Profilbild von Gingh

Gingh

Lesejury Profi
offline

Gingh ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Gingh über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2020

Taucht mit Malou und Sheldon ins Litersum ein ... Es lohnt sich!

Litersum
0

Inhalt
L. Rosenbecker entführt uns mit ihrem Buch „Litersum“ in ein ganz neues Universum, das Litersum, gefüllt mit einzigartigen Welten und Charaktern! Als Leser tauchen wir mit Malou und ihrem Kater ...

Inhalt
L. Rosenbecker entführt uns mit ihrem Buch „Litersum“ in ein ganz neues Universum, das Litersum, gefüllt mit einzigartigen Welten und Charaktern! Als Leser tauchen wir mit Malou und ihrem Kater Sheldon (den ihr auch auf dem Magnetlesezeichen entdecken könnt), in ein kleines Abenteuer mit vielen unerwarteten Wendungen ein.
Zuerst einmal bin ich begeistert von den Charakteren. Durch viele verschiedene Details und persönliche Eigenschaften erwachen die Personen wirklich zum Leben. Malou, die ohne Sheldon und Kaffee nicht Malou wäre; Sheldon, der eigensinnigste und lustigste Kater, von dem ich je lesen durfte; Lansbury, der sich erst nur zeitweise öffnet, aber immer mehr und auch klare Signale gibt. Emma und Thia als Sherlock und Watson … Ich könnte den ganzen Tag so weiter machen. Kurz: Jede Figur hat seine Aufgabe in dem Buch und ist mir als Leserin sehr ans Herz gewachsen.
Insgesamt hat mich die Geschichte mehr an einen Krimi erinnert, als ich zuerst gedacht hätte. Aber durch viele unerwartete Wendungen gibt es einen spannenden Auftakt bis zum epischen Finale, das ich wirklich richtig richtig gut fand, auch, wenn mein Herz ein wenig zerbrochen wurde.
Das Einzige, was mich zwischenzeitlich gestört hat war die fehlende Übersicht. (Achtung, dieser Absatz enthält SPOILER!). Es kann Kinder zwischen Buchcharakteren und echten Menschen geben. Je nach dem, ob die Buchfiguren Prota- oder Antagonisten sind und deren Kinder weiblich, oder männlich sind, erfüllen sie andere Aufgaben im Litersum. Das wurde zwar zwischenzeitlich mal erwähnt, allerdings nicht strukturiert, bzw. klar genug, um sich zu merken wer/was/wann/wie/wo wird. Hier hätte vielleicht eine Schema Zeichnung am Ende des Buches geholfen. Es war nicht weiter wichtig, um der Handlung des Buches folgen zu können, aber ich wollte es besser verstehen und war dann doch mal verwirrt.


Schreibstil und weitere Kritik
Zuerst zum Cover: WOW! Ich liebe es! Und es könnte den magischen Eindruck des Buches nicht besser darstellen – insbesondere nach dem Lesen fand ich es noch bewundernswerter. Durch die Seiten bin ich nur so dahingeflogen – zwischen den spannenderen Szenen gibt es auch ruhigere, liebenswertere Szenen und durch unerwartete Wendungen (insbesondere am Ende) ist mir nie langweilig geworden. Ich konnte problemlos viele Seiten am Stück verschlingen und habe jetzt so richtig Lust auf Band 2 (/den Spin Off)!

Fazit:
Ein magisches Universum, in das ich jederzeit gerne wieder eintauchen würde – Zumal mir Malou und Sheldon echt ans Herz gewachsen sind. Außerdem möchte ich an dieser Stelle auch Magie aus Gift und Silber empfehlen (L. Rosenbecker, Drachenmondverlag)!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.10.2019

Toller Abschluss der Trilogie

Die Pan-Trilogie: Das gestohlene Herz der Anderwelt (Pan-Spin-off 2)
0

Inhalt
Das Abenteuer rund um Allie, Finn und die Feen geht weiter! Kann Allison ihrer Bestimmung nachkommen und die Anderwelt retten?

Ich bin schwer begeistert. Ich habe zwar etwas gebraucht um wieder ...

Inhalt
Das Abenteuer rund um Allie, Finn und die Feen geht weiter! Kann Allison ihrer Bestimmung nachkommen und die Anderwelt retten?

Ich bin schwer begeistert. Ich habe zwar etwas gebraucht um wieder in den Inhalt einzusteigen, aber nach etwa 50 Seiten war ich wieder ganz drin. Die Spannung wurde nicht aufgebaut – sie war die ganze Zeit da! Leider kann ich inhaltlich nichts schreiben ohne zu spoilern. Allerdings fand ich die Entwicklung von George und Valerie sehr spannend. Das Ende hat mir besonders gut gefallen, da auch die Protagonisten aus der Pan Trilogie noch einmal aufgegriffen wurden. Ein super toller Abschluss der Reihe!

