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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2019

Ein Traumprinz

Herz trifft Prinz
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Fee zum Buchinhalt:
Ellen ist Journalistin und schreibt sehr gute und hochwertige Artikel. Leider bekommt sie im Internet zu wenig Klickzahlen. Daher verlangt ihre Chefin: Promis oder was anderes halt. ...

Fee zum Buchinhalt:
Ellen ist Journalistin und schreibt sehr gute und hochwertige Artikel. Leider bekommt sie im Internet zu wenig Klickzahlen. Daher verlangt ihre Chefin: Promis oder was anderes halt. Da lernt Ellen den Prinzen einer Südseeinsel kennen. Blöde nur, dass er „inkognito“ sein möchte und ihr das nicht erzählt, aber sie bekommt es heraus. Als sie ihrer Chefin das erzählt möchte die eine Story. Ellen nimmt an, weil ihr Konto Ebbe aufweist und sie den Auftrag dringend benötigt.

Fees Meinung:
Die erste Hälfte des Buches hat mir so gar nicht gefallen. Mehrfach hab ich überlegt, ob ich das Buch weglegen soll. Es lag daran, dass mir Ellens Charakter gar nicht gefallen hat. Ich wurde einfach nicht mit ihr warm. Zumal sie nicht von Noah, dem „verheirateten“ Bestsellerautor loskam. Er tritt mehr oder weniger im kompletten Buch auf.

Jamal, der Prinz, hat eine sehr positive Ausstrahlung. Ihn fand ich sofort sympathisch, auch ihre Freundin Rosita und sogar Ellens Vater.

Wie soll ich jetzt meine weitere Meinung sagen, ohne zu viel vom Buch zu verraten?

----ACHTUNG SPOILER ----

Die Szenen wie Noah immer wieder den Garten vor Ellens Wohnung verwüstet und den Hausmeister verärgert hat, fand ich echt doof. Und nachher ist plötzlich Friede, Freude und Eierkuchenland.

Der Flug nach Tallulah und der Irrtum mit der Hochzeit. Das fand ich irgendwie ein wenig gewollt und das war zwar ein Showdown, aber zu kurz. Nun ja mitreißend war er trotzdem und sicher haben einige Leute dabei Tränchen verdrückt.

----- Spoiler Ende ----

Das Cover find ich irgendwie schön und eigentlich – wenn ich es mir recht überlege – bekommt man genau das. Blöde nur, dass das dann doch nicht in mein Beuteschema passt. Vom Rückseitentext, hatte ich jetzt irgendwie was anderes erwartet. Trotzdem das Cover ist sehr schön und der Einband ist so, dass man das Buch gerne anfasst. Es ist schön weich. Auch die Widmung und die Autogrammkarten gefallen mir sehr gut.

Was mich auch verwirrt hat, waren die Fahrten, ein Mal 7, ein mal 5 bzw. 6 und dann waren sie in 2 Stunden am Flughafen von Los Angeles. Ja und da Los Angeles bzw. der Großraum so riesig ist, da hätte ich mir mehr Lokalkolorit gewünscht. Auch dass Ellen dann die Rundreise verkürzt hat, fand ich schade. Offensichtlich ist das eine Region, die niemand so wirklich kennt, obwohl jeder denkt, dass er alles kennt. Auf der Karte ist das allerdings total riesig. Das Problem ist, ich weiß nicht so ganz, ob die Autorin die Gegend – wirklich – „kennt“. Bei anderen Büchern z. B. hab ich gerade Mord auf Portugiesisch gelesen, da weiß ich ganz sicher, dass die Autorin viel davon kennt und dort war. Zumindest kommt es genau so rüber. Und bei „Herz trifft Prinz“ bin ich mir nicht sicher.

Nun ja, das Buch hat mich des Öfteren genervt und das größte Problem war, dass ich angefangen habe, nachzudenken. Und das ist dann immer tödlich, denn ich möchte gerne abgelenkt werden vom Alltag und ins Buch versinken.

Die Sexszenen waren sehr dezent, eigentlich war es genau eine. Und von daher finde ich das Buch empfehlenswert.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Leute die Liebesromane lieben, die irgendwo spielen und die Ellens Charakter mögen, sind hier sehr gut aufgehoben. Außerdem hatte der Roman einige Aspekte, die ich sonst bei anderen Liros bemängele, von daher ist das Buch schon empfehlenswert. Eigentlich dachte ich an 2 Sterne, wenn ich aber drüber nachdenke, und es empfehle, sind es 3 Sterne. Und ich finde, die Autorin sollte man unbedingt im Auge behalten. Es ist nicht ausgeschlossen, dass ich ein weiteres Buch von Anna Fischer lese.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Heilkräuter, die fast überall wachsen

Dort oben sehe ich euch wachsen
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Fees Meinung und Buchinhalt:

Das Cover, ums-Buch-herum und Verlag
Der Verlag stellt die Bücher alle so umweltfreundlich wie möglich her, ohne Folie und Co. Was natürlich hier besonders passend ist. Das ...

