Cover-Bild Nachts schweigt das Meer
Band 1 der Reihe "Ben Kitto ermittelt auf den Scilly-Inseln"
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 27.03.2019
  • ISBN: 9783104909233
Kate Penrose

Nachts schweigt das Meer

Ein Krimi auf den Scilly-Inseln
Birgit Schmitz (Übersetzer)

Türkisblaues Meer, sattgelbe Ginsterbüsche, majestätische Klippen – doch die Idylle auf den Scilly-Inseln vor Cornwall trügt …
Der erste Fall für den charismatischen Ermittler Ben Kitto
Detective Inspector Ben Kitto wollte bei seiner Rückkehr auf die Scilly-Inseln vor Cornwall eigentlich nur eines: zur Ruhe kommen. Seinem Onkel beim Bootsbau helfen, sich vom Inselwind den Kopf freipusten und London hinter sich lassen. Soweit der Plan. Doch bereits bei der Ankunft auf seiner Heimatinsel Bryher wird die 16-jährige Laura Trescothick vermisst und kurz darauf ermordet aufgefunden. Ben meldet sich freiwillig, die Ermittlungen zu übernehmen, aber bald hat er mehr Verdächtige, als ihm lieb ist. Darunter auch Menschen, die er sein Leben lang kennt und die ihm viel bedeuten. Denn in der kleinen Inselgemeinschaft auf Bryher gibt es dunkle Geheimnisse. Und der Täter kann jederzeit erneut zuschlagen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2019

Verbrechen statt Ruhe

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Ben wollte bei seiner Rückkehr eigentlich Ruhe finden und wieder zu sich selbst kommen, doch dann wird eine Leiche gefunden. Doch wo soll ben ansetzen , auf der Insel kennt jeder jeden und Geheimnisse ...

Ben wollte bei seiner Rückkehr eigentlich Ruhe finden und wieder zu sich selbst kommen, doch dann wird eine Leiche gefunden. Doch wo soll ben ansetzen , auf der Insel kennt jeder jeden und Geheimnisse gibt es scheinbar nicht und doch scheint ein Mörder unter ihnen zu sein.


Mich persönlich hat das Cover sofort angesprochen, weswegen ich dieses Buch in Augenschein nahm. Scilly- Inseln waren mir bis dato völlig fremd und so startete ich in ein unbekanntes Abenteuer.
Dank der genauen und bildlichen Beschreibung der Charaktere war ich schnell in die Inselgemeinschaft involviert und genoss die Zeit dort. Ben ist ein sehr intressanter Charakter, der sicher noch das ein oder andere Geheimnis umgibt, das vielleicht in einem Folgeband bekannt wird.
Der Schreibstil hat mich sehr angesprochen. Locker , leicht und sehr spannend nimmt die Autorin den Leser mit auf die Reise auf eine Insel, die sehr anschaulich beschrieben wurde, so , dass man sich als Leser schnell wohlfühlt.
Dass Inselvölker manchmal etwas sonderbar sein können, beweisst auch diese Handlung, vielleicht ist sie nicht jedermanns Sache, ich jedoch hatte meinen Spaß mit Ben.
Dank der Verstrickungen, teilweise unbekannte und verzwicken Handlungen, fiel es mir als Leser schwer, den Ausgang des Buches vorher zu sehen. Ich war bis zum Ende hin auf völlig falschen Spuren unterwegs. Die Handlung ist gut durchdacht und in sich schlüssig.

Krimi-Liebhaber, die gerne mit ermitteln und ihrer eigenen Spürnase folgen, wird dieser Krimi sicher gefallen.

Veröffentlicht am 10.01.2022

Unschöner Fall vor schöner Kulisse

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Das Erste, was ich getan habe, nachdem ich „Nachts schweigt das Meer“ ausgelesen hatte, den nächsten Band anzuschaffen – und damit ist im Grunde genommen doch schon alles gesagt.
Bevor ich den Roman gelesen ...

