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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2020

Das Buch endet leider dort, wo es beginnt interessant zu werden

Die Galerie am Potsdamer Platz
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"Die Galerie am Potsdamer Platz" erzählt von der jungen Kunststudentin Alice, die sich 1930 auf den Weg nach Berlin macht, um die Familie ihrer mittlerweile verstorbenen Mutter kennenzulernen ...

"Die Galerie am Potsdamer Platz" erzählt von der jungen Kunststudentin Alice, die sich 1930 auf den Weg nach Berlin macht, um die Familie ihrer mittlerweile verstorbenen Mutter kennenzulernen und um zu erfahren, warum diese keinen Kontakt zu einander hatten. Während sie versucht dieses Geheimnis zu erfahren, verliebt sie sich und taucht immer tiefer in die Kunstszene ein.

Der Klappentext und die Aufmachung des Buches - das Cover ist ein Hingucker und wirkt sehr edel - haben mich sehr angesprochen und ich habe mich dementsprechend auf eine Familiengeschichte zur Zeit des Beginns des Nationalsozialismus gefreut. Was ich bekommen habe, waren die Namen vieler Künstler, die in die Story eingestreut waren und eine Geschichte, die dann aufhört, wo es beginnt in meinen Augen interessant zu werden. Mit den Protagonisten der Story bin ich nur wenig warm geworden bzw. kam am Ende des Buches bei mir das Gefühl auf, jetzt möchte ich wissen, wie es Alice, John und Alices Vater weiterergeht.
Der Roman wirkte insgesamt wie eine längere Einleitung zu einer Geschichte, die jedoch in diesem Buch nicht erzählt wird. Sehr schade!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.10.2019

Ein Thriller, von dem ich mir mehr versprochen habe

Tagebuch meines Verschwindens
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Malin hat als Jugendliche eine Leiche im Wald gefunden und mittlerweile arbeitet sie bei der Polizei. Dieser Fall, der nie gelöst worden ist, ein sogenannter "Cold Case" wird noch einmal aufgerollt ...

Malin hat als Jugendliche eine Leiche im Wald gefunden und mittlerweile arbeitet sie bei der Polizei. Dieser Fall, der nie gelöst worden ist, ein sogenannter "Cold Case" wird noch einmal aufgerollt und Malin ist als ortskundige Ermittlerin dem Team zugeordnet worden. Nach Möglichkeit versucht Malin Besuche bei ihrer Mutter bzw. in der Heimat zu vermeiden, sondern lädt die Mutter zu sich ein. Die Ermittlungen sind gerade losgegangen als die Profilerin Hanne im Wald ziemlich verwirrt aufgefunden wird und ihr Partner, im Leben und im Job, spurlos verschwunden ist. Was ist passiert?
Mir gefiel die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart sehr gut, sowie die Passagen aus Hannes Tagebuch, die immer wieder in die Geschichte einflossen. So sehr ich den Schreibstil der Autorin mag, die Story an sich hat mir eher wenig gefallen, was zunächst einmal schon ein wenig an Malin selber, deren Verhalten ich nicht nachvollziehen konnte, jedoch zum größten Teil an Hanne, der Profilerin, deren Rolle mir sehr unglaubwürdig erschien. Zwischendurch habe trotz der trostlosen Umgebung und der Kälte, die mir ebenso wie den Protagonisten zusetzte, wenig Spannung verpürt. Außerdem hatte ich das Gefühl das mir wichtiges Hintergundwissen der Protagonisten fehlte, aufgrund der Tatsache, das es sich um einen zweiten Fall handelt.
Zwei Sterne für eine Geschichte, die mich nicht annähernd spannend und interessant unterhalten hat.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Ein sehr spezielles Buch

Nichts bleibt so, wie es wird
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In diesem Buch geht es um den Regisseur Herwig Burchard, der mittlerweile 63 Jahre alt ist und häufiger kontroverse Diskussionen auslöst. Als er mit seiner Meinung nicht hinter den Berg halten ...

