Profilbild von Fanti2412

Fanti2412

Lesejury Star
offline

Fanti2412 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Fanti2412 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2019

Berührende Geschichte, einfühlsam erzählt, emotionale Unterhaltung!

Mehr als Worte sagen können
0

Nina Gregory ist die Tochter und Erbin des Hotelmagnaten Joseph Gregory und steht ihrem Vater sehr nah, nachdem sie ihre Mutter früh durch einen Unfall verstarb. Ihr Vater erwartet von ihr, dass sie das ...

Nina Gregory ist die Tochter und Erbin des Hotelmagnaten Joseph Gregory und steht ihrem Vater sehr nah, nachdem sie ihre Mutter früh durch einen Unfall verstarb. Ihr Vater erwartet von ihr, dass sie das Familienunternehmen übernehmen und im Sinne der Familie weiter führen wird. Zur Zeit arbeitet Nina aber als Redenschreiberin im Team von Rafael O’Connor-Ruiz, der für das Amt des Bürgermeisters von New York kandidiert. Die beiden haben ein vertrautes Verhältnis zu einander und stehen sich freundschaftlich nahe.
Privat ist Nina mit Tim liiert, dem Sohn des besten Freundes ihres Vaters. Nina und Tim sind schon seit Kindertagen beste Freunde und erst seit kurzer Zeit ein Paar.
Als Ninas Vater an Krebs erkrankt und kurze Zeit später verstirbt, verändert sich Ninas heile Welt schlagartig.
Gefangen in ihrer Trauer muss sie einen neuen, anderen Weg in ihrem Leben suchen …

Der Einstieg in Ninas Geschichte ist mir leicht gefallen, denn schnell ist man mitten in Ninas Leben. Der Autorin ist es sehr gut gelungen mir Nina als Person nahe zu bringen.
Eigentlich ist Nina zwiegespalten. Einerseits ist sie die Tochter und Erbin, von der schon ihr ganzes Leben erwartet wird, das Familienunternehmen eines Tages zu übernehmen und erfolgreich weiter zu führen, andererseits ist sie ein warmherziger und gefühlsbetonter Mensch, der Wünsche, Bedürfnisse und Hoffnungen hat.
Auch Ninas Trauer und die gefühlsmäßige Achterbahn nach dem Tod ihres Vaters hat die Autorin sehr gut dargestellt und die Emotionen transportiert. Ich konnte gut mit Nina fühlen und ihre innere Zerrissenheit spüren. Als Protagonistin war sie mir sympathisch, denn trotz all dem Luxus und Glamour, in dem sie aufgewachsen ist und lebt, ist sie bodenständig geblieben und sehnt sich eigentlich nur nach Liebe und Geborgenheit.
Als sie sich nach dem Tod des Vaters mit den Geschäften im Familienunternehmen vertraut macht, stößt sie auf Ungereimtheiten und Vorfälle, die ihren Vater in ein schlechtes Licht rücken.
Nina beginnt immer mehr über ihr Leben und alles was damit zusammenhängt nachzudenken und stellt auch vieles in Frage.
Dazu kommt, dass sie sich immer mehr zu Rafael hingezogen fühlt und eine Leidenschaft verspürt, die sie bei Tim nicht findet.
Ich konnte gut verstehen, dass Nina lange gebraucht hat, bis sie Entscheidungen treffen konnte, die ihr Leben verändern sollten aber auch ihr Umfeld in gewisser Weise vor den Kopf stoßen.

Jill Santopolo erzählt hier eine Geschichte über eine junge Frau, deren Lebensweg eigentlich bereits von der Familie vorgezeichnet war.
Der Schreibstil ist sehr warmherzig und gefühlvoll ohne kitschig zu sein. Manches ist vielleicht etwas zu ausschweifend erzählt aber in einigen Fällen wird dadurch auch deutlich, in welcher Gefühlslage sich Nina befindet. Die Nebenprotagonisten spielen mehr oder weniger wichtige Rollen, bleiben aber insgesamt etwas blass. Die Ausnahme ist Rafael, dessen Figur mir gut gefallen hat, weil er offen und ehrlich ist.
Ninas glitzernde Luxuswelt mit Hotels, Villen und Feriendomizilen zeigt mal wieder deutlich, dass ein Leben in Reichtum zwar Annehmlichkeiten bietet aber Geld allein eben auch nicht glücklich macht.

