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Veröffentlicht am 12.11.2017

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, aber mein Herz hängt an Band 1

Der letzte erste Kuss
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„Ich hatte keine Ahnung, wie ich es schaffen sollte, diesen Kuss aus meinem Gedächtnis zu verbannen.“ (Seite 169)

Inhalt:
Elle und Luke sind die Besten Freunde, sie vertrauen einander und verlassen sich ...

„Ich hatte keine Ahnung, wie ich es schaffen sollte, diesen Kuss aus meinem Gedächtnis zu verbannen.“ (Seite 169)

Inhalt:
Elle und Luke sind die Besten Freunde, sie vertrauen einander und verlassen sich auf den anderen. Nur Freunde, das war die Abmachung, die beide getroffen hatten. Doch warum fällt es ihnen immer schwerer diese Vereinbarung einzuhalten? War dieses Knistern zwischen den Beiden schon immer da? Nein. Auf keinen Fall lohnt es sich die Freundschaft zum jeweils anderen zu gefährden. Oder?

Meinung:
Am Anfang hatte ich meine Schwierigkeiten mit Elle warm zu werden. Ich habe sie oft sehr naiv wahrgenommen, was sie will setzt sie oftmals nicht durch und im nächsten Moment tritt sie wieder sehr taff auf. Diese zwei Versionen musste ich im Verlauf erst einmal überein bekommen. Aber als mir das gelungen ist habe ich wirklich mehr und mehr mit Elle mit gefiebert und mitgelitten.
Luke ist mir von Anfang an sympathisch gewesen, er ist fröhlich und dennoch hat er eine menge Tiefgang. Aber am wichtigsten: er kümmert sich bedingungslos um seine Freunde, egal wann, egal wo. Das macht in zusätzlich zu einem traumhaften Charakter- auch wenn ich ihn zwischendurch gerne geschüttelt hätte.
Die Autorin bringt liebevoll viele kleine Details mit in die Geschichte ein, sei es der Hintergrund zu den verschiedenen Charakteren oder auch das wieder auftauchen von Figuren aus einem ihrer anderen Bücher.
Alles in allem eine wirklich liebevoll gestaltete Geschichte, die mich zu Tränen gerührt und wahnsinnig gemacht hat. Wie immer dabei sehr bildlich und wunderschön geschrieben.

Fazit:
Ich habe mich wundervoll unterhalten gefühlt- dennoch liebe ich Emery und Dylan noch mehr.

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  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 07.06.2021

Tolle Idee mit Luft nach oben

Underworld Chronicles - Verflucht
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Inhalt:

Im Versuch der Unterwelt und ihren Kreaturen möglich aus dem Weg zu gehen gerät Nora mehr oder weniger versehentlich mitten hinein in eine Welt aus Trollen, Vampiren und Dämonen. Diese wollen ...

Inhalt:

Im Versuch der Unterwelt und ihren Kreaturen möglich aus dem Weg zu gehen gerät Nora mehr oder weniger versehentlich mitten hinein in eine Welt aus Trollen, Vampiren und Dämonen. Diese wollen sich ihre besonderen Fähigkeiten gerne zu nutzen machen um verschwundenen Unterweltern auf die Spur zu kommen- doch möchte Nora diesen Wesen wirklich helfen?
Bisher ist sie jeglicher freundschaftlichen Beziehung aus dem Weg gegangen- sei es zu Menschen oder gar Kreaturen- doch vielleicht sind gar nicht alle Unterwelter abgrundtief schlecht?


Meinung:

