Cover-Bild Pernilla oder Wie die Beatles meine viel zu große Familie retteten
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 16.03.2015
  • ISBN: 9783446247475
  • Empfohlenes Alter: ab 9 Jahren
Silke Schlichtmann

Pernilla oder Wie die Beatles meine viel zu große Familie retteten

Susanne Göhlich (Illustrator)

Die Nachricht, dass Mama schwanger ist, treibt Pernilla die Schweißperlen auf die Stirn. Sie hat doch schon zwei Geschwister! Ihren Eltern müsste eigentlich klar sein, dass eine sechsköpfige Familie gesellschaftlich abgeschrieben ist. Nicht mal die Nachbarn laden sie noch zum Grillabend ein. Da hilft nur eines: selbst die größte Party geben. Natürlich würde es Mama und Papa überfordern, Getränke, ein Buffet und eine Band für 146 Gäste aufzutreiben. Zum Glück hat Pernilla da schon eine Idee, wie sie Oles Sprachtalent, das Klavier und den Küchenschrank zu Geld machen kann … Dieses Kinderbuch erzählt mit viel Fantasie und Humor von den Nöten und Chancen einer Großfamilie. Zum Mitlachen und Mitfiebern.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Tine_1980 in einem Regal.
  • Tine_1980 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2016

herrlich kindlich

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Pernilla freut sich sehr auf das neue Baby, das ihr Mutter bald bekommen wird. Vielleicht bekommt sie ja endlich weibliche Unterstützung gegen ihre zwei großen Brüder. Doch die Vorfreude wird jäh getrübt, ...

Pernilla freut sich sehr auf das neue Baby, das ihr Mutter bald bekommen wird. Vielleicht bekommt sie ja endlich weibliche Unterstützung gegen ihre zwei großen Brüder. Doch die Vorfreude wird jäh getrübt, als sie erfährt, dass eine Familie mit vier Kindern nirgendwo mehr eingeladen wird. Dabei ist eingeladen zu werden doch das Schönste überhaupt. Also heckt Pernilla mit ihren Brüdern einen Plan aus und beginnt Flaschen zu sammeln.
Unverfälschte Sichtweise
Was ich an Pernilla so mag, ist dass es die Autorin schafft eine absolut kindlichen Blick auf die Welt zu werden. Pernilla denkt nicht etwas wie eine kleine Erwachsene, sondern wie ein Kind. Die Assoziationen dabei sind grandios und haben mir als „Große“ beim Lesen geholfen, den naiven Blick des Mädchens einzunehmen. Pernilla ist ein Mädchen, das einfach ist, ohne groß darüber zu philosophieren. Sie will toten Ameisen eine Feuerbestattung gewähren und wissen, wie viele Schnecken in eine leere Klopapierrolle passen. Dass sie dabei weniger Klischee-Mädchen und dafür mehr Kind ist, finde ich wirklich gelungen und aus meiner Sicht realistisch.
Idee und Plan
Darum ist es nur logisch, dass Pernilla selbst weder Planung noch Umsetzung schafft. Dafür braucht sie ihre Brüder und weiß die auch einzuspannen. Die Zusammenarbeit der Geschwister ist dann auch holprig und mit allerlei Hürden gepflastert, angefangen am unterschiedlichen Verständnis von Erwachsenen und Kinder, was einen guten Gast ausmacht. Aber gerade das ist doch herrlich amüsant und wirklichkeitsgetreu. Das Buch zeigt unterschiedliche Facetten und lässt die Welt nicht etwa in Weiß und Schwarz getaucht. Diese Vielschichtigkeit ist aber sehr gelungen verbunden, sodass nichts aus der Luft gegriffen wirkt und der große Zusammenhang erkenntlich wird.
Groß und klein
Darum ist Pernilla auch nicht nur ein wunderbar leichtes und lustiges Buch für den jungen Leser, sondern auch für Erwachsene mit „mitlesen“ Unterhaltung pur. Ein bisschen Augenrollen ist bestimmt drin, aber im Grunde muss man Pernilla einfach lieben. Gerade das Einbeziehen der Beatles als Verbindung zur Großeltern- und Elterngeneration und die damit verbundene Zeitlosigkeit von Musik und Geschehen finde ich da wirklich gut gewählt. Ein Buch, das Spaß macht.

Veröffentlicht am 08.10.2016

Chaotische & lustige Großfamilie

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Das Buch „Pernilla oder Wie die Beatles meine viel zu große Familie retteten” von Silke Schlichtmann ist ein tolles Kinderbuch, das sich wunderbar zum Vorlesen oder gemeinsamen Lesen eignet.

Die 5—köpfige ...

Das Buch „Pernilla oder Wie die Beatles meine viel zu große Familie retteten” von Silke Schlichtmann ist ein tolles Kinderbuch, das sich wunderbar zum Vorlesen oder gemeinsamen Lesen eignet.

