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Veröffentlicht am 01.06.2022

Wer Chemie liebt, ist hier richtig. Oder doch nicht?

Eine Frage der Chemie
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In diesem Buch haben eine Frau, ein intelligentes Kind und ein denkender Hund die Liebe zur Chemie gemeinsam.
Stellenweise schon sehr extrem, denn die junge Chemikerin Elisabeth Zott kocht sogar mit Reagenzglas ...

In diesem Buch haben eine Frau, ein intelligentes Kind und ein denkender Hund die Liebe zur Chemie gemeinsam.
Stellenweise schon sehr extrem, denn die junge Chemikerin Elisabeth Zott kocht sogar mit Reagenzglas und Bunsenbrenner.

Als sie (alleinerziehende) Mutter wird, wird ihr gekündigt und bekommt durch Zufall einen Job in einer Tv-Show: als kochende Chemikerin.

Das ganze Land, vorallem Frauen, interessieren sich auf einmal für Chemie.
Großes Interesse wäre hier ja noch ok, aber gleich alle ohne Ausnahme?

Die Frauenbewegung ist spürbar in fast jeder Zeile, aber für mich nicht passend genug ungesetzt, wofür es leider einen Stern Abzug gibt.

Der Schreibstil ist locker, nimmt den Leser mit und lässt auch die Spannungen zwischen Eilsabeth Zott und den Männern spüren.

Insgesamt hat das Buch zwar Tiefgang, aber leider zu viele Klischees und alles wirkte dann zu einfach.

Schade, von mir gibt es dafür 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 26.12.2020

Wunderschöne Illus, aber inhaltlich leider nicht so überzeugend

Kleiner Weihnachtsbaum
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Mit „Kleiner Weihnachtsbaum“ von Gary Cooper haben wir ein niedliches Buch in der Vorweihnachtszeit kennen gelernt, was auf 32 Seiten die Geschichte des Tannenbaumes erzählt, welcher einsam im Wald steht ...

Mit „Kleiner Weihnachtsbaum“ von Gary Cooper haben wir ein niedliches Buch in der Vorweihnachtszeit kennen gelernt, was auf 32 Seiten die Geschichte des Tannenbaumes erzählt, welcher einsam im Wald steht und befürchtet gefällt zu werden.

Die Kinder Kai und Klara entdecken diesen bei einer Wanderung durch den Wald und haben eine Idee...

Die Illustrationen im Buch sind ganz wunderbar und verdienen 5 Sterne. Die Emotionen und die Geschichte selbst würden sich auch ohne Text nachvollziehen lassen.

Der Inhalt selbst konnte uns leider nicht ganz überzeugen, denn einerseits ist der Baum einsam, hat aber Angst, und wird dann auch vermenschlicht.

Die Grundidee ist gut, aber die Umsetzung leider nicht. So kam für uns, aber vorallem auch für unsere Tochter (4,5J) leider nicht die eigentliche Moral des Buches rüber.

Leider nur 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Wer ist hier das Pubertier?

Mami kann auch anders (Die Mami-Reihe 3)
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Der 3. Band aus der bekannten Mami-Reihe:
1. Mami braucht 'nen Drink
2. Mami muss mal raus
3. Mami kann auch anders

In der nun mehr 25jährigen Ehe von Ellen und Simon ist einiges schief gelaufen! Nun ...

Der 3. Band aus der bekannten Mami-Reihe:
1. Mami braucht 'nen Drink
2. Mami muss mal raus
3. Mami kann auch anders

In der nun mehr 25jährigen Ehe von Ellen und Simon ist einiges schief gelaufen! Nun geht Simon auch noch fremd und so nimmt das Leben von Ellen einen anderen Weg als jahrelang gelebt.
Der Auszug mit ihren beiden pubertären Kindern in ein Haus aufs Land soll ein Neuanfang werden, aber irgendwie geht alles schief...

Ich kenne die Vorgängerbände und hoffte hier auf etwas Weiterentwicklung von der Autorin. Leider konnte diese mich aber dieses Mal nicht überzeugen.
Zu gekünstelt, zu realitätsfern waren mir einfach manche Szenen.
Ellen wollte doch ihr Leben ändern, selbst in die Hand nehmen.
Tatsächlich rennt und räumt sie nur ihren Kindern hinterher, will es allen anderen recht machen, nur nicht sich selbst und überlegt sogar Simon noch eine Chance zu geben.

