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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2016

ein guter 2. Teil

Brennt die Schuld
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Ganz langsam kehren Zoes Erinnerungen zurück. Aber mit den Erinnerungen bekommt sie riesige Schuldgefühle. Was ist wirklich an diesem Abend passiert? Ist sie wohl möglich an dem Tod ihrer Schwester Schuld? ...

Ganz langsam kehren Zoes Erinnerungen zurück. Aber mit den Erinnerungen bekommt sie riesige Schuldgefühle. Was ist wirklich an diesem Abend passiert? Ist sie wohl möglich an dem Tod ihrer Schwester Schuld? Wem kann sie trauen? All diese Fragen stellt sich Zoe täglich. Bei ihren Eltern ist sie in der Zwischenzeit ausgezogen, weil sie sich von den beiden missverstanden fühlt. Sie will endlich herausfinden, was passiert ist und forscht weiter in ihrer und Mayas Vergangenheit. Dabei kommen Geheimnisse ans Licht, mit denen sie nicht gerechnet hat.

Wer den 1. Teil noch nicht gelesen hat, sollte hier nicht weiter lesen, denn es könnten einige Spoiler zum 1. Teil vorhanden sind. Nachdem der 1. Teil mit einem Knall zu Ende geendet ist, geht es nahtlos weiter. Zoe ist in der Zwischenzeit zu Elias gezogen und die beiden sind jetzt zusammen. Ein wenig hat mich gestört, dass sich hier anscheinend ein Liebesdreieck zwischen Zoe-Elias-Niklas entwickelt, so etwas mag ich nicht wirklich.
Das Zerwürfnis zu ihren Eltern wird immer größer. Zoe weiß nicht, wem sie vertrauen kann und gibt sich selbst die Schuld an Mayas Tod. Was genau passiert ist, wird natürlich immer noch nicht beantwortet, aber viele Geheimnisse werden gelüftet. Zoe forscht in ihrer Vergangenheit und reist sogar in ihre alte Heimatstadt, um mehr über sich und Maya zu erfahren. Das ganze wird sehr spannend erzählt und wie schon im 1. Teil mit vielen Zeichnungen ausgeschmückt. Ähnlich wie bei Teil 1 haben mich die Zeichnungen manchmal etwas gestört, weil sie halt stellenweise den Text verdecken und zu sehr ablenken.
Das Ende ist natürlich wieder richtig fies. Auch dieses Mal lässt uns die Autorin mit einem richtigen Knall zurück.

Insgesamt gibt es wieder 8 von 10 Punkte.

Veröffentlicht am 10.10.2016

nett

Federwelt
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Mischa hat sich entschieden, in die Welt ihres Vaters zu wechseln. Endlich kann sie ihn wiedersehen. Aber ihr Vater verhält sich seltsam ihr gegenüber und scheint auch irgend etwas zu verbergen und Mischa ...

Mischa hat sich entschieden, in die Welt ihres Vaters zu wechseln. Endlich kann sie ihn wiedersehen. Aber ihr Vater verhält sich seltsam ihr gegenüber und scheint auch irgend etwas zu verbergen und Mischa gerät mitten in eine Verschwörung. Basil versucht währenddessen von der Menschenwelt aus, Mischa zu unterstützen, was gar nicht so einfach ist, irgend jemand scheint gegen sie zu arbeiten.

