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Veröffentlicht am 05.02.2020

Der Aal - ein interessanter und rätselhafter Fisch

Das Evangelium der Aale
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In Patrik Svensson´s Debütroman "Das Evangelium der Aale" ist die Hauptfigur tatsächlich der Aal. Es ist eine sowohl spannende als auch poetische Reise, auf der uns der Autor mitnimmt.

Das Rätsel der ...

In Patrik Svensson´s Debütroman "Das Evangelium der Aale" ist die Hauptfigur tatsächlich der Aal. Es ist eine sowohl spannende als auch poetische Reise, auf der uns der Autor mitnimmt.

Das Rätsel der Aale versuchen seit vielen Jahrhunderten die verschiedensten Forscher und Gelehrten auf die Spur zu kommen. Wo entsteht der Aal, wo kommt er her? Bereits Aristoteles versuchte das Geheimnis zu entschlüsseln. Und noch immer sind viele Fragen zu diesem Fisch offen.

Zwischendurch wird immer mal wieder eine Geschichte über das Verhältnis zwischen Patrik Svensson und seinem Vater erzählt. Seit Kindheit geht er mit ihm immer mal zum Aalfang, mit den unterschiedlichsten Methoden und Fanggründen. Hier merkt man auch eine enge, innige Beziehung.

Alles in allen, ein wundervoll geschriebener Roman. Ungewöhnlich und spannend erzählt, auch für all jene, die mit Aalen nichts anfangen können. Sehr zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 15.10.2019

Spannender Racheakt?

Schuldacker
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Paul Winterpacht stand vor einiger Zeit wegen Totschlags vor Gericht. Eine Jugendstrafe auf Bewährung empört so Einige. Eines Nachts wird Paul Winterpacht dann auch erstochen aufgefunden. War es Rache ...

Paul Winterpacht stand vor einiger Zeit wegen Totschlags vor Gericht. Eine Jugendstrafe auf Bewährung empört so Einige. Eines Nachts wird Paul Winterpacht dann auch erstochen aufgefunden. War es Rache für den totgeschlagenen Aukema? Ein Fall für Heinrich Tenbrink und seinen Partner Maik Bertram (und Locke). Die Kreise in denen ermittelt wird, reichen von einer christlichen Glaubensgemeinschaft über eine Landwehrgruppe bis zu diversen Jugendlichen, die Paul mehr oder weniger gekannt haben.
Dieses Buch war mein erster Münsterland-Krimi und ich muss feststellen, dass das nicht mein letzter war. Die Geschichte war spannend, das Ermittlerteam sympathisch unaufgeregt. Ein netter Hund war auch noch dabei. Gute Unterhaltung ohne hektische Verfolgungsjagden und ständige Ballerei. Hat mir gefallen.

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Veröffentlicht am 31.07.2019

Leid und Hoffnung

Die Australien-Töchter - Wo die Hoffnung dich findet
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Eine Geschichte, in die alles reingepackt wurde. Durch Krieg bedingte Arbeitslosigkeit, dadurch die schleichende finanzielle Bedrückung. Alles sehr gut dargestellt.
Die vier Schwestern haben gemeinsam ...

Eine Geschichte, in die alles reingepackt wurde. Durch Krieg bedingte Arbeitslosigkeit, dadurch die schleichende finanzielle Bedrückung. Alles sehr gut dargestellt.
Die vier Schwestern haben gemeinsam mit ihrem Vater aber auch noch gegen bösartige Gerüchte zu kämpfen. In diesen schlechten Zeiten verliebt sich die älteste Schwester, muss aber diese Liebe aufgeben, weil ihr großes Unrecht geschieht. Ein Neubeginn in Australien kann somit nur noch Hoffnung erwecken.
Alles in Allem ein Roman, wie er zu erwarten ist, zeitweise recht detailliert geschrieben. Das hebt die Geschichte von ähnlichen ab - ich konnte das Buch kaum aus der Hand nehmen. Der nächste Band der Triologie muss sobald als möglich folgen



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Veröffentlicht am 01.11.2021

Unterhaltsamer Roman um ein historisches Collier

Das Collier der Königin
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In dem Roman von Beate Maxian geht es um die Geschichte eines Schmuckstücks der Marie-Antoinette.

