Cover-Bild Gold und Schatten
Band 1 der Reihe "Die Bücher der Götter - Dilogie"
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  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 28.02.2019
  • ISBN: 9783846600801
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kira Licht

Gold und Schatten

Das erste Buch der Götter

Teil 1 einer spannenden Dilogie rund um die griechische Götterwelt mitten in Paris.
Paris die Stadt der ... Götter!


Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, doch der draufgängerischen Maél geht immer wieder auf Abstand. Was hat er zu verbergen? Und warum um alles in der Welt kann Livia plötzlich Botschaften hören, die Bäume und Pflanzen zuflüstern? Ist sie dabei, den Verstand zu verlieren? Als es Livia schließlich gelingt, die einzelnen Fäden miteinander zu verknüpfen, kann sie kaum glauben, welches Geheimnis sich ihr offenbart. Denn dass sie Maél kennengelernt hat, war alles andere als ein Zufall...

Band 1 von Kira Lichts neuer magischer Trilogie "Kaleidra" erscheint am 30. Oktober 2020 im ONE-Verlag.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2019

Das erste Mal, dass ich mich zu alt für ein Jugendbuch fühlte…

6

Ich möchte eines vorweg nehmen. Ich will dieses Buch gar nicht schlecht reden oder die Autorin, die sich wirklich extrem viel Zeit und Mühe machte, in der Leserunde auf uns Leser und die Kritik, sowohl ...

Ich möchte eines vorweg nehmen. Ich will dieses Buch gar nicht schlecht reden oder die Autorin, die sich wirklich extrem viel Zeit und Mühe machte, in der Leserunde auf uns Leser und die Kritik, sowohl positiv als auch negativ einzugehen. Dem Verlag und natürlich auch der Autorin danke ich daher für die Möglichkeit, an der Leserunde teilnehmen gedurft zu haben. Grundsätzlich kam dieses Buch bei der Masse auch sehr positiv an. Ich bin da vielleicht die Ausnahme, aber wer weiß, vielleicht teilt ihr eventuell sogar meine Meinung?!

Die Leseprobe hatte mich ein wenig an Disneyfilme erinnert. Ein Funke Humor, Leichtigkeit und viel Fantasie. Alles Punkte, die mich wirklich positiv stimmten. Am Ende enttäuschte mich das Buch nicht unbedingt in dieser Hinsicht, aber es hielt leider auch nicht, was es versprach.

Eigentlich finde ich die Leserunden bei lesejury.de sehr entspannend. Für eine gewisse Anzahl von Seiten/Kapiteln hat man je eine Woche Zeit, diskutiert den Inhalt mit den anderen Mitlesern. Bislang habe ich das auch immer problemlos geschafft und kam nie in Bedrängnis. Bei diesem Buch erging es mir jedoch anders. Gold und Schatten hat extrem lange Kapitel. Ich mag es einfach lieber, wenn ich ein Kapitel beenden kann und dann später weiterlese. Hier musste ich mich wirklich teilweise vorwärts quälen, weil mittendrin das Buch zur Seite zu legen, für mich nicht in Frage kam. Auch wenn der Schreibstil ansich angenehm zu lesen war, ein mal eben ein Kapitel zwischendurch, war nicht drin. Mit zwei Kindern konnte ich mir nicht mal eben zwei Stunden am Stück freischaufeln. Schade, vielleicht wäre meine Resonanz dann besser ausgefallen, wer weiß.

Dazu kommt, dass der erster Abschnitt, der ungefähr 120 Seiten ausmachte, irgendwie nur dahin zu plätschern schien. Von der ganzen angekündigten Götterhandlung (der Klappentext lautete zu diesem Zeitpunkt noch komplett anders und erzeugte eine gewisse Erwartungshaltung bei mir) kam eigentlich nichts vor. Stattdessen wurde sehr intensiv an der Teenieromanze der Hauptprotagonisten gearbeitet. Wäre im Grunde ja nicht schlimm gewesen, aber die Fantasy blieb zunächst weitläuftig auf der Strecke und Livia wurde mir trotz ihrer 16 Jahre als viel zu wankelmütig und naiv dargestellt, was den Effekt hatte, dass ich mehrfach entnervt mit den Augen rollen musste. Hier kam mir das erste Mal der Gedanke, dieses Jugendbuch ist nichts mehr für mich. Und dabei liebe ich ansich die Leichtigkeit von Jugendbüchern.