Der Humor kam trotzdem nicht zu kurz und so vergebe ich 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Thematisch gut, aber zu wissenschaftlich

Ohne Flugzeug um die Welt
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Durch die FfF-Demos ist immer mehr die Diskussion um den CO2-Ausstoss bei Reisen thematisiert worden.
In dem Buch
"𝕆𝕙𝕟𝕖 𝔽𝕝𝕦𝕘𝕫𝕖𝕦𝕘 𝕦𝕞 𝕕𝕚𝕖 𝕎𝕖𝕝𝕥: 𝕂𝕝𝕚𝕞𝕒𝕓𝕖𝕨𝕦𝕤𝕤𝕥 𝕦𝕟𝕥𝕖𝕣𝕨𝕖𝕘𝕤 𝕦𝕟𝕕 𝕘𝕝ü𝕔𝕜𝕝𝕚𝕔𝕙" von Giulia Fontana und ...

Durch die FfF-Demos ist immer mehr die Diskussion um den CO2-Ausstoss bei Reisen thematisiert worden.
In dem Buch
"𝕆𝕙𝕟𝕖 𝔽𝕝𝕦𝕘𝕫𝕖𝕦𝕘 𝕦𝕞 𝕕𝕚𝕖 𝕎𝕖𝕝𝕥: 𝕂𝕝𝕚𝕞𝕒𝕓𝕖𝕨𝕦𝕤𝕤𝕥 𝕦𝕟𝕥𝕖𝕣𝕨𝕖𝕘𝕤 𝕦𝕟𝕕 𝕘𝕝ü𝕔𝕜𝕝𝕚𝕔𝕙" von Giulia Fontana und Lorenz Keyßer ✈🌏 wird genau dies beleuchtet und mit Fakten untermalt. 
Nur wie kam es zu dazu? 
Nach einer Einladung für die Hochzeit einer Freundin, bei der Giulia Trauzeugin sein darf, stellte sich für die beiden Autoren die Frage wie sie nach Australien kommen ohne das Flugzeug nutzen zu müssen. 
Spannend und authentisch erzählen beide dabei auf etwa der Hälfte des 192 seitenumfassenden Buches von den Erlebnissen in Zügen nach Moskau, zum Baikalsee, in die Mongolei bis hin zur Reise auf einem Frachtschiff nach Australien.
Gerade diese Abschnitte machten das Buch für uns zu einem tollen Reiseführer bzw. zur Unterstützung der Planung eigener (Fern)Reisen, wenn man dabei die umweltbelastenden Einflüsse nicht außer Acht lassen möchte.
Jedoch ist das langsame Reisen nur für wenige Menschen auch so umsetzbar, z.B.mangels ausreichender Urlaubstage.🛤 🚃 🗻
Zum Glück ist ihnen dabei nichts wirklich Negatives widerfahren, denn trotz ihrer Vorbereitungen fanden wir manches doch ein wenig naiv.
Die vielen Statistiken, welche sich auch deutlich in der Anzahl der Quellenangaben und stolzen 217 (!) Fußnoten bemerkbar machen, empfanden wir persönlich als deutlich zu viel und manchmal auch wiederholend.
Den Effekt hierbei aufklären & als Vorbild des umweltbewussten Reisens fungieren zu wollen hätten wir auch ohne diese umfassende Berichterstattung gehabt.
Es kam uns teilweise wie das Lesen einer wissenschaftlichen Arbeit vor 🤯🤪
Wir denken, auch andere Leser gehen bei dem Buch mit anderen Vorstellungen heran und werden dann durch die nur wenigen Reiseberichte, die manches Mal noch mehr ins Detail hätten gehen können, leider etwas enttäuscht.
Wenn man schon so langsam reist und unterwegs ist, sollte eben nicht nur die Kontaktaufnahme zu Anderen, sondern auch die Länder selbst im Mittelpunkt stehen, oder?

Aufgrund der sympathischen und stets positiven Schreibweise erhält das Buch von uns alles in Allem 3,5 von 5 Punkten.

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Veröffentlicht am 31.07.2019

Anders, aber nicht überzeugend

Hinterhaus
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Die Autorin verwendet eine ungewohnte Schreibweise, nämlich aus der Sicht der handelnden Personen, mit Wiederholungen - Wortspiel. 

Über längere Zeit habe ich mit mir gehadert, ob ich überhaupt weiter ...

Die Autorin verwendet eine ungewohnte Schreibweise, nämlich aus der Sicht der handelnden Personen, mit Wiederholungen - Wortspiel. 

Über längere Zeit habe ich mit mir gehadert, ob ich überhaupt weiter lesen möchte.

Die interessanten und ungewöhnlichen Charaktere haben es für mich entschieden.

Carolin ist ignorant, ihr Denken kreist fast ausschließlich nur um sich (Erziehungsprodukt).

Der Mord ist zweitrangig, im Vordergrund stehen die einzelnen Personen.

Kein Krimi im herkömmlichen Sinn, mit Spannung und mitfiebern. 

Ein Buch, was die Leserschaft spalten lässt, denke ich.

Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.