Schreibstil und weitere Kritik
Auch hier gibt es nicht viel zu sagen. Durchgehend Spannung, Handlung, flüssiger Scheibstil. Einfach toll!
Fazit:
Ein toller Abschluss der Pan Trilogie <3
Autorin: Gingh

Veröffentlicht am 06.08.2019

Ein Märchen, das junge Erwachsene sich wieder wie kleine Prinzessinnen fühlen lässt <3

Stella Maris
0


Inhalt
Die zwanzigjährige Serena wächst in gutem Haus auf und soll sich auch so benehmen. Dazu gehört auch, sich zu vermählen und sich dem Mann unterzuordnen – und schon gar nicht, am Meer rumzulaufen ...


Inhalt
Die zwanzigjährige Serena wächst in gutem Haus auf und soll sich auch so benehmen. Dazu gehört auch, sich zu vermählen und sich dem Mann unterzuordnen – und schon gar nicht, am Meer rumzulaufen und die teuren Gewänder dreckig zu machen. Als sich die Möglichkeit bietet geht Serena einen Handel mit einer Sirene ein: Ihre Stimme gegen ihren sehnlichsten Wunsch. Im Unterwasserreich Stella Maris wird sie von dem Prinzen Aramis und seinem Vater, dem König aufgenommen. Allerdings lernt sie nicht nur die schönen Seiten von Stella Maris kennen, sondern auch die verbitternden Auseinandersetzungen mit den Sirenen…

Stella Maris hat mich wieder in die Welt der Märchen eintauchen lassen. Eine wunderschöne Welt, mit Schlössern, Meerjungfrauen, schönen Kleidern und Prinzen, Höhlen und Korallenriffen. Ich bin mit Serena, in die ich mich wirklich gut hineinversetzen konnte, in die geheimnisvolle Welt von Stella Maris abgetaucht…
Insbesondere die bildlichen Beschreibungen fand ich total super – ich konnte mir alles genau vorstellen und es ist eine wunderschöne Welt. Ich konnte mich durch die Ich-Perspektive und die Handlungsstränge sowohl in Aramis, als auch in Serenas Perspektive gut hineinversetzen. Außerdem war ich positiv überrascht davon, dass ich durch eintönige/einseitige Gespräche nicht gelangweilt wurde (weil Serena ja stumm ist). Ganz im Gegenteil – K. K. Summer hat diese Herausforderung fantastisch gemeistert, was mir insbesondere bei der Kommunikation zwischen Aramis und Serena sowie zwischen Serena und ihrer Zofe aufgefallen ist.
Was mir gefehlt hat war ein Höhepunkt mit einer sehr unerwarteten Wendung. Das Ende war zwar spannend, aber nicht besonders unerwartet. Dennoch war ich durchgehend von der Handlung gefesselt.
Der Epilog dagegen hat mir besonders gefallen. Es ist ein Ende, wie es für Märchen typisch ist. Man darf nicht zu viel nachdenken, aber auch das habe ich schnell abgeschaltet.

Schreibstil & Weitere Kritik
An sich ist Stella Maris durchaus als leichte Sommerlektüre geeignet. Die letzten 200 Seiten habe ich am Stück gelesen, weil mich der lockere und einfache Schreibstil direkt in seinen Bann gezogen hat. Besonders toll gelungen ist der Perspektivenwechsel. Dadurch wurde es nicht langweilig und man wusste trotzdem, was in den Köpfen beider Protagonisten vorging.

Fazit:
Absolute Leseempfehlung! Ein tolles Buch für den Sommer, um die Gedanken mal wieder in andere Welten eintauchen zu lassen und abzuschalten.
Autorin: Gingh
[Unbezahlte Werbung]
Bei Thalia kannst du das Buch hier ansehen und/oder kaufen: https://bit.ly/2T8zwgR
Oder beim Verlag: https://bit.ly/2M3J1NC

Veröffentlicht am 01.08.2019

Hat mir gut gefallen

Sterne über Rom
0

8,5 Sterne
(Den Klappentext findest du unten)
Mein zweites Rezensionsexemplar – wie es mir gefallen hat, kannst du hier nachlesen:

Autorin: Karen Swan
Titel: Sterne über Rom
Reihe: -
Band: -
Genre: Roman ...

8,5 Sterne
(Den Klappentext findest du unten)
Mein zweites Rezensionsexemplar – wie es mir gefallen hat, kannst du hier nachlesen:

Autorin: Karen Swan
Titel: Sterne über Rom
Reihe: -
Band: -
Genre: Roman
Veröffentlichung: 18. März 2019
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 439

Inhalt
Das Buch handelt von der 27-jährigen Francesca Hackett, die als Fremdenführerin in Rom arbeitet. Kurz nachdem sie ihren Job verliert bittet sie die Viscontessa, ihre Nachbarin, darum, ihre Biografie zu schreiben. Dabei lernt sie den attraktiven Archäologen Nico kennen und stößt auf Geheimnisse in der Vergangenheit der Viscontessa…
Der Inhalt hat mir sehr gut gefallen. Der Einstieg ist mir durch zu viele Beschreibungen zwar schwer gefallen, aber das wird schnell besser. Was mir am Besten gefallen hat, waren die parallelen Handlungsstränge. Der eine spielt in der Vergangenheit und skizziert das Leben von Elena (die Viscontessa) und der zweite spielt in der realen Zeit (hier 2017). Die Kapitelabschlüsse sind je so spannend, dass man unbedingt weiterlesen möchte, wobei die Handlungsstränge mit fast jedem Kapitel wechseln.
Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen. Es setzt sich ein großes Puzzle zusammen und es treten verschwiegene, tragische Ereignisse ans Licht. Der Wendepunkt kam sehr unerwartet.