Der Mittelteil des Buches versöhnte mich wieder ein klein wenig, da endlich diverse Gottheiten Einzug ins Geschehen hielten. Zudem entpuppen sich die zwei neuen Freundinnen von Livia, allen voran Jemma als wahre Highlights dieses Buches. Jemma, obwohl eine Nebenfigur, gefiel mir insgesamt am Besten aus dem Buch. Mit der kleinen Motte, deren Name ich hier aus guten Gründen nicht verrate, kam auch das Disneyfeeling ein wenig zurück. Leider, und das, obwohl ich Livia nicht mehr ganz so nervig empfand, wurde ich mit beiden Hauptcharakteren nicht wirklich ganz warm. Ich hatte mich auf einen BadBoy mit weichem Kern gefreut (jaha, ich liebe solche Charaktere ;D), Mael war mir in dieser Hinsicht aber fast schon zu gradlinig und perfekt. Im Grunde hatte er eine so gut wie nicht vorhandene böse Seite (außer seiner Herkunft), was ihn für mich zu langweilig gestaltete. Sein Bruder Enko, der zunächst nur am Rande auftauchte, schien da wesentlich interessanter.

Leider kristallisierte sich im Laufe der Geschichte heraus, dass Mael viel zu gut ist und Enko ihm, meinem Geschmack nach, den Rang als Favorit abläuft. Alles tendiert zu einer Dreiecksgeschichte, die ich hier gar nicht so favorisieren würde. Ich hätte mir mehr „düsternen“ Mael gewünscht, statt einen zweiten potentiellen Love-Interest ins Spiel zu bringen. Das ist einfach zu viel Schema-F, wie auch in anderen Büchern. Ich will damit nicht sagen, dass es wirklich passieren wird – das erfährt man wohl erst in Teil 2 – aber für mich sind die Weichen dafür gestellt.

Zum Ende möchte ich nicht zu viel sagen, aber es hat leider mit dem guten Mittelteil nicht mithalten können. Zwar passiert auf den letzten Seiten sehr viel und man kommt kaum zum Durchatmen, aber genau das stört mich. Man hätte das Ganze besser aufteilen können, meines Erachtens. Keine so lange Einleitung, dafür hinten sich mehr Zeit im Schlussteil lassen. Sicherlich, wenn man beide Teile zusammenfügt und als Ganzes betrachtet, macht es einen anderen Eindruck, aber als Leser hat man nun mal nur einen Band zunächst in der Hand und kann nur den beurteilen und da fand ich es extrem schade, dass es so unausgewogen schien.

Im letzten Abschnitt passiert zu viel und zu schnell. Manches hat mich teils ratlos, teils kopfschüttelnd zurück gelassen und mit der Frage auf den Lippen: „Warum?“ Andere Dinge wurden quasi „vergessen“ aufzuklären. Kann sein, dass sie in Band 2 wieder aufgegriffen werden, aber ich hätte sie gern jetzt schon geklärt gehabt. Genauso wie ich nicht verstehe, warum Livia sich selbst nicht hinterfragt. Anfangs will sie so viel über ihre Herkunft wissen und dann irgendwann scheint es nebensächlich, ja fast egal. Andere Dinge sind plötzlich wichtiger, obwohl eins sich ja mit dem anderen irgendwie vermischt.

