Sehr spannend und düster geschrieben!
StiefkindDie Fotografin Rachel aus ärmlichen Verhältnissen lernt in London den reichen Anwalt David kennen und heiratet ihn schon nach kurzer Zeit. Sie zieht mit ihm auf sein herrschaftliches Anwesen in Cornwall, ...
Die Fotografin Rachel aus ärmlichen Verhältnissen lernt in London den reichen Anwalt David kennen und heiratet ihn schon nach kurzer Zeit. Sie zieht mit ihm auf sein herrschaftliches Anwesen in Cornwall, wo auch sein 9-jähriger Sohn Jamie und seine demente Mutter Juliet leben. Jamie trauert noch sehr um seine Mutter, die vor zwei Jahren in einer der zum Anwesen gehörenden Zinnminen auf tragische Weise umgekommen ist. Da David unter der Woche in London arbeitet, kümmert sich Rachel um Jamie und das Anwesen.
Rachel hatte in der Vergangenheit psychische Probleme, die wieder auftauchen und sich verstärken, als ihr Stiefsohn ihr sagt, dass sie an Weihnachten sterben wird und seine Mami zurück kehren wird. Er sieht auch Sachen voraus, die eintreffen und behauptet, seine tote Mutter gesehen und gesprochen zu haben.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben, besonders in der zweiten Hälfte konnte ich nicht aufhören zu lesen. Allerdings sind einige Dinge für mich doch sehr unglaubwürdig, besonders am Schluss. Die Landschaft Cornwalls wird sehr oft genauestens beschrieben, auch über die dortigen Minen und ihre Geschichte wird ausführlich berichtet. Das renovierungsbedürftige Haus wird recht düster und unheimlich dargestellt - die ganze Szenerie erinnerte mich sehr an einen Romantic Thriller der Achtziger Jahre (arme schöne Frau trifft reichen älteren Mann und zieht zu ihm in sein Schloss samt Stiefkind!).