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Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender Thriller mit kleinen Makeln

Dein letztes Solo
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Worum es geht:
Drei Mädchen – ein Traum. Die dunkelhäutige Gigi, die blonde Bette und die Halbkoreanerin June wollen in die Riege der großen Primaballerinas aufgenommen werden, doch nur eine kann es an ...

Worum es geht:
Drei Mädchen – ein Traum. Die dunkelhäutige Gigi, die blonde Bette und die Halbkoreanerin June wollen in die Riege der großen Primaballerinas aufgenommen werden, doch nur eine kann es an der Ballettakademie Manhattens schaffen. Bette gilt unangefochten als die beste Anwärterin auf die Hauptrollen der kommenden Aufführungen, doch auch Gigi ist eine perfekte Tänzerin. June setzt alles daran die Hauptrolle zu bekommen, um ihrer Mutter zu zeigen, dass ihr das Tanzen im Blut liegt. Als die Luft an der Spitze immer dünner wird, fahren die Mädchen ihre Krallen aus. Was jedoch harmlos beginnt, wird bald zu einem erbitterten Kampf, in dem es keine Regeln mehr zu geben scheint. Wer wird als erste untergehen und wem gelingt es, sich die Hauptrolle der Zuckerfee zu ertanzen?

Was ich über ... denke:

...die Welt und die Geschichte...:
Ich liebe einfach alles, was mit Ballett zu tun hat. Und oft wird nur das Vordergründige, schöne beschreiben und vergessen, wie es hinter den Kulissen zugeht. Es hat mir wirklich gut gefallen, dass grade die Probleme, Streitigkeiten und an sich das Leben hinter der glitzernden Ballettwelt beschrieben wird.

... die Charaktere....:
Bette erscheint als selbstsicher, gemein und hinterlistig. Wenn man hinter ihre Fassade blickt merkt man jedoch schnell, wie sehr sie nicht nur im Schatten ihrer älteren, perfekteren Schwester steht, sondern wie sehr sie von ihrer Mutter dazu gedrängt wird immer perfekt zu sein und in die Fußstapfen ihrer Schwester zu treten.
June liegt das Tanzen im Blut. Doch ihre Mutter, selbst eine ehemalige Tänzerin, will ihre Tochter lieber auf eine normale Schule schicken. June tut alles dafür, am Konservatorium zu bleiben. Sie wirkt nach außen hin sehr kalt und hat, seit einem Vorfall mit ihrer ehemals besten Freundin, keine Freunde mehr. Auch mit ihrer Zimmergenossin Gigi, fällt es ihr schwer eine Feundschaft aufzubauen.
Gigi, eigentlich Giselle, ist die Sympatieträgerin. Sie ist fröhlich, zuvorkommend un liebevoll. Sie weiß, dass sie es aufgrund ihrer Hautfarbe nicht immer einfach hat, arbeitet aber genau deshalb noch härter um das zu bekommen was sie wirklcih will: einen Platz in der Kompanie.
Da sie schon kurz nach ihrer Ankunft ins Rampenlicht rückt, hat sie es alles andere als einfach mit den anderen Menschen und sie wird fortan Opfer von diversen Mobbingattacken.
Ich muss sagen, dass ich sowohl June als auch Giselle sehr gerne mag. Mit Bette habe ich immer wieder meine Probleme. Ich kann ihr Verhalten oft einfach nicht verstehen.

Was mir am meisten gefällt:
Natürlich, dass es um Ballett geht. Und das Ende war echt überraschend, weil ich, dass was passiert, wirklich nicht erwartet hätte.
Und ich mag sowohl Giselle als auch June als Charaktere wirklich gerne.

Was mir nicht gefällt:
Am Anfang hatte ich wirklich Probleme reinzufinden, was aber zum Glück später um einiges besser geworden ist.
Zwischenzeitlich konnte mich die Story nicht so wirklich fesseln, was dazu geführt hat, dass ich ewig gebraucht habe weiterzulesen.