Am Ende muss ich trotz aller Kritik sagen, es ist durchaus nicht das schlechteste Buch, das ich in letzter Zeit gelesen habe, aber es war auch nicht das Beste. Am ermüdensten fand ich tatsächlich die „Beziehung“ zwischen Mael und Livia . Ein Hin- und Her, das man auch aus anderen Büchern kennt, aber hier aufgrund der Charaktereigenschaften der Hauptprotagonisten kein Schwärmen, sondern eher Genervtheit bei mir auslöste. Und da ist der Punkt… vielleicht bin ich dafür schon zu alt. Teenieliebe extrem bei Livia, wo ich sie mit 16 schon etwas reifer erwartet hätte. Oder ich habe einfach eine 14jährige Tochter, die schon reifer ist, wie manch 16jährige… ich weiß es nicht.


FAZIT

Für junge Mädchen bestimmt das perfekte Buch. Ich fühlte mich für die Teenieschwärmereien und die Wankelmütigkeit der Hauptprotagonistin aber tatsächlich einfach zu alt. Für mich kein All-Ager, sondern ein wirkliches Jugendbuch. Dafür, dass die Idee interessant ist, der Schreibstil leicht und mal abgesehen von der Love-Story auch wirklich gute Elemente vorhanden sind, bekommt das Buch von mir 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.03.2019

Interessanter Auftakt mit einigen Schwächen

8

Diese Rezension enthält SPOILER

INHALT
Die sechzehnjährige Livia ist gerade erst von Seoul nach Paris gezogen als sie plötzlich von Schwindelanfällen und Halluzinationen geplagt wird und sie weiß nicht ...

Diese Rezension enthält SPOILER

INHALT
Die sechzehnjährige Livia ist gerade erst von Seoul nach Paris gezogen als sie plötzlich von Schwindelanfällen und Halluzinationen geplagt wird und sie weiß nicht warum, vor allem, weil der Arzt der Meinung ist, dass alles in Ordnung ist. Dann fangen Blumen an sie anzusprechen und sie glaubt endgültig, dass sie den Verstand verliert. Außerdem trifft sie Mael, der sie vollkommen verwirrt. Einerseits kommen sie sich schnell näher, andererseits geht er immer wieder auf Abstand. Was hat er zu verbergen und was hat es mit den sprechenden Pflanzen auf sich? War das Treffen von Livia und Mael wirklich Zufall?


MEINUNG
Das Cover ist sehr schön und passt perfekt zum Titel. Eigentlich mag ich es nicht, wenn Personen auf Covers zu sehen sind, aber hier stört das nicht so sehr, weil das Mädchen die Goldseite repräsentiert und nicht ganz zu sehen ist. Ich frage mich allerdings, was 'Gold' im Bezug zum Inhalt zu bedeuten hat. Ich dachte nämlich, dass 'Gold' Livia ist und 'Schatten' Mael. Zu Mael passt das sehr gut, aber Livia hat eigentlich nicht viel mit Gold zu tun. Wenn ich bei diesem Buch an Gold denke, dann kommt mir eher Agada in den Sinn und da wir immer noch nicht viel von Livias Kräften wissen, kann ich 'Gold' nicht wirklich mit ihr in Verbindung bringen. Das ist jetzt aber nicht all zu schlimm. Das Cover gefällt mir trotzdem und vielleicht spielt der Titel auch auf das Ende des Buches hin, wo Livia Agada's Schicksal und somit auch ihre Kräfte bekommt (so habe ich es jedenfalls verstanden).

Die Idee der Geschichte finde ich eigentlich gut, aber an manchen Stellen hätte mir die Umsetzung anders besser gefallen, aber das ist dann eher Geschmackssache. Es ist mein erstes Buch, das von der griechischen Mythologie handelt und es hat mir gut gefallen. Mir ist aufgefallen, dass großen Wert darauf gelegt wurde alles modern zu gestalten und dass sich die Götter sehr gut an die jeweilige Zeit anpassen können. Es ist eine interessante Idee, aber schade finde ich an dieser Stelle, dass wenig von deren mächtigen Götterseite gezeigt wurde. Ich habe zwar keine anderen Götterbücher gelesen, aber das hat mir ein bisschen gefehlt.

