Ein atemberaubendes Erlebnis!
ÜBERLEBENLangsam schiebt sich der tiefrote Feuerball über die Kante des Horizontes. In atemberaubend kräftigen Farben leuchtet der Himmel im Osten, von dunklem Blau über Lila zu Rotorange. Scharf zeichnen sich ...
Langsam schiebt sich der tiefrote Feuerball über die Kante des Horizontes. In atemberaubend kräftigen Farben leuchtet der Himmel im Osten, von dunklem Blau über Lila zu Rotorange. Scharf zeichnen sich davor die Silhouette der Schirmakazien ab. Die Strahlen der aufgehenden Sonne durchbrechen die Lücken im Geäst und beleuchten punktuell die Landschaft um uns herum. Tief atme ich die trockene, noch eiskalte namibische Morgenluft ein. Eine Bewegung über mir. Ich blicke auf, entdecke am wolkenlosen Morgenhimmel einen Raubadler. Scheinbar entspannt zieht er seine weiten Kreise, dann geht er von einer Sekunde auf die andere in den Sturzflug.
Eckdaten
eBook
373 Seiten
Untertitel: Als Wildhüter in Afrika
Bastei Entertainment Verlag
2019
ISBN: 978-3-7325-7221-2
Cover
Wow, ich bin neidisch und sehr neugierig! ?
Inhalt
Tief im südlichen Afrika, inmitten berauschender Landschaften, wo Geparden ihm den Kopf putzen, Erdmännchen sich in seiner Achillessehne verbeißen und er einem Spitzmaulnashorn zu Fuß begegnet, erlebt Sebastian Hilpert Abenteuer, die er sich nie hätte vorstellen können. Zwölf Jahre war er Soldat und hatte sich am Ende so weit von sich selbst entfernt, dass er in eine Depression stürzte. Der Weg der seelischen Heilung führt ihn zu verwaisten Raubkatzen in der Kalahari und weiter auf eine Nashorn-Auffangstation in Südafrika, wo der Rhino War, der Krieg um die letzten Nashörner, erbarmungslos wütet. Als Volontär kümmert er sich um verwaiste und verletzte Tiere, zieht Karakale und Nashörner mit der Flasche auf und lernt die Härte der Natur wie auch die Skrupellosigkeit der Wilderer aus erster Hand kennen. Später reist er als Fotograf durch die beeindruckende Weite Namibias und arbeitet als Wildhüter in einem Wildtierreservat. Ein Buch voller Engagement und Abenteuer in nahezu unberührter Natur und zugleich eine Geschichte des inneren Wachstums, die uns an die Verantwortung erinnert, die wir tragen: gegenüber den Lebewesen dieser Erde und uns selbst.
Autor
Sebastian Hilpert, 33 Jahre alt, lebt in Würzburg als Fotograf. Vor drei Jahren hat er das aufregende Leben auf einer Wildtierauffangstation in Namibia für sich entdeckt. Seitdem engagiert er sich Sebastian jedes Jahr für mehrere Monate vor Ort.
Meinung
Als ich den Klappentext und das Cover gesehen hatte, wusste ich, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen möchte. ?
Ich bin beim Lesen so fasziniert von all den Beschreibungen und Erzählungen über Natur und Tiere gewesen, dass sich das Buch super schnell lesen ließ. Außerdem hat es meine Reiselust entfacht. Tatsächlich steht Afrika auch auf meiner Reisewunschliste. ^^
Bei all den Erzählungen, die allesamt wunderschön und nicht wie von dieser Welt klingen, bedenkt der Autor auch die unschönen Seiten Afrikas, wie zum Beispiel die Wilderei. Es liegt in unserer Verantwortung, die Natur und die Tierwelt für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. Denn es wäre ein immenser Verlust, wenn es die atemberaubende Landschaft und die einzigartigen Tiere Afrikas und generell der Welt nicht mehr geben würde.
Das Buch ließ sich wie ein Reisetagebuch lesen, bei dem man selbst dabei war. So bewegend und anschaulich hat der Autor seine Selbstfindungsreise in das weite Afrika beschrieben.
Mich haben vor allem die Fotos völlig in den Bann gezogen. Sie sind einfach großartig geworden und ich kann es einfach immer noch nicht fassen, dass der Autor den Tieren so nah war! Dabei muss man immer noch bedenken, dass es wilde Tiere sind! Ganz schön gefährlich, aber auch einzigartig. Wirklich toll!
♥♥♥♥ von ♥♥♥♥♥