Fees Meinung und Buchinhalt:

Das Cover, ums-Buch-herum und Verlag
Der Verlag stellt die Bücher alle so umweltfreundlich wie möglich her, ohne Folie und Co. Was natürlich hier besonders passend ist. Das Buch selbst hat so viele tolle Bilder und auch das Titelbild ist wunderschön. Auch der Titel sagt schon alles aus, was man wissen muss. Besonders toll finde ich auch das Booklet zum mitnehmen für Wanderungen, damit man die Pflanzen auch sicher bestimmen kann. Ich finde, das ganze ist sehr liebevoll und schön zusammengestellt. Dafür kann ich eine 1 mit Sternchen vergeben.

Wissenswertes:
Obwohl ich schon relativ viel weiß, für jemand, der seit 15 Jahren in der Stadt wohnt, habe ich noch sehr viel Neues kennen gelernt. Besonders toll finde ich, dass es die Pflanzen, Sträucher, Wild-Beeren und Bäume fast überall gibt. Man muss also nicht erst auf einen hohen Berg steigen. Auch wenn ich finde, dass dort die Qualität der Heilkräuter am allerbesten ist. Man bekommt auch eine Anleitung, wie man sammelt, dass man nicht zuviel sammeln soll und noch was stehen lassen soll und wo man sammelt. Manchmal beachtet man ja einige Sachen vielleicht nicht.

Sonstiges:
Ich bin rundum begeistert von dem Buch. Vor allem von den Nadel-Bäumen. Irgendwie habe ich diese nur für die frische, gute Luft angesehen und nicht bemerkt, was noch für eine Heilkraft in ihnen steckt.

Was mir noch gut gefiel ist das Frühstück von Kamillus Kratzer: Brot mit Honig und Kaffee. Ich bin echt glücklich, dass ich mit Kaffee alt werden kann. Mit ihm ist Liesa Rechenburg in die Berge gegangen und hat von ihm gelernt, dabei hatte sie ja vorher auch schon viel Wissen. Sie hat einiges von ihm erzählt und er hat noch einige tolle Tipps zu dem Buch beigesteuert. Das hat mir alles sehr imponiert und ich dachte: Schade, dass ich nicht dort wohne!

Schon alleine das Lesen des Buches hat in mir viel Ruhe ausgelöst und man kommt wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und merkt, was wirklich wichtig ist!

Allerdings werde ich wohl die meisten Sachen, die ich benötige, aus der Apotheke beziehen. Denn hier in der Stadt und Umgebung bekommt man die Sachen nicht wirklich in „reiner“ Qualität.

Danke, dass ich durch Lovelybooks das Buch gewinnen, lesen und rezensieren durfte.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Das Buch von Liesa Rechenburg: Dort oben sehe ich euch wachsen, ist einfach wunderbar und man kann auch sehr viel lernen. Ich finde, das ist wieder so ein typisches 10 Sterne Buch, das mich rundum zufrieden stellt.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Atemlose Spannung und supertolles Cover

Blutroter Sand
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Fees Meinung und Buchinhalt:
Lisa Holtkamp darf auf dem Leuchtturm „Roter Sand“ ihren Geburtstag feiern. Sie verlor ihren Mann durch einen Wildunfall und musste danach in die Klinik. Lisa hat Anton eine ...

Fees Meinung und Buchinhalt:
Lisa Holtkamp darf auf dem Leuchtturm „Roter Sand“ ihren Geburtstag feiern. Sie verlor ihren Mann durch einen Wildunfall und musste danach in die Klinik. Lisa hat Anton eine Postkarte mit dem Bild des Leuchtturms geschrieben. Dann geschieht ein Schiffsunglück mit drei Schiffen und der Schiffsweg ist zu.

Der Schreibstil ist von Anfang an sehr spannend. Irgendwas ist im Leuchtturm. Handys verschwinden und Essen. Es wird absolut gruselig und manchmal hatte ich eine Gänsehaut. Das Ganze wird aus der Sicht von Lisa und Anton beschrieben. Lisa hat auch einige Rückblenden zu ihrem Leben mit ihrem toten Mann, den sie immer wieder im und auf dem Leuchtturm sieht. Mit ihrer Schwägerin Karla kommt sie überhaupt nicht klar. Von daher wusste ich sofort, dass das auf so engem Raum nur schiefgehen konnte und eskalierte.