Ninas Geschichte ist eine ruhige Erzählung über Selbstfindung und der Suche nach Liebe und Geborgenheit.
Ich habe Nina gerne auf ihrem Weg begleitet und war oft sehr berührt von den Ereignissen. Ninas Entscheidungen konnte ich nachvollziehen und hätte möglicherweise genau so entschieden.
Begeistert hat mich Jill Santopolos einfühlsame Erzählweise, die trotz wenig Spannung dazu geführt hat, dass mich das Buch durchgehend gefangen genommen hat.
Für mich war es gute emotionale Unterhaltung!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 14.08.2019

Sommerlicher Roman mit Urlaubsfeeling, Humor und Romantik

Nur wer den Kopf hebt, sieht die Sonne
0

Sally Summers lebt mit ihrem Mann Simon, ihrer 16-jährigen Tochter Lucy und ihrem 14-jährigen Sohn Olli in Oxford.
Ihre heile kleine Welt bricht zusammen, als Simon ihr eröffnet, dass er sich von ihr trennt ...

Sally Summers lebt mit ihrem Mann Simon, ihrer 16-jährigen Tochter Lucy und ihrem 14-jährigen Sohn Olli in Oxford.
Ihre heile kleine Welt bricht zusammen, als Simon ihr eröffnet, dass er sich von ihr trennt und jetzt mit der erst 19-jährigen Monika zusammen ist. Auch die Kinder leiden unter dem Verlust des Vaters und so beschließt Sally, dass sie alle drei einen Urlaub verdient haben. Sie reisen in ein schönes Resort nach Griechenland. Doch leider geht nicht alles glatt, denn Sallys Koffer wird vertauscht und sie steht erst mal ohne ihre Sachen und Garderobe da. Eine im Hotel anwesende Gruppe von Freunden, die sich regelmäßig zum Urlaub dort trifft, kümmert sich um Sally und besonders Allie wird ihr im Laufe der Zeit zur Freundin. Und dann ist da auch noch James, ein alleinerziehender Vater mit seinem kleinen Sohn, der es Sally ganz schön angetan hat.

Die Idee der verlassenen Ehefrau ist sicher nicht neu, aber hier gut umgesetzt, denn die Geschichte verläuft so ganz anders als ich gedacht hatte.
Sie wird in fünf Teilen erzählt und erstreckt sich über mehrere Jahre, denn die einzelnen Teile beziehen sich hauptsächlich auf die jedes Jahr erneut stattfindenden Urlaub in Griechenland und nur wenig auf die Zeit dazwischen. Das brachte aber insgesamt viel Urlaubsstimmung und sommerliche Atmosphäre. Jeden Sommer tritt die Gruppe der Freunde erneut zusammen und auch sie alle haben ihre kleinen Geschichten, die sich in die Handlung einfügen.
Sally mochte ich als Protagonistin gerne, denn sie war sympathisch und versuchte immer das Beste aus ihrer Situation zu machen und für ihre Kinder da zu sein.
Was mich etwas gestört hat, war das oft sehr respektlose Verhalten von Tochter Lucy ihrer Mutter gegenüber und ihre oft vulgäre Sprache. Pubertierende Teenager sind sicher nicht immer einfach, aber Lucy fand ich ein bisschen überzeichnet, obwohl sie zum Ende hin eine durchaus positive Entwicklung durchmacht.

Die Geschichte erzählt von vielen Themen und hauptsächlich von Sallys Weg in ein neues Leben. Das war gut umgesetzt und zeigt viele Facetten, besonders weil Sallys Weg so ganz anders verläuft, als man erwarten könnte.
Gefallen hat mir auch die häufige Situationskomik und viel Wortwitz. Trotz der teils ernsten Thematik gab es auch viel zu lachen.
Es wurde aber auch einiges an Alkohol konsumiert und es gab häufig Szenen mit sehr betrunkenen Menschen. Das war zwar oft auch witzig, mir aber insgesamt ein bisschen zuviel.