Meine kleinen Kritikpunkte, die aber schon wirklich perfektionistisch und Geschmackssache sind: Der Klappentext spielt mit dem letzten Teil auf das Ende des Buches an. Ich fand nicht, dass sie zusammen mit Nico Nachforschungen macht. Da hätte ich wirklich mehr erwartet. Außerdem bin ich mir nicht ganz sicher, wie der Titel zum Inhalt passt. Auch wenn der Titel schön klingt, mag ich direkte Bezüge zur Handlung.

Mein einziger etwas größerer Kritikpunkt ist, dass um das Geheimnis von der Viscontessa ein relativ großer Wirbel gemacht wird, während das Drama um Cesca dann kaum behandelt wird.

Schreibstil & Weitere Kritik
Der Schreibstil wurde im Laufe des Buches sehr angenehm. Am Anfang hatte ich etwas damit zu kämpfen, aber der Inhalt macht es wieder wett.

Fazit:
Ein wirklich tolles Buch, das mir sehr gut gefallen hat!
Autorin: Gingh
[Werbung, Rezensionsexemplar]


Klappentext:
„Die Engländerin Cesca lebt in Rom und betreibt einen erfolgreichen Blog, der eine Hommage an die ewige Stadt und das Dolce Vita ist. Als sie Bekanntschaft mit ihrer Nachbarin macht, der berühmten Viscontessa Elena, sind sich beide sofort sympathisch. Nach einiger Zeit willigt Cesca sogar ein, Elenas Memoiren zu verfassen. Doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr beschleicht Cesca das Gefühl, dass Elena etwas vor ihr verbirgt. Als auf einer Baustelle ein wertvoller Diamantring gefunden wird, der angeblich Elena gehört, stellt Cesca zusammen mit dem attraktiven Archäologen Nico Nachforschungen an – und fördert ein tragisches Geheimnis zu Tage ...“

Veröffentlicht am 01.08.2019

Gehört zu meinen Lieblingsbüchern

Elfenkuss
0

9 Sterne
(Den Klappentext findest du unten)
Eine weitere Fantasy Geschichte mit Love-Story; ABER endlich mal eine andere, nicht 0/8/15! Warum es sich wirklich lohnt in dieses Buch einzuschmökern, kannst ...

9 Sterne
(Den Klappentext findest du unten)
Eine weitere Fantasy Geschichte mit Love-Story; ABER endlich mal eine andere, nicht 0/8/15! Warum es sich wirklich lohnt in dieses Buch einzuschmökern, kannst du hier nachlesen.


Autorin: Aprilynne Pike
Titel: Elfenkuss
Reihe: Die Elfen-Romane
Band: 1
Genre: Urban Fantasy, Romantasy
Veröffentlichung: 12. März 2012
Verlag: cbj (Fantasy)
Seitenzahl: 347



Inhalt

Auch wenn mich der Klappentext nicht umgehauen hat, hat es dann doch der Inhalt! Die Handlung kam zügig ins Rollen und es wurde nie langweilig oder vorhersehbar. Außerdem ist es endlich (!!!) mal nicht eine Love-Story mit dem unnahbaren, sexy Mann, sondern eine durchaus realistische Liebesgeschichte, mit einem sympathischen Gespräch und einem sympathischen, jungen Mann. Außerdem hat die Protagonistin interessante Eigenschaften, die sich nach und nach in der Geschichte aufklären, ohne dass irgendetwas übertrieben wirkt. Auch die Elfen sind nicht den Legenden nach typisch beschrieben, sondern unter ganz neuen Aspekten. Der Leser taucht in eine neue magische Welt ein!



Schreibstil & Weitere Kritik

Insgesamt lässt sich das Buch sehr flüssig lesen (ich habe es an einem Tag verschlungen). Auch wenn das Buch aus einer personalen Erzählerperspektive geschrieben ist, fühlt man sich jederzeit wie die Protagonistin. Eine Kunst, die nicht jeder Autor so genial wie Pike beherrscht.
Auch die Namenswahl lässt den Leser noch tiefer in die Geschichte eintauchen, da es selten verwendete Namen sind gibt es daher keine vorherigen Assoziationen zu den Hauptfiguren. Leider fehlt gelegentliche eine wiederholte Beschreibung der Hauptfiguren, sodass mir eine bildliche Vorstellung dieser zum Ende hin doch eher schwer gefallen ist.





Fazit:

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich empfehle es gern allen Fantasy Fans weiter. Besonders begeistert hat mich die Liebesgeschichte, die es so leider nur noch selten zu lesen gibt sowie die Handlung, die die Legenden auf eine interessante Art und Weise ändert.

Lieblingszitat:
(In meiner Ausgabe S. 14): „Ein typisch mütterlicher Rat. Nett, ehrlich und nicht zu gebrauchen.“

Autorin: Gingh