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Veröffentlicht am 25.08.2019

Ganz Nett

Chilling Adventures of Sabrina: Hexenzeit
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Die Geschichten rund um Sabrina Spellman und ihren Freunden ist mir nicht unbekannt, denn schon als ich 12 war schaute ich mir die Serie im TV an. Netflix hat die Serie nun neu aufgesetzt und ein bisschen ...

Die Geschichten rund um Sabrina Spellman und ihren Freunden ist mir nicht unbekannt, denn schon als ich 12 war schaute ich mir die Serie im TV an. Netflix hat die Serie nun neu aufgesetzt und ein bisschen düsterer gestaltet. Da ich die Serie noch nicht geschaut habe kann ich dazu nichts weiter sagen. Klar ist, das Sabrina eine Halbhexe ist. Ihre Mutter war eine Sterbliche und ihr Vater ein großer Hexer. Da beide Eltern verstorben sind, lebt Sabrina bei ihren Tanten Hilda und Zelda, sowie dem ebenfalls aufgenommenen Cousin Ambrose. Da Sabrina 16 wird, soll sie sich nach dem Sommer ihrem sterblichem Leben abschwören und sich auf die Seite des bösen begeben. Sabrina hält davon allerdings nicht ganz so viel.

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In dem Buch wird Sabrinas letztes Jahr als sterbliche beschrieben. Dabei schlägt sie sich mit normalen Teenie Dingen rum. Doch da sie eine Hexe ist, kann sie sich der Magie bedienen, wobei doch eine Menge schief geht. Wir lernen sie als Charakter kennen und bekommen auch einen Einblick hinter die Kulissen, denn manche Kapitel nennen sich "Was im Dunkeln geschieht" und beleuchten die Sachen, die manchen Figuren im Kopf rumgehen oder die einen tiefen Blick in ihr innerstes geben. Mir hat gut gefallen, das mir die Charaktere immer noch gut vor Augen waren. Sie wurden in ihrem Wesen nicht wirklich verändert. Wenn man weder die alte noch die neue Serie kennt, könnte es allerdings ein bisschen schwierig werden die Personen auseinander zu halten und die zusammenhänge zu verstehen.

Etwas gestört hat mich der Schreibstil in den dunklen Kapiteln. Er war oft etwas durcheinander und hat in fast jedem Satz den Namen der Person wiedergegeben, um die es gerade geht. Das war wirklich sehr nervig und anstrengen. Ich glaube allerdings das sollte die Gedankengänge besser wiedergeben, mir hat es jedenfalls absolut nicht gefallen. Ansonsten ist dieses Buch eine leichte Lektüre für zwischendurch und ein besonderes Schmankerl für Fans der Netflix Serie.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Gutes Mittelfeld

Das Herz aus Eis und Liebe
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Äußerlich passt das Cover wieder einmal sehr schön zum ersten Band, somit ergibt sich ein perfekter Eyecatcher für das Bücherregal. Der Einstieg in den zweiten Band fiel mir dann aber leider nicht so leicht, ...

Äußerlich passt das Cover wieder einmal sehr schön zum ersten Band, somit ergibt sich ein perfekter Eyecatcher für das Bücherregal. Der Einstieg in den zweiten Band fiel mir dann aber leider nicht so leicht, da ich eine recht große Zeitspanne zwischen den Bänden hatte. Viele Kleinigkeiten, die im ersten Band erfolgten sind bei mir irgendwie untergegangen, deshalb hatte ich starke Startschwierigkeiten. Der Schreibstil von Renèe Ahdieh ist für mich wie immer etwas gewöhnungsbedürftig und geht mir nicht so leicht von der Hand. Nach dem ersten drittel war ich allerdings wieder gut in der Geschichte drin und hatte fast alles wieder auf dem Schirm.

Während es im ersten Band vorrangig um Marikos Geheimnis und ihre persönlichen Rachegedanken geht, so geht es im zweiten Band vorrangig um die Herrschaft des neuen Kaisers. Die Liebesgeschichte von Okami und Mariko ist zwar weiterhin präsent, doch selbst Mariko setzt ihr Ziel neu und versucht alles um dem Volk Gerechtigkeit zu verschaffen. Dabei erhält sie ungeahnte Hilfe.

Etwas mehr Fantasyaspekte und Detailreiche Beschreibungen des Kaiserreichs und dem alten Japan finden wir auch hier, allerdings kommt der zweite Band um einiges grausamer daher, denn nach dem Tod des Kaisers reagiert nun sein Sohn Roku. Roku wird dabei scheinbar von der Macht überrollt und ist alles andere als ein gerechter Herrscher. Gewalt steht bei ihm an erster Stelle!