Dieser sommerliche Roman bietet viel Humor, romantische Momente und auch ein paar erotische Szenen, die geschmackvoll dargestellt werden.
Insgesamt ist es ein sehr schöner Liebesroman mit Urlaubsfeeling, der mich gut unterhalten hat!


Fazit: 4 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 05.08.2019

Herzerwärmende Geschichte über tragische Ereignisse, neue Chancen und die Liebe!

Bis wir wieder fliegen
0

Anne Perry ist Ärztin bei der Flugrettung in Wales.
Die Hubschrauberpilotin Leah ist ihre beste Freundin und der Sanitäter Owen ist ihr zuverlässiger Partner im Team. Auf ihn kann sie sich blind verlassen ...

Anne Perry ist Ärztin bei der Flugrettung in Wales.
Die Hubschrauberpilotin Leah ist ihre beste Freundin und der Sanitäter Owen ist ihr zuverlässiger Partner im Team. Auf ihn kann sie sich blind verlassen und sie arbeiten perfekt zusammen.
Doch menschlich ist ihr Owen ein Rätsel, denn er ist stets kühl und unnahbar ihr gegenüber.
Bei einem Einsatz geraten die beiden in Gefahr und werden unter einer einstürzenden Scheune verschüttet. Als Annes Leben dabei in Gefahr gerät, rettet Owen sie mit seiner umsichtigen Handlungsweise.
Anne und Owen kommen sich in der Zeit, als sie unter dem Trümmern auf Rettung warten sehr nahe aber nach der Rettung und Annes Genesung ist wieder alles beim Alten und Owen zieht sich wieder zurück…
Welches Geheimnis hat er vor ihr?

Ella Simon erzählt die Geschichte überwiegend aus der Sicht von Anne und Owen. Und so weiß der Leser, im Gegensatz zu Anne, warum Owen sich so zurückhaltend gegenüber Anne verhält. Das hängt mit einem tragischen Ereignis in der Vergangenheit zusammen, das die beiden verbindet, woran Anne sich aber nicht erinnern kann, da sie damals noch ein kleines Kind war.
Owen muss also erst mal die Vergangenheit aufarbeiten und einige Dinge überdenken, damit er wieder glücklich werden kann.
Anne ahnt von all dem nichts und ist verständlicherweise verwirrt durch Owens Verhalten.
Mit Anne und Owen hat die Autorin zwei tolle Protagonisten geschaffen.
Owen kämpft nicht nur gegen die Dämonen der Vergangenheit sondern ist auch ein liebevoller und verantwortungsbewusster großer Bruder, der sich um seinen jüngeren Bruder kümmert, mit dem er zusammenlebt, da beide keine Eltern mehr haben.
Ebenso ist Owen ein sehr guter Rettungssanitäter, der seinen Job zwar liebt aber eigentlich Arzt werden wollte.
Anne ist Notärztin mit Leib und Seele, sehr empathisch und immer engagiert für ihre Patienten. Sie liebt ihren Beruf, das Fliegen und ihre Pflegemutter Evelyn, bei der sie aufgewachsen ist.
Evelyn ist ein ganz besonderer Mensch. Sie führt einen Pub und engagiert sich daneben noch in der Suchthilfe und ist immer für alle da, die sie brauchen.

Annes und Owens Geschichte ist mir nahe gegangen. Beide müssen ihre Vergangenheit verarbeiten, wobei Anne damit wesentlich besser klar kommt als Owen, denn Anne wuchs bei Evelyn auf und vermisste nicht so vieles wie Owen und sein Bruder.
Owen musste sein Medizinstudium aufgeben und wurde Rettungssanitäter und kümmerte sich um seinen kleinen Bruder.
Das macht ihn zu dem Menschen, der er heute ist.
Zwischen den beiden knistert es gewaltig aber so richtig merken es beide erst, als sie gemeinsam verschüttet werden und aufeinander angewiesen sind.
Es gelingt der Autorin sehr gut, das Seelenleben und die Empfindungen der beiden zum Leser zu transportieren, so dass ich mitfühlen konnte und immer gehofft habe, dass die beiden zueinander finden.
Nach und nach setzt sich für den Leser und auch für Anne und Owen ein Bild zusammen, so dass man die ganze Tragweite der damaligen Ereignisse erkennen kann.
Es gibt für beide auch noch eine große Überraschung, die wiederum alles verändert.

