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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2019

Kann mit den Vorgängern nicht mithalten

Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei (Bühnenfassung) (Harry Potter )
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Harry, Hermine und Ron sind erwachsen und haben selbst Kinder, die nach Hogwards gehen. Harrys Sohn freundet sich dort mit Malfoys Sohn an. Aber beide sind Außenseiter und kommen nicht besonders gut in ...

Harry, Hermine und Ron sind erwachsen und haben selbst Kinder, die nach Hogwards gehen. Harrys Sohn freundet sich dort mit Malfoys Sohn an. Aber beide sind Außenseiter und kommen nicht besonders gut in Hogwarts klar. Und dann bietet sich ihnen die Möglichkeit etwas Großes zu bewirken.

Der Text ist als Theaterstück verfasst und es war erst einmal ziemlich ungewöhnlich ihn zu lesen. Außerdem fängt er mit sehr vielen Zeit- und Perspektivsprüngen an, weshalb ich garnicht in die Geschichte reingekommen bin. Nach einer Weile geht es zwar besser, aber so richtig konnte mich alles nicht. Es ist schon ganz anders als die originale Harry Potter Reihe.
Trotzdem ist es toll wieder etwas Neues von dieser magischen Welt zu lesen und die bekannten Charaktere wiederzutreffen. Dennoch war irgendwas an ihnen nicht richtig stimmig. Ich hatte das Gefühl, dass die Persönlichkeiten ganz anders waren, als ich sie aus der originalen Reihe kenne. Als ob jemand ein Fanfiction geschrieben hat und sich nicht so genau an das Original gehalten hat.
Die Handlung war zwar auch irgendwie spannend, aber so richtig packen und überzeugen konnte sie mich nicht. Es kam mir auch hier wie eine Nachmache vor.

Letztendlich wundert es mich, dass Rowling hier tatsächlich mitgewirkt hat, da es komplett anders ist als man es von Harry Potter kennt. Die Botschaft, dass man für seine Kinder da sein soll, ist dafür sehr schön. Dennoch konnte dieses Buch kein bisschen mit der Hauptreihe mithalten.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Ungewöhnliches Buch

Das Girlfriend-Experiment
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Mary hat eine Menge Krankheiten, die jedoch einen psychischen Ursprung zu haben scheinen. Bis auf eine sehr ungewöhnliche Behandlungsmethode hilft ihr nichts. Doch diese Methode ist sehr kostspielig. Um ...

Mary hat eine Menge Krankheiten, die jedoch einen psychischen Ursprung zu haben scheinen. Bis auf eine sehr ungewöhnliche Behandlungsmethode hilft ihr nichts. Doch diese Methode ist sehr kostspielig. Um sie bezahlen zu können nimmt sie an einem dem Girlfriendexperiment teil. Doch dies entwickelt sich anders als sie erwartet hat.

Ich habe extrem lange gebraucht bis ich in die Geschichte reingekommen bin und verstanden habe, was das alles soll. Denn sowohl der Schreibstil als auch die Handlung sind ziemlich ungewöhnlich. Dabei fängt die eigentliche Handlung mit dem Experiment erst ab der Mitte des Buches an. Ich finde, dass es eine sehr interessante Idee ist. Besonders da dadurch viele tiefgründige Gedankengänge über Beziehungen aufkommen, die mich zum nachdenken gebracht haben. Dennoch konnte mich die Umsetzung nicht ganz überzeugen. Die Charaktere wirken irgendwie passiv und total unsympathisch. Ich konnte mit keinem richtig mitfühlen. Und auch die Handlung mit den Perspektivsprüngen ist irgendwie so dahin geplätschert, sodass ich mich fast schon ein bisschen durchquälen musste.

Insgesamt trifft das Buch nicht meinen Geschmack, auch wenn es kreativ ist und ziemlich tiefgründige Themen anspricht. Aber überzeugt hat es mich leider nicht.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Zauberhafte Zirkuswelt

Der Nachtzirkus
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Der Nachtzirkus ist magisch. Er taucht einfach so auf und hat nur Nachts geöffnet. Zwei Magier wählen ihn als Ort für einen Wettkampf, dabei wählen sie zwei andere Magier, die für sie antreten sollen. ...

Der Nachtzirkus ist magisch. Er taucht einfach so auf und hat nur Nachts geöffnet. Zwei Magier wählen ihn als Ort für einen Wettkampf, dabei wählen sie zwei andere Magier, die für sie antreten sollen. Diese kennen sich nicht und müssen sich dennoch gegeneinander beweisen, um zu gewinnen.

Viele Handlungsstränge und Personen haben es mir etwas schwer gemacht in die Geschichte zu kommen und den Überblick zu behalten. So lernt man den Zirkus jedoch aus verschiedenen Perspektiven kennen, was ihm etwas sehr zauberhaftes und kreatives verleiht. Die Autorin hat viele Details geschaffen und viele Ideen um diesem Zirkus eingebaut, sodass es Spaß macht ihn kennenzulernen. Durch mystische Elemente ist es außerdem spannend die Geheimnisse nach und nach aufzudecken. Ihre Beschreibungen sind dabei sehr bildreich.

Dennoch ist die Handlung des Buches etwas komlex und hat einige Längen, da oft auch Dinge passieren, die mit der eigentlichen Handlung garnichts zu tun haben. Deswegen habe ich mich nach etwa 300 Seiten auch gefragt wo die versprochene Liebesgeschichte bleibt, denn auch später bleibt sie sehr dezent und ist nicht ganz klar, was das Buch nicht unbedingt romantisch macht.

