Dämonen, Ninjas und ein Kater
Meinung
Schon als Kind konnte Jiro mit Tieren reden und geriet deswegen immer wieder in Schwierigkeiten. Als er eines Abends eine verletzte Katze im Wald findet, stellt sich seine Welt auf den Kopf. Kater ...
Meinung
Schon als Kind konnte Jiro mit Tieren reden und geriet deswegen immer wieder in Schwierigkeiten. Als er eines Abends eine verletzte Katze im Wald findet, stellt sich seine Welt auf den Kopf. Kater Rago ist ein Mononoke, ein Geisterwesen, welches sich von Menschen ernährt, nur scheint er daran weniger interessiert, entgegen einer Verfolgern. In einer brenzligen Situation verbindet Rago sich mit Jiro, um ihm das Leben zu retten. Blöd nur, dass die zwei dadurch nun aneinander gekettet sind.
Die Zeichnungen sind sauber, gradlinig und düster, während sich die Hintergründe einfach und seltener halten. Damit liegt der Fokus definitiv auf den Charakteren und den Kampfszenen, die im ersten Band noch nicht so viel Platz einnehmen.
Jiro bekommt erklärt, was es mit den Mononokes auf sich hat und dass es eine Spezialeinheit gibt, die sich um diese Wesen kümmert und de er in Zukunft angehört.
Charaktere
Jiro ist ein aufbrausender und rebellischer Junge, der sich nicht großartig darum kümmert, was andere von ihm denken. Deswegen hat er auch keine Probleme damit, dass er mit Tieren sprechen kann. Er weiß sich zu wehren und setzt sich für andere in Not ein. Mit Witz und Charme ausgestattet war er auf Anhieb ein Sympathieträger, wenn er auch manchmal auf den Kopf gefallen ist.
Kater Rago entpuppt sich nach näherer Betrachtung als vertrauenswürdiger Partner, auch wenn er es nicht offensichtlich zeigt. Da bleibt er eher cool und unnahbar, auch wenn er bei manchen Dingen verloren wirkt und seine Erinnerungen wohl nicht vollständig sind.
Fazit
Die Mischung aus Dämonen, Ninja und dazwischen ein fast normaler Teenager, ist gut gelungen und verspricht eine interessante Geschichte. 5 Sterne