Mir hat der Verlauf der Geschichte sehr gut gefallen, auch wenn ich die Magischen Aspekte nicht so schön fand, das ist aber Geschmackssache, einige Male hatte ich auch im zweiten Band das Gefühl, nicht ganz mitzukommen, weil öfter der Zusammenhang nicht ganz klar wurde, ich denke das lag bei mir echt am Schreibstil, denn Verwirrung gab es da öfter, wie auch schon im ersten Band. Spannung war definitiv gegeben und auch in Liebesdingen konnte ich mich nicht beschweren. Womit ich allerdings immer noch nicht so klar komme ist die Vorstellung, das Mariko als oft sehr weiblich aussehend beschriebene Protagonistin, es geschafft haben soll, eine Horde Männer so zu täuschen, das sie sie als Mann wahrgenommen haben. Das ist für mich, neben der Magie die in der Story vorkommt, der größte Kritikpunkt, scheinbar ist meine Fantasie diesbezüglich einfach nicht ausreichend um ein sehr weibliches Mädchen durch ein bisschen Dreck und kurze Haare in einen Burschen zu verwandeln...

Das Ende kam mir auch wieder zu schnell und irgendwie total unspektakulär daher, deshalb muss ich da ein paar Sternchen abziehen.

Im Ganzen ist der Zweiteiler unterhaltsam und liegt im guten Mittelfeld, also definitiv lesenswert :)

Veröffentlicht am 23.05.2019

Gutes Thema - Anstrengende Handlung

Eine wie wir
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In diesem Buch lässt die erste Tote nicht lange auf sich warten. Bevor wir etwas mehr über die verschiedenen Charaktere erfahren, landen wir erstmal mittendrin und somit bei einer Mitschülerin, die Tod ...

In diesem Buch lässt die erste Tote nicht lange auf sich warten. Bevor wir etwas mehr über die verschiedenen Charaktere erfahren, landen wir erstmal mittendrin und somit bei einer Mitschülerin, die Tod im See liegt. Danach überschlagen sich die Ereignisse extrem und plötzlich steht unsere Protagonistin Kay als Verdächtige da. Stück für Stück lernen wir nun die Personen um Kay kennen.Auch ihr Charakter wird dabei deutlicher. Schnell wird klar, das wir es hier mit Leuten zu tun bekommen, die nicht viel wert auf die Gefühle anderer legen. Ich würde sagen, das das auch das Hauptthema dieses Buches ist. Es geht im Großen darum, welche Konsequenzen ein "kleiner Scherz" oder eine "lustige Behauptung" haben können. Als Kay plötzlich mit dem Mord an der Mitschülerin, die sie glaubt nicht zu kennen, in Verdacht gerät und ein Blog auftaucht, der nur an sie gerichtet ist und von niemand geringerem als der Toten selbst stammt, beginnt auch Kay endlich damit ihr eigenes Verhalten zu überdenken. Schnell wird klar, das sie nicht die perfekte Elite Schülerin ist und auch ihre Freundinnen eine andere Seite haben.

Meiner Meinung nach hat es nach dem spannendem Start eine Weile gedauert, bis ich wieder voll drin war. Anfangs passiert nicht wirklich etwas, was uns in der Handlung weiterbringt und liest sich deshalb etwas zäh. Immer wieder werden neue Seiten von Kay und ihren Freundinnen aufgedeckt, die viel mit Mobbing und unbedachten Verhalten zu tun haben. Es war schon spannend hinter diese "perfekte" Fassade zu schauen und mitzubekommen, wie es bei Kay endlich klickte, allerdings war mir der Weg dahin nicht immer ein leichter. Der Spannungsbogen zog sich von unten nach oben durch und blieb dabei nie konstant, deshalb hatte ich das Buch oft zur Seite gelegt. Am meisten hat mich Kays Vergangenheit gestört. Sie hat schon eine schreckliche Erfahrung mit Mobbing gemacht, scheint daraus aber überhaupt nichts gelernt zu haben, ich konnte mich mit ihr überhaupt nicht gut auseinandersetzen. Ihre Freundin Brie hat mich auch etwas verunsichert. Einerseits war sie die Vernünftigere aber auf der anderen Seite hat sie sich nicht wirklich mit ihren Freundinnen auseinandergesetzt und ihnen ins Gewissen geredet. Und was ich mich oft gefragt habe ----- wo sind die Lehrer? Wer fragt mal nach wie es den Schülern geht? Mir kam es so vor als wären sie völlig auf sich gestellt.

Ich fand die Handlung etwas anstrengend und hatte beim Lesen das Gefühl, das ab und an einfach etwas dazwischen geschoben wurde um möglichst viel abzudecken. Der Verlauf an sich hat mir aber dennoch gut gefallen. Das Thema Mobbing wurde ausführlich angesprochen und auch die damit verbundenen Konsequenzen waren "nachvollziehbar". Die Nähe zu der Protagonistin hat mir aber etwas gefehlt. Völlig überzeugen konnte mich das Buch somit nicht.

Veröffentlicht am 04.02.2019

Eine Prise mehr Spannung

Die Fluch-Trilogie, Band 1: Der Fluch von Cliffmoore
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Lisa ist 14 Jahre alt und muss ihr Leben von heute auf morgen verändern, denn ihre Eltern haben sich getrennt und sie zieht kurzerhand mit ihrer Mutter nach England, in das Haus ihrer verstorbenen Großmutter ...

