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Veröffentlicht am 15.09.2016

Toller Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe in Südafrika!

Weinende Wasser
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Als Kommissar Beeslaar aus der Großstadt Johannisburg zu einer Polizeidienststelle in der Provinz versetzt wird hofft er eigentlich, dass das Leben und der Job dort ruhiger ist als bisher. Doch schon kurz ...

Als Kommissar Beeslaar aus der Großstadt Johannisburg zu einer Polizeidienststelle in der Provinz versetzt wird hofft er eigentlich, dass das Leben und der Job dort ruhiger ist als bisher. Doch schon kurz nach seiner Ankunft wird er zu einem neuen Tatort gerufen: Die Farmbesitzerin Freddie und ihre Adoptivtochter wurden auf grausame Weise getötet. In der Gegend sind in letzter Zeit bereits weitere Farmmorde geschehen und es werden vermehrt Viehdiebstähle im großen Stil begangen, so dass einige Farmer ihr Land bereits verkaufen mussten. Doch haben die Morde an Freddie und ihrer Tochter auch etwas mit den Viehdiebstählen zu tun? Oder steckt dahinter vielleicht etwas ganz anderes? Doch wer könnte ein Motiv für die Taten haben und warum?

Diesen Krimi habe ich als Hörbuch gehört und muss daher zuallererst die tolle Stimme des Synchronsprechers hervorheben: Achim Buch schafft es, durch pointierte Betonung und authentische Aussprache der südafrikanischen Namen und Ortsnamen, dem Buch noch mehr Authentizität zu verleihen. Die ungewohnten Namen sind zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings verleihen sie dem Buch auch mehr „Echtheit“, was nur positiv zu bewerten ist!
Mit Kommissar Beeslaar wird ein neuer, interessanter Kommissar vorgestellt, der offensichtlich seine Ecken und Kanten hat. Im Verlauf des Buches erfährt der Leser/Hörer mehr über seine Vergangenheit und die Gründe für die Versetzung, was ihn noch interessanter und menschlicher macht.
Spannend sind auch die Beschreibungen der Zustände vor Ort, wie z.B. die Zustände bei den Farmern sind, welche Unterschiede zwischen den Hautfarben heute gemacht werden, die Gewalt und Machtverhältnisse etc.
Ein gelungener erster Band mit Kommissar Beeslar, der neugierig auf weitere Fälle macht!
4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 13.02.2018

leider nicht so wie erhofft

Die Stille vor dem Tod
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Endlich wieder ein neuer Smoky Barrett-Thriller! In ihrem 5. Fall wird Smoky zusammen mit ihrem Team zu einem grausamen Tatort in Denver gerufen: Innerhalb einer Straße scheinen drei Familien komplett ...

Endlich wieder ein neuer Smoky Barrett-Thriller! In ihrem 5. Fall wird Smoky zusammen mit ihrem Team zu einem grausamen Tatort in Denver gerufen: Innerhalb einer Straße scheinen drei Familien komplett ausgelöscht worden zu sein. Ohne offensichtliche Gründe, warum diese Erwachsenen und Kinder sterben mussten. Als Hinweis hat der Täter eine Botschaft aus Blut für Smoky hinterlassen, die direkt an sie gerichtet ist: „Komm und lerne“. Doch wieso wendet sich der Täter direkt an Smoky? Weshalb mussten die Opfer sterben? Und wurden auf so groteske Weise arrangiert? Ist es Zufall, dass sie alle in einer Straße wohnen? Die hochschwangere Smoky und ihr Team geraten Hals über Kopf in einen Fall, der alle, und vor allem Smoky, an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringt.