Nora als Charakter ist definitiv nicht der Charakter, den ich von Beginn an mochte. Immer wieder besticht sie durch Naivität und Vorurteile, kanzelt andere vorschnell ab und misstraut pauschal jedem. Im nächsten Moment ist das natürlich gegessen und Nora hat Vertrauen gefasst. Das war definitiv nicht so sehr mein Fall.
Im Gegensatz dazu haben aber die Nebencharaktere allesamt einen positiven Eindruck hinterlassen. Diese hatten Persönlichkeit und waren sehr lebendig beschrieben. Auch die ein oder andere Frage bleibt bei ihnen offen, sodass ich auf ein Wiedersehen in Band zwei hoffe.
Die Geschichte an sich ist sehr schnell vorangeschritten, manchmal ging es für mich auf knapp 300 Seiten auch ein wenig zu rasant und zackig zu. Dennoch ist die Welt, die hier geschaffen wurde facettenreich und macht immer wieder neugierig und Lust auf mehr.
Trotz dieser bestechend spannenden Welt, habe ich mich doch immer wieder am recht kindlichen und einfachen Schreibstil gestört. Dieser hat sich immer wieder mit dem Alter der Protagonistin gebissen. Diese ist zwar im jungen Erwachsenenalter, agiert und spricht (und wird auch immer wieder so beschreiben) eher so, als wäre sie im Teenager- Alter. Daher auch meine Abzüge bei den Sternen, da es meinen Lesefluss massiv beeinträchtigt hat.
Die Geschichte ist in sich abgeschlossen (großes Plus für mich), lässt aber dennoch viele Fragen zu den Charakteren offen, sodass eine Überleitung zu Folgebänden gegeben ist.


Fazit:

Nett für zwischendurch aber leider viel verschenktes Potential.

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 08.08.2019

Nur durch den hervorragenden Schreibstyl der Autorin überzeugend

Perfect Mistake
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Inhalt:

Adele kehrt nach sieben Jahren erstmals nach Hause zurück. Sie hofft inständig, dass jeder den Vorfall vergessen hat, der sie davon abgehalten hat ihren Vater in den letzten Jahren zu besuchen- ...

Inhalt:

Adele kehrt nach sieben Jahren erstmals nach Hause zurück. Sie hofft inständig, dass jeder den Vorfall vergessen hat, der sie davon abgehalten hat ihren Vater in den letzten Jahren zu besuchen- doch falsch gedacht. In Kleinstädten wächst nun einmal nicht über jeden Skandal irgendwann Gras. Dann ist da immer noch er: einst ihr bester Freund, ihr Vertrauter und so viel mehr und jetzt...


Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist so unglaublich flüssig und bildhaft, dass es sich alleine deswegen immer lohnt zu einem ihrer Bücher zu greifen. Auch dieses Werk bildet dabei keine Ausnahme und dennoch ist bei mir ein deutliches ABER nach Beendigung geblieben.
Auch wenn der Start in die Geschichte sehr spannend ist, so entwickelt sie sich leider sehr vorhersehbar. Hinzu kommen Ungereimtheiten und Schwächen in der Handlung die sich einfach nicht ignorieren ließen. Viele Ereignisse wirken viel zu schwach, zu unbedeutend um die Reaktion nach sich zu ziehen, die die Autorin beschreibt.
Ihre Protagonisten handeln oftmals impulsiv und- im Falle des männlichen Protagonisten- wie ein unreifer Teenager. Auch die Dialoge wirken anteilig zu sehr gewollt, zu bemüht um Humor und darin für meinen Geschmack zu derbe. Ich habe mich mehr als einmal gefragt: Wer redet denn so?
Bei den Nebenfiguren ist eine große Bandbreite zu finden, von liebevoll ausgearbeitet und herzerwärmend bis farblos war alles dabei.
Trotz dieser doch nicht unwesentlichen Kritik würde ich nicht davon abraten das Buch zu lesen. Warum? Weil schlicht und ergreifend trotz der vielen Ungereimtheiten das Buch so flüssig geschrieben ist, dass das Lesen dennoch Spaß macht und das Werk nur schwerlich aus der Hand zu legen ist.


Fazit:

Eindeutig nicht das Beste Werk der Autorin, dennoch eine nettes Geschichte für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 05.02.2019

Das Spiel geht weiter

Sinful Queen
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Vorab Information: Es handelt sich um Band zwei der Reihe, es ist nicht empfehlenswert diesen unabhängig zu lesen.
Inhalt:
Kiera weiß nicht mehr wo ihr der Kopf steht. Nicht nur dass ihr Unternehmen dank ...

Vorab Information: Es handelt sich um Band zwei der Reihe, es ist nicht empfehlenswert diesen unabhängig zu lesen.
Inhalt:
Kiera weiß nicht mehr wo ihr der Kopf steht. Nicht nur dass ihr Unternehmen dank ihres toten Ehemannes hoch verschuldet ist und sie ihren Körper an den Mann, den sie zutiefst hasst verkaufen muss- nein. Plötzlich steht der tot geglaubte Brett vor ihrer Tür. Quicklebendig und mit einem Ziel: mehr Geld.
Wird es Kiera gelingen ihre Brennerei vor Brett zu schützen? Kann sie weiter ihren Körper für ihre Schulden hergeben? Und vor allem: wie schmal ist der Grad zwischen Hass und Liebe tatsächlich?


