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Veröffentlicht am 30.12.2016

Spannende Fantasygeschichte

Im Glanz der Welten
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Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Das ist nicht häufig so und gerade in Fantasygeschichten, bei denen ich in komplett anderen Welten lande, fällt es mir schwer.

Der Schreibstil ist einfach ...

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Das ist nicht häufig so und gerade in Fantasygeschichten, bei denen ich in komplett anderen Welten lande, fällt es mir schwer.

Der Schreibstil ist einfach und bildhaft. Lediglich sind es mir zu viele Sichten. Mit der Zeit stellt es kein Problem mehr dar, aber, wenn man all die Protagonisten noch gar nicht so recht kennt, ist es schon schwierig - allein schon, weil die Namen natürlich auch sehr besonders sind - nicht im negativen Sinne, denn es harmoniert sehr gut mit dem Inhalt.

Die Story ist interessant. Im Kaiserreich der Nordlande werden 1000 Mädchen für die Leit gesucht. Sie müssen die kostbarsten Blumen, die es gibt, ernten. Je mehr, desto besser.
Natürlich werden all die Mädchen belohnt - insbesondere die zehn besten Pflückerinnen.

Silke aus dem schwedischen Silvbro ist besonders. Sie kann zwischen den Welten wandeln, doch so recht verstehen tut sie es nicht. In der Schule hat sie es sehr schwer. Sie wird gemobbt und ihr Schwarm Ben ist ihr irgendwie in den Rücken gefallen. Als sie dann eine böse Facebookseite entdeckt, läuft das Fass über. Silke läuft weg und findet sich in den Nordlanden wieder und schließt sich gemeinsam mit Yrsa und Unna der Leit in Fenmarken an. Silke fand ich selbst auch ein wenig sonderbar. Wie sie mit den Mobbingattacken umging gefiel mir nicht, aber vielleicht einfach, weil ich es anders gehandhabt hätte. Sie wirkte wie ein schüchternes, kleines, pummeliges Mädchen. Im Laufe der Story erkannte man, dass sie ganz und gar nicht das war, wofür man sie hält.
All die anderen Protagonisten sind größtenteils symphatisch und die Entwicklung ist interessant mitzuverfolgen.

Das Ende war gut und durchdacht. Wobei man eine Stelle etwas spannender hätte ausbauen können bzw. es kam so schnell, dass es vorbei war, bevor es in meinem Kopf so richtig ankam. Aber generell gefiel es mir und passte.

FAZIT

Hier bekommen wir eine spannende Fantasygeschichte mit symphatischen Protagonisten und interessanten Wesen zu lesen. Die fremde Welt gefiel mir total gut und ich konnte mir bildlich alles so vorstellen, als wäre ich ebenfalls eine der Pflückerinnen der Leit gewesen.
Für mich bietet dieses Buch einfach mal etwas anderes - vor allem dadurch, dass es im Norden (Schweden zum Teil) spielt. Ich habe zuvor nichts so weit nördlich gelesen, aber es war nicht das letzte Mal, denn auch diese Orte bieten ganz viel Magie.

Veröffentlicht am 12.12.2016

Schöne Geschichte über Liebe, Dankbarkeit und Selbstfindung

Der Duft von Eisblumen
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Nachdem ich mich anfangs irgendwie schwer getan habe mich an den Schreibstil zu gewöhnen, hatte ich es bei etwa der Hälfte pausiert und was anderes gelesen.

Als ich es wieder aufnahm, habe ich den Rest ...

Nachdem ich mich anfangs irgendwie schwer getan habe mich an den Schreibstil zu gewöhnen, hatte ich es bei etwa der Hälfte pausiert und was anderes gelesen.

Als ich es wieder aufnahm, habe ich den Rest in einem Rutsch weggelesen, weil es so gut war. Vielleicht haben das Buch und ich einfach Zeit gebraucht oder es war nicht der richtige Moment für mich für diese Geschichte.


Aber dann - war es einfach wundervoll.

Der Schreibstil, den ich anfangs als etwas trocken und gewöhnungsbedürftig empfand, hatte mir plötzlich keinerlei Schwierigkeiten mehr gemacht. Im Gegenteil - ich konnte mich in der Geschichte wiederfinden.

Der Inhalt ist wirklich großartig - der gefiel mir auch von Anfang an. Ich finde es schön, solch berührenden Geschichten älterer Menschen auf den Grund zu gehen. Gemeinsam mit Rebekka bin ich Frau von Kattens Geschichte näher gekommen und meine Güte, sie hat es in sich. Sie lässt Herzen brechen und wieder aufflammen. Man fühlt regelrecht mit Frau von Katten mit.
Rebekka, die in Taye, dem Gärtner, jemand Besonderen findet und nicht nur in Taye, sondern auch in sich selbst. Sie überdenkt ihr Leben, ihre Ziele und Wünsche. War sie jemals richtig glücklich?
Während sie Frau von Katten besser kennenlernt, lernt sie auch sich selbst besser kennen.

