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Veröffentlicht am 15.08.2019

Spannend und geheimnisvoll

Secret Keepers 1: Zeit der Späher
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Inhalt: Ruben lebt, gemeinsam mit seiner Mutter, im Armenvierteln von New Umbra. Als er auf einem Streifzug eine geheimnisvolle Uhr findet und herausfindet, was diese kann, gerät er in große Gefahr. Denn ...

Inhalt: Ruben lebt, gemeinsam mit seiner Mutter, im Armenvierteln von New Umbra. Als er auf einem Streifzug eine geheimnisvolle Uhr findet und herausfindet, was diese kann, gerät er in große Gefahr. Denn der gefährlichste Mann der Stadt, der sogenannte Schatten, ist ebenfalls auf der Jagd nach dem außergewöhnlichen Schmuckstück. Ehe sich Ruben versieht, gerät er in das Abenteuer seines Lebens, denn die Uhr umgibt noch weitere Rätsel und der Feind kommt immer näher.

Meinung: „Secret Keepers 1: Zeit der Späher“ ist der Auftakt einer neuen Reihe des Autors Trenton Lee Stewart.
Hier geht es um Freundschaft und Abenteuer. Und natürlich um eine geheimnisvolle Uhr, die seinen Träger unsichtbar machen kann. Diese Gabe ist jedoch mit viel Übung und einigen Schwierigkeiten verbunden. Und sie wird von einem großen Rätsel begleitet, dass Ruben erst nach und nach aufdeckt.
Dieser hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Er ist aufgeweckt und mitfühlend. Durch sein Herumstreunen in der Stadt hat er gelernt auf sich selbst aufzupassen und auch Hindernisse zu meistern. Mit seiner Mutter, die zwei Jobs hat, um für ihn und sich selbst zu sorgen, versteht er sich ausgesprochen gut. Wenn sie unter sich sind gibt es jede Menge lustige Momente und die Chemie stimmt einfach. Von seinen Ausflügen weiß sie jedoch nichts.
Penny hat mir ebenfalls gut gefallen, ebenso wie ihre herrlich laute und sehr liebevolle Familie.
Dann gibt es noch die Späher. Sie sind eine Art Geldeintreiber und arbeiten für den Botschafter, der wiederum für den Schatten arbeitet. Die Späher sind immer zu viert unterwegs und beobachten so alles, was um sie herum geschieht. Niemand wagt es sich ihnen entgegenzustellen und sogar die Polizei geht ihnen lieber aus dem Weg. Denn niemand möchte am Ende mit dem Schatten zu tun haben. Er gilt als kompromisslos und gefährlich.
Die Geschichte ist flüssig geschrieben und voller Spannung und Geheimnissen. Ich habe die ganze Zeit mit Ruben mitgefiebert und bin nun total gespannt, wie es im zweiten Band weitergeht.

Fazit: Gelungener Reihenauftakt. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 08.08.2019

Tolle Sommerlektüre

Wunder & so - Falls ich dich küsse
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Inhalt: Als Lou mit ihren Großeltern und ihrer besten Freundin Amy eine Nostalgie-Kreuzfahrt antritt, ist sie begeistert. Nicht nur, dass das Schiff aussieht wie eine weiße Titanic, das Flair und die Kleiderordnung ...

Inhalt: Als Lou mit ihren Großeltern und ihrer besten Freundin Amy eine Nostalgie-Kreuzfahrt antritt, ist sie begeistert. Nicht nur, dass das Schiff aussieht wie eine weiße Titanic, das Flair und die Kleiderordnung lassen sich die Gäste ebenfalls fühlen, wie in einer längst vergangenen Zeit.
Und dann wäre da noch Sam, der Junge, der ihr Herz schneller schlagen lässt, obwohl sie ihn nicht kennt. Doch es gibt eine geheimnisvolle Verbindung zwischen den beiden. Aber der Junge mit den grauen Augen scheint etwas zu verbergen. Und Lou möchte unbedingt hinter sein Geheimnis kommen.

