Cover-Bild Phoenix - Tochter der Asche
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Papierverzierer Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 02.10.2014
  • ISBN: 9783944544502
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ann-Kathrin Karschnick

Phoenix - Tochter der Asche

Europa liegt nach einem fehlgeschlagenen Experiment im Jahr 1913 und diversen Kriegen mit Amerika in Trümmern. Mithilfe des damals führenden Wissenschaftlers Nicola Tesla bauten die Saiwalo, eine überirdische Macht, Europa langsam wieder auf. 120 Jahre später erschüttert eine Mordserie Hamburg, die sich niemand erklären kann. Leon, ein Anhänger der Saiwalo und Mitglied der Kontinentalarmee, wird auf die Fälle angesetzt und trifft bei seinen Ermittlungen auf die rätselhafte Tavi. Wer ist sie und wieso ist sie so fest von der Schuld der Saiwalo an den Morden überzeugt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2017

Phoenix - Tochter der Asche

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Kurzbeschreibung

Europa liegt nach einem fehlgeschlagenen Experiment im Jahr 1913 und diversen Kriegen mit Amerika in Trümmern. Mithilfe des damals führenden Wissenschaftlers Nicola Tesla bauten die Saiwalo, ...

Kurzbeschreibung

Europa liegt nach einem fehlgeschlagenen Experiment im Jahr 1913 und diversen Kriegen mit Amerika in Trümmern. Mithilfe des damals führenden Wissenschaftlers Nicola Tesla bauten die Saiwalo, eine überirdische Macht, Europa langsam wieder auf. 120 Jahre später erschüttert eine Mordserie Hamburg, die sich niemand erklären kann. Leon, ein Anhänger der Saiwalo und Mitglied der Kontinentalarmee, wird auf die Fälle angesetzt und trifft bei seinen Ermittlungen auf die rätselhafte Tavi. Wer ist sie und wieso ist sie so fest von der Schuld der Saiwalo an den Morden überzeugt?

Rezension

„Phoenix – Tochter der Asche“ von Ann-Kathrin Karschnick, ist eine Dystopie, die in Hamburg unserer Zeit angesiedelt ist. Das Buch beginnt sehr rasant und so begleiten wir bereits zu Beginn Tavi unsere Hauptprotagonistin durch die Wirren Hamburgs. Ein Hamburg, das durch die sogenannten „Saiwalo“ gesteuert und gleichzeitig bedroht wird. Denn die Saiwalo sind nicht die, für die sie alle halten.

Tavi ist eine Phoenix, uns auch als Vogel der Mythologie bekannt. Ein Vogel, der nach Ende seines Lebenszyklus stirbt (verbrennt) und aus seiner Asche wiedergeboren wird. Phoenixe fand ich schon immer interessant und das in diesem Buch, diese mythologischen Wesen einmal anders dargestellt werden, hat mich sehr neugierig gemacht. Tavi ist jedoch ein Phönix der in menschlicher Form umherwandelt. Sie ist alt und hat eine sehr traurige Leidensgeschichte hinter sich. Es zeigt, dass Unsterblichkeit nicht immer nur ein Segen sein kann, sondern durchaus auch ein Fluch.

Nachdem seltsame Morde in Hamburg geschehen, die irgendwie in Verbindung mit Tavi und ihrer Vergangenheit stehen, tritt Leon auf den Plan. Ein Detective der Saiwalo und alles andere als gewöhnlich. Darauf angesetzt die seltsamen Morde aufzuklären, trifft er zwangsläufig auf Tavi und findet Dinge heraus, die er nie für möglich gehalten hätte. Tavi hat mir von anfang an gefallen und obwohl Leon einer der Hauptcharaktere ist, habe ich sehr lange gebraucht richtig warm mit ihm zu werden. Ich hatte oft das Bedürfnis ihm einfach mal die Meinung zu sagen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Sprache klar und verständlich. Doch gerade zu Beginn hatte ich mit Problemen zu kämpfen den Geschehnissen zu folgen. Es war sehr schwierig Informationen zu einem Ganzen zusammen zu fügen und die Zusammenhänge zu verstehen. Wer jedoch bis zum letzten Drittel durchhält wird entschädigt. Der Schluss lässt sich mit den Adjektiven: Spannend, aufwühlend und fesselnd beschreiben. Nachdem das Buch bis zu diesem Punkt ein wenig dahin plätscherte, konnte das Ende mich doch sehr überzeugen.