Und auch die Personen bleiben etwas distanziert, weil es einfach zu viele gibt und man niemanden richtig kennenlernt. Zwischendurch war ich mich noch nicht mal sicher, wer überhaupt die Protagonisten sind, weil andere Personen öfter vorkamen.

Das alles macht es mir schwer das Buch zu bewerten, denn einerseits ist die Idee wirklich magisch und die Autorin hat eine wundervolle, atmosphärische Zirkuswelt voller Magie erschaffen, in die man super eintauchen kann. Die Handlung des Buches und die Charaktere konnten nich jedoch überhaupt nicht fesseln, da es einen sehr schwammigen roten Faden gibt.

Veröffentlicht am 30.07.2019

Größtenteils eine typische Dystopie

Project Jane 1. Ein Wort verändert die Welt
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Jane ist in einer Anstalt gefangen. Sie führen alle möglichen Experimente an ihr durch, doch sie schweigt egal was passiert, denn ihre Worte können die Welt verändern. Als eines Tages ein neuer Begutachter ...

Jane ist in einer Anstalt gefangen. Sie führen alle möglichen Experimente an ihr durch, doch sie schweigt egal was passiert, denn ihre Worte können die Welt verändern. Als eines Tages ein neuer Begutachter auftaucht, der ganz anders ist als alle anderen, fängt sie dennoch an Vertrauen zu fassen und entdeckt unglaubliche Geheimnisse.

Das Buch hat mich direkt an die Shatter me Reihe von Tahereh Mafi erinnert, weshalb ich sehr gespannt darauf war.
Dennoch brauchte ich ein bisschen um alles zu verstehen, denn es kommen viele Fragen auf, die erst später geklärt werden. Ab der Mitte wird es dann spannender und man lernt die Personen auch besser kennen. Diese waren mir total sympathisch und jeder hatte seine eigene interessante Art. Außerdem wird alles so beschrieben, dass man gut mit der Protagonistin mutfühlen kann.
Dennoch konnte mich die Geschichte nicht richtig umhauen, weil sie in groben Zügen ziemlich vorhersehbar war. Einige Dinge haben mich zwat überrascht, aber das waren eher kleine Dinge. Außerdem ist dieses Buch sehr typisch für eine Jugenddystopie. Es gibt kaun eine neue der kreative Idee, die es nicht schon in mehreren anderen Büchern gibt, da hat mich ein bisschen enttäuscht da man aus der eigenentlichen Idee heraus jede Menge Potenzial für eine ganz neue Geschichte hätte.
Trotzdem hat sich die Autorin bemüht alles gut zu erklären und eine eigene Welt für die Geschichte zu schaffen, auch wenn die Erklärungen nicht immer ganz einfach zu folgen sind.

Letztendlich ist es trotz allem eine interessante Dystopie mit tollen Charakteren. Mich konnte das Buch zwar nicht umhauen, weil ich schon zu viele Bücher mit dem gleichen Ablauf gelesen habe, aber für Leser, die sich in dem Genre noch nicht so gut auskennen, vielleicht spannender.

Veröffentlicht am 05.07.2019

Die Liebe der Buchbinderin

Der Zauber zwischen den Seiten
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Als Sofia in einem Antiquitätengeschäft ein altes Buch bekommt, findet sie darin einen geheimnissvollen Brief, der von einem Mädchen stammt, welches vor 200 Jahren gelebt hat. Damit beginnt eine Suche ...

Als Sofia in einem Antiquitätengeschäft ein altes Buch bekommt, findet sie darin einen geheimnissvollen Brief, der von einem Mädchen stammt, welches vor 200 Jahren gelebt hat. Damit beginnt eine Suche nach der Vergangenheit dieser Person, bei der Sofia sogar noch viel mehr findet als eine Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich schön. Sie beschreibt Dinge sehr blummig und ästhetisch. Außerdem kommen sehr viele schöne und weise Sätze und Sprüche vor, die ich mir einfach herausschreiben musste. Dennoch wirken die Dialoge etwas gestellt, wodurch die Geschichte an sich leblos wirkt. Und auch die Handlung springt oft und passt nicht immer, wie ich fand. Es war ein bisschen wie eine Aneinanderreihung von Momenten, die nicht immer eine Bedeutung hatten.

Die Idee des Buches ist wirklich schön und hat etwas magisches und verträumtes. Wer würde den nicht mal eine alte Botschaft in einem Buch finden? Dennoch kommt überhaupt keine Spannung auf und die Handlung ist ziemlich oberflächig. Manchmal wird sogar einfach nur etwas runtererzählt.

Und auch die Personen sind sehr leblos und oberflächig und ich konnte nicht wirklich warm mit ihnen werden.

Die Liebesgeschichte ist sehr vorhersehbar, aber an sich schon romantisch, auch wenn sie mich nicht wirklich umgehauen hat. Dafür entwickelt sie sich langsam und wird auch nicht zu kitschig.

Insgesamt konnte mich das Buch nicht packen. Die schönen Sprüche haben mir zwar sehr gefallen, aber ich hatte das Gefühl, dass die eigentliche Handlung nur ein blasses Drumherum um die Zitate war. Und auch wenn die Idee der Geschichte sehr schön ist, ist die Umsetzung sehr oberflächig.