Bewertung: 4,25 von 5 Sternen
Im großen und Ganzen hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich bin wirklcih froh, dass es noch einen zweiten Teil geben wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch rund um eine junge Ballerina

Die schöne Ballerina
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Worum es geht:
Lindsay gibt der kleinen Ruth, die vor kurzem ihre Eltern verlor, Ballettunterricht. Das Mädchen ist äußerst begabt und Lindsay möchte sie gerne nach New York zum Tanzen schicken. Nur so ...

Worum es geht:
Lindsay gibt der kleinen Ruth, die vor kurzem ihre Eltern verlor, Ballettunterricht. Das Mädchen ist äußerst begabt und Lindsay möchte sie gerne nach New York zum Tanzen schicken. Nur so hat Ruth Aussicht auf eine Karriere. Seth, der Onkel des Mädchens, der die Erziehung übernommen hat, will seine Nichte nicht weggeben. Während Lindsay und Seth ihre eigene Anziehung nicht mehr verbergen können und sich immer besser kennenlernen, steht die Frage um die Zukunft des Mädchens zwischen ihnen. Beide wollen das Beste für das hinreißende Mädchen, aber was ist das Beste?
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte..:
Die Geschichte ist, genau wie man es erwartet, eine Romanze. Doch nicht zart und langsam gedeihend, sondern stürmisch und verlangend. An sich fand ich die Geschichte ganz schön, grade wegen den Ballettelementen, die enthalten waren. Andererseits hat mir aber irgendetwas gefehlt, so als wäre nicht alles ganz rund.

... die Personen ...:
Lindsay hat mir als Charakter wirklich gut gefallen. Sie ist freundlich, zuvorkommend und liebt was sie tut, andererseits kann sie aber auch sehr leidenschaftlich sein. Ich mag es, dass sie fast alles grade heraus sagt und niemandem Vorwürfe macht, dass sie ihrer Karriere als Tänzerin schon so früh aufgeben musste. Sie kümmert sich liebevoll um Ruth und setzt alles daran ihr zu helfen ihren Traum zu verwirklichen.
Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von Seth halten soll. Manchmal würde ich ihm am liebsten eine klatschen, weil er sich arrogant und egoistisch benimmt und im nächten Moment möchte ich ihn, dafür, dass er sich so wunderbar um Ruth kümmert, umarmen. Ich hätte gerne noch etwas mehr über ihn, und warum er so ist, wie er ist, erfahren.
Mir gefällt es, wie Ruth sich nach und nach verändert. Am Anfang ist sie scheu und vermeidet Körperkontakt. Den einzigen, den sie an sich ran lässt, ist ihr Onkel Seth. Doch nach und nach lässt sie immer mehr Menschen an sich heran und wird fröhlicher und offener.

Was mir am meisten gefällt:
Defenitiv die Ballettelemente, einfach weil ich Ballett liebe und jahrelang selber getanzt habe.
Außerdem gefällt mir das Happy End wirklich gut.

Was mir nicht gefällt:
Der plötzliche Erzählerwechsel zwischendrin. Im einen Moment wird aus Lindsays Sicht erzählt, dann tauchen plötzlich ein paar Gedanken von Seth auf und dann wieder von Lindsey. Ich fand das zwischenzeitlich wirklich verwirrend und wusste manchmal nicht so ganz, um wen es grade geht.
Außerdem ist alles, für meinen Geschmack, ein wenig zu schnell gegangen, was aber angesichts der Länge des Buches nicht verwunderlich ist.

Bewertung: 4 von 5 Sternen
Mir hat das Buch an sich für Zwischendurch ganz gut gefallen, aber es hat mich defenitiv nicht umgehauen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein lustiges Buch über die Marotten der Engländer

Ich bin ein Engländer – holt mich hier raus!
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Worum es geht:
Rob Temple ist in seiner Heimat ein gefeierter Humorstar – nun erklärt er uns deutschen Lesern, warum das Zusammenleben mit seinen britischen Landsleuten so kompliziert ist. Zum Beispiel ...