Fazit

„Phoenix – Tochter der Asche“ ist letztendlich ein solider Auftakt und macht trotz holprigen Start und einer kleinen Durststrecke, durch sein fulminantes Ende, Lust auch noch den zweiten Teil zu lesen.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Gelungener Start der Reihe

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Wir befinden uns in einer dystopischen Zukunft, die in unserer Vergangenheit ihren Anfang nahm. Ein Experiment veränderte die Welt und sorgte für das Auftauchen einer Fremden Macht, die die Herrschaft ...

Wir befinden uns in einer dystopischen Zukunft, die in unserer Vergangenheit ihren Anfang nahm. Ein Experiment veränderte die Welt und sorgte für das Auftauchen einer Fremden Macht, die die Herrschaft über Europa übernahm. Ein Experiment, dass lange Zeit immer wieder genannt, aber nicht erklärt wurde. Man liest und liest und will endlich wissen, was da genau passiert ist, aber mehr als Andeutungen erhält man lange Zeit nicht. Aber nicht nur die Frage nach dem Experiment sorgte für Spannung, auch unsere Protagonisten Tavi und Leon hielten mich auf Trab. Besonders mit Leon hatte ich meine Probleme, weil seine Handlungen mich wahnsinnig gemacht haben und ich immer hoffte, dass alles gut wird. Das ist hier bei Leon nicht negativ zu verstehen. Obwohl meine Sympathien für ihn ein Auf und Ab waren, fand ich seinen Charakter interessanter als Tavis. Er entwickelt sich mehr als sie. Neben den beiden gibt es noch Nathan, Tavis "Sohn" und Katharina, eine Hexe. Leider blieb Nathan sehr im Hintergrund, aber dafür ist Katharina ein weiterer sehr interessanter Charakter. Besonders wegen ihrer Gabe, um die ich sie nicht beneide. Die Charakterdarstellung fand ich insgesamt sehr gelungen und ich hatte Lust unsere Protagonisten kennenzulernen.

Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte flüssig durch die Geschichte lesen. Erzählt wird aus der Perspektive von Tavi und Leon, was für die Handlung unglaublich wichtig ist. Dabei werden manche Dinge manchmal nicht genannt, um die Spannung zu erhalten. Zum Beispiel wenn Leon einen Plan ausheckt, der Tavi betrifft. Und genauso andersherum.

Die Handlung und das Grundproblem/-frage gefiel mir sehr gut. Unterdrückte Menschen, die in ihren Unterdrückern die Rettung sehen und mysteriöse Wesen aus einer anderen Ebene, die jagt auf übernatürliche Wesen wie Phönixe, Hexen, etc. machen. Und dann die alles entscheidenden Fragen: Was wollen die Saiwalo? Wird Tavi ihnen entkommen? Und können wir Leon vertrauen? Im ersten Band wird allerdings nur eine dieser Fragen beantwortet und viele weitere für die Fortsetzung aufgeworfen.

Fazit

Ein gelunger dystopischer Roman, der in eine Zukunft führt, die ich ganz sicher nicht erleben will. Ich habe die Geschichte um Tavi und Leon verschlungen und freue mich schon darauf, weiterzulesen.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Spannende Dystopie mit Fantasyelementen

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Die ersten 100-150 Seiten fielen mir wahnsinnig schwer. Ich kam ganz schlecht in die Geschichte und das Kennenlernen der Charaktere war auch nicht einfach. Es ist anfangs einfach schwierig. Wir landen ...

Die ersten 100-150 Seiten fielen mir wahnsinnig schwer. Ich kam ganz schlecht in die Geschichte und das Kennenlernen der Charaktere war auch nicht einfach. Es ist anfangs einfach schwierig. Wir landen in einem völlig anderen Hamburg und ich denke, da ist es absolut normal, dass man Anfangsschwierigkeiten haben kann. Wenn man aber über diesen Punkt hinaus ist, lässt es sich verschlingen.

Es ist aus Tavis und Leons Sicht geschrieben - es wechselt kapitelweise (ich glaube, eine Ausnahme war darin, aber da ist es klar erkenntlich).

Tavi ist eine Phoenix und wird aufgrundessen, was sie ist, von der Kontinentalarmee auf Befehl der Saiwalo gejagt.
Leon ist ein Mitarbeiter der Kontinentalarmee und erfährt im Laufe der Geschichte, was Tavi ist. Leon ist sehr loyal und überzeugt von dem was er tut... er hinterfragt nicht, er führt Befehle aus. In diesem Fall ist Loyalität nicht unbedingt eine Stärke.

