Cover-Bild Das Mädchen aus Feuer und Sturm
Band 1 der Reihe "Samurai-Dilogie"
(17)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
5,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783732564842
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Renée Ahdieh

Das Mädchen aus Feuer und Sturm

Martina M Oepping (Übersetzer)

Ein Mädchen, dazu bestimmt, des Kaisers Sohn zu heiraten.
Ein Junge, der den Glauben an das Gute in seinem Herzen begraben hat.
Eine große Liebe, die alles verändern kann.


Mariko, Tochter eines hochrangigen Samurai, weiß, dass sie ihre Zukunft nicht selbst bestimmen darf. Sie ist klug und erfinderisch, aber eben ein Mädchen. Mit 17 wird sie dem Sohn des Kaisers versprochen. Doch auf dem Weg zu ihrer Hochzeit wird ihr Geleitzug vom berüchtigten Schwarzen Klan vernichtet. Mariko überlebt als Einzige und nutzt ihre Chance, dem vorgegebenen Pfad zu entkommen! Als Junge verkleidet schmuggelt sie sich unter die Banditen. Zum ersten Mal in ihrem Leben erntet sie Anerkennung. Und sie verliert ihr Herz - ausgerechnet an den Feind ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2021

toller Serienstart

0

ich hatte bisher noch kein Buch der Autorin gelesen, der Klappentext hatte mich allerdings sehr neugierig auf Marikos Geschichte gemacht. Und vorab kann ich gleich sagen, dass ich froh bin, den zweiten ...

ich hatte bisher noch kein Buch der Autorin gelesen, der Klappentext hatte mich allerdings sehr neugierig auf Marikos Geschichte gemacht. Und vorab kann ich gleich sagen, dass ich froh bin, den zweiten und letzten Band dieser Serie bereits auf meinem e-reader zu haben, denn der Cliffhanger ist schon sehr fies

Die Autorin erzählt die Handlung aus verschiedenen Perspektiven, der von Mariko, ihrem Bruder und noch anderen Personen. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und ich habe mir anhand der Beschreibungen ein gutes Bild der Örtlichkeiten machen können.

Womit ich allerdings so meine Probleme bis ca. zur Hälfte des Buches hatte, waren die vielen Namen, und kurz hatte ich sogar überlegt, das Buch zur Seite zu legen - dann war ich aber doch zu gespannt, wie es denn Mariko weiter ergeht. Der etwas zähe Beginn hat sich auf jeden Fall ausgezahlt, denn dann ging es so richtig los und wurde so richtig spannend.

Ich mochte Mariko sehr. Denn auch wenn sie sich bewusst ist, dass sie als Frau keine Wahl hat, als die Person zu heiraten, die ihr vorgegeben wird, so ist sie doch eine sehr neugierige junge Frau, die alles wissen und ergründen will, und die auch keine Hemmungen hat, sich selbst als Erfinderin zu betätigen. Mit ihrem Cover als Junge im Banditenlager kann sie das dann auch perfekt ausleben und findet sich schnell in das Leben abseits der hohen Gesellschaft ein. Was mir auch sehr gut gefallen hat, waren die geschilderten Widersprüche zwischen der Gesellschaft, in der sie aufgewachsen ist, und der des einfachen Volkes. Und vor allem mochte ich sehr an ihr, dass sie sich ihre eigene Meinung bildet und sich nicht vorschreiben lässt, wie sie zu denken hat - wobei natürlich gerade diese Denkweise sie auch im Schwierigkeiten bringt.

Auch Magie spielt eine Rolle in der Geschichte, allerdings wird sie nicht näher erklärt, sondern als Tatsache hingestellt - hier hätte ich mir noch gewünscht, dass sie ein wenig ausführlicher erklärt wird.

Sehr gut gefallen haben mir die Banditenfreunde Okami und Ranmaru. Vor allem Okami mochte ich sehr, auch wenn ich anfangs nicht ganz mit seinem Verhalten klargekommen bin. Doch je mehr ich von ihm erfahren habe, umso sympathischer wurde er mir.

Auch die zarte Liebesgeschichte, die sich entwickelt, fand ich überzeugend beschrieben, und sie passt sich perfekt in die Handlung ein, weil sie sie mehr begleitet als überlagert.

Die Charaktere wurden insgesamt gut ausgearbeitet, und wenn man sich über die Vielzahl an vorkommenden Personen mal drübergelesen hat, macht das Buch einfach nur mehr riesigen Spaß und ist spannend zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.08.2019

Ein neues Abenteuer beginnt

0

Endlich wieder was von Renée Ahdieh, ich habe mich so gefreut. Ja ich weiß das Buch ist schon letztes Jahr erschienen, aber ich habe extra gewartet bis Band zwei erscheint. Ich kenn mich doch ich muss ...

