Cover-Bild Die Wildrosentöchter
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 11.03.2019
  • ISBN: 9783328104766
Valentina Cebeni

Die Wildrosentöchter

Roman
Ingrid Ickler (Übersetzer)

Ein Roman so verführerisch wie der Duft wilder Rosen ...

Als ihre große Liebe Lorenzo stirbt, glaubt Cassandra, nie mehr glücklich werden zu können. In ihrer Trauer widmet sie sich voll Hingabe den Weinreben und Rosenstöcken auf dem toskanischen Gut, das ihr Mann hinterlassen hat. Doch dann findet sie einen auf das Jahr 1944 datierten Liebesbrief. Fasziniert beginnt Cassandra Nachforschungen anzustellen, die in die Vergangenheit ihrer Familie führen. Als ihr Großvater jede Auskunft verweigert, bekommt sie Hilfe von Enea, dem ernsten, aber attraktiven Chorleiter des Dorfes. Und während die Rosen auf dem Gut zu blühen beginnen, kommen die beiden einer tragischen Liebesgeschichte auf die Spur ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2019

seichte und schnulzige Liebesgeschichte

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Inhalt:

Cassandra lebt seit dem Tod ihres Mannes ein eher tristes Leben. In ihrer Trauer widmet sie sich liebevoll um ihre Rosenstöcke. Dort entdeckt sie eines Tages tief unter der Erde eine Box, in der ...

Inhalt:

Cassandra lebt seit dem Tod ihres Mannes ein eher tristes Leben. In ihrer Trauer widmet sie sich liebevoll um ihre Rosenstöcke. Dort entdeckt sie eines Tages tief unter der Erde eine Box, in der sich ein Liebesbrief befindet. Fasziniert macht sie sich auf Spurensuche und kommt dabei auch hinter einige Geheimnisse, die sie schockieren.
Dann lernt sie auch den charmanten Enea kennen, der sich nicht nur für sie zu interessieren scheint sondern auch gerne bei ihren Nachforschungen zur Seite steht.
Wird es für Cassandra eine neue Liebe geben und welche Geheimnisse wird sie schlussendlich entdecken?


Meine Meinung: (Achtung Spoiler)

Vielversprechend fing die Geschichte um und mit Cassandra an, doch im Laufe der Kapitel wurde ich immer enttäuschter. Zum einen missfiel mir das Verhalten von ihr: aus allem wurde ein großes Drama geformt; dann kam ich mir oftmals vor als wäre Cassandra keine erwachsene Frau, sondern ein jugendliches Gör. Auch kann ich nicht nachvollziehen, wie man einige Monate schon nach dem Tod des angeblichen geliebten Mannes sofort wieder in eine Beziehung stürzen kann. Da würde sich für mich schon gar nicht mal die Frage stellen, ob ich einer neuen Liebe schon so früh eine Chance geben sollte. Auch Enea, der sich anbiedert und Cassandra alles durchgehen lässt, hat mich mehr als fragwürdig zurückgelassen.

Ich hatte mich zu sehr auf diese Geschichte, ihr Geheimnis und deren Entwicklung gefreut, leider kam Anita und ihre Liebe zu einem Deutschen viel zu kurz. Meist ging es in diesem Roman nur um das Auf und Ab der Gefühle der Protagonistin und so war ich schon nach sehr kurzer Zeit recht schnell gelangweilt und überdrüssig dieser lustlosen Story.

Schade, denn der Schreibstil der Autorin empfand ich als warmherzig und locker leicht. Es hat an sich auch Spaß gemacht ihren Worten zu folgen, schön wäre es nur gewesen wenn die Hauptgeschichten und deren Charaktere mehr Tiefe und Emotionen gehabt hätten.


Fazit:

Wer sich viel von "Die Wildrosentöchter" und dessen großes Geheimnis verspricht, wird sicher enttäuscht werden. Wer allerdings seichte, schnulzige und dramageladene Liebesgeschichten mag, wird hier eher fündig. Mich hat das Gesamtwerk sehr enttäuscht und so kann ich höchstens


3 Sterne vergeben !

Veröffentlicht am 01.08.2019

Tolle Idee hinter dem Buch

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6,5 Sterne
(Den Klappentext findest du unten)

Ein Roman, der erst vor kurzem erschienen ist und von dem ich mir viel erhofft habe:

Autorin: Valentina Cebeni
Titel: Die Wildrosentöchter
Reihe: -
Band: ...

