Band 2 von 2
Inhalt vom Buch:
" Seit Jahren herrscht Finsternis über dem Königreich Relhok. Doch Luna, die wahre Königin des Reiches, ist es mithilfe des Waldläufers Fowler gelungen, aus Relhok zu fliehen. Der Mörder ihrer Eltern droht, auch sie zu töten. Auf der Flucht wird ihr Verbündeter lebensgefährlich verletzt. Nur die fremden Soldaten des Königs Lagonia können ihnen helfen. Doch kann sie ihnen vertrauen? Um endlich der Dunkelheit zu entkommen und ihre Feinde zu besiegen, müssen sich Luna und Fowler ihrer Bestimmung stellen. "
Der Schreibstil war auch in diesem Band sehr gut, aber die Geschichte hat ihren Wow-Effekt und ihre Einzigartigkeit leider ziemlich verloren.
(Siehe auch meine Rezension zu Band 1).
Band zwei schließt zum Glück direkt an den spannenden Cliffhänger aus Band eins an, sodass man direkt wieder in der Geschichte drin ist und förmlich glüht vor aufregen.
Auch in diesem Band wird wieder öffters aus Lunas Sicht, aber auch aus Fowlers Sicht erzählt.
Was ich in diesem Band sehr schade fand, war dass das Geschehen hauptsächlich in der Brug/dem Schloss von Lagonia dem Nachbarland von Relhok spielt.
Dadurch geht die Besonderheit etwas unter, weil es nicht mehr so um die Dunkelheit und die Finsterirdischen geht.
Es geht eher um Intrigen und Pflichten.
Trotzdem spürt man noch die Gefahr, aber auch die Beziehung von Luna und Fowler macht viel Spaß beim Lesen.
Dadurch dass dieses Mal das Geschehen hauptsächlich unter Menschen stattfindet, lernt man dieses Mal neue Charaktere kennen die auch länger bleiben. Es ist spannend wie man immer wieder räselt was das eigentliche Ziel der Person ist.
Kurz vor dem Ende wurde es noch mal richtig cool, spannend und actionreich, aber leider wurde diese Szene viel zu schnell abgehandelt.
Danach wurde man plötzlich in eine komplett neue Szene geworfen, ohne richtigen Übergang und Zusammenhang was leider sehr schade war.
Das Ende war dadurch leider eher enttäuschend und zu kurz gekommen, aber wenigstens hat es an sich keine offenen Fragen zurückgelassen.
Achtung SPOILER:
Am Anfang geht Luna unter die Erde um Fowler vor den Finsterirdischen zu retten, was ich eine richtig gute Idee finde.
Dort hören sie einen Schrei der alle Finsterirdische erstarren lässt.
Als Fowler und Luna frei sind wird Fowler krank, weil er Gift an seinem Arm hat. Die Idee von wegen gerettet und dann trotzdem dem Tode geweiht ist richtig krass und dramatisch.
Dadurch dass sie gefunden werden und Fowler als Prinz enttarnt wird, wird ihm im Schloss von Lagonia geholfen. Die Idee dass dort ein Heilmittel existiert und Reichtum herrscht war richtig cool und ein kompletter Kontrast zu der Armut in Band eins.
Dort wird Lunas und Fowlers Liebe auf eine Probe gestellt, denn in diesem Schloss wartet Fowlers Verlobte Maris auf ihn. Diese Verlobung wurde von den beiden Königen schon zu der Geburt von Maris vereinbart um die Königreiche zu vereinen.
Diese Richtung der Geschichte fand ich richtig überraschend, aber gut.
Der König Tebald ist ein genau so großer Sadist wie Fowlers Vater und erkennt durch die Ähnlichkeit von Luna zu ihrer Mutter, in Luna sofort die eigentliche Thronerbin und schreibt Fowlers Vater gleich, dass bei ihm Fowler und die wahre Thronerbin ist. Außerdem verlobt er Luna sofort mit seinem Thornerben Chasan.
Luna findet Chasan aber eitel und arrogant. Fowler kennt das Ränkespiel und stellt sich deswegen gut mit Maris, obwohl er sie naiv findet.
Beide sind eifersüchtig. Diese Szenen sind spannend, witzig, aber auch etwas nervig.
Luna findet heraus das in dem Schloss zur Belustigung Verbrecher und Königshasser von Finsterirdischen zerrissen werden. Die Finsterirdische fängt Chasan ein.
Die Idee fnde ich richtig cool, vor allem weil dadurch auch mal wieder was von der Welt von draußen kommt.
Als Luna und Fowler fliehenwollen, werden sie von Chasan und einer Wache aufgehalten und Chasan und Fowler kämpfen. Finsterirdische tauchen auf und Chasan, Fowler und Luna flüchten wieder ins innere.
Der König verkündet, dass nicht sein Sohn Luna heiraten wird sondern er selbst. Er will Luna, weil er ihre Mutter nicht bekam. Die Idee ist grusilig, krass und sehr spannend.
Fowler wird in den Kerker gesteckt, als er und Luna intim erwischt werden. Die Gefühle von Fowler die dabei beschrieben werden und die Liebe zwischen Luna und Fowler sind einfach herzzereißend.
Er erklärt Luna, dass er als Bethan ihn bat nicht mit ihr ging, aber wenn Luna ihn beten würde würde er überall hingehen. So süß.
Chasan hilft den beiden bei der Flucht, auch wenn er sich zu Luna hingezogen fühlt und denkt dass sie beide zusammen Lagonia retten könnten.
Auf der Flucht treffen sie Fowlers Vater und als ein Finsterirdischer auftaucht wird Luna ihm geopfert. Dies wollte Fowlers Vater, genau wie bei Bethan. Fowler musste dabei zugucken und bricht zusammen.
Diese Szene war wirklich traurig, aber ich fand es komisch dass Fowler den Finsterirdischen nicht unter die Erde verfolgt, wie Luna damals bei ihm.
Luna wird zur Königin der Finsterirdischen gebracht, diejenige die den Schrei austieß. Sie ist fiel größer, aber Luna kann auf ihren Rücken klettern und sie mit einem Messer töten. Es hätte mir besser gefallen, wenn diese Szene ausgefallener beschrieben worden wäre, denn sie war zu schnell zu ende.
Dadurch dass Luna die Königin getötet hat, hat sie jetzt macht über die Finsterirdischen. Diese Idee war richtig cool.
Oben treffen kleinere Armeen von Tebald und Fowlers Vater aufeinander und als Luna mit den Finsterirdischen auftaucht lässt sie alle umbringen. Tod den Tyrannen.
Danach wird alles nur noch kurz als Rückblick geschildert, dass Chasan informiert wird (danach ist er König von Largonia), dass sie Perla und Sivon in den Turm finden(lebendig, richtig cool und erfreudig dass sie noch leben) und dann wird Luna gekrönt und es wird erwähnt dass Fowler und Luna heiraten werden.
Was ich komisch finde ist, dass Luna die Finsterirdische kontrollieren kann und diese dadurch ruhiger werden, aber sie müssen doch noch fressen?
Die Sonne ist zwar noch nicht zurück, aber die Hoffnung besteht.