Der Leuchtturm war eine Überraschung, aber auch die Geschichte um Anton. SO hätte ich das nie erwartet. Das ganze endet in einem gigantisch spannenden Showdown. Ungefähr die letzten 100 Seiten las ich ohne Unterbrechung, fast ohne zu atmen, so spannend war der Showdown. Boah und Wow!!!!

Die Charaktere und die Umgebung konnte ich mir gut vorstellen. Es gab megaviel Lokalkolorit. Am Anfang hab ich die Nordsee und den Leuchtturm sehr genossen. Allerdings wollte ich nicht mit im Leuchtturm sein. Dafür war es mir von Anfang an zu gruselig. Lisa und ihren Neffen hatte ich sofort ins Herz geschlossen. Mit Moritz ihrem Schwager und ihrer Schwägerin Karla kam ich auch nicht so gut klar. Anton mochte ich auch gleich, aber die Leute um Anton rum konnte ich erst mal nicht so gut einschätzen.

Das Cover gefiel mir von Anfang an. Als ich es dann in den Händen hielt war ich noch begeisterter. Ich wünsche mir davon Karten und Lesezeichen, weil es soooooooooooo wunderschön ist. Der Titel und der Rückseitentext passen wunderbar dazu. Das Cover ist wieder ein persönliches Highlight für mich und ich gebe eine 1 mit 10 Sternchen!!!


Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Endlich mal wieder ein Emons und ich kam voll auf meine Lesekosten. So was von spannend mit Showdown, dass ich das Buch in die Thrillerkategorie einordnen möchte. Ich kann es kaum erwarten noch mehr Krimis von Tanja Litschel zu lesen. 10 Sterne und eine unbedingte Empfehlung.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Spaß mit Nonnen

Eine himmlische Katastrophe
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Fee zum Buchinhalt und Meinung:
Louise bekommt von den Behörden Zwangszeit im Kloster aufgebrummt, wo ihre Tante ist. Inzwischen gibt es nur noch 3 Nonnen und die haben viel zu viel Arbeit um das alles ...

Fee zum Buchinhalt und Meinung:
Louise bekommt von den Behörden Zwangszeit im Kloster aufgebrummt, wo ihre Tante ist. Inzwischen gibt es nur noch 3 Nonnen und die haben viel zu viel Arbeit um das alles zu schaffen. Als Louise hört, wie toll die Nonnen singen können, sorgt sie für ein Engagement und so touren sie durch Frankreich und Monaco.

Das Buch ist ein wenig Urlaub für die Seele und hat sehr überraschende, lustige Akzente. Mir gefällt es total gut und ich habe es gerne gelesen und es war viel zu schnell zu Ende.

Meiner Meinung nach ist es das beste Buch vom Insel Verlag! Irgendwie kann ich es immer noch nicht glauben, dass das von denen verlegt wurde oder von Suhrkamp, wie auch immer.

Die Charaktere sind total sympathisch und viele unerwartet. Es gibt Lokalkolorit. Das ganze ist sehr unterhaltsam und spannend. Der Autor Thomas Montasser hat viele Bilder in meinem Kopf entstehen lassen, zu diesem Buch. Das Cover ist auch rundum perfekt und gefällt mir. Eine Eins.

Mein – Lesezeichenfees - Fazit:
Ein super sympathisch-witziges Buch für zwischendurch. Schnell ausgelesen und Urlaub vom Alltag bekommt man durch das Buch von Thomas Montasser Eine himmlische Katastrophe. Das Beste Buch vom Insel Verlag überhaupt, finde ich. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.07.2019

Ostsee, Bernsteine und eine tolle Geschichte

Die Bernsteinheilerin
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Nachdem ich schon die Bernsteinsammlerin verschlungen hatte, musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Lena Johannson schreibt so spannend, dass mir nie langweilig wurde. Sie ist so einfühlsam und ich konnt ...

Nachdem ich schon die Bernsteinsammlerin verschlungen hatte, musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Lena Johannson schreibt so spannend, dass mir nie langweilig wurde. Sie ist so einfühlsam und ich konnt mir das ganze so gut und so bildlich vorstellen. Die Charaktere sind auch wirklich super beschrieben. Man könnte auch beide Bücher unabhängig von einander lesen, denn es gab Rückblenden.

Die beiden Bücher hab ich vor ein paar Jahren gelesen, aber ich kann es nicht vergessen, daher hab ich mich entschlossen, noch eine Empfehlungsrezi zu schreiben.

Mein - Lesezeichenfees - Fazit:
Für alle, die die Ostsee und Bernstein lieben. Die Bernsteinsammlerin und -heilerin sind zwei wunderschöne Bücher, die zwar eigentlich von der Zeit her (1800) nicht in mein Beuteschema fallen, aber so gut geschrieben sind, dass ich nicht davon loskam. 5 Sterne und eine Empfehlung.