Worum es geht:
Rob Temple ist in seiner Heimat ein gefeierter Humorstar – nun erklärt er uns deutschen Lesern, warum das Zusammenleben mit seinen britischen Landsleuten so kompliziert ist. Zum Beispiel wenn der Engländer nachts schweißgebadet aufwacht, nur weil er geträumt hat, er müsse seine Freundin in der Öffentlichkeit küssen. Wenn er selbst eine Entschuldigung stammelt, sobald jemand seinen Einkaufswagen rammt. Oder wenn all seine Gedanken ausschließlich und zwanghaft um das Thema Wetter kreisen. Rob Temple zählt zahlreiche amüsante Gründe auf, warum man seine Landsleute lieben muss – und Lachen ist dazu die beste Medizin.
[Quelle: Verlag]

Was ich über das Buch denke:
Ich persönlich bin schon oft nach England gereist und habe einige, grade auch der in dem Buch beschriebenen "Macken", miterlebt. Für mich macht grade das den Charme der Engländer aus, dass sie ihre eigene Englische Art haben, die für andere Menschen komisch sein mag, zum Teil eben auch für andere Engländer, aber doch etwas ist, was sie so nie ablegen würden.

Es gab einige Stellen, an den ich nciht nur über die Engländer und ihre Art lachen musste, sondern auch über mich selbst - denn ich mache es ganz genauso. Wie für die Engländer muss mein Tee perfekt sein, sonst kann man gleich den ganzen Tag in die Tonne kloppen. Und Blickkontakt in der U-Bahn, oder in meinen Fall eher im Bus? Nein, danke! Ebenso wie die Engläder, entschuldige ich mich für einfach alles - und werde dafür ganz schön of komisch angeguckt. (Wer entschuldigt sich auch schon bei einem Tisch, wenn er dagegen läuft?)
Es hat echt Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen, 1. weil es allgemein doch ziemlich lustig war und 2. weil ich mich einfach immer wieder selbst darin gefunden habe, und das obwohl ich nicht einmal Engländerin bin.
Allerdings gab es auch Stellen, die für mich persönlich einfach nicht lustig waren, vielleicht auch deshalb, weil ich es selbst nie so mitbekommen habe.
Ich glaub, es macht erst richtig viel Spaß das Buch zu lesen, wenn man zumindest ein bisschen Ahnung hat, wie die Engländer den im realen Leben so sind - denn erst dann fällt einem auf, wie wahr das ist, was in diesem Buch steht.

Bewertung: 4 von 5 Sternen
Alles in allem war das Buch wirklich lustig, und ein wirklich schneller Lesegenuss, allerdings hatte es eben auch seine kleinen Durchhänger.
Dennoch hat es wirklich Spaß gemacht das Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 07.08.2019

Leider das wohl schlechteste Buch von Kylie Scott

Perfect Mistake
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Inhaltsangabe:
Manchmal ist die erste Liebe die einzig wahre Liebe ...
Als Adele für die Hochzeit ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt, weiß sie, dass es kein einfacher Besuch werden wird. Sieben ...

Inhaltsangabe:
Manchmal ist die erste Liebe die einzig wahre Liebe ...
Als Adele für die Hochzeit ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt, weiß sie, dass es kein einfacher Besuch werden wird. Sieben Jahre ist es her, dass sie fortging. Sieben Jahre, seit sie den größten Fehler ihres Lebens begangen hat. Nun muss sie dem Mann gegenübertreten, der ihr damals die Welt bedeutet hat. Augenblicklich kommen die Gefühle wieder hoch, noch intensiver und heftiger als zuvor. Doch eine Liebe zwischen ihnen ist unmöglich ... oder?
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
Das erste Drittel der Geschichte habe ich noch wirklich gemocht. Ich wollte unbedingt wissen, was passiert ist, damit Adele so lange ihre Heimatstadt verlassen hat und ich wollte ebenso erfahren, wie Adele und Pete miteinander umgehen und ob die beiden wieder zueinander finden.
Im zweiten Drittel ist meine Begeisterung dann langsam ein bisschen in Enttäuschung umgeschlagen. Schon im ersten Drittel wird das angeblich so große Geheimnis in gefühlt einem einzigen Satz gelüftet und während ich da noch dachte, dass wohl mehr dahinter stecken müsste, wurde mir dann im zweiten Drittel klar, dass dem nicht so ist.
Zudem ist mir dieses Hin und Her mit Pete und Adele langsam auf die Nerven gegangen.
Das letzte Drittel war dann zwar wieder etwas besser, aber es sind doch einige Dinge passiert, bei denen ich das Gefühl habe, dass sie nicht so richtig in die Geschichte passen und nur passieren, damit die Autorin ihre Protagonisten zu einem gewissen Punkt bekommt.
Außerdem gab es zwischendrin immer wieder Episoden, die aus der Vergangenheit von Pete und Adele erzählen. Leider hatte ich das Gefühl, dass diese ziemlich unnötig waren und nicht wirklich etwas zu der Story beigetragen haben.
Alles in allem war die Geschichte okay, aber eben nicht so begeisternd und süchtig machend, wie ich es eigentlich von Kylie Scott gewohnt bin.