Meinung:

In Band zwei machen die beiden Protagonisten des Buches eine deutliche Entwicklung durch, auch wenn die dominanten und devoten Rollenverhältnisse bestehen bleiben. In Band zwei hat die Autorin sich etwas zugelegt, dass ihr in Band eins abhandengekommen war: Handlung. Dafür war ich wirklich sehr dankbar, denn ich hatte in diesem Band wesentlich weniger Mühe dabei zu bleiben und konnte den Charakteren auch mehr Positives abgewinnen.
Auch die erotischen Szenen haben mir besser gefallen. Sie sind nach wie vor geschmackvoll geschrieben, nehmen aber nicht mehr so viel Raum ein, dass sie alles andere ersticken.
Leider bleiben die Nebencharaktere bei der Autorin sehr farblos. Ich habe in keinem der Bände ein Gefühl für sie bekommen, zumal sie auch selten erwähnt wurden. Sehr schade, denn dabei ist sicherlich auch Potential auf der Strecke geblieben.
Der Cliffhanger konnte mich leider gar nicht abholen, denn er war für mich sehr vorhersehbar aber schlimmer noch: der Ausgang der Situation ist für mich absolut klar.


Fazit:
Eine deutliche Steigerung zu Band eins und wesentlich durchdachtere Handlungsstränge. Dennoch für mich leider nur „Durchschnitt“.

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Veröffentlicht am 14.07.2018

Der zweite BAnd blieb leider hinter meinen Erwartungen zurück

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Inhalt:
Das vergangene Jahr war das schlimmste in Shannons Leben- sie tritt die Flucht nach vorn an. Sie geht aufs College mit neuem Namen, im Versuch auch ihr mittlerweile so verhasstes Leben zurückzulassen. ...

Inhalt:
Das vergangene Jahr war das schlimmste in Shannons Leben- sie tritt die Flucht nach vorn an. Sie geht aufs College mit neuem Namen, im Versuch auch ihr mittlerweile so verhasstes Leben zurückzulassen. Doch kann sie vor ihrer Vergangenheit wirklich fliehen?
Auch Bridger hat sich seit dem ersten Teil verändert und auch er hütet ein Geheimnis- sollte es ans Licht kommen, könnte es das Aus für seine so sorgfältig geplante Zukunft bedeuten.


Meinung:
Eine kleine Anmerkung direkt zu Beginn: dieses Buch kann unabhängig vom ersten Band der Reihe gelesen werden, da es sich um eine Eigenständige Erzählung am gleichen College handelt. Lediglich einige bekannte Charaktere aus dem ersten Band finden auch hier eine Erwähnung bzw. sind in diesem Buch zum Protagonisten geworden (Bridger).
Die Liebesgeschichte zwischen Bridger und Shannon bzw. nach der Namensänderung Scarlett hat mir zu Beginn gut gefallen. Auch wenn es immer wieder kleine Übertreibungen gab, habe ich das in diesem Genre nicht als dramatisch empfunden. Ich konnte mich gut in die Gefühlswelt der beiden einfinden, mitfiebern und ihre Beweggründe verstehen. Dabei hat mir der Perspektivenwechsel wirklich gut gefallen, er hat die Geschichte an mehreren Punkten deutlich intensiver werden lassen.
Gegen Ende hielt die Handlung einige Überraschungen für mich parat, dennoch hat mir das letzte drittel des Buches nicht mehr so gut gefallen wie der Anfang. Die Autorin hat mehrere Begebenheiten für mich deutlich zu schnell abgehandelt, einige Lösungen für dramatische Probleme waren mit zu uninspiriert. Außerdem ging sie kaum noch auf emotionaler Ebene auf ihre Charaktere ein, sodass mir mein Mitgefühl für die Protagonisten zwischen den Seiten verloren ging. Ich war sehr gespannt auf das Buch und wirklich enorm enttäuscht, dass es mit dem ersten Band nicht mithalten konnte.


Fazit:
Eine Geschichte die leider im Verlauf sehr oberflächlich blieb, statt dem Leser mehr Tiefgang anzubieten.

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