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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2019

Zu sehr in Details verloren

Cold Storage - Es tötet
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1987: In Australien tritt ein Killerpilz auf. Er kann gestoppt werden durch Spezialisten.
Viele Jahre später wird der Pilz wieder aktiv und die Nachtschicht von Teacake und Naomi umso spannender. Bald ...

1987: In Australien tritt ein Killerpilz auf. Er kann gestoppt werden durch Spezialisten.
Viele Jahre später wird der Pilz wieder aktiv und die Nachtschicht von Teacake und Naomi umso spannender. Bald geht es um Leben und Tod.

Während der Teil um 1987 noch einigermaßen interessant und spannend war, aber auch da schon zu viele Details zu lesen waren. Wird es ab dem Abschnitt von Teacake und Naomi wirklich ermüdend. Es gibt immer wieder Rückblenden und die Handlung schreitet nicht wirklich voran. Gefühlt passiert 100 Seiten gar nichts. Und auch später kommt wenig Spannung auf, weil zu viele persönliche Details vertieft werden.
Die Personen bleiben einen fern. Man fiebert nicht mit. Und warum musste Mike auftauchen? Das war für die Geschichte nicht notwendig und hat mir das ganze dann arg verleidet.

2 Sterne gibt es für die vielen interessanten Informationen zum Pilz und die gute Idee. Die Umsetzung ist meiner Meinung nach nicht lesenswert.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Einzig der Ort ist toll

Winterwundertage
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Alex Hyde ist gefragt als Coach für Manager im obersten Management. Als sie einen Auftrag bekommt, den Geschäftsführer einer Destille zu coachen, ist sie überzeugt schnell eine Lösung des Problems zu finden. ...

Alex Hyde ist gefragt als Coach für Manager im obersten Management. Als sie einen Auftrag bekommt, den Geschäftsführer einer Destille zu coachen, ist sie überzeugt schnell eine Lösung des Problems zu finden. Aber Lochlan ist da anderer Meinung.

Zuallererst fiel mir eine Logiklücke auf. Der Gewinn des Unternehmens kann nicht stimmen. Wahrscheinlich ist der Umsatz gemeint, aber gerade wenn Alex so super gut in ihrem Job ist, müsste sie das wissen. Auch sonst sind bis zum Schluss viele Lücken, die erst spät erklärt werden. Leider entstand dadurch aber keine Spannung, sondern eher Verwirrung bei mir. Auch die Einschübe aus der Vergangenheit machen wenig neugierig und sind eher langweilig.

Alex ist sehr unsympathisch und verhält sich wie ein Snob. Eigentlich sollte sie einem ja wenigstens am Ende sympathisch sein, aber auch da denkt man, Lochlan hat jemand besseres verdient. Und Lochlan ist auch nicht nett, aber am Ende versteht man ihn wenigstens.

Die angebliche Anziehung zwischen den beiden knistert gar nicht. Man fiebert nicht mit.

Begeistert hat mich die Insel und die Bewohner. Das wird toll beschrieben und dafür vergebe ich 2 Sterne.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Zu wenig Spannung

Bausünden
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Luka Pfeil ist Vorstand eines Bauunternehmens. Gleich drei Großprojekte beschäftigen ihn derzeit. Und da er noch neu auf diesem Posten ist, weiß er nicht was sein Vorgänger gemacht hat und welche Spieler ...

Luka Pfeil ist Vorstand eines Bauunternehmens. Gleich drei Großprojekte beschäftigen ihn derzeit. Und da er noch neu auf diesem Posten ist, weiß er nicht was sein Vorgänger gemacht hat und welche Spieler gegen ihn spielen.

Das Buch empfand ich als sehr langweilig. Da geht es um Terminverlegungen, Flüge, kurze Nachrichten der Ehefrau und viele Nebensächlichkeiten. Gefühlt fehlte manchmal nur der Toilettengang zum kompletten Tagesablauf. Es kommt nie Spannung auf. Am wenigsten Spannung gibt es beim seitenlangen Monolog des Präsidenten.