In diesem Buch geht es um den Regisseur Herwig Burchard, der mittlerweile 63 Jahre alt ist und häufiger kontroverse Diskussionen auslöst. Als er mit seiner Meinung nicht hinter den Berg halten kann, schafft die Presse es, dass er seinen Job verliert. Dazu hat Herwig noch in eine viel jüngere Frau verliebt. Was soll er machen? Er beschließt seinen lang gehegten Traum vom kleinen alten Haus in den Alpen zu verwirklichen. Auf was er sich da einlässt, ahnt er nicht.
Ich hatte größere Schwierigkeiten mich mit Herwig als Person "anzufreunden". Er ist auch kein Sympathieträger auf den ersten Blick und dazu ist mir das Theaterleben völlig fremd, sozusagen eine fremde Welt, die mir auch fremd blieb. Mehr gefallen fand ich dann an dem neuen Leben von Herwig bzw. konnte ich mir da die Szenen vorstellen. Mich brachte Herwigs nicht vorhandenens Talent für die praktische Arbeit am Haus zum Schmunzeln. Trotzdem blieb mir Herwig selber fremd und auch als er mir sympathischer im Verhalten wurde, fand ich die Geschichte an sich ziemlich unrealistisch bezüglich seiner Entwicklung und seiner neuen Tätigkeit.
Ich musste mich einige Male zusammenreißen, um das Buch zu Ende zu lesen und bin mir immer noch nicht sicher, ob ich diese Zeit nich besser anderes genutzt hätte.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Wie geht das Leben für die Familie und Freunde von Rabbit weiter?

Für immer Rabbit Hayes
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Ich kenne das erste Buch und habe den Nachfolger sehnsüchtig erwartet. Ich finde auch, dass das Buch nicht für Neueinsteiger unbedingt geeignet ist, da Vorkenntnisse von Vorteil sind, jedoch ...

Ich kenne das erste Buch und habe den Nachfolger sehnsüchtig erwartet. Ich finde auch, dass das Buch nicht für Neueinsteiger unbedingt geeignet ist, da Vorkenntnisse von Vorteil sind, jedoch nicht zwingend erforderlich. Meine Erwartungshaltung war groß und ja, ich bin ein wenig enttäuscht, denn ich finde dieses Buch schwächer als den ersten Teil. Zum einen hätte ich mir gewünscht, dass mehr von Rabbits Tochter erzählt würde, aber da sehr viele Familienmitglieder eine große Rolle eingenommen haben, war sie nur eine von ihnen, was ich mir nicht so gefiel. So wie Rabbit ihr Leben geliebt hat, hätte ich mir ihren positiven Geist auch hier gewünscht, doch irgendwie scheint es jetzt an allen Ecken und Enden auseinander zu brechen. Es scheint, als ob ein Fluch auf der Familie liegt....zumindestens wirkt es so auf mich.....

Veröffentlicht am 11.07.2024

Enttäuschend

Ehemänner
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Mich hat dieser Roman enttäuscht, denn ich hatte einen spritzigen, unterhaltsamen Roman erwartet, da die Kurzbeschreibung und das Cover mich dies vermuten ließen. Die Vorstellung, dass man Ehemänner der ...

Mich hat dieser Roman enttäuscht, denn ich hatte einen spritzigen, unterhaltsamen Roman erwartet, da die Kurzbeschreibung und das Cover mich dies vermuten ließen. Die Vorstellung, dass man Ehemänner der unterschiedlichsten Art quasi aus dem Dachboden serviert bekommt und dann nur noch auswählen muss, das klang witzig, aber war es ganz und gar nicht. Lauren fand ich als Protagonistin eher unsympathisch, da ich mir sie nicht vorstellen konnte bis auf Äußerlich- und Oberflächlichkeiten, da waren mir einige der Ehemänner sympathischer. Gelungen fand ich nur den männlichen Gegenpart, den Lauren auch kennenlernt und der seinerseits ständig neue Partner-/innen trifft. Er ist positiv herauszuheben, da er auch andere Aspekte für die Partnerwahl erwähnt bzw. auf andere Herausforderungen. Leider reicht es nicht für mehr als einen Stern.

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