Das Cover harmoniert toll mit dem Inhalt und gefällt mir gut. Es ist liebevoll gestaltet mit dem Blumen und den Schmetterlingen. Der Titel ist ebenfalls sehr schön.

- FAZIT -
Ein besonderer Roman, der dafür sorgt, dass man sich einfach gut fühlt. Dankbar.
Er lässt einen mitfiebern, trauern und lieben. Man schätzt sein eigenes Leben mehr - die Menschen um einen herum.
Ein gefühlvolles Buch, dass mehr hergibt, als man zuerst ahnt.

Der Schreibstil hat bei mir - aus welchen Gründen auch immer - etwas Gewöhnungszeit benötigt, aber im Grunde ist er sehr leicht zu lesen und auch wirklich gut.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Überraschend gut

The Club – Flirt
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Die Idee des Buches finde ich sehr ansprechend. Es klingt anders als die, die es sonst in diesem Genre gibt. Ich habe mich auch nicht getäuscht, denn es ist tatsächlich anders.


Jonas gefällt mir wahnsinnig ...

Die Idee des Buches finde ich sehr ansprechend. Es klingt anders als die, die es sonst in diesem Genre gibt. Ich habe mich auch nicht getäuscht, denn es ist tatsächlich anders.


Jonas gefällt mir wahnsinnig gut. Er hebt sich ab. Er ist einerseits ein "widerlicher, dreister Mistkerl" mit einem weichen Kern, den er auch nicht sonderlich zu verstecken versucht. Er ist irgendwie verkorkst, aber gleichzeitig auch normal. Er ist kein Bad Boy, wie ich es erwartet hätte. Das wurde mir auf den ersten Seiten schon klar. Sarah hingegen ist ziemlich unsicher, obwohl betont wird, dass sie ja selbstbewusst wäre. Davon hingegen fehlte öfter jede Spur. Insbesondere in den Momenten, wo es darauf ankam.
Das Cover gefällt mir total gut. Es ist schlicht und trotzdem anders und besonders.

Das Buch hat mich positiv überrascht. Die Sexszenen sind nicht plump, was in Büchern dieses Genres oftmals vorkommt. Lauren Rowe hat einen Punkt gefunden, wo animalischer Sex und gefühlvolle Gespräche harmonieren. Den Schreibstil empfinde ich als mitreißend und man bemerkt gar nicht, wie schnell man Seite um Seite nur so verschlingt.

Am Ende gibt es noch eine Wendung, wo es ziemlich spannend wurde.

Was mich allerdings sehr störte war der Zeitraum. Er war wahnsinnig kurz, sodass es für mich nahezu unrealistisch war. Es gab auch Aussagen, die nicht stimmig waren [z.B. ähnlich: "Diese Fähigkeit an ihr hatte ich vergessen" - er kannte sie kaum]. Ich musste hin und wieder die Augen rollen, weil es einfach nicht dazu passte.

[ACHTUNG EVTL SPOILER] Die Idee des "neuen, zweiten Clubs" mit Vertrag zwischen Jonas und Sarah erinnerte etwas an Shades of Grey und als dann auch noch das Wort Sexsklavin fiel, dachte ich nur: Bitte nicht!
Die Kurve hat Lauren Rowe aber nicht genommen, was mich wirklich freut.


FAZIT

Teilweise war es etwas überzogen, trotzdem habe mich gut unterhalten gefühlt.
Mit der Bewertung habe ich mich schwer getan - da ich es anfangs wirklich toll fand, allerdings die oben genannten Dinge mich doch sehr gestört haben.

Ich kann dieses Buch weiterempfehlen (bzw. habe es sogar schon getan) - und möchte die weiteren Bände auf jeden Fall auch lesen.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Gute Unterhaltung, konnte mich überzeugen.

Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
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Mia braucht Geld. Viel Geld und zwar möglichst schnell. Die Geschichte um diese junge Frau finde ich ganz cool (cool ist der falsche Ausdruck, denn es wird heiß!). Sie beginnt als Escort Girl zu arbeiten ...

Mia braucht Geld. Viel Geld und zwar möglichst schnell. Die Geschichte um diese junge Frau finde ich ganz cool (cool ist der falsche Ausdruck, denn es wird heiß!). Sie beginnt als Escort Girl zu arbeiten und verbringt jeden Monat bei einem anderen Mann. Überraschenderweise macht ihr dieser Job mehr Spaß, als sie zunächst gedacht hat...




Das Buch ist in 3 Teile aufgeteilt. Januar, Februar und März.
Jeder Monat hält sein ganz eigenes Abenteuer für Mia bereit. Männer, die nicht unterschiedlicher sein könnten, aber auch die Gefühle, die sie in Mia auslösen, sind komplett anders - ebenso das Zusammensein.