Der Protagonist müsste etwa 45 Jahre alt sein, wenn ich richtig gerechnet habe. Er redet aber wie ein Jugendlicher, wobei man sich daran gewöhnt.

Und zu guter Letzt ist Luka Pfeil durch seine Handlungen auch nicht sehr überlegt und man fragt sich wie er an den Posten kam. Er scheint dafür nicht so geeignet zu sein. Und symphatisch war er mir auch nicht.

Die Idee bekannte Großprojekte als Thema zu nehmen, die tatsächlich durch Korruption in die Wege geleitet wurden, finde ich gut. Auch das Nachwort zu den Projekten hat mir gefallen. Aber leider ist bei so etwas ein integerer Protagonist eher langweilig und ich habe mir etwas anderes erwartet.

Veröffentlicht am 23.07.2019

Guter Beginn

Something in the Water – Im Sog des Verbrechens
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Garantiert Spoilerfrei!
Erin und Mark sind glücklich. Bald steht ihre Hochzeit an. Die Flitterwochen werden auf Bora Bora verbracht. Bei einem Ausflug finden sie eine Tasche. Sie mitzunehmen ist ein großer ...

Garantiert Spoilerfrei!
Erin und Mark sind glücklich. Bald steht ihre Hochzeit an. Die Flitterwochen werden auf Bora Bora verbracht. Bei einem Ausflug finden sie eine Tasche. Sie mitzunehmen ist ein großer Fehler.

Das Buch beginnt so spannend. Man muss einfach weiterlesen. Aber dann verliert es sich in zu vielen Details. Ausführlich werden belanglose Sachen geschildert. Die Geschichte kommt nicht weiter und man kommt auch nicht den Personen näher.

Aber das größte Problem war für mich, dass es wie ein Drehbuch geschrieben ist und das trotz Ich- Perspektive. Erin beschreibt viel, aber Gefühle in ihrem Innern bleiben dem Leser verborgen. Man wird einfach nicht warm mit ihr, weil sie sich dem Leser sozusagen nicht öffnet. Und durch die Perspektive versteht man auch nicht was in Mark vorgeht. Der Schreibstil passt meiner Meinung nach nicht zu einem spannenden Buch.

Für mich aber leider die größte Enttäuschung ist das langweilige Ende. Da habe ich echt noch einen Twist erwartet und dann passiert alles so, wie ich es mir gedacht habe. Und ich bin eigentlich schlecht im Erahnen des Endes von Thrillern und lese auch wenige.

Fazit: Leider enttäuschend. Der Schreibstil und das Ende waren nicht so toll.

Veröffentlicht am 29.05.2019

Anders als erwartet

Die Bücherfreundinnen
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Fünf Freundinnen und ein Mann treffen sich zu einem Bücherclub. Der Mann ist der Ehegatte von der verstorbenen Lydia, die sich dies von ihren Freundinnen wünschte. Jeder in der Gruppe hat andere Probleme ...

Fünf Freundinnen und ein Mann treffen sich zu einem Bücherclub. Der Mann ist der Ehegatte von der verstorbenen Lydia, die sich dies von ihren Freundinnen wünschte. Jeder in der Gruppe hat andere Probleme und gemeinsam sind sie eine eingeschworene Gemeinschaft.

Leider ist der Klappentext so interessant, aber das Buch erfüllt das dann nicht. Alles bleibt irgendwie nur oberflächlich. Sei es der Tod von Lydia oder wie alle Freundinnen überhaupt Freundinnen wurden. Es steht die durchschaubare Liebesgeschichte im Vordergrund, aber auch diese hat mich nicht glücklich gemacht. Man fiebert nicht mit. Man bekommt keine Bindung zu den Charakteren.
Zu Beginn hatte ich auch große Probleme mit den vielen Namen. Teilweise sind die sich zu ähnlich. Man hätte meiner Meinung nach die Anzahl an Personen reduzieren müssen und dafür mehr in die Tiefe gehen.

Letztendlich fehlte mir dann auch noch der erhoffte Humor in der Erzählung und ich war sehr enttäuscht.