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Veröffentlicht am 02.08.2019

Toller Roman für zwischendurch

Das geheime Kapitel
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Auf den 223 Seiten des Buches beschreibt die Autorin das Leben von Anna. Diese ist sehr unglücklich mit ihrer Ehe. Doch als Silke, als neue Geliebte ihres Mannes, auf dem Spindelhof auftaucht wird alles ...

Auf den 223 Seiten des Buches beschreibt die Autorin das Leben von Anna. Diese ist sehr unglücklich mit ihrer Ehe. Doch als Silke, als neue Geliebte ihres Mannes, auf dem Spindelhof auftaucht wird alles nur noch schlimmer. Mit der Unbekannten kommen gleichzeitig immer mehr Frage und ein geheimnisvolles Zauberbuch taucht auf. Annas Leben gerät komplett durcheinander, bis es schließlich sogar zu mysteriösen Todesfällen am Hof kommt.
Nachdem ich zunächst ein wenig Schwierigkeiten hatte in das Buch zu finden, bin ich anschließend förmlich durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, er ist locker leicht und sehr modern. Die Autorin erzählt, in den relativ kurzen Kapiteln, sowohl aus Annas Sichtweise als auch aus Silkes. Man erfährt dadurch sehr viel über die beiden Protagonistinnen. Die Emotionen und Gedankengänge werden sehr detailliert beschrieben, wodurch man verstehen kann, wieso sie handeln, wie sie handeln. Anna und Silke als Charaktere finde ich äußerst spannend. Ich hätte mir sogar noch mehr Kapitel aus Silkes Sicht gewünscht, da sie die interessantere der beiden ist. Sie bringt so viele Geheimnisse mit sich. Durch die Erzählweise wird leider einiges an Spannung aus der Geschichte genommen. Es geht hier wohl eher um die Erfahrungen und Erkenntnisse, die Anna im Verlauf des Buches gewinnt und weniger um die Todesfälle an sich. In der Mitte des Buches kam eine Wendung, die ich mir persönlich anders erhofft hätte. Obwohl schon einiges durch die Perspektiven vorweggenommen wurde, war das Ende des Buches war für mich dennoch sehr überraschend. Das Cover des Buches ist perfekt auf den Charakter Anna zugeschnitten.
Sowohl die Autorin als auch diverse Seiten listen dieses Buch unter dem Genre Thriller/Krimi. Es handelt sich für mich hier um eine sehr schöne Geschichte, aber unter einem Thriller bzw. Krimi stelle ich mir etwas anderes vor.
Die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten. Vor allem die sehr schön ausgestalteten Charaktere konnten mich überzeugen, weshalb ich dem Buch 4/5 Sternen gebe.

Veröffentlicht am 15.06.2019

Wundervolles Cover wundervolle Geschichte.

Falling Fast
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Cover: Das Cover ist wirklich ein Traum und darf in keinem Bücherregal fehlen!!!

Setting:

Der Hauptcharakter Hailee befindet sich auf einem Road-Trip. Die Geschichte spielt allerdings in einem kleinen ...

Cover: Das Cover ist wirklich ein Traum und darf in keinem Bücherregal fehlen!!!

Setting:

Der Hauptcharakter Hailee befindet sich auf einem Road-Trip. Die Geschichte spielt allerdings in einem kleinen Ort namens Fairwood, den Hailee zunächst nur für ein paar Tage besuchen möchte. Die Autorin schafft schon durch das wundervolle Setting eine perfekte Grundlage für diese Geschichte. Sie beschreibt den Ort und die Einwohner detailliert. Vor allem die Landschaft wird von der Autorin sehr toll gestaltet. Es gibt eine Aussichtsplattform, die auf das Tal und den Fluss blicken lässt, sowie eine Lavendelfarm. Man hat das Gefühl, dass an diesem Ort die Welt noch in Ordnung ist. Auch die Einwohner von Fairwood stellen sich als äußerst hilfsbereit dar und tragen einen großen Teil dazu bei, dass diese kleine Stadt einfach ein Traum ist.