Zum weiteren Inhalt:
Die Wiener Versicherungsangestellte Lea erbt ein sich schon lange im Familienbesitz ...

In dem Roman von Beate Maxian geht es um die Geschichte eines Schmuckstücks der Marie-Antoinette.

Zum weiteren Inhalt:
Die Wiener Versicherungsangestellte Lea erbt ein sich schon lange im Familienbesitz befindliches Diamantcollier. Dieses soll ursprünglich im Besitz der Königin Marie-Antoinette gewesen sein aber ist dann während der Französischen Revolution verschwunden. Lea stellt sich jetzt die Frage, wie dieses Schmuckstück überhaupt in ihre Familie gekommen ist.
Unruhige Zeiten in Paris und so muss auch Isabelle Blanc 1794 flüchten. Ihr Vater fertigte edle Juwelen für die Aristokratie und gilt somit als Feind der Revolution. Nun ist Isabell also gezwungen, sich zu verstecken. Aber dann steht ein Soldat vor ihr und legt ihr ein Kind in die Arme ...

Dieser Roman spielt sich also auf zwei Zeitebenen ab, einmal mit Lea in der Gegenwart und dann im ausgehenden 18. Jahrhundert mit Isabelle als wichtigste Protagonistin. Die Autorin Beate Maxian hat in dieser Lektüre die Akteure gut beschrieben, die Geschichte ist interessant und unterhaltsam. Ein flüssig zu lesender Schreibstil, da hat man dieses Buch im Null-Komma-Nichts durch. Eine wirklich gute Entspannungslektüre, einziges Manko war meiner Ansicht nach, das recht viel vorhersehbar war. Aus diesem Grund dann nur vier Sterne.

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Veröffentlicht am 23.09.2021

Bewegender Nachkriegsroman

Der schwarze Winter
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Die Autorin Clara Lindemann hat mit "Der schwarze Winter" einen bewegenden Roman über die unmittelbare Nachkriegszeit in Hamburg geschrieben.

Die Geschichte spielt sich im Winter 1946 ab, dem Winter mit ...

Die Autorin Clara Lindemann hat mit "Der schwarze Winter" einen bewegenden Roman über die unmittelbare Nachkriegszeit in Hamburg geschrieben.

Die Geschichte spielt sich im Winter 1946 ab, dem Winter mit unglaublicher Kälte und für uns unvorstellbaren Hunger. Zwei Schwestern schlagen sich von einem Bauernhof, auf dem sie untergebracht wurden, nach Hamburg durch. Die Stadt liegt jedoch in Trümmern und die britischen Besatzer lassen niemanden in die Stadt hinein. Unterkunft und Essensmarken gibt es nur noch auf dem Schwarzmarkt, ein blühendes Geschäft. Auch die Schwestern Silke und Rosemarie versuchen hier Fuß zu fassen. Silke wird sogar eine Bar für britische Soldaten eröffnen können. Ein enormer Erfolg , der natürlich Neider auf den Plan ruft.

Der Roman ist sehr gut geschrieben und auch flüssig zu lesen. Die Darstellungen der extrem schweren Zeit, sei es Hunger, Kälte oder Anderes, sind eher oberflächlich beschrieben. Die wirkliche Dramatik konnte ich leider nicht empfinden. Die Protagonisten haben mir auf ihre Art gefallen, sie waren gut dargestellt. Hier hatte ich doch eher den Eindruck, alles lief irgendwie wie geschmiert. Insgesamt eine gute Lektüre, bei der man durchaus entspannen kann. Aus diesem Grund vergebe ich dann auch vier, nicht all zu kritische, Sterne.

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