... die Charaktere...:
Adele mochte ich von Anfang an total gerne. Sie ist eine junge Frau, die genau weiß was sie will und grade heraus sagt was sie denkt. Außerdem liebe ich ihren Humor einfach total - einfach, weil meiner sehr ähnlich ist.
Zudem mag ich es sehr, wie innig ihre Beziehungen zu ihrem Vater und ihrer besten Freundin ist und wie schnell sie ihre Stiefmutter ins Herz schließt. Das typische Stieftochter-kommt-mit-Stiefmutter-nicht-klar Klischee hätte ich auch nicht ertragen.
Besonders gefallen haben mir auch die Dialoge zwischen Adele und Hazel, sowie zwischen Adele und Pete - Adele haut einfach raus was sie denkt, ist mehr als einmal sarkastisch und hat keine Angst ihrem Gegenüber auch mal auf den Schlips zu treten - wenn sie es denn für richtig hält.
Pete ist für mich ein eher schwieriger Charakter. Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass man so gar nichts über ihn erfährt und er sich hinter einer Maske versteckt. Als diese Maske dann endlich gelüftet wird, schwankt er so oft zwischen den verschiedenen Emotionen, dass er so wirkt, als hätte er entweder mehr als eine Persönlichkeit, oder als wäre er ein 14-jähriger Junge mitten in der Pubertät.
Adele wirkt da, obwohl Pete deutlich älter ist, um einiges erwachsener und gefestigter in ihren Meinungen und Gefühlen.
Besonders gerne mochte ich auch Shanti, Adele's Stiefmutter. Sie ist einfach unglaublich herzlich, offen und haut mehr als einmal einfach das raus, was sie grade denkt - egal worum es geht. Vor allem fand ich es schön, dass man mitbekommt, was für einen positiven Einfluss sie auf Adele's Vater hat und wie sie ihn beruhigen kann, wenn er sich grade mal wieder aufregen will.
Außerdem fand ich es einfach toll, wie sie Adele gleich ins Herz schließt und hinter ihrer Stieftochter steht.

... der Schreibstil...:
Der Schreibstil war, wie ich es nicht anders von Kylie Scott gewöhnt bin, wieder wirklich gut. Locker, Flüssig und humorvoll. Mehr als einmal habe ich laut los gelacht. Und genau das liebe ich so an Kylie Scotts Büchern.

... das Cover...:
Das Cover gefällt mir hier wirklich gut und passt super zur Geschichte.

Was mir am Besten gefallen hat:
Die Charaktere und hier vor allem Adele und Shanti. Auch der Schreibstil war wirklich gut und ich mochte es einfach, dass mich das Buch zum Lachen bringen konnte.

Was mir nicht gefallen hat:
Leider hat sich die Story absolut nicht rund angefühlt - es gab einfach Szenen, die für mich überflüssig waren, andere wirkten so, als würden sie nicht ganz reinpassen... Es wirkt ein bisschen, als hätte Kylie Scott das Buch schnell beenden müssen und hätte dafür auf einige der klassischen Liebesroman Plottwists zurückgegriffen.

Bewertung: 3,5 von 5 Sternen

Alles in allem war das Buch okay, sowas lockeres für Zwischendurch, konnte mich aber definitiv nicht begeistern.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich doch enttäuscht bin, weil ich von Kylie Scott eifach anderes gewöhnt bin. Für mich ist Perfect Mistake definitiv das Schlechtes Buch der Autorin, das ich bisher gelesen habe. Und das finde ich wirklich sehr schade.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 18.02.2018

Nicht so gut wie die Vorgänger

Magisterium
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Was ich über ... denke:

... die Geschichte und die Welt...:
Wie schon in den vorherigen Bänden der Reihe konnte mich die Story sofort in ihren Bann ziehen. Die Story entwickelt sich immer mehr in eine ...