Inhalt:
Wir begleiten in dieser Geschichte Hailee DeLuca, die sich auf einem Road-Trip befindet. Während des Road-Trips begibt sich Hailee nach Fairwood, um herauszufinden, ob ihr verstorbener bester Freund (Jesper), der in Faiwood lebte, es geschafft hat sein Buch fertig zu schreiben. Die beiden haben sich auf einer Online-Plattform kennen gelernt und seitdem beste Freunde. Jesper litt allerdings an Mukoviszidose, was er ihr verschwieg. In Faiwood angekommen lernt Hailee sehr viele Leute kennen unter anderem Chase, den besten Freund von Jesper. Chase und Jesper hatten sich verstritten weshalb Hailee zunächst nicht gut auf Chase zu sprechen ist. Jesper hatte dieses eine Geheimnis Hailee gegenüber, aber auch Hailee geht ein Geheimnis, um welches es sich handelt wird am Ende der Geschichte geklärt.

Charaktere:

Hailee: ist ein sehr aufgeweckter Charakter, vor allem hinsichtlich der Optik. Ihren Mut muss sie sich im Laufe des Buches allerdings erst erarbeiten. Denn zunächst wirkt Hailee eher schüchtern und sehr oft fehl am Platz. An sich ist Hailee sein sehr sympathischer Charakter, der eine sehr gute Botschaft mit sich bringt. Jedoch denkt sie an manchen Stellen sehr naiv.

Chase: (Jespers bester Freund) ist an jeder Stelle des Buches sehr um Hailee bemüht, er ist sehr fürsorglich gegenüber ihr aber auch gegenüber seiner Familie. Er würde in jeder Situation sein Wohl unter eines seiner Liebsten stellen, was ihn als Mann sehr sympathisch und zu einem sehr guten Freund und Partner macht. Trotz des Streites mit Jesper ist er für mich der „Good Guy“ schlecht hin. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Chase einfach zu seinen Taten steht und sich in keiner Situation rausreden will.

Jesper: auch wenn dieser Charakter verstorben ist, lernt man ihn sehr detailliert kennen. Man erfährt von beiden Seiten (Hailee´s Sicht und die Sicht seiner Freunde in Fairwood) etwas über ihn, was ihn zu einem vollwertigen Teil der Geschichte macht. Trotz seiner Krankheit hat er immer versucht stark zu bleiben. Allerdings wollte er nicht, dass andere Menschen wegen ihm traurig sind, weshalb er sich gegen ende immer mehr von alles distanzierte.
Auch die anderen Charaktere wie Lexi oder Beth sind sehr sympathisch und passen perfekt in die Geschichte.

Schreibstil:

Man wechselt während des Buches immer zwischen der Sichtweise und den Gedanken von Chase und Hailee hin und her. Dadurch bekommt man einen sehr guten Einblick in das Buch und man fühlt sich noch mehr mit den Charakteren verbunden. Außerdem wird dadurch eine gewisse Abwechslung geboten. Grundsätzlich ist der Schreibstil sehr leicht und flüssig und man kommt sehr schnell durch die Seiten. Die Gespräche zwischen den Protagonisten sind sehr schön gestaltet und man wünscht sich, dass sie im wahren Leben auch so stattfinden.

Fazit:

Dieses Buch hat eine enorm wichtige Botschaft: Sei mutig. Ich finde es sehr schön, dass in diesem Buch aufgegriffen wird, dass man einfach mal mutig sein soll und sich Dinge trauen soll, die man sich sonst nie trauen würde. Allerdings finde ich es sehr schade, dass meiner Meinung nach diese Botschaft gerade mit dem Ende und Hailee´s Handlung komplett zunichte gemacht wird. Es kann natürlich sein, dass in Band zwei Hailee trotz ihres letzten Gedankens uns überrascht und mutig ist, jedoch kann man das jetzt noch nicht wissen und man muss davon ausgehen, dass sie es nicht ist. Trotz diesem negativen Punkt ist es ein sehr schöner New Adult Roman, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann. Vor allem wegen dem wundervollen Setting und den großartigen Charakteren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 18.07.2019

Perfekte Mischung aus Liebe, Wut, Leid und Leidenschaft!