Es gibt ziemlich viele Charaktere in dieser Geschichte. Leider wurde nicht viel Zeit für Nebencharaktere verwendet. Die meiste Zeit ging natürlich an Livia und Mael. Livia ist eine typische Teenagerin, die allerdings mit ungewöhnlichen Problemen zu kämpfen hat. Anfangs hält sie die sprechenden Pflanzen für Halluzination, doch dann findet sie heraus, dass sie kein normaler Mensch ist, sondern eine Wiesennymphe. Sie recherchiert und macht sich schlau, aber die Informationen, die sie am Anfang gewinnt, sind eher mager und das meiste hatte man sich dann auch schon gedacht. Trotzdem fand ich es gut, dass sie sich überhaupt damit beschäftigt hat. Denn im Verlauf der Geschichte geraten die Nymphenkräfte stark in den Hintergrund, obwohl das eigentlich eines der wichtigen Themen der Geschichte war, so habe ich es als Leserin jedenfalls empfunden. Ich habe mich immer wieder gefragt, wann denn nun mehr Infos zu ihren Kräften kommen. Allerdings ging es im Hauptteil der Geschichte eher um Mael's Probleme und Livia hat sich sehr davon leiten lassen. Sie hat selbst gar nicht mehr darüber nachgedacht, erst gegen Ende ist ihr aufgefallen, dass Mael noch seinen Teil der Partner-Abmachung zu leisten hatte, nur um dann am Ende ein paar wenige Informationen zu erfahren, die Mael mal schnell recherchiert hat.
Mael's Charakter hat mich ehrlich gesagt eher enttäuscht. Das liegt daran, dass er 3000 Jahre alt ist und somit 3000 Jahre Lebenserfahrung hat, sich aber trotzdem wie ein normaler Teenager verhalten hat. Meiner Meinung nach schien er ihr charakterlich überhaupt nicht überlegen. Sie konnte ihn ziemlich gut durchschauen und ich glaube nicht, dass sie die einzige ist, die das konnte. So schien seine Geheimniskrämerei dann ein bisschen unnötig und kindisch.

Es tauchen immer wieder Fragen auf, die bis zum Ende der Geschichte nicht beantwortet werden. Wahrscheinlich liegt das daran, dass vieles erst im zweiten Band erklärt wird, aber schade ist es trotzdem, da der erste Band jetzt eher wie eine Einführung in das wirkliche Abenteuer erscheint. Durch die langen Kapitel wirkt das Buch auch sehr langatmig und es war schwer den Lesefluss zu behalten. Am Anfang ging die Story eher langsam voran, dann gegen Ende ging alles ziemlich schnell. Es fehlte der Übergang und die Tiefe. Viele Nebencharaktere wurden vorgestellt, aber dann mit der Zeit vergessen, weil sie nicht mehr vorkamen. So süß Evangeline auch war, viel hat sie nicht getan, außer süß und flauschig sein, und sich natürlich gegen Mael, aber für Livia zu entscheiden. Auch die Freundinnen von Livia wurden nur im Hintergrund erwähnt. So enthusiastisch wie sie waren, hätten sie bei der ein oder anderen Mission irgendwie mithelfen können, stattdessen waren sie einfach nur Livia's persönliches Tagebuch, die auf ein paar Fragen antworteten und ihr Ratschläge gaben. Das fand ich wirklich schade, da sie Potential zu starken Charakteren hatten, wobei die letzte Seite verraten hat, dass sie im zweiten Band mehr Auftritte haben werden. Aber das dann auch erst im zweiten Band. Wieder scheint alles in das zweite Band verschoben zu werden.

Was mir gut gefallen hat, war der Schreibstil der Geschichte. Es wurde alles sehr gut beschrieben und man konnte sich alles sehr gut vorstellen. Die Beschreibung der Gesichtsausdrücke und Verhaltensweisen ist sehr gelungen, besonders wenn sie mit etwas anderem verglichen werden.

