Cover-Bild Die Schöpfer der Wolken
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 526
  • Ersterscheinung: 12.10.2017
  • ISBN: 9783959910989
Marie Graßhoff

Die Schöpfer der Wolken

Ciara kann in den Träumen anderer Menschen lesen wie in Büchern. Ihr ältester Bruder, der Schriftsteller Koba, ist der Einzige, der davon weiß. Als dieser jedoch auf unerklärliche Weise verstirbt, ändert sich für die junge Frau alles.
Kobas letztem Wunsch folgend, reist sie mit seinem neusten Manuskript nach Shanghai, um es dort einem dubiosen Verleger zu überreichen. Doch in der fremden Stadt kreuzen Menschen ihre Wege, die so sind wie sie.
Menschen mit besonderen Fähigkeiten.
Als Erdbeben beginnen, den ganzen Planeten zu erschüttern, die Uhren verrücktspielen und fremde Dimensionen aus den Spiegeln dringen, begeben sich die jungen Erwachsenen gemeinsam auf die Suche nach dem wahren Grund ihrer Talente - und nach dem Grund dafür, warum die Welt um sie herum nach und nach zerbricht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2019

Dystopie und Fantasy in Einem - was will man mehr?

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Ich bin sehr positiv überrascht, auch wenn es nicht für fünf Sterne reicht.

Die Story ist gut und spannend, es ist eine gelungene Mischung aus Fantasie und Dystopie, die sogar ohne Romantikszenen auskommt. ...

Ich bin sehr positiv überrascht, auch wenn es nicht für fünf Sterne reicht.

Die Story ist gut und spannend, es ist eine gelungene Mischung aus Fantasie und Dystopie, die sogar ohne Romantikszenen auskommt. Das Cover ist mega und ich mag die Comiczeichnungen im Innern.

Mit einer schönen passenden Gestaltung fängt man mich immer ;)



Zum Inhalt:

Neben der Realität gibt es mehrere Dimensionen und alles bildet ein empfindliches Gleichgewicht. Doch eine Firma forscht daran und durch Unfälle lösen sich Splitter aus den Dimensionen und treffen auf neugeborene Menschen, welche fortan besondere Kräfte haben. Doch das Gleichgewicht ist derart gestört, dass die Dimensionen immer weiter kollabieren, sodass ein Splitterträger beschließt, freiwillig in den Tod zu gehen, um die Rettung der Welt durch die anderen Träger möglich zu machen. Doch dazu muss zunächst alles zusammenbrechen und es entsteht ein Weltuntergangsszenario. Am Ende muss die Trägerin Ciara über das Schicksal unserer Dimension entscheiden.


Das Buch ist sehr spannend geschrieben, recht komplex und sehr interessant. Die Anzahl der Protagonisten hat es mir dennoch schwer gemacht mich richtig zu vertiefen und mitzufiebern. Manche Einzelheiten blieben mir ein wenig unverständlich, insgesamt ein gutes Buch, spannend und gute Story.

Veröffentlicht am 05.03.2019

Die Schöpfer der Wolken

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Ciaras liebster Bruder Koba ist verstorben und hinterlässt ihr das Manuskript seines letzten Buches mit der Bitte, dieses persönlich in Shanghai seinem Verleger zu überreichen.
Sie macht sich auf den ...

Ciaras liebster Bruder Koba ist verstorben und hinterlässt ihr das Manuskript seines letzten Buches mit der Bitte, dieses persönlich in Shanghai seinem Verleger zu überreichen.
Sie macht sich auf den Weg und trifft dort nicht nur den geheimnisvollen "Andrew", sondern auch noch einige andere. Sie alle haben etwas gemeinsam: besondere Kräfte, die außer ihnen niemand auf der Welt hat. Und während sie noch versuchen herauszufinden, was es mit diesen Kräften auf sich hat und was sie zusammengeführt hat, geht um sie herum die Welt unter...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht mehrerer Personen erzählt, so dass der Blickwinkel immer wieder wechselt. Am Anfang fand ich das etwas verwirrend, aber nachdem ich die Hauptpersonen alle kennengelernt hatte, hat sich das wieder gelegt und ich fand die Spannung, die durch diese Perspektivenwechsel aufgebaut wurde, sehr gut.
Ich kann gar nicht sagen, welche der Protagonisten mir am liebsten waren, sie sind mir irgendwie alle ans Herz gewachsen. Nur mit Andrew wurde ich bis zum Schluss nicht richtig warm. Er war mir einfach zu verschlossen, ließ nie durchblicken, worum es ihm wirklich ging.

