Cover-Bild Wenn deine Zeilen mich berühren
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 428
  • Ersterscheinung: 09.07.2019
  • ISBN: 9782919808625
Imogen Clark

Wenn deine Zeilen mich berühren

Katja Rudnik (Übersetzer)

Der Nr. 1 Hit aus Großbritannien: Eine bewegende Geschichte um Familiengeheimnisse, Verrat und die Macht der Liebe aus der Feder der Bestsellerautorin Imogen Clark.

»Bitte verzeiht mir …« liest Cara auf einer der Postkarten, die sie auf dem Dachboden ihres Elternhauses findet. Wer hat sie geschrieben und warum? Verunsichert fragt sich die junge Frau, was sie wirklich über ihre Familie und den frühen Tod ihrer Mutter weiß. Sie will endlich Antworten auf Fragen, die sie ihrem Vater aufgrund seiner Alzheimer-Erkrankung nicht mehr stellen kann.

Hin- und hergerissen zwischen Loyalität ihrer Familie gegenüber und Angst vor der Wahrheit, begibt Cara sich auf Spurensuche. Es wird eine Reise weit hinein in alte Familiengeheimnisse und Lügen, die ihr Leben vollkommen verändert …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2019

Familiengeschichte mit Längen...

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Wenn deine Zeilen mich berühren": Eine Familiengeschichte dessen Cover mich sehr angelacht hat. Es ist eine Postkarte zu sehen mit einer englischen Briefmarke und London im Hintergrund! Genau passend für ...

Wenn deine Zeilen mich berühren": Eine Familiengeschichte dessen Cover mich sehr angelacht hat. Es ist eine Postkarte zu sehen mit einer englischen Briefmarke und London im Hintergrund! Genau passend für den Inhalt des Buches:

Cara findet auf dem Dachboden ihres Elternhauses rätselhafte Postkarten aus verschiedenen Städten. Wer hat sie geschrieben und warum? Verunsichert fragt sich die junge Frau, was sie wirklich über ihre Familie und den frühen Tod ihrer Mutter weiß. Sie will endlich Antworten auf Fragen, die sie ihrem Vater aufgrund seiner Alzheimer-Erkrankung nicht mehr stellen kann. Und so begibt sich Cara auf eine spannende Spurensuche.

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Eine ist aus Caras Sicht in der Gegenwart, die andere ist von Annie, Caras Mutter ab dem Jahr 1969. Sie erzählt wie sie Caras Vater kennengelernt hat und wie ihr Leben verlaufen ist.

Nach einem tollen Start in das Buch zieht sich die Geschichte im Mittelteil etwas in die Länge. Trotzdem hat mich das Buch nachdenklich gemacht, weil es viele ernstzunehmende Themen behandelt. Welche möchte ich hier nicht verraten, sonst ist das Buch nicht mehr spannend.

Was wirklich mit Annie passiert ist hätte ich so nicht erwartet und war eine totale Überraschung für mich.

Das Ende und der Epilog kam leider etwas zu schnell.

Deshalb eine Bewertung von 3,5 Sternen

Veröffentlicht am 28.11.2019

Bereit für die Wahrheit?

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✿ Meine Meinung ✿
Als Cover-Fan ist mir das natürlich als erstes positiv aufgefallen und Familiengeheimnisse gehen bei mir auch immer. Der Prolog startet im Jahr 1987 und es wird eine Postkarte vor der ...

✿ Meine Meinung ✿
Als Cover-Fan ist mir das natürlich als erstes positiv aufgefallen und Familiengeheimnisse gehen bei mir auch immer. Der Prolog startet im Jahr 1987 und es wird eine Postkarte vor der kleinen Cara vom Vater versteckt. Was mag er wohl vor seinen Kindern geheimhalten? 2017: Cara, mittlerweile 33 Jahre alt pflegt ihren, an Demenz erkrankten, Vater Joe daheim. Nebenbei arbeitet sie im Haus als Brautkleid-Designerin, doch so ganz kann und will sie sich mit der dunklen Vergangenheit ihrer Kindheit nicht abgeben. Alte Postkarten in einer Kiste auf dem Dachboden entfachen ihren Ehrgeiz um mehr über das Leben ihrer Mutter zu erfahren. Was sie herausfinden wird, stellt ihr ganzes Leben auf den Kopf. Die Autorin beweist viel Einfühlungsvermögen und Gefühl in ihren Beschreibungen der Charaktere und den damit verbundenen Gedanken. Die Abschnitte die Cara´s Mutter Annie durch ihre Ehe mit Joe begleiten und auch die Angriffe ihres Vaters in der Kindheit sind ab und an schwer verdaulich. Doch in den 70er Jahren konnte man als Ehefrau nicht so einfach seine Sachen packen, die Kinder schnappen und den Mann verlassen. Es waren andere Zeiten, die zum Glück vorbei sind. Ihren Vater kann Cara heutzutage nicht befragen nach der Vergangenheit, Schuldzuweisungen und Vorhaltungen versteht er eh nicht mehr. An einigen Stellen ist mir Cara zu jammerhaft und zu unbeholfen, was man von einer Ü-30-Frau so nicht erwartet. Zudem hat sie sich die Jahre über einen Schutzpanzer errichtet, den kaum jemand zum Knacken bringen kann. Sollte sie sich einmal gehenlassen und einen Blick hinter ihre Fassade gewähren, ist sie sofort unsicher und fährt ihre Schutzmauer wieder hoch.
Der Epilog war mir zu schnell abgearbeitet, man wurde mit Tatsachen konfrontiert, die ich vielleicht noch in einem schönen Abschlusskapitel erwartet hätte.
✿ Mein Fazit ✿
Durch die Krankheit des Vaters und die recht grausamen Rückblicke in die Kindheit und Jugend, geht der Roman einem beim Lesen sehr ans Herz. Nichts ist wie es scheint ...