Gut gefallen hat mir der schöne einfühlsame Schreibstil der Autorin und ihre Recherchen.
Die Einsätze des Teams der Flugrettung sind glaubhaft und interessant beschrieben und bringen einige Spannung zusätzlich in die Geschichte.
Das Setting des kleinen Ortes in Wales und die schöne wilde Natur in der Umgebung passt hervorragend zur Geschichte und wird von der Autorin anschaulich und bildhaft beschrieben.

Gerne habe ich Anne und Owen auf ihrem Weg begleitet und erlebt, wie sie ihre Sorgen und Probleme bewältigen.
Das Ende war vielleicht ein bisschen vorhersehbar und es ging dann auch alles ein bisschen schnell.
Dennoch hat mich diese warmherzige Geschichte berührt und vor allem gut unterhalten!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 03.08.2019

Spannender Krimi mit viel griechischem Flair und kretischer Lebensart!

Kretische Feindschaft
0

Kommissar Michalis Charisteas lebt im Hafenstädtchen Chania auf Kreta. Seine Familie betreibt eine Taverne und sein Onkel ist sein Vorgesetzter bei der Polizei. Seine Freundin Hannah ist Deutsche und arbeitet ...

Kommissar Michalis Charisteas lebt im Hafenstädtchen Chania auf Kreta. Seine Familie betreibt eine Taverne und sein Onkel ist sein Vorgesetzter bei der Polizei. Seine Freundin Hannah ist Deutsche und arbeitet gerade an ihrer Doktorarbeit. Sie kommt alle paar Monate nach Kreta, was für Michalis natürlich immer ein Highlight ist. Aber auch seine Familie hat Hannah ins Herz geschlossen.
Genau an dem Tag, an dem Hannah mal wieder auf Kreta ankommen wird, muss sich Michalis aber um einen neuen Fall kümmern. Der Bürgermeister des Nachbarorts wird vermisst und kurze Zeit später tot in seinem Autowrack gefunden. Offenbar ist das Fahrzeug von der Straße abgekommen und eine felsige Steilküste hinunter gestürzt.
Die örtliche Polizei ermittelt fast gar nicht, sichert auch keine Spuren und legt den Fall als Unfall zu den Akten. Michalis glaubt aber nicht an einen Unfall und beginnt zu ermitteln. Doch mit den Befragungen stößt er nur auf Widerstand, bis ihm sogar verboten wird, weiter zu ermitteln.
Als es einen weiteren Toten gibt, entdeckt Michalis mögliche Verbindungen und ermittelt mit Feuereifer weiter.

Mit Michalis hat der Autor einen typischen Polizisten geschaffen, mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und einem guten Gefühl für Zusammenhänge. Das allein macht ihn schon sehr sympathisch. Aber auch sein Familiensinn und seine Liebe zu Hannah tragen dazu bei, dass ich ihn auf Anhieb mochte.
Auch Hannah ist liebevoll und warmherzig und offenbar die ideale Partnerin für ihn.
Mit Michalis Familie beschreibt der Autor eine offenbar typische kretische Großfamilie, die zusammenhält, aber auch ihre Eigenarten hat.
Ein interessanter Charakter ist auch Michalis Partner bei der Polizei Koronaios. Die beiden ergänzen sich gut in ihrer Arbeit.

Der Autor kennt sich nach eigenen Angaben gut auf Kreta aus, was man in diesem Krimi auch deutlich spürt. Seine Beschreibungen von Land und Leuten und dem guten Essen dort wirken bildhaft und authentisch. Auch das Lebensgefühl und die Lebensart der Menschen dort konnte er gut vermitteln.