Das Erste, was ich getan habe, nachdem ich „Nachts schweigt das Meer“ ausgelesen hatte, den nächsten Band anzuschaffen – und damit ist im Grunde genommen doch schon alles gesagt.
Bevor ich den Roman gelesen habe, wusste ich über die Scilly-Inseln nicht viel mehr, als dass sie zu Großbritannien gehören; gut, dunkel meinte ich mich zu erinnern, dass Prinz William und Herzogin Catherine mitsamt ihrer Kinder während der Corona-Pandemie da ihren Sommerurlaub verbracht hatten, weil die Inseln relativ abgeschottet lägen und ein Aufenthalt dort keiner auffälligen Sicherheitsvorkehrungen bedurft habe. Im Buch findet man nun, ehe die Geschichte losgeht, auch eine Karte, die der Leserschaft die Lage der einzelnen Inseln nochmals verdeutlichen soll: nette Idee, die mir allerdings gar nicht weiterhalf, da dieser Plan im eBook hauptsächlich wie ein Kaffeefleck ausschaut und er sich mit dem Paperwhite auch nicht heranzoomen ließ. Zunächst hatte ich es dabei belassen, mir aber später doch online eine Karte der Inseln angeschaut, da im Roman doch häufiger von Inselchen zu Inselchen übergesetzt wurde, mal privat, mal mit der Fähre, dann gab es noch das Flugzeug zum Festland und es mir ohne jegliche Ortskenntnisse schwerfiel, das alles nun auch von den Entfernungen her einzustufen.
Generell verströmte „Nachts schweigt das Meer“ aber doch sehr viel Lokalkolorit; von der Lage der einzelnen Inseln zueinander abgesehen habe ich mir die Scilly-Inseln auch ziemlich gut vorstellen können, obschon es mich eingangs irritierte, als beschrieben wurde, dass eine Insel an der breitesten Stelle nur 1km mäße, ehe erklärt wurde, welches Anwesen in einer Talsenke und sowieso läge: vor Allem in jener Szene hat mir die angeschaute Karte dann doch sehr geholfen, die räumlichen/geografischen Verhältnisse besser nachvollziehen zu können. Nach dem Lesen könnte ich mir nun auch gut vorstellen, selbst einmal auf den Scilly-Inseln Urlaub zu machen; im Roman kommen sie für mich wie eine rauhere Küstenregion rüber, die sich hervorragend zum Entschleunigen und Durchatmen eignet – sofern grad vor Ort keine Mörderin gesucht wird, wovon im realen Leben doch eher auszugehen ist.
Auch „Nachts schweigt das Meer“ ist ein eher ruhiger Krimi, bei dem sehr viel befragt und rekonstruiert wird; großartige Action gibt es hier nicht. Da liegt der Fokus schon eher auf der Belastung, die Ben, der ohnehin daheim auf den Inseln eigentlich zu einem Entschluss kommen wollte, ob er die Polizeikarriere komplett an den Nagel hängt, dadurch erfährt, dass ihm völlig bewusst ist, dass er letztlich wen aus seinem eigenen Umfeld festnehmen werden muss, da eine auswärtiger Täterin nicht in Frage kommt. Hinzu kommt, dass einige Inselbewohnerinnen ihn eher desillusioniert zurücklassen, da er ihre jetzige Persönlichkeit kaum mit dem Mensch in Einklang bringt, der ihm früher wohlvertraut war.
Die Darstellung der Figuren habe ich in diesem Fall übrigens sehr genossen, da ich mir prinzipiell alle Figuren sehr gut vorstellen konnte – da überraschte mich die Auflösung letztlich doch ein wenig; die Hintergründe habe ich nachvollziehen können, aber so ganz konnte ich zunächst nicht glauben, dass betreffende Person derart zielgerichtet hat zustechen können sollen.

Wie gesagt: Auf mich wartet nun bereits Band 2 und ich würde „Nachts schweigt das Meer“ nun nicht unbedingt dem Cozy-Crime-Genre zuordnen, obschon es doch deutlich behaglicher zugeht als in den eher Richtung Psychothriller gehenden Kriminalromanen, was einem vor der Lektüre doch bewusst sein sollte. Bildlich gesprochen würde ich diesen Roman als „Kuschelkrimi mit Gewitter“ bezeichnen; ich mochte ihn jedenfalls!

