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Feelina06

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2021

Der zweite Teil konnte mich nicht mehr so mitreißen

Clans of London, Band 2: Schicksalsmagie
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Inhalt:
Nachdem Carolines Magie erweckt wurde, machen die mächtigsten Clans Londons immer noch Jagd auf sie, denn die uralte Prophezeiung, die für die Clans den Untergang durch Caroline bedeutet, ist immer ...

Inhalt:
Nachdem Carolines Magie erweckt wurde, machen die mächtigsten Clans Londons immer noch Jagd auf sie, denn die uralte Prophezeiung, die für die Clans den Untergang durch Caroline bedeutet, ist immer noch allgegenwärtig. Auch die Familie ihrer großen Liebe Ash ist darunter. Kann sich Caroline überhaupt noch sicher sein, dass er immer noch auf ihrer Seite steht? Sie flieht zu Henri und seiner Familie, doch Caroline kann ihren Feinden nicht entkommen. Ihr bleib nichts anderes übrig, als sich dem Kampf zu stellen...

Meinung:
Der erste Teil hatte mich wirklich begeistert und in seinen Bann gezogen. Dementsprechend war ich sehr gespannt auf Band 2.
Dieser beginnt auch genau dort, wo der erste endete, doch leider kommt die Geschichte dann sogar nicht in Schwung. Die Handlung plätschert langsam vor sich hin und es scheint ein ewiges Hin und her zu geben ohne, dass die Geschichte wirklich voran kommt. Von Spannung ist lange Zeit nichts in Sicht.
Der Schreibstil ist aber sehr flüssig gehalten, sodass man relativ zügig durch das gelesene kommt.
Es wird hauptsächlich aus der Sicht von Caroline erzählt, einige Kapitel werden aber aus Ash Sicht erzählt, so kann man sehr gut auch die vermeintliche Gegenseite kennenlernen.
Zum Glück wird es zur Mitte des Buches wieder recht spannend und ab da konnte ich es auch kaum noch aus der Hand legen.
Zudem hält das Ende dann auch eine ungeahnte Wendung bereit, mit der ich sogar nicht gerechnet hatte.
Dies hat mich dann wieder mit dem zweiten Band versöhnt.

Im großen und ganzen ist das Gesamtpaket aber eine tolle Geschichte voller Magie und gelungener Charaktere.
Auch wenn der Anfang von "Schicksalsmagie" etwas schwächelt, gibt es dennoch von mir eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.09.2019

Tolle Jugendliteratur

Immer kommt mir das Leben dazwischen
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Als dem 13 jährigen Karl im Traum sein Opa begegnet, der vor knapp einem Jahr verstorben ist, will er unbedingt YouTube Star werden. Seine Oma will in eine Hippie-WG ziehen und seine große Liebe Irina ...

Als dem 13 jährigen Karl im Traum sein Opa begegnet, der vor knapp einem Jahr verstorben ist, will er unbedingt YouTube Star werden. Seine Oma will in eine Hippie-WG ziehen und seine große Liebe Irina ist mit einem anderen zusammen. Als Karl dann auch noch Ärger mit der Polizei hat, ist das Chaos perfekt.

Der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig und gespickt mit jugendsprachlichen Ausdrücken, was sehr passend ist für diese Geschichte. Zudem spricht die Autorin Themen, wie z. B. Trauerbewältigung und schwere Erkrankung an, was nicht gerade einfach ist, aber in der Geschichte gut umgesetzt wurde.
Ich war schnell in der Geschichte drin und konnte das Buch dann auch kaum aus der Hand legen. Die Kapitel sind kurz gehalten und man fliegt nur so durch die Seiten. Es gibt witzige Szenen und auch wieder sehr spannende Momente. Man langweilt sich eigentlich kein bisschen bei dieser Geschichte.

Ein wirklich lesenswertes Jugendbuch, mit viel Witz und Charme, aber auch mit einer ernsten Thematik als Hintergrund.


Veröffentlicht am 05.08.2019

Ein Leuchtturm, eine raue Landschaft und eine Liebesgeschichte

Show me the Stars
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Liv braucht dringend eine Auszeit. Nachdem sie aufgrund eines Fehlers bei einem Interview, ihren Job verloren hat und auch im Studium, nie wirklich Zeit für sich hatte, hört sich die Anzeige, in der ein ...