6,5 Sterne
(Den Klappentext findest du unten)

Ein Roman, der erst vor kurzem erschienen ist und von dem ich mir viel erhofft habe:

Autorin: Valentina Cebeni
Titel: Die Wildrosentöchter
Reihe: -
Band: -
Genre: Roman
Veröffentlichung: 11. März 2019
Verlag: Penguin
Seitenzahl: 347


Inhalt

Die Geschichte spielt auf einem toskanischen Gut. Die Protagonistin Cassandra ist seit einem Jahr Witwe und trauert noch immer. Eines Tages entdeckt sie im Garten eine kleine Kiste mit einem Brief aus dem Jahr 1944. Was hat es damit auf sich? Während Cassandra sich auf die Suche nach Antworten macht, lernt sie den Chorleiter Enea kennen.

Die Handlung kommt schnell ins Rollen und der Klappentext nimmt nicht zu viel vorweg. Mir ist es schwer gefallen, mich in die Protagonistin als Witwe hinein zu versetzen; allerdings fand ich Enea dafür umso besser beschrieben. Als spannender, frecher, aber durchaus attraktiver & offener Mann kann ich Cassandras Handlungen und Gefühle sehr gut nachvollziehen, ebenso die Gefühle gegenüber ihrer Tochter. Daher hätte ich mir aber auch gewünscht, dass sich die Trauer der Vergangenheit nicht so sehr durch das ganze Buch zieht.
Insgesamt hat mir viel Spannung gefehlt. Ich habe das Buch zwar flüssig durchgelesen, aber dennoch fehlte mir ein Spannungsbogen und mehr Geheimnisse. Ein Höhepunkt hat mir wirklich gefehlt, außerdem war die Handlung dann teilweise doch sehr vorhersehbar.
Was mir dagegen sehr gut gefallen hat war das Ende. Es taucht nochmal eine Person auf, die das Familienglück zusammenfügt und das hat das Ende wirklich gerettet.


Schreibstil & Weitere Kritik

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er war aus Sicht der Protagonistin geschrieben, sodass ich ihre Gefühle echt gut nachvollziehen konnte. Außerdem ließ sich das Buch an einem Stück durchlesen, da der Stil sehr einfach war und trotz fehlender Spannung immer irgendetwas passiert ist. Allerdings habe ich den Bezug zum Titel nicht verstanden.


Fazit:
Das Buch war okay. Es war nicht schlecht, weil ich es gut weglesen konnte und die Idee toll war. Außerdem hat mir das Ende sehr gefallen. Aber es war auch nicht herausragend, da mir die Spannung gefehlt hat.

Lieblingszitat:
(In meiner Ausgabe S. 68): „Gleichzeitig leuchtete der erste Stern auf und schien mir zu sagen, dass ich meinen Träumen vertrauen sollte.“

Autorin: Gingh
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Klappentext:
„Als ihre große Liebe Lorenzo stirbt, glaubt Cassandra, nie mehr glücklich werden zu können. In ihrer Trauer widmet sie sich voll Hingabe den Weinreben und Rosenstöcken auf dem toskanischen Gut, das ihr Mann hinterlassen hat. Doch dann findet sie einen auf das Jahr 1944 datierten Liebesbrief. Fasziniert beginnt Cassandra Nachforschungen anzustellen, die in die Vergangenheit ihrer Familie führen. Als ihr Großvater jede Auskunft verweigert, bekommt sie Hilfe von Enea, dem ernsten, aber attraktiven Chorleiter des Dorfes. Und während die Rosen auf dem Gut zu blühen beginnen, kommen die beiden einer tragischen Liebesgeschichte auf die Spur ...“

Veröffentlicht am 06.04.2019

Mittelmäßig und ohne jeden Tiefgang

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Nachdem Cassandra vor einem Jahr ihren Ehemann Lorenzo durch eine Krebserkrankung verloren hat, lebt sie allein mit ihrer Schwiegermutter Mercedes und Tochter Aurora allein auf dem Weingut Carrai in der ...