Veröffentlicht am 25.05.2019

Packender Auftakt einer neuen Krimireihe auf den Scilly Inseln

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INHALT
Türkisblaues Meer, sattgelbe Ginsterbüsche, majestätische Klippen – doch die Idylle auf den Scilly-Inseln trügt …

Detective Inspector Ben Kitto wollte bei seiner Rückkehr auf die Scilly-Inseln ...

INHALT
Türkisblaues Meer, sattgelbe Ginsterbüsche, majestätische Klippen – doch die Idylle auf den Scilly-Inseln trügt …

Detective Inspector Ben Kitto wollte bei seiner Rückkehr auf die Scilly-Inseln vor Cornwall eigentlich nur eines: zur Ruhe kommen. Seinem Onkel beim Bootsbau helfen, sich vom Inselwind den Kopf freipusten und London hinter sich lassen. Soweit der Plan. Doch bereits bei der Ankunft auf seiner Heimatinsel Bryher wird die 16-jährige Laura Trescothick vermisst und kurz darauf ermordet aufgefunden. Ben meldet sich freiwillig, die Ermittlungen zu übernehmen, aber bald hat er mehr Verdächtige, als ihm lieb ist. Darunter auch Menschen, die er sein Leben lang kennt und die ihm viel bedeuten. Denn in der kleinen Inselgemeinschaft auf Bryher gibt es dunkle Geheimnisse. Und der Täter kann jederzeit erneut zuschlagen.
(Quelle: Fischer Verlag)
MEINE MEINUNG
Mit „Nachts schweigt das Meer“ ist der britischen Autorin Kate Penrose ein vielversprechender Auftakt ihrer neuen Krimireihe auf den vor der Küste von Cornwall gelegenen, idyllischen Scilly-Inseln gelungen, der mich mit einem packenden Fall für den charismatischen Ermittler DI Ben Kitto und einer tollen Atmosphäre sehr gut unterhalten hat. Angesiedelt ist die Handlung beim ersten Band auf Bryher, der kleinsten der bewohnten Scilly Inseln, die Fortsetzungen sollen dann jeweils auf einer anderen Insel spielen.
Sehr deutlich merkt man, dass Kate Penrose die Scilly-Inseln tatsächlich wie ihre Westentasche kennt und seit ihren Kindertagen fast jeden Sommer dort verbringt, denn es gelingt ihr hervorragend, die atemberaubenden Schauplätze und einzigartige Atmosphäre auf dieser kleinen Insel sehr authentisch und stimmungsvoll einzufangen. Zur besseren Orientierung ist sogar eine kleine Übersichtskarte von Bryher mit den wichtigsten Schauplätzen aus dem Roman beigefügt. Auf dem abgeschiedenen Naturparadies, das im Sommer von Touristen überlaufen ist, erwarten uns eine brandungsumtoste Küste mit gefährlichen Steilhängen und eine eingeschworene Gemeinschaft mit knapp 100 Insulanern, von denen so mancher ein dunkles Geheimnis zu wahren versucht. Mit ihrem angenehmen, mitreißenden Schreibstil und dem tollen Insel-Flair konnte mich die Autorin sehr rasch in ihre faszinierende Geschichte hineinziehen und fesseln. Die Handlung erleben wir aus der Perspektive der interessanten Hauptfigur DI Ben Kitto, den die Autorin sehr tiefgründig und lebendig gezeichnet hat. Er ist gerade mit