Audrey Carlan hat es geschafft eine bodenständige, symphatische Protagonistin zu erschaffen. Mia ist nicht auf den Mund gefallen und hat immer schlagfertige Antworten parat. Es macht Spaß gemeinsam mit ihr die Männer kennen zu lernen.
Der Schreibstil ist gut und macht dem Leser absolut keine Schwierigkeiten.
Der Sex ist ziemlich detailliert, aber kein bisschen plump oder vülgär. Es ist angenehm zu lesen. Nicht viele Autorinnen schaffen dies in so unterschiedlichen Ausführungen - aufgrund der verschiedenen Männern - zu beschreiben und dem Leser dabei deutlich zu vermitteln, dass es nicht derselbe Mann ist.
Ich habe nicht erwartet, dass es sich so unterscheiden wird und habe daher gedacht, es würde zu "Wiederholungen" kommen.

Das Cover ist ein Traum. Seht es euch an, es ist... Liebe! Ehrlich, ich liebe es. Es fühlt sich auch toll an. Es ist so weich und die Buchstaben und Blumen sind nicht einfach bloß aufgedruckt, sondern richtig hervorgehoben. Sowohl auf dem Cover, auf dem Büchrücken und der Rückseite. Ich muss es einfach dauernd angucken und anfassen.

Es fehlte mir etwas von der Story bzw wie es genau dazu kam. Man wurde direkt in das Geschehen reingeworfen mit wenig Erklärungen, fand ich. Es gab welche, aber nur das Nötigste eben. Nach und nach wurden ein paar weitere Bröckchen hingeworfen, aber meine persönliche Frage alle Fragen wurde bisher nicht geklärt. Ich denke, sie sollte als geklärt da stehen, aber mir reichte die simple Erklärung nicht. Ich lass es mal so stehen, damit keine unnötigen Spoiler entstehen.
Ich hoffe, es wird noch ausführlicher in den folgenden Bänden.

FAZIT
Dieses Buch hat mich richtig gut unterhalten. In jedem Fall möchte ich auch die anderen Teile lesen und ein paar heiße Kerle treffen.

Wer gerne Bücher mit viel Sex liest, der wird hier auf seine Kosten kommen und viel Spaß beim Lesen haben.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Spannende Dystopie mit Fantasyelementen

Phoenix - Tochter der Asche
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Die ersten 100-150 Seiten fielen mir wahnsinnig schwer. Ich kam ganz schlecht in die Geschichte und das Kennenlernen der Charaktere war auch nicht einfach. Es ist anfangs einfach schwierig. Wir landen ...

Die ersten 100-150 Seiten fielen mir wahnsinnig schwer. Ich kam ganz schlecht in die Geschichte und das Kennenlernen der Charaktere war auch nicht einfach. Es ist anfangs einfach schwierig. Wir landen in einem völlig anderen Hamburg und ich denke, da ist es absolut normal, dass man Anfangsschwierigkeiten haben kann. Wenn man aber über diesen Punkt hinaus ist, lässt es sich verschlingen.

Es ist aus Tavis und Leons Sicht geschrieben - es wechselt kapitelweise (ich glaube, eine Ausnahme war darin, aber da ist es klar erkenntlich).

Tavi ist eine Phoenix und wird aufgrundessen, was sie ist, von der Kontinentalarmee auf Befehl der Saiwalo gejagt.
Leon ist ein Mitarbeiter der Kontinentalarmee und erfährt im Laufe der Geschichte, was Tavi ist. Leon ist sehr loyal und überzeugt von dem was er tut... er hinterfragt nicht, er führt Befehle aus. In diesem Fall ist Loyalität nicht unbedingt eine Stärke.

Als ich dann in der Geschichte drin war, wollte ich ebenso wie Tavi und Leon wissen, wer die Morde begangen hat. Nach und nach kommen Tavi und Leon sich näher. Es passiert ganz langsam und die Entwicklung ist entspannt und schön zu lesen. Ich mag es, wenn es langsam von statten geht.

Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, fand ich, aber nicht schlecht. Schließlich ließ es sich verschlingen, als ich mich eingefunden hatte. Es sind mir persönlich zu wenig Dialoge. Mir fehlte dadurch das richtige Kennenlernen von Leon und Tavi (aber auch von den Nebencharakteren wie zB Nathan). Durch Gespräche lernt man die Protagonisten doch immer einen Hauch besser kennen.

Die Gedanken und Beschreibungen zur Umgebungen sind allerdings sehr ausschweifend.
Ich weiß, dass diese Punkte Geschmackssache sind.

Die Idee der Geschichte ist interessant. Dass es in Hamburg spielt, fand ich natürlich echt cool (ich bin ja ebenfalls ein Nordlicht).
Es ist alles schlüssig und gut ausgearbeitet.
Das Ende fand ich gut und meiner Meinung nach wirkt es abgeschlossen.
Ich werde das Buch so stehen lassen, denk ich, denn mir gefällt das Ende so wie es ist. Mir gefällt einfach der Gedanke, dass es so ist, wie es ist. Obwohl ganz klar ist, dass es weitere Teile geben muss.

FAZIT
Eine interessante, gut ausgearbeitete Dystopie mit Krimi und Fantasyelementen.
Ich fand es wirklich spannend, wenn mir auch etwas fehlte, um die Charaktere richtig greifen zu können.
Dystopie und Fantasyfans kommen hier auf ihre Kosten.