lesenwert mit Schwächen
Sally Rooney erzählt in ihrem Buch „Gespräche mit Freunden“ die Geschichte von vier Personen in Irland.
Auf der einen Seite stehen Frances und Bobbie, zwei befreundete junge Studentinnen. Sie leben ihr ...
Sally Rooney erzählt in ihrem Buch „Gespräche mit Freunden“ die Geschichte von vier Personen in Irland.
Auf der einen Seite stehen Frances und Bobbie, zwei befreundete junge Studentinnen. Sie leben ihr typisches Anfangzwanziger Leben in Dublin, gefüllt von Partys, Studium und Selbstfindung, auch in sexueller Hinsicht. Auf einer Veranstaltung lernen sie das Ehepaar Nick und Melissa kennen, beide Anfang Dreissig, sie eine gefeierte Autorin, er ein mäßig erfolgreicher Schauspieler.
Während Bobbie die intellektuelle und körperliche Nähe zu Melissa sucht, kommt Frances, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist, Nick näher und beginnt eine Affäre mit ihm hinter dem Rücken der beiden anderen. Selbst bei einem gemeinsamen Urlaub in Frankreich gelingt ihnen das Versteckspiel vor der Ehefrau.
Isngesamt gefiel mir das Buch gut, da aus meienr Sicht die Charaktere authentisch und nachvollziehbar agierten. Die Autorin arbeitet hervorrganed die Sinnsuche in den Zwanzigern heraus und die Unterschiede zu Problemen mit Anfang Dreißig, die eher von Langeweile in der Ehe geprägt sind.
Leider spricht das Buch aber immer nur kurze Fragmente an, eine Handlung wird selten über mehr als 10 Seiten erzählt, und so fällt es dem Leser schwer, sich stellenweise wirklich in die Beziehungen einzufühlen. Auch wiederholen sich Gesprächsanteile immer wieder, sodass manchmal leichte
Dennoch: Der Schreibstil gefiel mir gut, insgesamt ist „Gespräche mit Freunden“ lesenswert.