Was ich über ... denke:

... die Geschichte und die Welt...:
Wie schon in den vorherigen Bänden der Reihe konnte mich die Story sofort in ihren Bann ziehen. Die Story entwickelt sich immer mehr in eine Richtung, die ich nach dem ersten Band so nie vermutet hätte. Einige Stellen in diesem Band sind zwar recht vorhersehbar, aber dennoch habe ich das Buch gerne gelesen. Zudem gab es einige Handlungsstränge, die etwas ausgeprägt hätten sein können, während wiederum andere ruhig etwas gekürzt hätten werden können.
Alles in allem hat mir die Geschichte aber gut gefallen.
Zum einen fand ich es in diesem Band mega interessant, auch mal andere Orte kennen zu lernen, aber ich habe tatsächlich das Magisterium etwas vermisst, da ich es als Ort einfach wirklich toll finde.

... die Charaktere....:
Callum tat mir in diesem Band vor allem Leid. Grade am Anfang merkt man total, wie nahe ihm all das geht was passiert ist und wie sehr er sich selber die Schuld an Aaron's Tod gibt, obwohl er eigentlich nicht Schuld daran ist.
Später finde ich es unglaublich faszinierend, wie sehr in seine erste Liebe von all dem Schrecklichen ablenkt, was in ihm vorgeht. Ich mein, wenn man verliebt ist, ist man schonmal nicht so ganz man selbst und bekommt nicht immer alles in seiner Umwelt mit, aber wenn da einer ist, der mich zum Oberhaupt der Bösen machen will, dann lasse ich mich doch nicht so sehr ablenken, oder?
Außerdem fand ich es manchmal etwas anstrengend, wie sehr Call zwischen "So schlecht bin ich gar nicht" und "ich bin oberböse" hin und her gesprungen ist. Gut, dass er an sich selbst zweifelt, weil er nunmal die Seele vom Feind des Todes hat, kann ich ja noch irgendwie verstehen, aber bei gefühlt jeder Kleinigkeit denkt er auf einmal, dass er jetzt der Oberböse ist, obwohl er es doch gar nicht sein will und so weiter... Irgendwann wird das leider etwas anstrengend.
Tamara dagegen mochte ich eigentlich wieder ziemlich gerne, auch wenn sie Callum total den Kopf verdreht hat und ihn dadurch immer wieder von den eigentlich wichtigen Dingen ablenkt. Vielleicht mag ich sie ja deshalb so gerne, weil sie genau weiß, auf welcher Seite sie steht und was sie für die Zukunft der Zauberer will.
Erstaunlicherweise ist mir auch Jasper immer mehr ans Herz gewachsen. Mit seinen Sprüchen lockert er einfach jede Situation auf und hat mich mehr als einmal zum Lachen gebracht - vor allem mit seinen Beziehungsproblemen xD
Und eins ist mir nach diesem Buch noch bewusster geworden als schon im 3. Band: Ich kann Alex Strike einfach nicht ab. Er ist schlimmer als schlimm und ich hoffe, dass er noch bekommt was er verdient.

... der Schreibstil...:
Ich liebe den Schreibstil dieser Bücher einfach total. Er ist locker, leicht verständlich und angenehm zu lesen.

.... das Cover...:
Ich liebe die Cover der Reihe einfach total. Sie sind irgendwie schlicht, irgendwie aber auch nicht und das metallische ist einfach nur wunderschön.

Was mir am besten gefallen hat:
Die Story und der Schreibstil. Außerdem tatsächlich Jasper, der für mich in diesem Buch einer der angenehmsten Charaktere war.

Was mir nicht gefallen hat:
Die Story hatte so ihre Problemstellen. Außerdem ist mir Callum mehr als einmal auf den Senkel gegangen.

Bewertung: 3,5 von 5 Sternen

Definitiv nicht der beste Band der Reihe.Aber dennoch hat er mir ganz gut gefallen und nach dem Ende will ich unbedingt wissen wie es weitergeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Lesespaß
  • Idee
  • Spannung