Liv braucht dringend eine Auszeit. Nachdem sie aufgrund eines Fehlers bei einem Interview, ihren Job verloren hat und auch im Studium, nie wirklich Zeit für sich hatte, hört sich die Anzeige, in der ein Housesitter für einen Leuchtturm auf einer einsamen kleinen Insel vor der irischen Küste gesucht wird, genau richtig an. Liv bewirbt sich und nur wenige Wochen später steht sie vor ihrem neuen Zuhause. Und zwar zusammen mit einem gutaussehenden Iren, der ihr Herz gehörig zum Klopfen bringt.

Schon alleine, weil die Geschichte in Irland spielt, musste ich sie unbedingt Lesen, liebe ich dieses wunderschöne und raue Land einfach so sehr. Und ich wurde auch nicht enttäuscht, denn was der Autorin wirklich wahnsinnig gut gelungen ist, sind die fantastischen Beschreibungen des Landschaftsbildes. Sehr oft kam es mir so vor, als währe ich mit Liv auf ihrer einsamen Insel und würde genau wie sie dem Meer und dem Wind lauschen.
Liv fand ich auf Anhieb sympathisch und ich konnte mich in vielen Situationen sehr gut in sie hineinversetzen. Überhaupt sind die Charaktere der Geschichte sehr sympathisch und authentisch dargestellt und ich habe jeden einzelnen sehr schnell in mein Herz geschlossen.
Liv lernt man im Laufe der Geschichte sehr gut kennen und genau das hätte ich mir auch sehr für Kjer gewünscht. Aufgrund seiner tragischen Vergangenheit, ist sein Verhalten absolut nachvollziehbar, aber dennoch fiel es sehr schwer diesen Charakter näher kennenzulernen oder sich in ihn hineinzuversetzen.
Zudem hatte die Geschichte leider einige Längen und mir fehlte zwischenzeitlich etwas die Spannung. Mir ist da einfach zu wenig passiert. Zudem gab es einfach zu wenige Situationen, die mich emotional wirklich mitgenommen oder mich berührt haben.

Trotzdem ist „Show me the Stars“ ein toller Auftakt der Reihe, mit wundervollen Landschaftsbeschreibungen und sympathischen Charakteren. Ich halte auf jeden Fall Ausschau nach dem zweiten Teil.

Veröffentlicht am 14.06.2022

Zum Leben und zum Lieben gehört auch Mut dazu

Kings of the Underworld - Maxim
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Inhalt:

Anya Grace Krylows lebt seit Jahren in einem goldenen Käfig. Als Tochter eines der mächtigsten Mafiabosse von New York ist sie bisher sehr behüttet aufgewachsen, doch jetzt mit 22 Jahren möchte ...

Inhalt:

Anya Grace Krylows lebt seit Jahren in einem goldenen Käfig. Als Tochter eines der mächtigsten Mafiabosse von New York ist sie bisher sehr behüttet aufgewachsen, doch jetzt mit 22 Jahren möchte sie endlich frei sein und ihr eigenes Leben leben. Schweren Herzens lässt ihr Vater sie nach Baltimore ziehen, um dort zu studieren. Ausgerechnet Baltimore, wo Maxim Gromow sein Hoheitsgebiet hat. Maxim, der beste Freund ihres Bruders und der Mann, für den Anya schon immer tiefe Gefühle hegte, die er aber nie zu erwidern schien, oder?


Meinung:

Das dunkel gestaltete Buchcover gefiel mir auf Anhieb, wirklich sehr gut und deutete auf eine düstere und verwegene Mafia-Romance Story hin.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und sehr detailreich, man kommt prima in die Geschichte rein und kann sich wunderbar auf das gelesen einlassen. Es wird sowohl aus Anyas, als auch aus Maxims Sicht erzählt.

Man lernt Anya, als lebensfrohe und wissbegierige junge Frau kennen, die es kaum erwarten kann endlich selbstständig ihr eigenes Leben zu leben, fern ab von ihrem Vater. Nur ihr Bruder Nicolei ist mit ihr nach Baltimore gekommen um ein Auge auf seine jüngere Schwester zu haben, was Anya so manches Mal ein ganz schöner Dorn im Auge ist. Die Kabbeleien zwischen den Geschwistern war echt amüsant mit anzusehen und auch das enge Verhältnis der beiden, wurde deutlich.