Up All Night
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Setting:
Die meiste Zeit spielt die Geschichte in New York, um genauer zu sein in der WG von den Protagonisten. Allerdings spielen auch keine Teile der Geschichte in Pasadena, dem Heimatort von Daniel, ...

Setting:
Die meiste Zeit spielt die Geschichte in New York, um genauer zu sein in der WG von den Protagonisten. Allerdings spielen auch keine Teile der Geschichte in Pasadena, dem Heimatort von Daniel, Addison und Taylor.
Zum Inhalt:
Taylor (die Protagonistin dieser Geschichte), erlebt den schlimmsten Tag ihres Lebens. Sie verliert ihren Job, ihr Auto wird vor ihren Augen gestohlen und sie erfährt, dass ihr langjähriger Freund Robb (bekannter Sänger) sie mit ihrer Nachbarin betrügt. Nach der Konfrontation mit ihrem zukünftigen Ex- Freund Robb begibt sich Tae (Spitzname) in ein Kaffee, vor dem sie ihren ehemaligen besten Freund Daniel Grant (Protagonist) trifft, bei dem sie in Tränen ausbricht. Tae und Dan (Spitzname) kennen sich von früher, da sie während ihrer Jugend beste Freunde und auch Nachbarn, in der Stadt Pasadena, gewesen sind. Dan beruhigt Tae etwas und lädt sie auf einen Kaffee und Kuchen ein, währenddessen erzählt Tae ihm von ihrem Tag. Da Tae gerade ohne Wohnung dasteht, beschließt Dan sie in seine WG einzuladen. Jedoch will Tae nach der Geschichte mit Robb nichts mehr von Männern wissen und lehnt das Angebot ab. Woraufhin Dan ihr eine Lüge bezüglich seiner Sexualität auftischt. Er behauptet er sei homosexuell , was im weiteren Verlauf des Buches zu sehr vielen Schwierigkeiten führt, da er eigentlich seit Kindertagen auf Tae steht. Letztendlich zieht Tae in die WG, in der neben Dan auch seine Schwester Addison und deren beste Freundin Grace lebt. Tae´s Leben beginnt so langsam wieder in die Bahnen zu gelangen, wäre da nicht diese Lüge von Dan.
Charaktere:
Taylor: wird zu beginn des Buches als sehr starke und selbstbewusste Frau beschrieben, jedoch ist sie die meiste zeit sehr zerbrechlich und man sieht wenig von der am Anfang beschriebenen Frau.
Daniel: ist sehr attraktiv und gehört, trotz seines harten Auftretens aufgrund seines Jobs als Security, zu der liebevollen und gutmütigen Sorte. Man könnte ihn auch einfach als „Good Guy“ beschreiben.
Addison: ist eher ein verschlossener Charakter, der sich allerdings im Laufe des Buches ein wenig öffnet. Da sich jedoch Band zwei um ihre Geschichte drehen wird, ist es nachvollziehbar, dass nicht allzu viel Worte über sie verloren werden.
Grace: ist eine sehr lebensfrohe, bodenständige Person, die ein Gespür für andere Menschen hat und sofort hinter die Kulissen blicken kann. Sie ist die beste Freundin von Addison und meiner Meinung nach ist sie die perfekte beste Freundin.
Des Weiteren gibt es noch einige andere Charaktere, die für die Geschichte mehr oder weniger relevant sind, weshalb ich nicht näher auf sie eingehe.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin lässt sich in diesem Buch als locker und leicht beschreiben, wodurch man das Gefühl hat nur so durch die Seiten zu fliegen. Man wechselt alle paar Kapitel zwischen den beiden Protagonisten Taylor und Daniel hin und her. Wodurch man die Sichtweisen der beiden zu verstehen lernt und das ganze Buch sehr abwechslungsreich gestaltet.
Die Gefühle der Protagonisten werden enorm gut beschrieben und man kann sich dadurch immer in sie hineinversetzen. Gerade auf den letzten 50 Seiten hat mich das Buch des Öfteren gepackt und ich habe einige Tränen vergossen, da ich den Schmerz und die Trauer der beiden Protagonisten nachempfinden konnte. Besonders gut am Schreibstil haben mir die Dialoge zwischen Taylor und Daniel gefallen. Sie sind sehr schön gestaltet. Gerade gegen Ende ließen sie mein Herz schmelzen.
Dieses Buch beinhaltet einige Kapitel, die nur so von Erotik strotzen. Diese Stellen werden von der Autorin ebenfalls sehr gut beschrieben, man hat im Gegensatz zu manch anderen Büchern dieser Art das Gefühl, dass diese Erotik auch umsetzbar wäre. Oftmals sind solche Auszüge in Büchern nicht ganz nachvollziehbar, da sie Dinge beschreiben, die im echten Leben rein anatomisch und von den Bewegungsabläufen her gar nicht funktionieren können. Das ist in diesem Buch anders.
Der Epilog:
Für die Geschichte von Taylor und Daniel ist der Epilog in keiner Weise mehr relevant. Er bildet eher einen Übergang zum zweiten Buch der Reihe, in dem es um die Geschichte von Addison gehen soll.