Als ich dann in der Geschichte drin war, wollte ich ebenso wie Tavi und Leon wissen, wer die Morde begangen hat. Nach und nach kommen Tavi und Leon sich näher. Es passiert ganz langsam und die Entwicklung ist entspannt und schön zu lesen. Ich mag es, wenn es langsam von statten geht.

Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, fand ich, aber nicht schlecht. Schließlich ließ es sich verschlingen, als ich mich eingefunden hatte. Es sind mir persönlich zu wenig Dialoge. Mir fehlte dadurch das richtige Kennenlernen von Leon und Tavi (aber auch von den Nebencharakteren wie zB Nathan). Durch Gespräche lernt man die Protagonisten doch immer einen Hauch besser kennen.

Die Gedanken und Beschreibungen zur Umgebungen sind allerdings sehr ausschweifend.
Ich weiß, dass diese Punkte Geschmackssache sind.

Die Idee der Geschichte ist interessant. Dass es in Hamburg spielt, fand ich natürlich echt cool (ich bin ja ebenfalls ein Nordlicht).
Es ist alles schlüssig und gut ausgearbeitet.
Das Ende fand ich gut und meiner Meinung nach wirkt es abgeschlossen.
Ich werde das Buch so stehen lassen, denk ich, denn mir gefällt das Ende so wie es ist. Mir gefällt einfach der Gedanke, dass es so ist, wie es ist. Obwohl ganz klar ist, dass es weitere Teile geben muss.

FAZIT
Eine interessante, gut ausgearbeitete Dystopie mit Krimi und Fantasyelementen.
Ich fand es wirklich spannend, wenn mir auch etwas fehlte, um die Charaktere richtig greifen zu können.
Dystopie und Fantasyfans kommen hier auf ihre Kosten.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Spannende Dystopie mit kleinen Startschwierigkeiten

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Inhalt:
Tavi lebt geminsam mit ihrem Schützlin Nathan in Hamburg. Als Phönix hält sie sich so gut es geht vor den Saiwalo, die nach den schrecklichen Auswirkungen eines Expirements vor 120 Jahren die Macht ...

Inhalt:
Tavi lebt geminsam mit ihrem Schützlin Nathan in Hamburg. Als Phönix hält sie sich so gut es geht vor den Saiwalo, die nach den schrecklichen Auswirkungen eines Expirements vor 120 Jahren die Macht übernahmen und die Schuld den Seelenlosen, wie übernatürliche Wesen genannt werden, geben. Doch als eine Mordserie über Hamburg herein bricht, muss sich Tavi, wenn auch widerwillig, mit Leon, einem Mitglied der Kontinentalarmee, zusammentun, um diese aufzuklären.

Meine Meinung:
"Tochter der Asche" ist der erste Teil von Ann-Kathrin Karschnicks dystopischer "Phoenix"-Trilogie. Sie spielt in einem Europa der Zukunft, welches von Geisterhaften Wesen, den Saiwalo, regiert wird. Diese lassen Jagd auf alle anderen übernatürlichen Wesen, wie Phoenixe, Dämonen und Hexen, machen, da sie ihnen die Schuld an einem Experiment mit schlimmen Folgen geben. Doch auch für die Menschen ist diese neue Welt nicht angenehm. Die Städte sind in verschiedene Bereiche abgeriegelt, die streng überwacht werden, und an Lebensmittel und Kleidung kommt man nur noch über Tauschmarken heran.

Geschrieben ist der Buch in der Er-/Sie-Perspektive, wobei die Sichtweise zwischen Leon und Tavi wechselt. Dies hat mir sehr gut gefallen, da man nicht nur in die Gefühlswelt zweier Personen eintauchen konnte, sondern auch gleich noch zwei verschiedene Blickwinkel auf die Welt erhalten hat. Denn Leon als Mitarbeiter der Kontinentalarmee ist natürlich ziemlich überzeugt von der Regierung der Saiwalo, während Tavi als Seelenlose einen viel kritischeren Blick darauf hat.

Tavi war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist nett, immer hilfsbereit, manchmal zwar auch etwas streng mit ihrem Zögling Nathan, aber man merkt einfach, dass dies nur aus Liebe zu ihm geschieht. Für Leon dagegen konnte ich mich leider nicht wirklich erwärmen. Er ist sehr von sich überzeugt, geht nicht auf seine Mitmenschen ein und ist eigentlich nur auf seine Karriere fixiert. Hier habe ich nur auf den Punkt gewartet, an dem er beginnt, sein Verhalten zu reflektieren und sich zu ändern.

