaus ihrer Großtante. Das ist nicht einfach für die Kinder, aber auch nicht für die Erwachsenen. Die Stimmung ist düster und von Trauer überschattet, da die Großtante im Sterben liegt. Doch dann stößt ihre Cousine auf einen Schrank voll Spiegel, die in eine andere Welt führen.

Dieses Buch hat mir vom Cover her sehr gefallen. Ich denke jedoch, dass es nicht für jedes Kind etwas ist. Schon ab Beginn herrscht eine traurige, düstere Stimmung, denn man wartet auf den Tod der Großtante. Dabei gibt es auch so noch Streit unter den Geschwistern und Thomasine trägt auch noch ein Familiengeheimnis mit sich herum. Jeder der Charaktere hat so seine Eigenheiten, egal ob Kind oder Erwachsener und die geheimnisvolle Spiegelwelt hilft alles besser zu verstehen. Dieses Buch ist ernst, aber auch geheimnisvoll und enthält eine schöne Geschichte über das Leben, die Familie und den Tod, drei Dinge, die immer miteinander verbunden sind. Für mich war es stellenweise sehr intensiv, gerade als die verschiedenen „Fehler“ und Probleme zu Tage treten und in der Spiegelwelt beleuchtet werden. Die Realität mischt sich mit der Fantasie und man bekommt hier einige schwere Themen vorgesetzt, wie Selbstfindung, Ehrlichkeit, Zusammenhalt und natürlich das Thema Tod. Ich kann die Altersempfehlung 10 Jahre nicht so ganz nachvollziehen, ich denke alleine würde ich es keinem Kind zu lesen geben. Denn man sollte sich dann schon über das Buch und die Geschichte unterhalten.

Für mich eine wundervolle Geschichte, ob sich Kinder richtig hineinfühlen können und den Sinn dahinter verstehen, kann ich mir nicht so ganz vorstellen.

Veröffentlicht am 30.07.2019

Eine schöne Geschichte mit leichtem Grusel

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Meine Meinung

Obwohl das Buch so kurz ist, hat es mir einiges mitgegeben. Kinderbücher lese ich eher selten und habe deshalb etwas Schwierigkeiten zu sagen, ob es super spannend ist oder welche Altersgruppe ...

Meine Meinung

Obwohl das Buch so kurz ist, hat es mir einiges mitgegeben. Kinderbücher lese ich eher selten und habe deshalb etwas Schwierigkeiten zu sagen, ob es super spannend ist oder welche Altersgruppe das lesen kann.

Mir hat es allerdings sehr gut gefallen und ich war auch die ganze Zeit neugierig, wie es am Ende ausgehen würde. Das zeigt wohl am ehesten, dass es auch für Erwachsene eine schöne Geschichte sein kann. Anfangs habe ich ein bisschen das „Übernatürliche“ oder die „Fantasy“ vermisst, allerdings hatte sich das schnell erledigt. Es war es sogar ein bisschen gruselig und an einer Stelle ist meine Fantasie so mit mir durchgegangen, dass ich mich wirklich gegruselt habe. Würde man diesem Buch ein anderes Ende geben und es für Erwachsene schreiben, dann könnte man es bestimmt in die Horrorecke stellen. Mich hat es ein wenig an die ganzen Horrorfilme mit Häusern erinnert, wo irgendwelche Geister herumspuken. So schlimm war es dann aber auch nicht, es herrschte bloß eine düstere Stimmung.

Überall war ein wenig Gesellschaftskritik versteckt, was mir sehr gut gefallen hat. Als Kind versteht man diese wahrscheinlich noch nicht genau, aber als Erwachsener dann. Alltägliche Fragen wie “Bin ich so hübsch wie…” werden behandelt. Weitere Themen möchte ich hier nicht nennen, da sie einiges vorwegnehmen könnten.

Den großen Plottwist am Ende habe ich schon ganz am Anfang erraten, weshalb er wenig überraschend war. Es hat dem Buch aber nicht groß geschadet, mir hat es trotzdem sehr gut gefallen.

Kurze Übersicht

+ gesellschaftskritische Töne

+ spannende Geschichte bis zum Ende

+/- Gruselfaktor

– Plottwist war vorhersehbar

Fazit

Das Buch bekommt von mir 4/5 Sternen. Es hat mir wirklich Spaß gemacht und wird irgendwann bestimmt nochmal gelesen. Für ganz junge Kinder könnte das Buch noch zu gruselig sein. Laut Verlag wird es ab 10 Jahren empfohlen, was ich so definitiv unterstützen kann.

