Am Ende wirklich das Böse?
Der Psychothriller "Am Ende das Böse" von Astrid Korten zeichnet sehr detailliert wie aus Liebe durch Neid, missgunst und Krankheit eine Spirale aus Macht, Gewalt und Wahnsinn entsteht. Dieser Thriller ...
Der Psychothriller "Am Ende das Böse" von Astrid Korten zeichnet sehr detailliert wie aus Liebe durch Neid, missgunst und Krankheit eine Spirale aus Macht, Gewalt und Wahnsinn entsteht. Dieser Thriller beruht auf einer wahren Begebenheit was ihm etwas unheimliches und für mich unvorstellbares gibt.
Malin und Adrian beide Schriftsteller verlieben sich, heiraten und zu Beginn scheint auch alles gut, bis Adrian beginnt ,Malin seine Frau zu kontrollieren. Bald darauf folgen psychische und physische Gewalt. Malin geingt es dieser unheilvollen Ehe zu entkommen. Sie baut sich ein eigenes Leben auf und ist glücklich.
Ihre Erfahrungen und Traumen versucht sie in dem Roman"Ehe" zu verarbeiten, als dieser ein Erfolg wird und sie Lesungen gibt erscheint auf einer Adrian, Adrian der es bis zu diesem Tag nicht verwinden kann, dass Malin "besser" schreibt als er. In seinem Kopf geht es nur noch um Rache, Rache an Malin, die in ihrem Buch ihr Märtyrium offenlegt und ihn damit vermeintlich bloßstellt. Ein perfides Spiel beginnt.
Der Autorin Astrid Korten ist es wieder einmal gelungen einen psychologischen Thriller der extra Klasse zu schreiben, in dem sie den Leser mit nimmt in die Psyche eines hochgradig gestörten Täters (Adrian) mitzunehmen und seine Gedanken und Gefühle hervorrangend dabei zu transportieren.
Im Buch wechselt die Erzählperspektive zwischen Malin und Adrian konstant hin und her, was mich als Leser tiefe Einblicke in die Psyche nehmen lässt.
Erschreckend, was Menschen hier insbesondere Malin mit sich machen lassen, bevor sie den entscheidenden Schritt in die Freiheit machen können.
Mich hat dieser Thriller gefesselt und auch erschreckt, was mit Sicherheit auch an der Tatsache liegt, dass er auf einer wahren Begebenheit beruht.
Gerne gebe ich für dieses Werk 5 Sterne.