Auf den neuesten Band aus der Smoky Barrett-Reihe hatten viele Leser lange und ungeduldig gewartet. Denn der 5. Teil der Reihe erschien aus persönlichen Gründen des Autors ganze 6 Jahre nach dem 4. Band. Dementsprechend hoch waren vermutlich die Vorfreude und die Erwartungen der Leser. Leider kann „Die Stille vor dem Tod“ diese Erwartungen aus meiner Sicht nicht erfüllen.
Charakterlich lernt der Leser Smoky zwar von einer anderen und interessanten Seite kennen. Die anderen Mitglieder ihres Teams bleiben jedoch größtenteils im Hintergrund, was ich persönlich schade finde, da man als Fan der Reihe gerne auch wieder mehr über das ganze Team erfahren hätte.
Der Fokus des Buches ist sehr auf Smoky gelegt und auf ihre Bewältigung der Dinge, die um sie herum geschehen.
Dabei nutzt McFayden Träume und Zeitungsartikel, um Dinge zu beleuchten oder weiterzuerzählen. Beim Lesen beschlich mich das Gefühl, manches hätte man lieber aus einer anderen Perspektive erlebt, um näher an der Geschichte dran zu sein. Anderes war wiederum zu ausführlich und langatmig, so dass die Spannung nicht durchgängig vorhanden war. Ab etwa der Hälfte oder 2/3 des Buches kommt die spannende Ermittlungsarbeit dazu, die vorher etwas zu kurz kommt, so dass hier der zwischenzeitlich abgeflachte Spannungslevel wieder ansteigt.
Etwas, was McFayden weiterhin sehr gut beherrscht ist das Beschreiben der Taten und der Grausamkeiten, die verschiedene Personen im Laufe des Buches begehen. Der Thriller ist daher, wie auch schon seine Vorgänger, nichts für schwache Nerven, sondern eindeutig eher etwas für eingefleischte Thrillerfans.
Leider kann ich diesem Teil der Reihe nicht die volle Punktzahl geben, sondern aufgrund der Negativaspekte nur 3 von 5 Sternen. Die Story hätte mehr Potenzial geboten, das der Autor leider nicht genutzt hat, was ich sehr schade finde. Jedoch bin ich bereits jetzt auf den Folgeband gespannt, für den ich mir wieder einen Cody McFayden in alter Form erhoffe!

Veröffentlicht am 19.01.2017

Camilla Läckberg's 9. Fall mit Patrik und Erica

Die Schneelöwin (Ein Falck-Hedström-Krimi 9)
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Als ein junges Mädchen schwer misshandelt auf eine Landstraße bei Fjällbacka torkelt wird sie von einem Auto überfahren. Sie überlebt den Unfall leider nicht, doch ihr Körper zeigt nicht nur Verletzungen ...

Als ein junges Mädchen schwer misshandelt auf eine Landstraße bei Fjällbacka torkelt wird sie von einem Auto überfahren. Sie überlebt den Unfall leider nicht, doch ihr Körper zeigt nicht nur Verletzungen des Unfalls auf. Ganz deutlich ist zu erkennen, dass dieses Mädchen wochenlang furchtbare Dinge hatte erleiden müssen. Kommissar Patrik Hedström übernimmt den Fall und er und sein Team finden heraus, dass das Mädchen seit geraumer Zeit vermisst wird. Aber sie ist leider nicht die Einzige…
Hedströms Frau recherchiert für ein neues Buch gerade einen alten Kriminalfall. Regelmäßig besucht sie Laila im Gefängnis, die vor vielen Jahren ihren Mann getötet hatte, der die eigene Tochter im Keller angekettet hatte….
Patrik und Erica tauschen sich zuhause über ihre Ermittlungsergebnisse aus und finden dabei unverhofft Zusammenhänge…