FAZIT
Alles in allem hat mir die Geschichte grob gut gefallen, weil die Idee interessant ist und der Schreibstil auch gut war. Allerdings hat mir die Tiefe gefehlt. Vieles wurde einfach dahinerzählt und es schien als wäre ein Ereignis an das andere aneinandergereiht. Es gab keinen schönen Übergang in den Szenen. Viele plötzliche Szenen wurden auch nicht mehr aufgegriffen und wahrscheinlich dann auch in den zweiten Band verschoben. Mit Livia und Mael kam ich auch nicht immer klar und Nebencharaktere wurden teilweise außen vor gelassen. Die meisten Fragen sind offen geblieben. Trotzdem und deshalb bin ich sehr gespannt auf den zweiten Band der Geschichte und werde den natürlich auch lesen. Ich hoffe, dass dann einiges klarer wird und der erste Band übertroffen wird.

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Veröffentlicht am 04.03.2019

Göttliche Gefühle blieben aus

3

Gold & Schatten – Das erste Buch der Götter
Kira Licht ONE Verlag


Göttliche Gefühle blieben aus

Das Cover ist wirklich sehr, sehr schön geworden. Ich habe mich sofort in jenes Verliebt. Ein Blick ...

Gold & Schatten – Das erste Buch der Götter
Kira Licht ONE Verlag


Göttliche Gefühle blieben aus

Das Cover ist wirklich sehr, sehr schön geworden. Ich habe mich sofort in jenes Verliebt. Ein Blick auf den Klappentext hat mein Interesse an den Inhalt aufs höchste geweckt.
Der Anfang der Geschichte war sehr gut gelungen. Er versprach so einiges, fesselte mich an das Buch und die sehr gute Kulisse machte auch so einiges her. Ebenso der Schreibstil, der trug seines dazu bei.
Leider änderte sich dies im Verlauf. Die Protagonistin entwickelt eine neue „Eigenschaft“ (ich nenne es mal so, um nicht groß zu Spoilern), diese verläuft aber nur so nebenbei, obwohl sie eigentlich mitunter eines der Hauptthemen ist oder zumindest sein sollte. Die Story über gibt es einfach viel zu wenige Information über diese neue „Eigenschaft“, und die Protagonistin selbst beschäftigt sich auch nicht so sehr damit, wie sie es eigentlich tun sollte. Das finde ich wirklich sehr schade, und entwickelt sich einfach zu einen Dorn in der Story.
Ein weiterer Dorn sind die vielen Fragezeichen, die sich im Verlauf entwickeln. Viele Fragen, gut und schön, besonders in so einem Genre und bei diesen Plot. Meiner Meinung nach sind aber viel zu wenige gelöst worden, das Verhältnis zwischen Fragen und dazugehörigen Antworten erscheint unausgewogen.
Die Spannung in der Story kam erst zum Schluss auf, wobei ich im Mittelteil wirklich etwas vermisst habe. Die Story plätscherte eher dahin. Eine kleine leichte „Romanze“ entwickelte sich, aber auch nicht mehr. Einzig lege ich hier ein Augenmerk auf Freundschaften, die gebildet worden sind. Diese ist sehr gut ausgearbeitet worden und stach wundervoll hervor.
Hierbei ein Einblick in die Protagonistenwelt. Die Protagonisten gefielen mir grob genommen sehr gut. Sie haben alle ihre eigenen Charaktere, ein paar hat man als Leser gut kennenlernen können. Aber es gab auch viele Nebencharaktere die vorkamen, aber dann wieder zügig im Schatten versanken (gut vielleicht bekommen sie eine größere Rolle in Teil 2), dies fand ich dann doch recht schade. Alles in allem habe ich mir ein gutes Bild der Hauptprotagonisten machen können.
Die Kulisse fand ich stets gut und bildlich beschrieben. Gerade Frankreich bietet da so einiges.
Alles in allem hätte die Story hier und da noch etwas tiefer gehen können, diverse Szenen etwas mehr ausgebaut werden können und auch mehr Informationen dem Leser gegenüber freigegeben werden können. Auch manch „eingeworfene“ Szenen erscheinen mir bis hierher „Sinnfrei“, diese hätte man vielleicht mehr verbinden können, falls sie nochmals eine Schlüsselszene in Teil 2 werden sollten, ansonsten wären sie auch einfach „nutzlos“.
Das Buch endet mit Spannung und einem Cliffhanger, beides eher gewagt in Kombination, den vielen offenen Fragen, sowie der kaum vorhanden Spannung gegenüber. Da hätte ich mir doch noch etwas mehr gewünscht, wenigstens mehr gelöste Fragen und den somit verbunden Informationen zu wichtigen Themen.
Wobei ich noch erwähnen möchte, dass mir das Thema der Story wirklich gut gefällt, dem Thema bin ich keinesfalls abgeneigt. Die Umsetzung hätte nur „Interessanter“ und „Fesselnder“ gestaltet werden können.