Glücklicherweise ist der 2. Teil bereits jetzt erschienen und wir mussten nicht ewig auf die Fortsetzung warten. so war mir die Handlung noch sehr präsent. Teil 1 endet ja damit, dass Mischa sich entschieden hat, in die Welt ihres Vaters zu wechseln. Hier setzt die Autorin an und Mischa erlebt viele spannende und abenteuerliche Dinge. Die Handlung wird wieder aus der Sicht von Mischa erzählt und spielt hauptsächlich in Haina. Hier hat die Autorin sich einiges einfallen lassen, die Welt ist sehr fantasievoll beschrieben worden. Mischa gerät in eine Konflikt zwischen den verschiedenen Fraktionen in Haina, was ziemlich gefährlich für sie wird. Sie macht so einige Veränderungen durch.
Ich muss gestehen, dass ich diesen Teil nicht so gut fand wie den 1. Teil. Der erste Teil hatte so etwas Rätselhaftes und Geheimnisvolles, das beim zweiten Teil völlig verloren gegangen ist. Auch fand ich es besser, dass die Handlung im 1. Teil in unserer Welt gespielt hat und nicht in Haina. Basil spielt dieses Mal fast nur noch eine Nebenrolle, was ich sehr schade fand. Ihn mochte ich nämlich sehr. Aber am meisten hat mich das Ende gestört, das fand ich persönlich sehr unbefriedigend.

Auch wenn mir einige Dinge nicht gefallen haben, fand ich das Buch durchaus unterhaltsam. Ich vergebe dieses Mal 8 von 10 Punkten.

Veröffentlicht am 09.10.2016

hauberhaft

Feenzauber
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Die Fee Lunde lebt seit vielen Jahren jetzt schon unter den Menschen. Sie ist von ihrem Volk verbannt worden, weil sie das Geheimnis der Feen an einen Menschen verraten hat. Um die Verbannung muss sie ...

Die Fee Lunde lebt seit vielen Jahren jetzt schon unter den Menschen. Sie ist von ihrem Volk verbannt worden, weil sie das Geheimnis der Feen an einen Menschen verraten hat. Um die Verbannung muss sie jemanden finden, der sie wirklich liebt und dies auch ausspricht. Gefahr droht ihr aber auch in der Welt der Menschen, sie muss sich von den Dunkelalben verstecken, weil diese ihre Magie benötigen, um wieder an die Macht zu kommen. Lunde findet unerwartet Unterschlupft bei Daniel und seinem Onkel, die ein Blumengeschäft betreiben. Lunde fühlt sich bei den beiden sofort wohl und fängt an, im Blumenladen zu arbeiten, denn als Fee hat sie eine besondere Beziehung zu Pflanzen und kann sogar mit ihnen sprechen. Nur ist die Gefahr durch die Alben noch lange nicht besieht und Lunde gerät in große Gefahr.

Die Autorin entführt uns mit ihrer Story in das London der 20er Jahre. Hier lebt die Fee Lunde und versteckt sich vor den Dunkelalben. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und ist sehr magisch wie das Cover schon vermuten lässt. Alles dreht sich um die Fee Lunde und deren Suche nach der wahren Liebe. Ein bisschen hat die Geschichte auch etwas Märchenhaftes, was mir sehr gut gefallen hat. Neben Feen und Alben gibt es noch ein paar sprechende Tiere und Zwerge. Die Handlung spielt überwiegend in London, die Autorin entführt uns aber auch in die Welt der Feen. Die Liebesgeschichte nimmt die zentrale Rolle in der Handlung ein und die Autorin lässt ihre Charaktere ganz schön leiden bis es dann letztendlich zu einem Happy End kommt.
Lunde ist eine herzensgute Fee, die einfach nur zu ihrer Familie zurück will. Zumindest anfangs, bevor sie sich dann verliebt.

Insgesamt hat mir diese Geschichte sehr gut gefallen und ich vergebe 9 von 10 Punkte.

Veröffentlicht am 20.09.2016

nett,

Seit ich dich gefunden habe
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Honeys neuer Nachbar ist wirklich ein Griesgram und er und Honey geraten ständig aneinander. Da hilft es wenig, dass er blind ist, denn als Blinder muss man nicht so abweisend sein, findet Honey. Und dann ...

Honeys neuer Nachbar ist wirklich ein Griesgram und er und Honey geraten ständig aneinander. Da hilft es wenig, dass er blind ist, denn als Blinder muss man nicht so abweisend sein, findet Honey. Und dann kommt auch noch Honeys Helfersyndrom zum Vorschein und will ihm unbedingt unterstützen. obwohl er sie ständig bestimmt. Honey lässt nicht locker und nach und nach knackt sie seine harte Schale.

