Du und ich für alle Zeit...oder doch nur einen Sommer lang?
Heartbeat. In your armsDie „HEARTBEAT“-Reihe bietet sinnliche Lovestorys voll prickelnder Leidenschaft. Die Cover dieser Reihe habe ich schon öfters gesehen und mit dem 6. und letzten Band bin nun auch ich in die Reihe eingetaucht ...
Die „HEARTBEAT“-Reihe bietet sinnliche Lovestorys voll prickelnder Leidenschaft. Die Cover dieser Reihe habe ich schon öfters gesehen und mit dem 6. und letzten Band bin nun auch ich in die Reihe eingetaucht und neugierig auf den Rest geworden. Alle Bücher sind abschließend, können unabhängig voneinander gelesen werden und wurden von einer anderen Autorin geschrieben.
„In your arms“ von unter Pseudonym von der mir bekannten Autorin Daniela Hartig geschrieben.
Der Roman steigt mit einem Prolog ein, der mich noch etwas rätseln lies und nach und nach kam ich dann relativ schnell in die Story hinein. Erzählt wird uns die Geschichte von Spell Magic, hinter den Kulissen von Kalifornien, obwohl ich die ganze Zeit einen französischen Flair verspüren lies. Das gefiel mir sehr gut und lag nicht nur an dem jungen Künstler Art.
Ein wunderschöner Roman über zwei junge Menschen, ihre enge Verbindung über wenige Wochen, das teils skurrile und urige Wohlfühlumfeld. Der Kampf zwischen Vertrauen, Zweifel, Bangen, Zerrissenheit, tiefer Liebe, Verlangen ist dabei so deutlich zu spüren, dass ich wirklich jedes Gefühl als echt auch authentisch empfunden habe. Der Roman ist sehr leidenschaftlich, braucht nicht viel extra um zu Leben, ist einfühlsam, gefühlvoll, lebt durch seine bestechende Charaktere. Die Handlung erzählt über die Vergangenheit, Schuldgefühle, Träume, Ziele, Tiefpunkte, Verletzbarkeit, die Kehrseite der Liebe sowie Hoffnungen, Selbstfindung und Vertrauen.
Spell, 19, ist eine Kämpfernatur. Jung, hübsch, eine Einzelgängerin, von Natur aus skeptisch und ist schon eine ganze Weile auf sich allein gestellt. Müssig, aber dennoch gelingt ihr es, sie geht arbeiten, kreiert kleine Schmuckstücke und ist vor allem direkt sowie natürlich. An ihrer Seite ist der ältere Hund Mr. Spock, der übrigens noch die richtige Würze zum Beginn mit hineinbringt. Dazu haben Doc und Zanna immer ein wachsames Auge auf sie. Als sie Art trifft, spürt sie bereits die Magie, dennoch dauert es etwas, auch wirklich Vertrauen zu fassen. Spell ist eine Person, die eher dazu neigt Menschen von sich zu stoßen und dann erst zu realisieren, was oder wer wirklich gut ist. Sie ist halt manchmal stur, eigensinnig, hat aber das Herz am rechten Fleck.
Arthur, Art (23), ist ein junger Künstler (Maler) mit französischer Herkunft und verdient sich neben der Uni sein Lebensunterhalt durch sein können. Zusammen mit seiner Mitbewohnerin, Mitstudentin und Atelierpartnerin erreicht er mit seiner Leidenschaft dadurch so einiges. Er ist ein sehr bedachter Mensch, aufmerksam, kontrolliert, behutsam und auch sehr nachdenklich. Das was er macht oder das für was er sich entscheidet hat einen genauen Grund, führt meistens zu einem Ziel und ist sehr wohl überlegt. So auch Spell, denn sie schafft es ihn zu berühren, ihm eine Muse zu sein und er möchte mehr von ihr, als nur einen kurzen Sommerflirt.
Die Charaktere waren für mich sehr gut herausgearbeitet und wirklich mit Leben besetzt. Ich mochte die beiden sofort und diese Funken die Magie war zum greifen nah für mich. Auch die wenigen Nebencharaktere haben mir mit ihren Eigenarten sehr gefallen.
Der Schreibstil ist einfach wunderschön. Ich mag die ehrlich Art des Schreibens, den gekonnten Umgang mit Wörtern und die sich wiederspiegelnde Poesie. Es ist wunderbar locker, leicht, einfach sehr angenehm zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin. Die Kapitellänge ist ungefähr gleichbleibend. Die Dialoge und Erzählungen sind sehr unterhaltsam, erfrischend, aber auch gefühlvoll und tiefsinnig ehrlich. Zudem liegt eine süße Romantik in der Luft mit sinnlicher Hingabe. Auch die bildlichen Darstellung fand ich mehr als gelungen. Die Gefühle und Sichtweisen wurden sehr schön transparent gehalten, auch wenn Spell aus ihrer alleinigen Sicht die Geschichte erzählt in der Ich-Perspektive erzählt.
Das Cover gefällt mir in seiner Farbgebung fügt sich passend dazu.
„Und egal, wie weit entfernt ich bin, ich bin immer da. Wie die Sterne da oben.“
Mein Fazit: Dieser Roman hat mich mit seiner Wahrnehmung, seiner Tiefe und seinen offenen Gefühlen mehr als überzeugt und hierfür gebe ich sehr gerne eine Leseempfehlung ab. Mich konnte er völlig einnehmen.