Veröffentlicht am 04.08.2019

Schmerzliche Geheimnisse

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Eine Kiste gefüllt mit einem Sammelsurium von alten Postkarten, die alle nur einen Satz tragen „Bitte verzeiht mir“, ist der Fund, den die 30-jährige Schneiderin Cara freilegt auf dem Dachboden ihres Elternhauses, ...

Eine Kiste gefüllt mit einem Sammelsurium von alten Postkarten, die alle nur einen Satz tragen „Bitte verzeiht mir“, ist der Fund, den die 30-jährige Schneiderin Cara freilegt auf dem Dachboden ihres Elternhauses, in dem sie lebt und sich um ihren kranken Vater kümmert. Ihre Mutter Annie hat Cara kaum gekannt, denn die verstarb angeblich schon sehr früh, deshalb weiß Cara auch nicht viel über sie. Ob die Karten wohl von ihrer Mutter sind, wen kann Cara fragen? Ihr Vater wird ihr nichts mehr sagen können, denn aufgrund von fortgeschrittener Alzheimer lebt er in einer anderen Welt. Doch Cara gibt nicht auf und setzt alle Hebel in Bewegung, mehr über ihre Familie und vor allem über ihre Mutter zu erfahren, und natürlich über die Postkarten, die die so verzweifelte Bitte um Vergebung enthalten…
Imogen Clark hat mit „Wenn deine Zeilen mich berühren“ einen anrührenden Roman vorgelegt, der den Leser mit einem flüssigen und einfühlsamen Erzählstil schnell an sich bindet und ihn die Geschichte hineinleitet. Durch unterschiedliche Handlungsstränge sowie diverse Zeitsprünge über mehrere Jahrzehnte bekommt der Leser einen vielseitigen Eindruck und Einsicht sowohl in die Gedanken- und Gefühlswelt von Cara sowie in das ihrer Mutter Annie und deckt mit Cara gemeinsam Stück für Stück Geheimnisse auf, die lange im Verborgenen ruhten und nun an der Oberfläche sehr schmerzlich sind. Gleichzeitig spiegelt die Autorin das Leben mit Alzheimer wieder und welche Ausmaße diese Krankheit auf alle Beteiligten hat, sei es der Betroffene, der immer mehr in seiner eigenen Welt gefangen ist und seine Erinnerungen vergisst, sei es der Pflegende, der mit der Tatsache zurechtkommen muss, dass ein geliebter Mensch vor seinen Augen zu einem unmündigen Wesen mutiert.
Die Charaktere sind lebendig und vor allem glaubwürdig ausgestaltet und lassen mit ihren individuellen Ecken und Kanten dem Leser genügend Raum, sich in sie hineinzuversetzen und mit ihnen zu fiebern und zu fühlen. Cara ist eine offene und liebevolle Frau, die sich allein aufopfernd um ihren kranken Vater kümmert. Sie ist hilfsbereit und besitzt eine gesunde Neugier, etwas über ihre eigene Familie zu erfahren, bevor ihr Vater gänzlich in seiner eigenen Welt verschwunden ist. Annie ist Caras Mutter, die schon früh von ihrem eigenen Vater körperlich und geistig misshandelt wurde und jahrelang darunter gelitten hat. Ihre Ehe war eine Flucht vor dem Vater, doch am Ende hat auch diese sie nicht glücklich gemacht. Der Leser erlebt bei der Lektüre so manches Wechselbad der Gefühle und leidet regelrecht mit.
„Wenn deine Zeilen mich berühren“ ist ein gefühlvoller Roman um alte Familiengeheimnisse und menschliche Tragödien, das zwar zum Nachdenken anregt, aber nicht viele Überraschungen parat hält. Eingeschränkte Leseempfehlung!