seinem umtriebigen Wolfshund Shadow in seine Heimat zurückgekehrt, nachdem er eine Auszeit von seinem letzten, aufreibenden Job als Undercover Cop in London genommen hat, und hofft im Haus seiner Eltern zur Ruhe zu kommen. Als dann aber die 16jährige Laura spurlos verschwindet und kurz darauf ihre Leiche am Strand aufgefunden wird, beschließt er, sich für die Ermittlungen auf der Insel zur Verfügung zu stellen. Mit seinem Insiderwissen und den Kenntnissen über die Inselbewohner ist er der richtige Mann für die Untersuchungen vor Ort. Zur Unterstützung bekommt er noch einen jungen, unerfahrenen und übereifrigen Kollegen zur Seite gestellt und nach anfänglichen Schwierigkeiten raufen die beiden sich aber zu einem schlagkräftigen Team zusammen.
Auch die übrigen Nebenfiguren sind sehr ausdrucksvoll, lebensnah und vielschichtig ausgearbeitet. Während der Ermittlungen begegnen wir einer Vielzahl von unterschiedlichen Charakteren, von denen Ben viele schon seit seiner Kindheit kennt – so Bens schweigsamer Onkel und Bootsbauer Ray, die quirlige Hotelinhaberin Zoe, die eigentlich von einer Karriere als Sängerin träumt, Bens hilfsbereite Patentante Maggy oder der skrupellose Immobilienhai Jay. Für Ben ist es keine leichte Aufgabe gegen all die alten Bekannten zu ermitteln, aber schnell steht fest, dass einer der Inselbewohner der Mörder sein muss. Zudem wird er von seinem Vorgesetzten mächtig unter Druck gesetzt, damit er schnelle Ergebnisse präsentiert werden können und der Fall bald aufgeklärt werden kann. Seine Befragungen befördern so manche Intrige, Animositäten, Geheimnisse und persönliche Dramen zutage und enthüllen als mögliche Motive Geldgier, Eifersucht und einen regen Drogenschmuggel auf der Insel.
Die Autorin versteht es trotz des recht ruhigen Tempos hervorragend, Spannung aufkommen zu lassen, denn schon bald gibt es viele Verdächtige, zahlreiche Spuren und einige unerwartete Wendungen. In kursiv gedruckten Einschüben erhalten wir zudem einen völlig anderen Blick auf sehr fesselnde Verwicklungen und interessante Hintergründe der Ereignisse aus Sicht der Außenseiterin Rose, die Mutter eines mit dem Mordopfer befreundeten Jungen ist. Mit der Vielzahl an Tatmotiven und Verdächtigen ist der fesselnde, in klassischer Whodunnit-Manier verfasste Krimi ideal zum Mitermitteln und Spekulieren.
Nach der gelungenen und für mich wirklich überraschenden Auflösung des gut durchdachten und clever konstruierten Falls bin ich schon sehr gespannt auf den zweiten Band und einen neuen Kriminalfall für den sympathischen und interessanten Ermittler DI Ben Kitto auf den Scilly Inseln.
FAZIT
Ein packender Auftakt einer tollen neuen Krimireihe vor der spektakulären Kulisse der Scilly Inseln- ein fesselnder Fall mit spannenden Wendungen, tollem Insel-Flair und vielschichtigen Charakteren!