Der Einstieg ins Buch ist mir leider nicht ganz so leicht gefallen. Die Geschichte fängt zwar interessant an, aber es hat bei mir ein wenig gedauert, bis ich die Sache mit den Saiwalo richtig verstanden habe. Somit war ich anfangs noch relativ lange damit beschäftigt, über die Erklärungen nachzudenken. Diese gab es nämlich durchaus, sie waren meiner Meinung nur einfach nicht ausführlich genug. Wenn man diesen Punkt allerdings erstmal überwunden hat, kann man ganz abtauchen in diese Welt und zusammen mit Leon und Tavi rätseln, was es mit diesen Morden auf sich hat und ob sie wirklich etwas mit Tavi zu tun haben.

Fazit:
"Tochter der Asche" von Ann-Kathrin Karschnick war ein spannender Auftakt zur dystopischen "Phoenix"-Trilogie mit Setting in Hamburg. Ein paar mehr beziehungsweise ausführlichere Erklärungen hätten dem Buch allerdings nicht geschadet, daher vergebe ich "nur" 4 von 5 Muscheln.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ausbaufähig aber ein schönes Abenteuer

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Cover:
Mir gefällt das Cover wirklicht gut. Es ist geradezu düster und geheimnisvoll gestaltet und macht neugierig, was die Geschichte bereithält. Es ist auf jeden Fall modern und somit sehr ansprechend. ...

Cover:
Mir gefällt das Cover wirklicht gut. Es ist geradezu düster und geheimnisvoll gestaltet und macht neugierig, was die Geschichte bereithält. Es ist auf jeden Fall modern und somit sehr ansprechend. Vor allem Fantasyfans werden durch den abgebildeten Phoenix von dem Buch angezogen.
Definitiv gelungen!

Inhalt:
Hamburg in der Zukunft ... Ein Experiment zerstörte die Welt ...
Eine spannende Idee, die den Leser zu Anfang jedoch noch der Verwirrung überlässt. Es braucht wirklich Zeit, sich in die Welt und ihre Wesen hineinzuversetzen, was den Anfang etwas erschwert.
Doch mit der Zeit kann man sich in die Handung hinein versetzen und vor allem der geheimnisvolle Krimialfall, den Ann-Kathrin Karschnik mit Fantasyelementen verziert, bietet Spannung, denn man wird neugierig, was hinter den Morden steckt und wie Tavi darin verstrickt ist. Man begibt sich mit den beiden Protagonisten auf Spurensuche und erfährt mit ihnen, dass nichts ist, wie es scheint, dass man Fehler macht und manche Dinge ändern muss, um sein Glück zu finden.
Eine spannende Geschichte, wenn man sich erst einmal reingefunden hat, die jedoch auch Fragen offen lässt. Manchmal wären mehr Hintergrundinformationen besser gewesen, um sich das Geschehen besser vorstellen und auch verstehen zu können.
Doch nichts desto Trotz eine lesenswerte Story.

Charaktere:
Im Vordergrund steht Tavi, eine schon sehr alte Phoenix, die eine herzensgute Seele ist und einen großen Beschützerinstinkt ihr Eigen nennt. Vom langen Leben ermüdet, gibt sie jedoch nicht auf und kämpft und kämpft ohne Unterlass. Sie ist ein sehr interessant Charakter und es macht Spaß, sich im Verlauf des Buches immer mehr an sie heranzutasten und sie näher kennenzulernen.
Ann-Kathrin Karschnik
Leon ist ein spannender Charalter. Einfach, weil er mit guten und schlechten Seiten auftritt und der Leser mit ihm ein Gefühlschaos erlebt, was der Geschichte Spannung verleiht.
Schade fand ich es, dass die Nebencharaktere nur sehr gering beleuchtet wurden.
Es waren viele tolle Personen dabei, über die man gern etwas mehr erfahren hätte um dem Geschehen mehr Leben zu geben, was aber leider nicht möglich war.

Schreibstil:
Der Stil der Autorin ist auf jeden Fall sehr bildhaft, da man sich sobald das inhatliche Wissen gegeben ist, gut ins Geschehen hineinversetzen kann. Die Seiten gehen leicht von der Hand, denn sie schreibt sehr leicht und gut verständlich.

Fazit:
Trotz einiger Schwierigkeiten ist der Auftakt der "Phoenix"-Trilogie eine spannende Geschichte, die einen fesselt und man nicht so gern weglegt, denn die Handlung ist gut durchdachtet und man ist nie Langeweile ausgesetzt.
Ich kann es empfehlen!