„Die Schneelöwin“ ist bereits der 9. Fall mit Schriftstellerin Erica Falck und Polizist Patrik Hedström. Camilla Läckberg schafft es dabei wieder, trotz der Grausamkeiten des Falles, immer wieder normales Familienleben der Ermittler, sprich von Patrik und Erica einzubinden, was der Geschichte zusätzliche Abwechslung gibt.
Thematisch dreht sich die Story um Gewalt in Familien und vor allem auch an Kindern, so dass die Beschreibungen zum Teil deutlich unter die Haut gehen. Ebenso wird die Frage aufgegriffen, wie ein Mensch zum Täter wird, ob durch Veranlagung, Erziehung, selbst erlebte Dinge etc.
Was bei diesem Hörbuch hervorzuheben ist, ist die Tatsache, dass hier abwechselnd vier Sprecherinnen agieren: Nina Petri, Gesa Geue, Vanida Karun und Hannah Walther. Dies soll die immer wieder auftretenden Zeit- und Themenwechsel verdeutlichen und unterstreichen. Der häufige Stimmen-Wechsel war für mich persönlich manchmal jedoch eher störend und ablenkend. Auch die vielen Themensprünge hatten zur Folge, dass ich manchmal nicht mehr wusste, wie z.B. ein bestimmter Erzählstrang geendet hatte, was ärgerlich ist. Besonders deutlich und daher negativ fiel mir dies auf, da ich das Buch auf einer langen Autofahrt fast komplett „am Stück“ gehört habe und somit die Geschichte eigentlich sehr gut hätte kennen müssen.
Der Spannungsbogen ist zwar generell durchgängig vorhanden, tritt durch die häufigen Themenwechsel jedoch regelmäßig in den Hintergrund bzw. wird aus dem Fokus verloren, was ich sehr schade fand.

Daher kann ich hierfür nur 3 von 5 Sternen vergeben.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Leider nicht so wie erhofft

Die Stille vor dem Tod
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Endlich wieder ein neuer Smoky Barrett-Thriller! In ihrem 5. Fall wird Smoky zusammen mit ihrem Team zu einem grausamen Tatort in Denver gerufen: Innerhalb einer Straße scheinen drei Familien komplett ...

Endlich wieder ein neuer Smoky Barrett-Thriller! In ihrem 5. Fall wird Smoky zusammen mit ihrem Team zu einem grausamen Tatort in Denver gerufen: Innerhalb einer Straße scheinen drei Familien komplett ausgelöscht worden zu sein. Ohne offensichtliche Gründe, warum diese Erwachsenen und Kinder sterben mussten. Als Hinweis hat der Täter eine Botschaft aus Blut für Smoky hinterlassen, die direkt an sie gerichtet ist: „Komm und lerne“. Doch wieso wendet sich der Täter direkt an Smoky? Weshalb mussten die Opfer sterben? Und wurden auf so groteske Weise arrangiert? Ist es Zufall, dass sie alle in einer Straße wohnen? Die hochschwangere Smoky und ihr Team geraten Hals über Kopf in einen Fall, der alle, und vor allem Smoky, an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringt.

Auf den neuesten Band aus der Smoky Barrett-Reihe hatten viele Leser lange und ungeduldig gewartet. Denn der 5. Teil der Reihe erschien aus persönlichen Gründen des Autors ganze 6 Jahre nach dem 4. Band. Dementsprechend hoch waren vermutlich die Vorfreude und die Erwartungen der Leser. Leider kann „Die Stille vor dem Tod“ diese Erwartungen aus meiner Sicht nicht erfüllen.
Charakterlich lernt der Leser Smoky zwar von einer anderen und interessanten Seite kennen. Die anderen Mitglieder ihres Teams bleiben jedoch größtenteils im Hintergrund, was ich persönlich schade finde, da man als Fan der Reihe gerne auch wieder mehr über das ganze Team erfahren hätte.
Der Fokus des Buches ist sehr auf Smoky gelegt und auf ihre Bewältigung der Dinge, die um sie herum geschehen.
Dabei nutzt McFayden Träume und Zeitungsartikel, um Dinge zu beleuchten oder weiterzuerzählen. Beim Lesen beschlich mich das Gefühl, manches hätte man lieber aus einer anderen Perspektive erlebt, um näher an der Geschichte dran zu sein. Anderes war wiederum zu ausführlich und langatmig, so dass die Spannung nicht durchgängig vorhanden war. Ab etwa der Hälfte oder 2/3 des Buches kommt die spannende Ermittlungsarbeit dazu, die vorher etwas zu kurz kommt, so dass hier der zwischenzeitlich abgeflachte Spannungslevel wieder ansteigt.
Etwas, was McFayden weiterhin sehr gut beherrscht ist das Beschreiben der Taten und der Grausamkeiten, die verschiedene Personen im Laufe des Buches begehen. Der Thriller ist daher, wie auch schon seine Vorgänger, nichts für schwache Nerven, sondern eindeutig eher etwas für eingefleischte Thrillerfans.
Leider kann ich diesem Teil der Reihe nicht die volle Punktzahl geben, sondern aufgrund der Negativaspekte nur 3 von 5 Sternen. Die Story hätte mehr Potenzial geboten, das der Autor leider nicht genutzt hat, was ich sehr schade finde. Jedoch bin ich bereits jetzt auf den Folgeband gespannt, für den ich mir wieder einen Cody McFayden in alter Form erhoffe!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Handlung
  • Schreibstil
Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Meerwesen wehren sich