Hier präsentiert uns die Autorin in dem blinden Hal den typischen tortoured Hero. Er hat alles verloren und sie völlig zurückgezogen, lässt niemand an sich heran und hat den Kontakt zu seine Familie und seinen Freunden abgebrochen. Jetzt ertränkt er seinen Kummer in Whiskey und ausgerechnet seine Nachbarin mit dem unmöglichen Namen Honeysuckle will ihn retten. Die Handlung ist sehr witzig beschrieben, zwischen den beiden Hauptfiguren fliegen ordentlich die Fetzen, was ich sehr amüsant fand. Die beiden Hauptfiguren sind völlig unterschiedlich. Honey ist eine sehr hilfsbereite Person, im Gegensatz zu Hal. Der kommt oft sehr arrogant rüber und ich muss gestehen, dass er mir nicht immer sympathisch war. Vor allem dieses Hin und Her zwischen ihm und Honey war manchmal etwas anstrengend. Neben der Liebesgeschichte zwischen den beiden, die natürlich die zentrale Rolle spielt, dreht sich alles um Honeys Arbeit und ihre besten Freundinnen. Insgesamt einer sehr schöne Geschichte mit kleinen Schwächen, die mich aber überzeugen konnte. Von mir gibt es 8 von 10 Punkte.

Veröffentlicht am 20.09.2016

nicht so gut wie die anderen Teile

Demonica - Revenant
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Nachdem Revenent endlich seine Erinnerungen zurück hat und feststellen musste, dass man ihn fast fünftausend Jahre belogen hat, weiß er nicht, wem er noch vertrauen kann und wem sein Loyalität gehört. ...

Nachdem Revenent endlich seine Erinnerungen zurück hat und feststellen musste, dass man ihn fast fünftausend Jahre belogen hat, weiß er nicht, wem er noch vertrauen kann und wem sein Loyalität gehört. Bei den Engeln ist er nicht erwünscht und Satan hasst er. Trotzdem besorgt er für die schwangere Genthel, die mit Luzifer persönlich schwanger ist, einen Arzt, da die Schwangerschaft schwierig verläuft. Blasheme arbeitet im UG und erklärt sich bereit, Revenant zu helfen. Zwischen den beiden besteht eine starke Anziehungskraft, aber noch sind beide nicht bereit, dem anderen zu verrauen. Blasheme verbirgt vor Revenant ihre wahre Identität und bringt sich damit in große Gefahr.

Ich muss gestehen, dass mich dieser Teil der Reihe nicht ganz so fesseln konnte wie die anderen. Das lag erst einmal daran, dass das Thema Engel nicht ganz zu meinen Lieblingsthemen gehört und es hier eher uninteressant umgesetzt wurde. So gibt es relative viele Unterarten und ich musste tatsächlich zwischendurch im Glossar nachlesen, damit ich wusste womit ich es eigentlich gerade zutun habe. Natürlich werden die Engel hier als arrogant beschrieben und keineswegs als "die Guten". Die ständige Ränkespiele und Intrigen fand ich ebenfalls sehr nervig und ermüdend.
Auch war mir Revenant bisher nie wirklich sympathisch und ich habe ihn mir irgendwie völlig anders vorgestellt. Er hat in der Hölle schlimme Dinge erlebt und ist dementsprechend misstrauisch und vertraut niemanden. Die Liebesgeschichte spielt natürlich wieder eine sehr wichtige Rolle und die Anziehung zwischen den beiden ist recht groß. Blasheme ist aus einer verbotenen Verbindung entstanden und muss sich ständig verstecken.

Auch wenn ich diese Reihe wirklich liebe, bekommt dieser Teil von mir "nur" 8 von 10 Punkte.