Alles in allem 3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 02.09.2019

Gold und Schatten

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Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, ...

Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, doch der draufgängerischen Maél geht immer wieder auf Abstand. Was hat er zu verbergen? Und warum um alles in der Welt kann Livia plötzlich Botschaften hören, die Bäume und Pflanzen zuflüstern? Ist sie dabei, den Verstand zu verlieren? Als es Livia schließlich gelingt, die einzelnen Fäden miteinander zu verknüpfen, kann sie kaum glauben, welches Geheimnis sich ihr offenbart. Denn dass sie Maél kennengelernt hat, war alles andere als ein Zufall...

Als ich das Cover das erste Mal gesehen habe war es sofort um mich geschehen! Dazu der Klappentext und mir war klar dass ich das Buch lesen muss! Leider bin ich ziemlich enttäuscht davon.

Die ersten 100 Seiten zogen sich schon etwas, doch ich dachte mir da steckt viel Potenzial drinnen, das geht jetzt erst richtig los! Doch Fehlanzeige. Die Geschichte plätschert weiter vor sich hin und als ich gesehen habe dass das nächste Kapitel geschlagene 104 Seiten hat war mir die Lust vergangen und ich habe erst mal etwas anderes gelesen. Ich muss schon sagen dass mich die Kapitellängen in diesem Buch wirklich sehr gestört haben. Wahrscheinlich haben die ewig langen Kapitel die Langatmigkeit des Buches noch gefördert. Da konnte selbst der flüssige Schreibstil der Autorin nicht helfen.
Livia entwickelt nach ihrem 16. Geburtstag Fähigkeiten die sie an ihrem Verstand zweifeln lassen. Als Maél auf der Bildfläche erscheint hofft man dass man mehr über Livia und ihre Art erfährt doch dem ist nicht so. Im Gegenteil, es dauert recht lange und Livia nimmt das alles einfach hin, ohne konsequent danach zu suchen. Anfangs ist sie engagiert doch schnell hat sie nur noch den vermeintlichen Bad Boy im Kopf. Zum Schluss ist man zwar schlauer, aber viele Dinge hätte ich gerne jetzt schon erfahren und nicht erst in Teil zwei, wenn überhaupt. Das Finale hat mich leider auch nicht umhauen können. Es gibt einen Showdown mit Cliffhanger, doch der animiert mich persönlich nicht unbedingt zum weiter lesen. Liegt wahrscheinlich an meinem Bezug zu der einen Person. Ich weiß noch nicht ob ich den zweiten Teil lesen werde.

Die Protagonistin gefiel mir anfangs sehr gut, doch mit der Zeit ist mir ihre Verliebtheit zu sehr auf die Nerven gegangen. Livia verliert ein bisschen an ihrem Biss und mutiert zum naiven Mädchen. Vielleicht bin ich mit Ende zwanzig für dieses Buch auch einfach zu alt, obwohl ich viel YA lese.
Maél konnte mich einfach nicht überzeugen. Ich Habe einfach keinen Draht zu ihm gefunden, mir sind Livias Freundinnen wichtiger und sympathischer wie er.
Überhaupt muss ich sagen dass mir die Nebencharaktere am besten gefallen haben. Da waren wirklich ein paar interessante Figuren dabei von denen ich gern noch mehr gelesen hätte.
Der Bösewicht konnte sein Potenzial auch nicht entfalten. Es gibt Antagonisten die man direkt hassen oder verabscheuen kann, dieser hier ist mir gleichgültig.