Veröffentlicht am 23.07.2023

Kate Penrose - Nachts schweigt das Meer

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Polizist Ben Kitto braucht dringend eine Auszeit und die nimmt er auf seiner Heimatinsel vor Cornwall. Eigentlich will er dort seinem Onkel beim Schiffsbau ein wenig zur Hand gehen, aber dann verschwindet ...

Polizist Ben Kitto braucht dringend eine Auszeit und die nimmt er auf seiner Heimatinsel vor Cornwall. Eigentlich will er dort seinem Onkel beim Schiffsbau ein wenig zur Hand gehen, aber dann verschwindet ein junges Mädchen erst spurlos und wird kurz darauf ermordet aufgefunden und Ben soll den Fall übernehmen.
Mich hat dieser erste Teil einer Reihe gut unterhalten. Die Geschichte war spannend, auch wenn sie im Mittelteil ein wenig langatmig war.
Ben Kitto finde ich als Polizist und Person recht interessant und ich bin mal gespannt, wie er sich in den nächsten Büchern weiter entwickelt.

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Veröffentlicht am 30.07.2019

Ruhiger, unblutiger Krimi mit geheimnisvoller Atmosphäre

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Detective Inspector Ben Kitto von der Londoner Polizei hat sich eine Auszeit genommen, um den Tod seiner Partnerin bei der Polizei zu verarbeiten. Er kehrt zurück in seine Heimat auf die Scilly-Inseln ...

Detective Inspector Ben Kitto von der Londoner Polizei hat sich eine Auszeit genommen, um den Tod seiner Partnerin bei der Polizei zu verarbeiten. Er kehrt zurück in seine Heimat auf die Scilly-Inseln von der Küste Cornwalls. Dort will er zur Ruhe kommen und sich über seine Zukunft bei der Polizei klar werden.
Als die 16-jährige Laura getötet wird, übernimmt er auf Bitten des zuständigen Polizeichefs die Ermittlungen, da er die Insel Bryher und die Menschen dort sehr gut kennt.
Die Aufgabe gestaltet sich sehr schwierig …

Mit den kleinen Scilly-Inseln hat die Autorin einen ganz besonderen Schauplatz für ihre Krimi-Reihe gewählt, für die dies der Auftakt ist. Die Schönheit der teilweisen wilden Natur kommt durch die bildhaften Beschreibungen gut zur Geltung und trägt auch zur Atmosphäre des Krimis bei.
Auch die knapp 100 Bewohner der Insel Bryher beschreibt die Autorin gut und stellt das Zusammenleben interessant und glaubhaft dar. Jeder kennt jeden und man ist eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt.
Und genau das macht Ben Kitto seine Ermittlungen so schwer. Zum Tatzeitpunkt waren offenbar keine Fremden auf der Insel, deshalb muss er unter Menschen ermitteln, die er teilweise sein Leben lang kennt und von denen einige enge Freunde sind.
Aber jeder von ihnen kann der Täter sein, deshalb muss er auch jeden einzelnen befragen. Das gestaltet sich nicht nur für Ben sondern auch beim Lesen manchmal etwas zäh. Gleichzeitig bietet es aber auch die Möglichkeit, die Bewohner kennenzulernen und einiges über ihren Charakter zu erfahren. Obwohl man im Prolog die Tat miterlebt, hatte ich bis zum Schluss keine Ahnung, wer der Täter ist und was das Motiv war.
Da ein weiterer Mord und andere Straftaten geschehen, ist die Spannung unterschwellig gleichbleibend vorhanden.
Mit hat es Spaß gemacht, mit Ben in alle Richtungen zu ermitteln und dabei viel über das Inselleben zu erfahren.
Die Auflösung des Falls ist schlüssig und war für mich sehr überraschend.
Ben hat mir als Protagonist gut gefallen. Er ist charismatisch, einfühlsam und ein sachlicher, gründlicher Ermittler. Auch sein Privatleben kommt nicht zu kurz, denn wir erfahren etwas über seine Familie, seinen Onkel und seine Patentante. Auch eine Frau tritt in sein Leben und hier bietet sich Potential für die weitere Entwicklung der Figur in den Folgebänden.
Für einige heitere Momente sorgt der Hund Shadow, der Bens verstorbener Partnerin gehörte und den er mit auf die Insel gebracht hat.
Ein weiterer Handlungsstrang, der in kursiver Schrift dargestellt ist, beschreibt Ereignisse um eine Person, die ein bisschen als Außenseiterin auf der Insel lebt. Es gibt zwar einige Berührungspunkte zur eigentlichen Handlung, dennoch hätte dieser Teil vielleicht nicht ganz so ausführlich sein müssen.

Dieser ruhige und unblutige Krimi punktet mit seiner geheimnisvollen Atmosphäre, dem besonderen Schauplatz und einem interessanten Ermittler. Der flüssige und anschauliche Schreibstil ist gut geeignet für eine „kriminelle“ Auszeit auf den Scilly-Inseln und macht Lust, mit Ben Kitto weitere Fälle zu lösen!


Fazit: 4 von 5 Sternen



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