Wunderschöne Texte mit einem fesselnden Schreibstil
Das Gegenteil von EinsamkeitMeine Meinung
Schon vor über einem Jahr habe ich zu diesem Buch gegriffen, weil der Titel mich wahnsinnig interessiert hat. Kurzgeschichten habe ich zuvor nie gelesen und auch Essay-Sammlungen waren mir ...
Meine Meinung
Schon vor über einem Jahr habe ich zu diesem Buch gegriffen, weil der Titel mich wahnsinnig interessiert hat. Kurzgeschichten habe ich zuvor nie gelesen und auch Essay-Sammlungen waren mir neu. Irgendwie hat dieses Buch es aber bis „Cat Person“ nicht von meinem SuB geschafft. Aber da war meine Lust auf Kurzgeschichten geweckt.
Der Schreibstil von Marina Keegan war wahnsinnig angenehm zu lesen, auch wenn mir im Großen und Ganzen die Kurzgeschichten mehr gefallen haben, als die Essays. Die waren aber auch auf alle Fälle sehr gut!
Das Grundthema der Geschichten war immer wieder die Liebe. Was ist das eigentlich? Wie zeigt sie sich? Und was ist mit Eifersucht?
Gerade „Kalte Idylle“, also die erste Geschichte, hat mir wahnsinnig gut gefallen. Es ging immer wieder um ganz gewöhnliche Menschen und ihre Gedanken, die man nicht gerne mit anderen teilt, die aber wohl jeder denkt. Um die kleinen Dinge im Leben und wie sich ein Uno-Spiel auf eine Beziehung auswirken kann. Und was passiert, wenn die Ex-Freundin den Freund doch besser kennt, als man selbst. Mir haben diese alltägliche Thematik, die alltäglichen Szenen, sehr gut gefallen.
Wie erwähnt, waren die Essays eher weniger mein Fall, auch wenn diese echt gut geschrieben waren! Der Essay über Marina Keegans Gluten-Intoleranz, „Aufs Korn genommen“, hat mir zum Beispiel sehr gut gefallen. Die anderen waren größtenteils einfach weniger mein Fall.
Fazit
Eine wunderschöne Ansammlung an Geschichten aus dem täglichen Leben. Es hat mir wahnsinnig gut gefallen, Marina Keegans Schreibstil zu folgen, auch wenn der eine Text vielleicht weniger mein Fall war, als der andere, ist es ein wirklich schönes Buch, das man vermutlich immer mal wieder durchblättern könnte.