Leider war mir die Handlung an sich, für eine Mafia-Romance, aber viel zu seicht. Nur am Rande wird erwähnt, in was für einer Familie Anya aufgewachsen ist. Ich habe mit viel Spannung und Action gerechnet, doch leider kam der Spannungsbogen erst gegen Ende etwas in Schwung, sankt dann aber auch recht zügig wieder ab. Mir fehlte die Düsternis, das geheimnisvolle, die Lügen und Intrigen. Davon gab es hier leider so gar nichts.

Die Liebesgeschichte war aber ganz annehmbar, mit einigen wirklich schönen und prickelnden Szenen. Doch auch hier fehlte mir das miteinander und die richtig Chemie zwischen Anya und Maxim.

Maxim blieb mir leider auch etwas zu unnahbar. Ich habe lange Zeit ihn nicht wirklich richtig einschätzen können und mir fehlte etwas der Zugang zu ihm.

Fazit:

Im großen und ganzen ist diese Geschichte ein angenehmer Zeitvertreib, die Liebesgeschichte setzt kurzweilige schöne Akzente mit recht anschaulichen prickelnden Szenen und ein kleines bisschen Gefühlschaos ist mit inbegriffen. Doch leider fehlte mir es hier etwas an Action und Spannung.

Daher von mir nur gut gemeinte 3 🌟🌟🌟

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Veröffentlicht am 25.01.2022

Für mich ein bisschen zu dramatisch

Fighting to breathe
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Inhalt:
Lea und Austin sind seit der Highschool verliebt. Für sie steht fest, sie werden ihr Leben miteinander verbringen. Doch dann stirbt Leas Vater bei einem Bootsunglück auf hoher See. Vor lauter Sorge ...

Inhalt:
Lea und Austin sind seit der Highschool verliebt. Für sie steht fest, sie werden ihr Leben miteinander verbringen. Doch dann stirbt Leas Vater bei einem Bootsunglück auf hoher See. Vor lauter Sorge und Angst Austin genau so zu verlieren flüchtet sie vor ihrer gemeinsamen Zukunft. Als sie dann 15 Jahre später zurückkehrt in ihre Heimatstadt fürchtet sie vor allem, dass alte Gefühle wieder hoch kommen. Denn ihre Liebe zu Austin hat sie nie verloren. Doch kann Austin ihr verzeihen und um Lea kämpfen, die er ebenfalls immer noch liebt?

Meinung:
Eine wirklich dramatische und emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle, die einem, mit dieser Geschichte geboten wird.
Der Schreibstil ist wirklich angenehm zu lesen, man fliegt förmlich durch die Seiten und kommt schnell in das Geschehene rein.
Die Geschichte von Lea und Austin ist unglaublich emotional und wird von viel Melancholie begleitet. Ich konnte mich gut in Lea hineinversetzen und ihren Schmerz wirklich spüren.
Ihre Rückkehr nach Hause hat keinen leichten Grund, man muss sich gut auf das Thema Trauer und Trauerbewältigung einlassen können, sonst könnte diese Geschichte nicht für jeden geeignet sein.
Auch wenn die Liebe hier nicht zu kurz kommt und es wahnsinnig schön zu beobachten war, wie Austin um seine Lea kämpft, um sie zurück zu bekommen, wirkte das Gelesene auf mich, doch etwas zu bedrückend. Es fließen einfach zu viele Tränen gefolgt von zu vielen Zusammenbrüchen, die zwar durchaus gerechtfertigt sind, aber ich freue mich gerade bei solch emotionalen Büchern auch Mal darüber, das die Protagonisten miteinander lachen können. Für mich war es dann einfach ein bisschen zu viel Drama.
Dennoch war das Ende wirklich schön zu lesen und konnte mich über die wirklich traurigen Stellen auch wieder hinweg trösten.
Eine wahnsinnig gefühlvolle, dramatische und emotionale Geschichte, die zwar durchaus berührt hat, aber für meinen Geschmack etwas zu traurig wirkte.

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