Meinung: „Wunder & so – Falls ich dich küsse: Band 1“ ist ein stimmungsvoller Jugendroman, der richtig Lust auf eine Kreuzfahrt macht. Am liebsten natürlich auf so einem Schiff wie der Galatea, denn dieses Schiff ist wunderschön und nostalgisch. Es gibt Kronleuchter, Bälle und wunderschöne Kleider. Alle Gäste halten sich an herrschende Benimmregeln und werden von Butlern verwöhnt.
Im Mittelpunkt steht die 15-jährige Lou. Sie ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, jedoch hat sie schon immer Déjà-vus und Vorahnungen. Sie liebt ihre Familie und ihre beste Freundin Amy, die ihre engste Vertraute ist, über alles.
Amy scheint sie ohne Worte zu verstehen und ist die Art von Freundin, die man selbst gerne hätte.
Die ruhige Cleo, die ebenfalls Gast auf dem Schiff ist, wird zu einer weiteren Freundin. Ebenso wie die unterschiedlichen Drillinge William, Arthur und Phillip, die aus einer angesehenen Familie stammen und bei den Mädchen für etwas zusätzliches Herzklopfen sorgen.
Und dann wäre da natürlich noch Sam. Er ist undurchsichtig, mal lieb, mal abweisend. Man kommt ihm erst im Laufe des Buches, zusammen mit Lou, etwas näher. Doch auch er scheint die Anziehung und die Verbundenheit zu spüren, die zwischen den beiden herrscht.
Am besten gefallen haben mir allerdings Lous zauberhafte Großeltern. Die beiden scheinen immer noch so verliebt, wie eh und jeh und genauso lieben sie natürlich auch ihre Enkelin. Während Oma Momo eine taffe Ärztin ist, die so leicht nichts aus dem Konzept bringen kann, ist Großvater Julius ein angesehener Professor, der viel Herz und Einfühlungsvermögen zeigt.
Auch Butler Mortimer fällt durch sein herzliches und sympathisches Wesen auf.
Ganz anders als die zickige Calissa, die sich für etwas Besseres hält.
Das Schiff und das ganze Setting sind toll beschrieben und machen Lust auf mehr. Die Geschichte ist spannend und etwas geheimnisvoll, was mir sehr gut gefallen hat.
Ohnehin konnte mich dieses Buch auf ganzer Linie überzeugen, denn es liest sich flüssig und man kann gut mit den sympathischen Charakteren mitfiebern.

Fazit: Eine tolle Sommerlektüre, die Lust aufs Meer macht. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Liebesgeschichte mit Tiefgang

Blue Water
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Inhalt: Als das Meermädchen Merla eines Morgens dem Surfer Marc das Leben rettet, bricht sie damit mehr als nur ein Gesetz ihrer Unterwasserwelt. Und trotz drohender Bestrafung zieht es sie immer wieder ...

Inhalt: Als das Meermädchen Merla eines Morgens dem Surfer Marc das Leben rettet, bricht sie damit mehr als nur ein Gesetz ihrer Unterwasserwelt. Und trotz drohender Bestrafung zieht es sie immer wieder in seine Nähe.
Doch bald tauchen mehrere Bedrohungen auf und das nicht nur unter dem Wasser. Und so hängen plötzlich viele Leben von Merla und Marc ab.

Meinung: „Blue water: Wie die Luft zum Atmen“ ist eine wunderschöne und spannende Liebesgeschichte, die zum Nachdenken anregt.
Im Mittelpunkt stehen Marc und Merla, aus deren Perspektiven die Geschichte erzählt wird.
Marc ist ein 17-jähriger Surfer, der nicht nur sportlich, sondern auch klug ist. Er lebt zusammen mit seinem Vater und seinem jüngeren Bruder Leo zusammen, die beide das Meer ebenso lieben, wie er selbst. Eigentlich ist er schon lange in die Schulschönheit Leilani verliebt, doch die Augen des Meermädchens gehen ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf.
Merla hingegen, lebt mit ihren beiden Geschwistern bei ihrer Großmutter, in einer Kolonie unter dem Meer. Sie liebt es, wie eine Bodysurferin zu schwimmen und den Fischen zuzusehen. Vor allem zu ihrem fröhlichen Bruder Maris und der liebenswerten Großmutter hat sie ein tolles Verhältnis. Einzig ihre Schwester Sira wirkt sehr streng und angepasst, was immer wieder zu kleinen Streitereien zwischen den Geschwistern führt.
Unter dem Meer gibt es Regeln und der Hohe Rat bestimmt über alles.
Der Kontakt zu Landmenschen ist unter Strafe verboten und so begibt sich Merla mit der Rettung von Marc in höchste Gefahr.
Die Geschichte ist spannend gemacht und es geht nicht nur um Liebe, sondern vor allem darum, was die Menschen den Meeren und ihren Bewohnern antuen. So ist es natürlich kein Wunder, dass Akana, die Anführerin des Hohen Rates die Landbewohner hasst.
Mich konnte die Geschichte gut unterhalten. Vor allem die Beschreibung der Unterwasserwelt und der Lebensweise der Meermenschen hat mir gut gefallen.