Endlich wieder was von Renée Ahdieh, ich habe mich so gefreut. Ja ich weiß das Buch ist schon letztes Jahr erschienen, aber ich habe extra gewartet bis Band zwei erscheint. Ich kenn mich doch ich muss direkt weiter Lesen und so ist es auch. Denn das Buch war klasse.
.
Mariko ist ein tolles Mädchen. Dazu erzogen ihre rolle als Frau anzunehmen (Lieb sein, Heiraten und drauf hören was ihr befohlen wird), lebt in ihr ein kleiner Rebell. Schon als Junges Mädchen hat sie sich für die Samurai interessiert, gerne Sachen erfunden und Fragen über Fragen gestellt. Daher war es klar das sie ihre Chance ergreift, als sie sich ihr bietet. Sie verkleidet sich als Junge und zieht los.
.
Das Klingt nach Mulan? Japp tut es und doch ist es was ganz eigenes. Die Story war super Interessant und der Hintergrund warum sie sich verkleidet, ist sehr schlimm. Ich mochte den verlauf der Geschichte sehr gerne. Mariko entwickelt sich unglaublich weiter. Sie lernt für sich selbst zu sorgen. Sie lernt das echte Leben kennen und sie lernt sich selber kennen. Was ihre Stärken sind, was ihre Werte sind und was sie sich wünscht.
.
Natürlich gibt es auch einen krassen Showdown am Ende. Das muss ja auch sein. Man will ja Neugierde wecken für den zweiten Teil. Und das ist mehr wie nur gelungen. Das ende war so krass und Aufwühlend das man einfach weiter lesen muss.
.
Und das werde ich auch tun. Und zwar sofort. Es gab einige stimmen die meinten, die Geschichte wäre nicht so gut wie Zorn und Morgenröte. Doch das kann ich nicht bestätigen. Es ist was ganz eigenes für sich und ich denke da kann noch einiges kommen. Daher gibt es 4 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 05.05.2019

Mariko und der Wunsch auf ein selbstbestimmtes Leben

0

„Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ von Renée Ahdieh erschien im September 2018 im Verlag ONE.
Das Cover ist wunderschön, am Stil und den Farben erkennt man den Jugendroman und die Zielgruppe.

Die junge ...

„Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ von Renée Ahdieh erschien im September 2018 im Verlag ONE.
Das Cover ist wunderschön, am Stil und den Farben erkennt man den Jugendroman und die Zielgruppe.

Die junge Mariko hat kein selbstbestimmtes Leben, sie soll den Sohn des Kaisers heiraten. Sie fügt sich ihrem Schicksal und begibt sich mit einem Geleitzug auf die Reise. Auf dem Weg zum Palast werden sie angegriffen und nur Mariko überlebt den Überfall. Mariko genießt ihre Freiheit und möchte sie gerne eine Weile genießen, dazu ist eine Verkleidung notwendig.......

Die Geschichte handelt in Japan ohne historischen Anspruch und zeitlich in die feudale Ära der großen Samurai – Krieger angesiedelt, großartig wird dem Leser die japanische Kultur näher gebracht. Die Story startet sehr aktionreich und begibt sich danach in seichtere Gewässer, sie plätschert bis zur Mitte etwas dahin, danach nimmt sie wieder Fahrt auf. Es folgen sehr gefährliche Situationen und Kampfszenen, die sich mit sehr gefühlvollen und romantischen Szenen abwechseln. Die Autorin hat eine unterhaltsame Geschichte voll Intrigen und Geheimnissen gewoben, mit jeder Menge Magie. Leider erklärt sie nicht woher die Magie kommt, oder wer sie hervor ruft. Da bedarf es in Teil 2 einer Erklärung.
Im letzten Drittel der Geschichte überschlagen sich die Handlungen, es wirkt als wäre der Autorin die Zeit davon gelaufen, viel zu schnell kommt das Ende. Es ist zu hoffen, dass die übersprungenen Szenen in Teil 2, erläutert werden.
Der Schreibstil von Renée Ahdieh ist sehr flüssig zu lesen, detailliert und nicht ausschweifend. Die Sprache ist anfangs, durch die vielen japanischen Namen und Begriffen, etwas gewöhnungsbedürftig. Dies unterstreicht den Flair des japanischen Settings ungemein.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und sehr unterschiedlich, sie besitzen Humor und wie im wirklichen Leben Ecken und Kanten.
Mariko ist clever und mutig, sie möchte ein selbstbestimmtes Leben führen und ergreift die Chance, die sich ihr bietet.