Fazit:
Grundsätzlich handelt sich es hier um einen sehr schönen New Adult Roman, den ich durch den guten Schreibstil der Autorin gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich wollte ständig wissen, wie es weiter geht auch wenn die Geschichte meistens sehr vorhersehbar war. Allerdings ist die Geschichte an einigen Stellen meiner Meinung nach sehr unrealistisch, da diese Stellen allerdings nicht wirklich relevant für die Geschichte sind, war es für mich in Ordnung. Es ist eine Geschichte, die sich schön lesen lässt und perfekt ist für zwischendurch, da sie meiner Meinung nach eine perfekte Mischung aus Liebe, Wut, Leid und Leidenschaft bietet und man sich voll und ganz in die Emotionen der Charaktere fallen lassen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 14.10.2019

Arbeitet nur auf Band 2 hin

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Cover: Das Cover ist blau gehalten mit einer goldenen Motte vorne drauf. Mir persönlich gefällt das Cover nicht sonderlich gut, allerdings muss ich zugeben, dass es sehr passend zum Inhalt des Buches ist ...

Cover: Das Cover ist blau gehalten mit einer goldenen Motte vorne drauf. Mir persönlich gefällt das Cover nicht sonderlich gut, allerdings muss ich zugeben, dass es sehr passend zum Inhalt des Buches ist und man das Cover vor allem mit Sarai verbindet.
Inhalt: Lazlo Strange ist Waise, Bibliothekar und Träumer mit einem riesigen Traum. Er möchte die Stadt Weep finden und die Geheimnisse rund um die Stadt lüften. Als der Gottesschlächter in seinem Dorf nach mutigen Helden such, die ihm helfen, nutzt Lazlo seine Chance seinem Traum näher zu kommen.
Schreibstil: Um dieses Buch zu lesen, muss man seinen Kopf beisammenhaben. Die Autorin beschreibt sehr detailreich, sehr poetisch. Man hat das Gefühl man liest ein Märchen. Wer schon die Zwischen den Welten Trilogie der Autorin gelesen hat, kann sich ungefähr vorstellen worauf man sich hier einlässt. Die meiste Zeit wird aus der Sicht von Lazlo oder Sarai geschrieben.
Meinung: Leider muss ich sagen, dass mich dieses Buch nicht überzeugen konnte. Für mich ist dieses Buch nur dazu da, Band 2 dieser Reihe vorzubereiten. Im Verlauf des Buches kommt keinerlei Spannung auf, lediglich am „Ende“ (auch wenn es kein wirkliches Ende ist, sondern das Buch einfach aufhört) kommt die Geschichte etwas ins Rollen. Die Geschichte an sich ist dennoch sehr interessant und mal etwas ganz anderes. Die Charaktere sind sehr sympathisch, vor allem Sarai. Sie ist eine tolle, mitfühlende und reflektierende Protagonistin. Deshalb hat Band 2 trotzdem Potential ein richtig gutes Buch zu werden.
Fazit: Wenn Band 1 und Band 2 in ein Buch zusammengefasst worden wäre, hätte das Buch wirklich Potential. Da dies aber nicht der Fall ist und ansonsten in Band 1 sehr wenig passiert, kann ich dieses Buch nicht empfehlen.