Veröffentlicht am 12.12.2019

Falsche Zielgruppe

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Eigentlich wollte ich das dieses Buch von meinem Sohn gelesen wird, allerdings hat er es nur angefangen und meinte dann es wäre ihm zu langweilig. Als ich es dann aber selbst gelesen habe, wurde mir schnell ...

Eigentlich wollte ich das dieses Buch von meinem Sohn gelesen wird, allerdings hat er es nur angefangen und meinte dann es wäre ihm zu langweilig. Als ich es dann aber selbst gelesen habe, wurde mir schnell klar, dass er gar nicht weit gelesen haben konnte. Die Geschichte in dem Buch ist sehr mysteriös. Ein großes Herrenhaus, das nur von einer alten Frau bewohnt wird, wird beim Besuch der Verwandten auf den Kopf gestellt. Die Kinder entdecken einen Raum, der alle Spiegel des Hauses beherbergt und lüften auch schnell sein Geheimnis.

Ich habe hier eigentlich eine leichte Kindergeschichte erwartet, aber in diesen gerademal 144 Seiten passiert einfach soviel, dass es für Kinder sogar zu schwierig sein könnte das zu verstehen. Die Geschichte ist nicht unbedingt leichte Kost. Teilweise sogar ein wenig gruselig und auch sehr traurig. Mir hat die Geschichte gezeigt, das die Menschen die momentan in dem Haus Leben, aneinander vorbei Leben. Die Zwischenwelt ist eine Art "vor Augen führen" und sein Leben überdenken um nicht soviel kostbare Zeit mit belanglosen Dingen zu verschwenden. Für ein Kind wohl etwas zu komplex. Das Ende ist dann auch wirklich traurig und schön zugleich. Ich würde sagen, das das Buch wirklich lesenswert ist, allerdings nicht für Kinder ab 10 sondern vielleicht eher ab 14. Auch das Herz eines Erwachsenen wird dieses Buch erweichen können und deshalb bekommt es von mir eine Leseempfehlung für das ältere Publikum.

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Veröffentlicht am 30.07.2019

Schön düster, aber auch sehr bedrückend für ein Kinderbuch!

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Das leicht düstere, schöne Cover in Verbindung mit dem geheimnisvollen Titel hat mich sofort neugierig gemacht.

Mir fiel der Einstieg auch wirklich leicht. Der Schreibstil ist angenehm, die Stimmung war ...

Das leicht düstere, schöne Cover in Verbindung mit dem geheimnisvollen Titel hat mich sofort neugierig gemacht.

Mir fiel der Einstieg auch wirklich leicht. Der Schreibstil ist angenehm, die Stimmung war sehr bedrückend und das kam beim Lesen auch durchwegs bei mir an. Für ein Kinderbuch muss ich sagen, fand ich es zum einen fast etwas zu bedrückend und zum anderen auch ziemlich komplex.

Die Spiegelwelt ist interessant dargestellt, fesselnd, aber eben doch auch sehr tiefgründig und da bin ich mir unsicher, ob es wirklich für alle Kinder empfehlenswert ist. Mir hat irgendwie gefehlt, dass dazwischen einfach mal etwas passiert, das die Stimmung ein wenig auflockert, in Form von Dialogen oder Beschreibungen.

Mir fällt es wirklich nicht leicht dieses Buch zu bewerten. Auf der einen Seite hat es mich gut unterhalten, ich fand die Storyline insgesamt sehr gut durchdacht, vielleicht etwas zu durchschaubar, aber den magischen Part mochte ich sehr. Auf der anderen Seite war es für mich wie oben erwähnt zu bedrückend für ein Kinderbuch, auch wenn ich die Auflösung am Ende wirklich gelungen fand.

Fazit
Haus ohne Spiegel hat mich doch etwas unsicher zurückgelassen. Es war schnell zu lesen, aufgrund der geringen Seitenanzahl, aber auch wegen dem lockeren, angenehmen Schreibstil. Insgesamt ist diese Geschichte sehr düster und geheimnisvoll, was ich normalerweise sehr mag. Hier war es mir fast ein wenig zu bedrückend, da eben auch die Protagonisten, hier die Kinder, auch sehr ernst und teils traurig gewirkt haben. Die Magie in der Story ist wirklich schön dargestellt, aber ein paar Auflockerungen haben mir hier gefehlt. Für ein Kinderbuch war es mir wirklich zu ernst und tiefgründig. Mich hat es gut unterhalten, aber am Ende bin ich einfach nicht vollkommen zufrieden. Daher kann ich es auch nur bedingt empfehlen, als Must-Read zählt es für mich leider nicht, 3 Sterne.