Fazit: Tolle Liebesgeschichte, die zum Nachdenken anregt und gut unterhalten kann. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 24.07.2019

Wohlfühl-Gruselgeschichte

Heaven's End – Wen die Geister lieben
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Inhalt: Die 15-jährige Jojo ist nicht wie andere Jugendliche in ihrem Alter, denn sie kann, wie alle in ihrer Familie, Geister sehen und wohnt sogar mit vielen bereits verblichenen Familienmitgliedern ...

Inhalt: Die 15-jährige Jojo ist nicht wie andere Jugendliche in ihrem Alter, denn sie kann, wie alle in ihrer Familie, Geister sehen und wohnt sogar mit vielen bereits verblichenen Familienmitgliedern unter einem Dach. Jedoch ist es nicht gut, ihr Geheimnis unter den Dorfbewohnern zu verbreiten, wie bereits eine ihrer Vorfahren schmerzlich erfahren musste.
Als sich dann aber die unheimlichen Vorkommnisse in der Nachbarschaft häufen, muss ausgerechnet Jojo etwas dagegen unternehmen. Dabei helfen könnte ihr Zack, der Schuldschwarm, in den die halbe Schule verliebt ist. Doch Zack glaubt nicht an Geister. Und warum fühlt sich Jojo in seiner Nähe immer so komisch?

Meinung: „Heaven's End – Wen die Geister lieben“ ist der erste Band der neuen Reihe von Kim Kestner, die mich unter anderem schon mit ihrer Zeitrausch-Trilogie auf ganzer Linie überzeugen konnte. Und hier hat sie es wieder geschafft. Die Charaktere, der Schreibstil und die wunderbare Geschichte laden zum Lesen und Mitfiebern ein.
Im Mittelpunkt steht Jojo. In ihrer Familie können, bis auf ihren Vater, alle Geister sehen und leben sogar mit einigen zusammen. Darunter ist zum Beispiel Onkel Paddy, der immer Rat weiß und Annabelle, die eine gute Freundin geworden ist. Neben Familienangehörigen gibt es im Haus noch zwei Tiergeister, von denen einer süß und der andere eher grantig ist. Außerdem lebt der Boggart Lickspittle hier, der einen ausgeprägten Drang zu blauen Dingen hat.
Am besten gefallen hat mir aber Jojos kleiner Bruder Luke, der durch sein quirliges und liebenswertes Wesen auffällt.
Jojo selber ist ebenfalls sympathisch. Mit ihren fuchsroten Haaren ist sie eine auffällige Erscheinung, hält sich jedoch lieber im Hintergrund. Trotzdem ist sie um keine Antwort verlegen und kann sich gegen eventuelle Hänseleien gut wehren.
Ihr zur Seite steht ihr bester Freund, der schwule Benny, der eine kleine Dramaqueen ist. Und bald findet sie in der neuen Mitschülerin Big Kate, die ebenso groß wie laut ist, eine echte Freundin.
Auch Nachbarin Holly gehört irgendwie mit dazu.
Zack ist der gutaussehende Schulschwarm und stammt aus einer reichen Familie. Eigentlich möchte sich Jojo nicht zu ihm hingezogen fühlen, jedoch kann sie sich in seinen Augen verlieren. Und bald merkt man, dass hinter Zack mehr steckt, als es auf den ersten Blick scheint.
Die Geschichte ist spannend und stellenweise gruselig. Es geht viel um Geister und Andersweltwesen. Außerdem um Freundschaft und erste Liebe.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Man fühlt sich einfach wohl beim Lesen. Nun bin ich gespannt, wie es in den nächsten Büchern weitergeht und empfehle dieses hier erst einmal jedem, der leicht unheimliche Wohlfühl-Gruselgeschichten mag.