Fazit: Die Autorin hat einen unterhaltsamen Auftakt zu ihrer Dilogie abgeliefert. Mich konnte die Idee und die Umsetzung weitestgehend überzeugen. An einigen Punkten hat sie ein paar Schwächen und war nicht so nachvollziehbar. Ich hoffe auf eine bessere Umsetzung in der Fortsetzung und gebe alles in allem meine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Rezension zu "Das Mädchen aus Feuer und Sturm"

0

Erster Satz:

"Am Anfang gab es zwei Sonnen und zwei Monde."


Meine Rezension:

Für mich ist dies das erste Buch der Autorin, aufmerksam auf die Geschichte geworden bin ich durch das Cover, die sanften ...

Erster Satz:

"Am Anfang gab es zwei Sonnen und zwei Monde."


Meine Rezension:

Für mich ist dies das erste Buch der Autorin, aufmerksam auf die Geschichte geworden bin ich durch das Cover, die sanften Farben haben mich neugierig gestimmt.


Spielen tut die Geschichte im japanischen Raum, beim Lesen wird man mit der asiatischen Kultur und den Gebräuchen konfrontiert. Vor Allem kommen viele Begriffe drin vor, aber auch wenn man nicht mit der asiatischen Kultur vertraut ist.



Protagonistin Mariko wird auf dem Weg zu ihrem Verlobten, dem Sohn des Kaisers, im Wald überfallen, sie überlebt den Überfall und gibt sich daraufhin als Junge aus, um den berüchtigten Schwarzen Clan aufzusuchen, um herauszufinden, warum sie überfallen wurde. Doch umso länger sie beim Schwarzen Clan ist, desto merkwürdiger kommen ihr die Umstände vor und die Gerüchte um den Clan scheinen nur Gerüchte zu sein.

Dann ist da noch ihr Bruder Kenshin, der nicht glaubt, dass seine Schwester gestorben ist, er begibt sich auf die Suche nach ihr.


Mariko ist ein starker Charakter, sie verhält sich nicht so, wie ihr Stand es von ihr verlangt. Sie ist aufgeweckt und hat viele Fragen, handwerkliches Geschick ist ihr nicht ganz fremd. Sie ist wissbegierig und hält nicht an ihrer Meinung fest, sondern lässt sich eines besseren belehren.

Die Liebesgeschichte in diesem Buch war anfangs für mich etwas zu flach und sparsam beschrieben. Doch mit dem Verlauf der Geschichte wurde die Liebe greifbarer und überzeugender.


Die magischen Aspekte kommen zwar drin vor, aber leider nur ganz spärlich und werden nicht näher erläutert. Das finde ich etwas schade, hoffe aber, dass es im zweiten Band noch weiter ausgeführt wird.


Stimmt das Buch in den ersten zwei Dritteln noch eher einen ruhigen Ton an, so wird es im letzten Drittel actionreich und man muss sich ranhalten, alles aufzunehmen und zu verstehen. Am Ende bleiben viele Fragen offen, die hoffentlich im zweiten Buch beantwortet werden.


Geschrieben ist das Buch aus der persönlichen Sicht von Mariko, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Sie ist genauso unerfahren wie der Leser. Es gibt auch immer wieder kurze Passagen aus Kenshins Sicht, sodass man auch etwas mehr über ihn lernen kann, dennoch sorgt es nicht dafür, dass man vertrauter mit ihm wird.



Fazit:

"Das Mädchen aus Feuer und Sturm" bietet eine interessante Geschichte mit Fantasyelementen. Die Charaktere sind gut dargestellt, das asiatische Setting gibt einen besonderen Flair. Allerdings dauert es seine Zeit, bis die Geschichte so richtig in Fahrt kommt. Es ist noch Luft nach oben.

Veröffentlicht am 22.12.2018

War mehr Sturm als Feuer

0

Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag - über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie den Sohn des ...

Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag - über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie den Sohn des Kaisers heiraten soll, nimmt sie ihr Schicksal hin. Doch auf dem Weg zu ihrer Hochzeit entkommt sie nur knapp einem blutigen Überfall - und nutzt ihre Chance, die Freiheit zu kosten: Als Junge verkleidet schmuggelt sie sich unter die Banditen und lernt eine ganz neue Welt kennen. Und sie verliert ihr Herz ... ausgerechnet an den Feind.

Mich hat die ganze Story etwas an Wolverine erinnert, die Tochter des Tycoons und ein unbekannter Held, der ihr helfen möchte. Mariko will herausfinden wer dahinter steckt, was ist ihr begehren und warum soll Sie sterben? Wer ist denn ihr unbekannter Helfer?

Die Geschichte hatte was Märchenhaftes, die Guten gegen die Bösen oder besser noch die großen gegen die Kleinen. Aber wirklich wahnsinnig spannend geschrieben, gleichzeitig klischeehaft. Deswegen würde ich hierfür einen Stern abziehen, heißt es gibt 4 von 5 Sternen.