Marie Graßhoff erzählt die Geschichte sehr flüssig und poetisch, ich war schnell gefesselt und hätte das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgelesen. Am Ende blieben bei mir allerdings noch einige (kleinere) Fragen offen und es wäre schön gewesen, wenn es zu deren Beantwortung wenigstens Andeutungen gegeben hätte.

Insgesamt hat es mir aber trotzdem sehr gut gefallen und war sicher nicht das letzte Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Bildgewaltig und komplex

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Was mir als erstes bei diesem Werk von Marie aufgefallen ist, ist ihr Schreibstil. War dieser mir bei Kernstaub noch zu verschachtelt und abschweifend, ist er hier wunderbar auf den Punkt gebracht. Sie ...

Was mir als erstes bei diesem Werk von Marie aufgefallen ist, ist ihr Schreibstil. War dieser mir bei Kernstaub noch zu verschachtelt und abschweifend, ist er hier wunderbar auf den Punkt gebracht. Sie schaffte es mir jedem Wort, mich in ihre erschaffene Welt zu bringen und Emotionen echt und eins zu eins wiederzugeben.

Eine weitere Besonderheit ist das Cover, welches nicht Marie selbst, sondern Alexander Kopainski gezaubert hat und mit diesen wunderbaren Mix aus Blautönen genau meinen Geschmack trifft.

Kommen wir zum Inneren des Buches.
Jedes der Kapitel beginnt mit einer Jahreszahl und in welcher Dimension man sich befindet. Größtenteils erfährt man die Geschichte aus dem Jahr 2021, aber hin und wieder blickt der Leser auch in das Jahr 1999 zurück.

Ciara hat, ebenso wie ihr verstorbener Bruder Koba, die Fähigkeit in die Träume anderer Menschen zu sehen.

Sie und Xia, eine weitere wichtige Person in dieser Geschichte, verfügen über eine Gabe. Beide können bei Berührung eines Menschen seinen Tod sehen und den Ausgang seines Lebens positiv beeinflussen. Xia lebt in Shanghai und wird von schwarz gekleideten Männern verfolgt.

Die Erzählung aus beider Sichten ist sehr faszinierend gewesen. Ihre Art zu Sprechen wurde hier sehr gut unterschieden und dementsprechend in Szene gesetzt.

Zunächst erschien es nur eine einzige Verbindung der beiden zueinander zu geben: Den mysteriösen, Zigarette rauchenden jungen Mann, den Ciara kurzerhand Andrew tauft. Zu den ersten beiden Handlungssträngen gesellen sich dann noch die von dem jungen Geschäftmann Wesley, dem eher abgeschieden lebenden Brandon und die Kapitel von 1999 aus der Sicht der Firmenbosstochter Ashley. All diese Charaktere finden sich in Shanghai zusammen.

Durch ihre sehr bildhafte Schreibweise hat die Autorin es geschafft, mir ihre Welt und vor allem Shanghai, mit allen Unwettern und drohenden Erdbeben gefühlsbetont nah zu bringen. Ich lebte förmlich in dieser Stadt während des Lesens und mit jedem neuen Geheimnis, welches aufgedeckt wurde, war die Spannung jedes mal auf Neue zum greifen nah. Im mittleren Teil stagnierte diese ein wenig und dennoch war ich begeistert von den vielen Wendungen, die die Geschichte immer wieder eingenommen hat. Besonders, als gegen Ende die beiden neuen Sichtweisen von Thien und Lynn hinzukamen, dachte ich, dass nun endlich alle Fragen gelöst wurden. Dies war jedoch bei mir nicht der Fall und so blieb ich auch nach Beenden des Buches mit einer Vielzahl an Fragen zurück, von einer Welt, die mich nicht so schnell wieder loslassen wird.

Fazit: ‚Die Schöpfer der Wolken‘ ist eine ganz besondere Dystopie, die das Weltuntergangsszenario besonders hervorhebt. Es ist zwar komplex, hat aber besonders faszinierende Charaktere und einen gewissen Science Fiction Charakter, der den Leser nicht so leicht loslässt. Für mich war dieses Buch eine Besonderheit, da es mich immer wieder zum Nachdenken angeregt hat, auch zwischendurch und nach dem Lesen, weshalb ich es immer wieder gern weiterempfehle.