Nachdem Cassandra vor einem Jahr ihren Ehemann Lorenzo durch eine Krebserkrankung verloren hat, lebt sie allein mit ihrer Schwiegermutter Mercedes und Tochter Aurora allein auf dem Weingut Carrai in der Toskana und gibt sich ihrer Trauer hin. Als sie sich um einen uralten Weinstock kümmern will, der kurz vor dem Absterben ist, findet sie beim Graben zu seinen Wurzeln ein altes Kästchen, deren Inhalt ihr Rätsel aufgibt. Dort enthalten sind ein alter Passierschein von 1944 sowie ein wunderschöner Liebesbrief. Cassandra möchte unbedingt herausfinden, wer den Brief geschrieben hat und wer der Empfänger ist. Sie begibt sich auf Spurensuche, wobei sie von dem neuen Chorleiter des Dorfes, Enea, tatkräftig unterstützt wird, und erfährt durch immer mehr Puzzleteile, dass es sich um ein Familiengeheimnis handelt, dass auch ihr Leben berührt…
Valentina Cebeni hat mit ihrem Buch „Die Wildrosentöchter“ einen unterhaltsamen Roman um eine alte Familiengeschichte vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und gefühlvoll, der Leser wird schon durch den Prolog mit einem Rätsel konfrontiert, dessen Lösung sich wie ein Quilt nach und nach durch die einzelnen Kapitel Stück für Stück zusammensetzt. Durch die Erzählweise in der Ich-Form bekommt der Leser einen guten Einblick in Cassandras Innerstes, ihre Gedanken und Gefühle liegen vor ihm wie ein offenes Buch. Interessant sind die kurzen Exkurse in die damalige Geschichte der Partisanen, die während des Zweiten Weltkrieges mit gefälschten Passierscheinen und guten Verstecken Menschen zur Flucht verhalfen. Das Thema Trauer spielt in diesem Roman eine ebenso große Rolle wie die zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb der Familie. Hier öffnet die Autorin zu viele Baustellen gleichzeitig, die alle nach einer Antwort suchen, was leider völlig überfrachtet und zum Teil auch unglaubwürdig wirkt. Auch die Landschaftsbeschreibungen sind farbenfroh und lassen die herrliche Toskana mit den Weinhängen vor dem inneren Auge auferstehen. Leider ergeht sich die Autorin in zu detailreiche Schilderungen, die dann langatmig wirken und den Leser ungeduldig werden lassen. Etwas gestraffter wäre der Roman noch schöner zu lesen.
Die Charaktere sind bunt gemischt und geben dem Leser die Möglichkeit, seine Sympathien gerecht zu verteilen. Durch ihre individuellen Eigenschaften wirken sie sehr lebendig und real. Cassandra musste einen harten Schicksalsschlag ertragen und hat sich davon noch nicht wieder erholt. Sie ist eine Löwenmutter, die sich um ihre Tochter sorgt. Gleichzeitig ist sie aber auch unbeherrscht, schnell wütend und ungerecht, was sie nicht gerade zur Sympathieträgerin werden lässt. Ihr Universum kreist nur um sich selbst und wirkt zum Teil sogar rücksichtslos und hart. Enea ist ein sehr sympathischer Zeitgenosse, der die Musik ebenso liebt wie die Arbeit mit den Weinreben. Er besitzt eine unendliche Geduld und hat doch seinen Optimismus nicht verloren. Er wirkt kraftvoll und gleichzeitig wie ein Ruhepol. Schwiegermutter Mercedes ist die gute Seele, sie hat ein großes Herz und die Weisheit der Älteren. Großvater Adelchi wirkt wie der Teufel in Person. Er ist unbarmherzig und egoistisch, seine Frau Anna muss so einiges ertragen. Hendrik ist ein warmherziger alter Herr, der die Hoffnung nie aufgegeben hat. Hani ist ein Lichtblick, der junge Mann besitzt eine Weisheit und Wärme, wie sie selten in diesem Alter zu finden ist.
„Die Wildrosentöchter“ ist ein durchaus unterhaltsamer Roman über Familiengeheimnisse und die Liebe. Allerdings hat er einige Längen, eine nicht gerade sympathische Hauptprotagonistin. Dazu wirkt manches sehr konstruiert, was ihn in die Mittelmäßigkeit abrutschen lässt. Für zwischendurch ganz nett, aber nichts, an das man sich erinnern wird. Eingeschränkte Leseempfehlung.