Die 5—köpfige Familie Petersen erwartet Nachwuchs und die siebenjährige Pernilla befürchtet, dass eine so große Familie nicht mehr eingeladen wird. Da sie Feste liebt, überlegt sie sich gemeinsam mit ihren beiden Brüdern Ole und Lars selbst eine Party zu veranstalten. Mit vielen lustigen und chaotischen Ideen beginnen die Geschwister ihren Plan umzusetzen.

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht der siebenjährigen Pernilla. Ihre Sicht- und Erzählweise ist einfach drollig und hat mich immer wieder zum Lachen gebracht. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und mitreißend. Sehr gut gefiel mir, dass es immer wieder Erklärungen zu schwierigen Wörtern gab, die so schön in den Kontext eingearbeitet waren, dass sie den kleinen Lesern oder Zuhörern etwas Neues vermitteln ohne den Lesefluss zu unterbrechen.

Pernilla ist ein sehr fantasievolles Mädchen, dass immer wieder tolle Einfälle hat, die sie begeistert, optimistisch und fröhlich umsetzt. Das lebhafte und chaotische Familienleben wird wunderbar beschrieben und auch ihre Eltern und Brüder sind durchweg sympathisch. Trotz einiger Auseinandersetzungen und kleineren Meinungsverschiedenheiten unter den Geschwistern, wirkt die Familie harmonisch, glücklich und warmherzig. Im Ernstfall halten sie zusammen.

Das aus 16 Kapiteln bestehende Buch enthält auch einige schwarz-weiß Illustrationen von Susanne Göhlich. Diese niedlichen Bilder passen wunderbar zu dem Gelesenen, lockern das Schriftbild ein wenig auf und machen es auch für Leseanfänger angenehm.

Ich habe das Buch gemeinsam mit meinen drei Kindern gelesen und wir hatten eine Menge Spaß an den fantasievollen Ideen von Pernilla und ihren Geschwistern. Gerne werden wir weitere Geschichten um die Familie Petersen lesen, da es ein authentisches Buch über das Chaos einer Großfamilie ist.

Mein Fazit:
„Pernilla oder Wie die Beatles meine viel zu große Familie retteten” von Silke Schlichtmann ist eines der Kinderbücher, die ich gerne weiterempfehle, da es eine Menge Humor für Kinder und Erwachsene enthält und viele Anlässe zum gemeinsamen Lachen gibt.

Veröffentlicht am 29.09.2016

Pernilla oder wie die Beatles meine viel zu große Familie retteten

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Ein wunderbar geschriebenes Kinderbuch aus der Sicht der 7jährigen Pernilla gesehen. Die Familie Petersen besteht aus den Eltern, Pernilla und den größeren Brüdern Ole und Lars. Frau Petersen ist schwanger ...

Ein wunderbar geschriebenes Kinderbuch aus der Sicht der 7jährigen Pernilla gesehen. Die Familie Petersen besteht aus den Eltern, Pernilla und den größeren Brüdern Ole und Lars. Frau Petersen ist schwanger und bekommt bald ihr 4. Kind. Sie ist Schriftstellerin und schreibt vorwiegend Thriller und ihr Mann hat ein Bestattungsinstitut. Als Pernilla eines Tages mit ihrer Mutter die Hortleiterin Miller trifft und diese zu ihnen sagt, dass man so eine große Familie nie mehr einladen wird, bekommt es Pernilla mit der Angst zu tun. Denn sie geht sehr sehr gerne auf Besuch. Da entwickelt sie mit ihren Brüdern einen Plan. Sie wollen heimlich ein großes Fest veranstalten, von dem die Eltern erst zum Schluß erfahren dürfen. Sie sammeln eifrig Flaschen und schrecken sogar von dem Verkauf von Möbeln nicht zurück, um genügend Geld für das Fest zu bekommen. In der Familie geht es oft sehr hektisch zu. Wir erfahren von Schnecken in der Frühstücksdose, von Ameisenbeerdigungen, Köpfe in Abfallbehältern und so manches mehr. Auch die Windpocken konnen die Kinder davon nicht abhalten, das Fest durchzuführen, das als Highlight dort die Beatles auftreten werden. Das Buch ist an manchen Stellen derart witzig geschrieben, dass die Lacher beim Lesen oder Vorlesen bestimmt nicht ausbleiben werden. Wörter, die den Kindern nicht geläufig sind, werden hier wirklich ohne Belehrung erklärt. Auch die witzige Illustration des Buches trägt dazu bei, dass man es gerne in die Hand nimmt. Ein Buch über eine große Familie, in der aber auch jeder seine Pflichten hat.

Veröffentlicht am 28.09.2016

witzig, fantasievoll und warmherzig

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Pernillas Mutter ist schwanger. Sie erwartet ihr viertes Kind. Eigentlich freut sich Pernilla auf das Baby. Doch sie befürchtet, dass sie dann von niemandem mehr eingeladen werden, weil sie dann zu sechst ...