Der Kriminalfall ist spannend, undurchsichtig und mit etlichen unvorhersehbaren Wendungen versehen. Erst ganz zum Ende verbinden sich alle Fäden und alles wird schlüssig aufgelöst.
Einiges war mir ein bisschen zu überzogen dargestellt, denn ich glaube nicht, dass in kretischen Polizeibehörden heutzutage geschlampt und gemauschelt wird oder gar Korruption ein Thema ist. Aber wer weiß …

Ich würde diesen Krimi als gelungenen Urlaubskrimi bezeichnen. Durch die schöne Atmosphäre der Insel Kreta kommt schon Urlaubsstimmung auf. Gefallen haben mir auch die vielen Einblicke in das Privatleben und die Familie von Michalis, wodurch man ihn gut kennenlernt und die Grundlage für weitere Entwicklungen in den Folgebänden gelegt wird.
Einiges wiederholt sich und manches fand ich etwas übertrieben, aber vielleicht ist gerade das der Charme dieser Familie und der Menschen dort.

Ich habe den Ausflug nach Kreta genossen, würde gerne einen weiteren Fall mit Michalis lösen und erfahren, wie es mit ihm und Hannah weiter geht!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 31.07.2019

Schöne Lektüre für alle die Romantik, Humor und Happy Ends mögen!

Sommer im kleinen Brautladen am Strand
0

Bereits zum dritten Mal erleben wir die Geschichten rund um den Brautladen „Brides by the Sea“ in Cornwall.
Diesmal steht Lily im Mittelpunkt, die früher schon mal im Brautladen gearbeitet hat und ihn ...

Bereits zum dritten Mal erleben wir die Geschichten rund um den Brautladen „Brides by the Sea“ in Cornwall.
Diesmal steht Lily im Mittelpunkt, die früher schon mal im Brautladen gearbeitet hat und ihn verließ, als sie selbst heiratete. Inzwischen ist ihre Ehe gescheitert und Jess, die Inhaberin, bietet ihr an, wieder für „Brides by the Sea“ zu arbeiten. Diesmal soll sie nicht nur für die Brautsträuße und Blumendekorationen zuständig sein sondern nach und nach auch eine komplette Stylingabteilung aufbauen. Und sie muss auch gleich ins kalte Wasser springen, denn im Herrenhaus der Familie Penryn soll eine glamouröse Hochzeit stattfinden. Da Kip Penryn damit zur Konkurrenz für Lilys Freunde Poppy und Rafe würde, die ihren Gutshof gerade zur Hochzeitslocation umbauen, soll Lily den Auftrag im Herrenhaus annehmen und Kip im Auge behalten. Zwischen den beiden fliegen schnell die Fetzen aber es sprühen auch Funken.
Ob das alles gut gehen kann?

Es war schön, die Gruppe Freundinnen rund um das „Brides by the Sea“ wieder zu erleben.
Die Autorin führt die Geschichten um die Figuren aus den Vorbänden schön und schlüssig weiter.
Lilys Geschichte ist turbulent und bietet eine Menge bewegende, romantische aber auch humorvolle Momente.
Kurz nach ihrer Trennung von ihrem Mann starb plötzlich ihr geliebter Vater, was Lily in ein tiefes Loch fallen ließ.
Nun versucht ihre Mutter sie ständig zu verkuppeln, was für Lily zur Qual wird, genau wie die romantischen Liebesgeschichten ihrer Freundinnen.
Als ihre Mutter ihr dann auch noch verkündet, dass sie sich verlobt hat und sie sich für die Hochzeit von Lily einen Brautstrauß aus selbst gezogenen Blumen wünscht, wird Lily wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Das Aussäen und Züchten von Blumen war eine Beschäftigung, die sie gerne mit ihrem Vater ausübte und die die beiden verband.
Lily muss sich der Vergangenheit stellen und loslassen, wenn sie wieder glücklich werden will. Doch es dauert eine ganze Weile, bis sie das versteht.

In einem lockeren und leichten Schreibstil erzählt die Autorin Lilys Geschichte. Wie auch in den Vorbänden geht es um Hochzeiten und deren Vorbereitungen. Es geht allerlei schief und vieles verläuft sehr chaotisch. Aber neben dem Humor und der Romantik ist doch das Kernthema Lilys Geschichte und die Freundschaft und der Zusammenhalt die die Freundinnen verbindet.

Auch der dritte Teil der Reihe um den kleinen Brautladen ist unterhaltsam und eine schöne Lektüre für alle die Romantik, Humor und Happy Ends mögen!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com