Lisa ist 14 Jahre alt und muss ihr Leben von heute auf morgen verändern, denn ihre Eltern haben sich getrennt und sie zieht kurzerhand mit ihrer Mutter nach England, in das Haus ihrer verstorbenen Großmutter Judith. Gleich zu Beginn lernt Lisa die seltsame Nachbarin kennen, die sie und ihre Mutter nicht ausstehen kann. Selbst die Haushälterin der Nachbarin, die eigentlich mit Lisas Mutter befreundet ist, verhält sich merkwürdig. Schließlich erinnert sich Lisa an die früheren Besuche bei ihrer Großmutter und da fällt ihr ein, das auch die immer einen auf Geheimnisvoll gemacht hat, wenn Lisa da war. Sie durfte zum Beispiel nie auf den Dachboden, doch genau von dort kommen nun seltsame Geräusche....
Lisa wird schnell klar, das ihre Mutter und die Nachbarn ein Geheimnis verbergen.

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Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Lisa erzählt. Der Schreibstil ist dabei locker und jugendlich. So lässt sich das Buch wirklich schnell und flüssig lesen, es bleiben keine Unklarheiten zurück und der Rote Faden ist durchweg greifbar. Was mich allerdings etwas gestört hat, war dass der Plot nicht vorran kommt. Es zieht sich alles etwas in die Länge und bis zur Hälfte kommt nicht wirklich Spannung auf. Lisa versucht zwar etwas über ihre Familie herauszubekommen, doch das zieht sich alles sehr. Die Verliebtheit zu ihrem Klassenkameraden Ben kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, schließlich kennen die beiden sich gar nicht aber es kommt einen manchmal so vor als erwartet Lisa viel von ihm trotz das sie nur ein paar Worte miteinander gewechselt haben. Das fand ich etwas unglaubwürdig. Es fehlte einfach der Pepp, die spannende Handlung. Viel mehr gab es eher Dialoge mit Lisa und ihrer Verarbeitung der Trennung ihrer Eltern, die Träume über ihre Großmutter waren eher am Rande erwähnt, dabei ist doch genau das die mystisch, spannende Handlung die sich der Leser gewünscht hat.

Lisa als Protagonistin ist mir wieder rum sehr sympathisch. Sie hat immer einen flotten Spruch parat und lässt sich nicht unterkriegen, trotz das sie nun in einem fremden Land mit einer neuen Schule, fiesen Mitschülern und einer fremden Sprache umgehen muss.

Die Reihe ist ausbaufähig punktet aber mit einer tollen Protagonistin und einer eigentlich spannenden Handlung, die nur noch etwas herausgekitzelt werden muss. Vielleicht baut sich diese Spannung im zweiten Band schneller auf. Für Fans von Fantasy und Geheimnissen ist diese Reihe bestimmt interessant und lässt über die kleinen schwächen hinwegsehen.

Veröffentlicht am 04.02.2019

Typisch Shojo, viel Zucker ;-)

Hiyokoi 01
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Hiyori Nishiyama ist 15 Jahre alt, 1,40cm klein und absolut schüchtern. Das blöde ist, das sie nicht an der Einschulungsfeier teilnehmen konnte, da sie vorher einen Unfall gehabt hat. Nun ist es bereits ...

Hiyori Nishiyama ist 15 Jahre alt, 1,40cm klein und absolut schüchtern. Das blöde ist, das sie nicht an der Einschulungsfeier teilnehmen konnte, da sie vorher einen Unfall gehabt hat. Nun ist es bereits Dezember und sie kommt das erste mal in ihre Klasse. Hiyori kennt nur ihre Freundin die ebenfalls in diese Klasse geht und dann wird sie auch noch ausgerechnet neben den 1,90cm großen, aufgeschlossenen und sehr beliebten Yushin gesetzt.

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Hiyori ist wirklich sehr schüchtern. Da nimmt man sie mit ihren 1,40 auch nicht allzu wahr, da sie auch ständig anfängt rot zu werden oder zu heulen. Doch Yushin scheint sie trotz ihres Megamäßigen Größenunterschiedes zu mögen. Hiyori verliebt sich natürlich fast auf Anhieb ihn Yushin, doch damit ist sie nicht alleine.
Sie ist keine der Standard Protagonisten in Manga, denn diese sind zwar auch oft bei Männer Kontakt schüchtern, haben aber im Alltag ein loses Mundwerk. Hiyori ist anders, da sie sich scheinbar an ihre Größe anpasst und sich Charakterlich kleiner macht. Das hat mich oft genervt, da sie sehr oft weg rennt und heult, wie soll man sie so ernst nehmen. Ihre beste Freundin steht ihr immer zur Seite und behütet sie, ich würde das auf Dauer nicht mitmachen.

Die Story ist für zwischendurch ganz ok, wird bei mir aber keinen Kaufdruck auslösen.

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Die Zeichnungen gefallen mir sehr gut, die Mädels sehen nicht alle gleich aus wie es bei anderen Manga oft der Fall ist, so kommt man nicht durcheinander, allerdings hat mir das ein oder andere mal ein bisschen Gefühl im Ausdruck gefehlt.