Der Feind aus der Tiefe
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Klappentext:
Das Abenteuer der beiden deutschen Deutschen Emmi und Adrian geht weiter: Tief unten in den Ozeanen leben weitab von allen Menschen hochintelligente Wesen. Emmi und Adrian begegnen auf ihrer ...

Klappentext:
Das Abenteuer der beiden deutschen Deutschen Emmi und Adrian geht weiter: Tief unten in den Ozeanen leben weitab von allen Menschen hochintelligente Wesen. Emmi und Adrian begegnen auf ihrer Segelreise einem dieser Meereswesen. Er heißt Anep und hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Leben in den Ozeanen zu retten. Mit Emmis und Adrians Hilfe entwickelt er nun einen Plan, der größer ist, als alles je zuvor: Er will weltweit die Großfischerei stoppen und das Morden an den Delfinen beenden. Eine gefährliche Aufgabe auf Leben und Tod.
Einschätzung:
Die Themen des Buches sind leider sehr aktuell und dramatisch: Die Überfischung der Weltmeere, die Umweltverschmutzung, vor allem auch der Meere, die Wahrheit über Delphinshows und -abschlachtungen sind wichtige Themen, die alle Menschen betroffen machen sollten. Doch Profit- und Geldgier regiert die Welt und somit werden diese Dinge über alles gestellt und die Vernunft leider oft ausgeschaltet. In diesem Buch setzt sich die Natur in Gestalt der Meerwesen zur Wehr. Die Schilderungen dieser Gegenwehr scheint auch von den Meerwesen nur mit Gewalt möglich zu sein. Zumindest wird dies in diesem Buch als einzige mögliche Vorgehensweise genannt. Die Schilderungen dieser Gewalt gegen die Menschen war mir z.T. zu bildhaft und drastisch bzw. mir kam der Erzählstil bei diesen Passagen übertrieben grausam vor. Dies wäre meiner Meinung nach so nicht erforderlich gewesen und war überflüssig deutlich. Da ich ein Fan von Thrillern bin, bin ich bei solchen Dingen normalerweise „nicht zimperlich“, doch hier war mir dies eindeutig zu viel.
Der Erzählstil war meist flüssig und unterhaltsam, manchmal jedoch auch etwas holprig bzw. noch nicht ausgereift. Vor allem zu Beginn des Buches tat ich mir daher etwas schwer, später hat sich dies jedoch deutlich gebessert.
Die Interaktion zwischen den Meerwesen untereinander und auch mit ihren unterstützenden Menschen fand ich wiederum sehr interessant. Auch die Einblicke, die man durch die z.T. gewählte Sichtweise der Meerwesen oder auch der Meerestiere (z.B. Delphine) bekommt, haben mir gut gefallen und haben mir beim Lesen diese wirklich wichtigen Themen noch näher gebracht.
Insgesamt ein gelungenes Buch, dass zum Nachdenken anregt und auf wichtige Dinge aufmerksam macht, dabei jedoch nichts für schwache Nerven ist.