Die Götter wurden in der Geschichte gut eingearbeitet und es gab ein paar tolle Dinge und Lebewesen die ich noch nicht aus der griechischen Mythologie kannte. Ich hätte mir noch mehr davon gewünscht!

Ich kann dem Buch leider nicht mehr wie 2 1/2, Tendenz zu 3 Sterne geben. Meine Erwartunden waren hoch und wurden durch das langsame Voranschreiten der Geschichte, die langen Kapitel und die schwachen Charaktere enttäuscht.

Veröffentlicht am 30.07.2019

Eine interessante Geschichte, die mich nicht fesseln konnte.

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Eine abenteuerliche Geschichte mit Livia und Maél startet. Die Dilogie dreht sich um die griechischen Götter. Maél als Badboy bringt Livia um den verstand. Was verbirgt er? Warum ist er so geheimnisvoll? ...

Eine abenteuerliche Geschichte mit Livia und Maél startet. Die Dilogie dreht sich um die griechischen Götter. Maél als Badboy bringt Livia um den verstand. Was verbirgt er? Warum ist er so geheimnisvoll?
Maél als Badboy wurde gut dargestellt, doch seine Stimmungsschwankungen waren etwas unglaubwürdig. Im nachhinein nach vollziehbar, trotzdem nicht passend. Sein Outfit war meiner Meinung nach zu eng, eine normale Hose hätte es auch getan, außer wenn es ein stück Erotik beinhalten sollte, was aber nicht zum Buch passt.
Livia als Protagonistin ist ein durchschnittliches Mädchen. Ganz nett aber nichts besonderes. Schüchtern und Ängstlich, doch zwischen durch ist sie genau das Gegenteil. Ihre Kräfte finde ich auch nicht so berauschend, vor allem weil sie nur angeschnitten werden. Wir wissen gar nicht was sie alles kann. Kira Licht macht in ihrem Buch schleich Werbung für Serien und Filme, diese fand ich oft schon zu viel.
Aprodithes erster Auftritt war ganz in Ordnung, nur das Ambrosia war zu viel des guten. Alles was mit dem Ambrosia zutun hatte, würde mir nicht fehlen wenn man die Seiten aus dem Buch rausnimmt. Es trägt zur Weiterführung der Handlung nicht bei. Die nachfolgenden Intime Szenen hätte ich in diesem Buch nicht gebraucht. Action hätte die Geschichte auch anders bekommen können.
Die Geschichte hat mich selten gefesselt. Vieles fand ich einfach komisch. Die Charaktere haben eine schwankende Meinung, soll Livia Maél trauen oder nicht? Das Buch ist für junge Erwachsene ab 14 Jahren. Dafür fand ich die Kapitel viel zu lang z.B.: Kapitel 9 hat 65 Seiten. Manche Wörter fand ich auch unpassend für diese alters Stufe. Z.B.: omnipräsend, suggerieren oder eloquent, vieles musste ich googlen und auch manche Hosen Namen musste ich googlen. Ich habe dieses Buch als Buddy-Read gelesen, auch mein Buddy musste es googlen. Dies hat mich sehr gestört.
Ich finde es sehr schade das viele männliche Charaktere einen schwulen tatsch bekommen haben, wenn sie auf Frauen stehen, sollten sie auch so beschrieben werden. Im Großen und Ganzen viele komische und sinnfreie Stellen in diesem Buch, trotzdem macht es neugierig auf Teil 2. Man möchte wissen wie es weiter geht und um welche Personen es in Teil 2 geht.