Fazit: Tolles Buch. Bitte mehr davon. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Dieses Buch ist der Wahnsinn

ON:OFF
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Inhalt: Nora arbeitet schon lange für NGS, einem Konzern, der potenziellen Kunden das besondere Erlebnis bieten will, sozusagen als blinder Passagier in fremden Körpern mitzureisen. Noras Aufgabe ist es ...

Inhalt: Nora arbeitet schon lange für NGS, einem Konzern, der potenziellen Kunden das besondere Erlebnis bieten will, sozusagen als blinder Passagier in fremden Körpern mitzureisen. Noras Aufgabe ist es nun, diese sogenannten Links zu testen. Ihr neues Objekt ist der attraktive Musiker Alex. Doch als sie beginnt mehr für ihn zu empfinden, gerät nicht nur sie selbst in höchste Gefahr.

Meinung: Wenn man viel liest, dann gibt es hin und wieder diese besonderen Bücher, die einen packen und nicht mehr loslassen. Sie sind selten und man ist etwas traurig, wenn man sie ausgelesen hat, aber man weiß, dass man sie nicht zum letzten Mal in der Hand hatte.
Bei „ON:OFF“ handelt es sich um diese Art von Buch. Der Schreibstil ist flüssig und die Handlung so spannend, dass man diese Geschichte an liebsten in einem Stück lesen würde.
Die Grundidee ist, dass ein Konzern seinen Kunden ermöglichen möchte, durch Bewusstseinssynchronisierung in die Köpfe anderer Menschen einzutauchen und dabei Dinge zu erleben, die man sich selber nie trauen würde. Oder die man eben einfach mal ausprobieren möchte. Zu diesem Zweck werden Personen gesucht, die zum Beispiel ungewöhnliche Hobbys haben. Wie eben der Musiker Alex.
Alex hat mir sehr gut gefallen. Er ist attraktiv, aber nicht eingebildet. Er hat ein gesundes Selbstvertrauen, wirkt locker und hat immer einen Spruch auf den Lippen. Außerdem ist er loyal und rücksichtsvoll.
Die 17-jährige Nora, die für NGS arbeitet, hat schon mehrere Synchros hinter sich. Jedoch hat es beim letzten Mal nicht gut geendet und so ist Alex ihr erster Fall seit längerem. Nora ist klug und ehrgeizig. Sie hat das Herz am rechten Fleck und einen Mut, der beeindruckt. Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Alex ist romantisch, aber auch prickelnd und aufregend.
Benny, Alex bester Freund, ist ebenfalls loyal und cool, wenn auch ein Womanizer. Man merkt jedoch schnell, dass er für Alex alles tun würde.
Tess hingegen ist Noras beste Freundin. Die um ein paar Jahre ältere junge Frau arbeitet ebenfalls für NGS und fällt durch ihr quirliges und sonniges Wesen auf.
Die Chefs in dem Konzern sind der Computernerd Tim, der Geschäftsmann André und der leicht schmierige Lennard. Es fällt schnell auf, dass sich gerade die beiden letzteren nur um Geld sorgen und dafür bereit sind, einiges in Kauf zu nehmen.
Die Geschichte ist gut gemacht und unglaublich spannend. Immer wenn man denkt, man hätte schon alles erlebt, legt die Autorin noch eine Schippe drauf. Auf diese Weise fiebert man dem großen Finale regelrecht entgegen und fühlt und leidet mit den Charakteren.
Mir hat dieses Buch unheimlich gut gefallen und ich empfehle es Fans von Jugendthrillern aber auch romantischen Geschichten.

Fazit: Dieses Buch hat einfach alles, was ich mir von einer guten Geschichte wünsche. Von daher bekommt es seine wohlverdienten fünf Sterne und ich empfehle es ohne Einschränkungen weiter.