Veröffentlicht am 09.12.2017

Eine etwas andere Geschichte

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2021: Der Tod des Schriftstellers Koba Gunn bedrückt seine Schwester Ciara sehr, war er doch der einzige, der ihre besondere Fähigkeit kannte. Kobas Testament führt Ciara nach Shanghai, wo nicht nur das ...

2021: Der Tod des Schriftstellers Koba Gunn bedrückt seine Schwester Ciara sehr, war er doch der einzige, der ihre besondere Fähigkeit kannte. Kobas Testament führt Ciara nach Shanghai, wo nicht nur das Wetter, sondern auch bald die Zeit verrückt spielt. Doch das ist erst der Anfang, denn bald steht die Welt vor ihrem Untergang.

In Shanghai treffen weitere Menschen mit besonderen Fähigkeiten aufeinander. Sie alle scheinen in die apokalyptischen Geschehnisse involviert zu sein, doch erst nach und nach erfahren sie, und mit ihnen der Leser, die Hintergründe.

Sehr interessant sind die Fähigkeiten der Protagonisten, die alle mit der besonderen Hintergrundlegende der Welt, die Marie Graßhoff erschaffen hat, verbunden sind. Das macht auch die Charaktere besonders, allerdings kamen sie mir menschlich und emotional nicht nahe, manche, wie z. B. Ciara blieben für mich sehr blass und berührten mich kaum. Das ist schade, aber mir erscheint die Geschichte wichtiger als die Charaktere, so dass es letztlich nicht ganz so stark ins Gewicht fällt.

Marie Graßhoffs Roman ist spannend, keine Frage, und die Geschichte sorgt dafür, dass der Leser den Roman nur ungern aus der Hand legt. Die Autorin hält einige Überraschungen bereit, wer aufmerksam liest, kann sich aber so einiges selbst zusammenreimen. Es brauchte allerdings ein bisschen, bis ich mich eingelesen hatte, manchmal geht der Roman etwas zu sehr auf die philosophische Ebene und stellenweise wird es sehr surreal, für mich insgesamt ein Touch zu viel.

Wer gerne Buchzitate sammelt, wird hier überdurchschnittlich fündig, sprachlich ist an „Die Schöpfer der Wolken“ nichts auszusetzen.

Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen, ich habe ihn regelrecht gebannt gelesen. Ich vergebe daher 4 Sterne und eine Leseempfehlung für jene, die sich von etwas anderen Geschichten nicht abschrecken lassen. Ich bin jetzt gespannt auf weitere Werke der Autorin.

Veröffentlicht am 29.07.2022

Ein erschlagender Untergang

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Ciara ist erschüttert, als ihr ältester Bruder Koba auf unerklärliche Weise stirbt. Er war der Einzige, der ihr Geheimnis, dass sie in die Traumwelt anderer Menschen sehen kann, gekannt hat. Kobas letzter ...

Ciara ist erschüttert, als ihr ältester Bruder Koba auf unerklärliche Weise stirbt. Er war der Einzige, der ihr Geheimnis, dass sie in die Traumwelt anderer Menschen sehen kann, gekannt hat. Kobas letzter Wunsch führt sie nach Shanghai, um einem dubiosen Verleger sein letztes Manuskript zu überreichen. Doch als die Erde zu beben beginnt, die Uhren verrücktspielen und fremde Dimensionen aus Spiegeln dringen, erkennt Ciara, dass Koba sie auf eine besondere Mission geschickt hat.

Mir fiel der Einstieg in die Geschichte und komplexe Welt der Dimensionen schwer. Es kommt vieles auf einmal und die Ereignisse überschlagen sich in einem Untergangsszenario. Besonders bei den Hauptcharakteren hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht, um ihre besonderen Fähigkeiten besser erfassen zu können. Mir gefiel die Grundidee, denn darin sehe ich sehr viel Potential, aber irgendwie bei mir nicht gänzlich der Funke überspringen wollte.

Mein Fazit: Eine komplexe Dystopie, die mit einer gewissen Wucht daherkommt. 3 Sterne.

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