Pernillas Mutter ist schwanger. Sie erwartet ihr viertes Kind. Eigentlich freut sich Pernilla auf das Baby. Doch sie befürchtet, dass sie dann von niemandem mehr eingeladen werden, weil sie dann zu sechst sind. Deshalb überlegen Pernilla und ihre Brüder, wie man die Leute dazu bringen kann, sie trotzdem einzuladen. Doch leider klappen hier manche Dinge nicht so, wie geplant ...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von der siebenjährigen Pernilla erzählt. Dadurch erlebt man auch ihre ganz eigene, kindliche Sicht auf die Dinge. Diese Erzählart ist einfach klasse. Pernilla brachte mich immer wieder zum Lachen. Sie ist ein fröhliches, sympathisches Mädchen und hat immer sehr interessante Ideen. Wenn ihr doch einmal nichts einfällt, springen ihre Brüder Ole und Lars ein.

Die Kinder entwerfen beispielsweise einen Plan, was man alles beachten muss, wenn man eingeladen wird. Als es dann soweit ist, versuchen sie, diesen auch wirklich zu befolgen. Doch darüber sind nicht immer alle glücklich. Außerdem muss Pernilla zusammen mit ihrer Freundin Ina eine Ameisenbeerdigung organisieren oder sie "arbeitet" mit Schnecken. Diese Einfälle so fantasievoll und witzig. Da macht das Lesen einfach Spaß.

Vor allem die Beschreibung des Familienlebens ist auch wirklich schön. Klar gibt es auch Streitereien unter den Geschwistern, aber wenn es ernst wird, halten sie zusammen. Es herrscht eine harmonische und liebevolle Stimmung.

Der Schreibstil ist leicht, flüssig und mitreissend. Wenn schwierigere Wörter oder Redewendungen vorkommen, werden sie auch sofort auf ganz einfache Art erklärt, ohne den Textfluss zu stören. Das gefällt mir sehr.

Die Geschichte ist in 16 Kapitel eingeteilt und eignet sich dadurch auch wunderbar zum Vorlesen. Außerdem wird die Geschichte von tollen, schwarz-weißen Illustrationen begleitet, die den Text ein bisschen auflockern.

Fazit:

Ein wirklich tolles Kinderbuch. Die Geschichte ist so witzig, fantasievoll und warmherzig. Mir machte das Lesen von Anfang bis Ende Spaß. Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 14.10.2016

Pernilla und die Buxtehuder Beatles

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Die Petersens sind bald zu sechst, denn Pernilla bekommt bald noch ein Geschwisterchen. Als dann noch von Frau Miller die Ansage kommt, dass sie ja dann nicht mehr eingeladen werden, ist Pernilla voller ...

Die Petersens sind bald zu sechst, denn Pernilla bekommt bald noch ein Geschwisterchen. Als dann noch von Frau Miller die Ansage kommt, dass sie ja dann nicht mehr eingeladen werden, ist Pernilla voller Sorge. Sie ist doch so gern bei anderen Leuten zu Gast. Zusammen mit ihren Brüdern entwickeln sie einen Plan, wie sie trotzdem noch eingeladen werden und so passieren immer wieder lustige Dinge bis hin zum großen Jetzt-laden-sie-uns-bald-alle-wieder-ein-Fest!

Die Autorin hat hier eine Geschichte aus der Sicht der 7 jährigen Pernilla aus dem Boden gestampft, die die Ängste super aufzeigt. Der Ideenreichtum der drei Geschwister ist grandios, vom Verkauf von Schränken oder einem Klavier, bis hin zum Flaschen sammeln und dem großen Showdown mit der Gruppe „Buxtehuder Beatles“.
Die Familie wird in diesem Buch hoch gehalten und man spürt immer wieder den Zusammenhalt, der trotz einigen normalen Streitigkeiten, sehr groß ist.
Pernilla ist für ein 7 jähriges Mädchen ganz schön ausgefuchst und wunderbar ehrlich. Die Gedankengänge sind sehr oft witzig. Zum Beispiel die Tatsache, dass das Frühstück ohne Eltern ja auch ohne Streitereien stattfinden kann, da man dann ja garkeinen Grund hat sich zu streiten.
Auch ihre Ideen, wie viele Schnecken in eine Klopapierrolle passen oder dass Ameisen vielleicht auch eine Feuerbestattung wünschen würden, hat für den einen oder anderen Lacher gesorgt.
Ganz oft hab ich meine eigene Familie im Buch wiedergefunden, seien es die Streitereien am Tisch oder auch der Kampf um den besten Platz am Waschbecken. Es ist eben ein Buch, das direkt aus dem normalen Familienalltag geschrieben ist.
Was für uns negativ war, waren die teils über 20 Seiten langen Kapitel und die sehr verworrenen Schachtelsätze, bei dem ich mir mit dem Vorlesen schon schwer getan habe, sich aber ein Kind mit 9 vielleicht auch schwer tut.

Für alle, die ein Buch direkt aus dem Familienalltag suchen, viele witzige Stellen vorfinden möchten und auch auf Zusammenhalt Wert legen, können hier zugreifen.