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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2019

Ich bin bekehrt - ab sofort mehr Kurzgeschichten für mich!

Das Dunkel ist nicht leer
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Ich war nie ein großer Kurzgeschichten Fan, allerdings hat mich „Das Fehlen des Flüsterns im Wind“, das ich vor einiger Zeit gelesen habe erstmals zum Nachdenken gebracht. Als ich dann auf „Das Dunkel ...

Ich war nie ein großer Kurzgeschichten Fan, allerdings hat mich „Das Fehlen des Flüsterns im Wind“, das ich vor einiger Zeit gelesen habe erstmals zum Nachdenken gebracht. Als ich dann auf „Das Dunkel ist nicht leer“ stieß, dachte ich mir: warum eigentlich nicht? Und hier bin ich jetzt: bekehrt! Ich werde in Zukunft definitiv häufiger Kurzgeschichten lesen.

Es handelt sich hier um 17 Kurzgeschichten auf 148 Seiten. Sie sind ganz unterschiedlich lang und beschäftigen sich mit den verschiedensten Themen, alle im Fantasybereich angesiedelt. Es sind düstere und mystische Geschichten vertreten, ebenso, wie Märchen und Fabeln. Es ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei.

Eine Geschichte, handelt von den griechischen Göttern. Ich fand es wirklich gut, wie Mythologie mit unserer Welt verwoben wurde, wie Götter menschliche Bedürfnisse zeigten und die Geschichte zwischen moderner Erzählung und beinahe schon einer antiken Sage hin und her wechselte – und das alles auf so wenigen Seiten!
Eine andere Kurzgeschichte, die ich richtig umwerfend fand ist „Drei Winter“, die wie ein Märchen aufgebaut ist. Sie ist besonders kurz, aber war für mich umso fesselnder. Trotz der wenigen Seiten, hatte ich das Gefühl, den Protagonisten wirklich kennen zu lernen und die Enthüllung am Schluss hat mich sprachlos gemacht.

Meine Lieblings-Kurzgeschichten sind: „Drei Winter“, „Prinz Egbert und die Hoffnung“. Was aber nicht bedeuten soll, dass mir die anderen Geschichten nicht gefallen hätten. Ich fand fast alle wirklich super.
Die Kurzgeschichten sind teilweise recht hart, so hart, dass einem bei mancher Auflösung ein Schauer über den Rücken läuft – und genau das finde ich faszinierend. So kurz die Geschichten auch sind, aber trotzdem gehen sie einem nahe.


Fazit: Ich kann dieses Buch aus vollem Herzen empfehlen. Nicht nur Kurzgeschichten-Fans werden hier auf ihre Kosten kommen, sondern auch alle anderen, die gern Geschichten lesen, die aus dem Rahmen fallen. Ich selbst war bis vor kurzem alles andere, als ein Kurzgeschichten-Fan, aber dieses Buch hat mich endgültig bekehrt! Ich werde von nun an häufiger Kurzgeschichten lesen, ich hoffe nur, dass sie auch so gut sind, wie die in diesem Buch!

Veröffentlicht am 15.08.2019

Ein gute Laune Buch für Regentage

Mit Schirm, Charme und Keksen
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Vorweg ein paar Worte zur Gestaltung des Buches. Das Cover ist sehr auffällig und ungewöhnlich, aber ich finde es passt perfekt zum Buch. Es gibt einen Punkt im Buch, an dem alle Elemente des Covers eine ...

Vorweg ein paar Worte zur Gestaltung des Buches. Das Cover ist sehr auffällig und ungewöhnlich, aber ich finde es passt perfekt zum Buch. Es gibt einen Punkt im Buch, an dem alle Elemente des Covers eine Bedeutung bekommen und das finde ich richtig cool!
Was mir an der Gestaltung des Buches aber ganz besonders gefällt, ist der breite Rand innen an den Seiten. Dadurch lässt sich das Buch ohne Leseknicke bequem lesen, da die Schrift auch mitten im Buch genug Abstand nach innen hat. Das ist mir bis jetzt noch nie bei einem Buch untergekommen und allein dafür verdient der SchriftStella Verlag ein ganz dickes Lob! Hinzu kommt dann noch die angenehme Schriftgröße, sowie das allgemein angenehme Schriftbild und die relativ glatten Seiten, die allerdings nicht rutschig glatt sind, sondern einfach glatter als normalerweise bei Taschenbüchern. All das macht das Lesen unabhängig vom Inhalt schon einmal sehr angenehm.


Felicity wünscht sich endlich ihr Leben so leben zu können, wie sie es möchte. Sie möchte ihre Träume verwirklichen und die Liebe finden. Aber es sieht nicht danach aus, als würde das bald passieren, im Gegenteil: an der Dating-Front läuft es bescheiden und jetzt zieht auch noch ihre beste Freundin Josie nach New York! Nach einer weiteren großen Enttäuschung macht sich Felicity auf die Suche nach ihrem Vater: in den Highlands. Vielleicht liegt der Schlüssel zu ihrem Glück ja in der Vergangenheit?


Mir war Felicity direkt sympathisch. Sie ist nett, freundlich, chaotisch und absolut „normal“. Sie ist keine Supermodelschönheit, aber auch nicht hässlich wie die Nacht. Sie hat Fehler wie jeder von uns und sie kämpft sich tapfer durch den Dating Dschungel, auch wenn eine Katastrophe, die nächste jagt und sie eigentlich nur endlich ihren „Ben“ finden will – so heißt der Protagonist in ihrem Lieblingsliebesroman.
Sie lässt sich anfangs von Cole, dem Bruder ihrer besten Freundin, mitreißen, von seinem Lifestyle und seinem Charme. Doch sie lässt sich nichts gefallen und dafür hat sie meine Bewunderung.
Ich finde es toll, dass sie auf eigene Faust ihren Vater sucht – zudem bin ich absoluter Highland Fan! Mein heimlicher Liebling ist natürlich Johnny, das schielende Hochlandrind! Aber auch die anderen, menschlichen Schotten, die Felicity kennen lernt finde ich richtig sympathisch – natürlich bis auf die Oberzicke Pam. Da packt mich gleich das Fernweh!


Fazit: Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Es ist ein locker leichter Liebesroman, mit tollen Charakteren und einer sympathischen, wenn auch immer wieder mal recht chaotischen und fettnäpfenanfälligen Protagonistin. Das Buch ist witzig und macht einfach gute Laune. Ich freue mich wirklich sehr dieses Buch gelesen zu haben und ich habe mir direkt das Erstlingswerk von Betty Buttersky bestellt.

Für jeden der locker leichte Liebesromane liebt genau richtig!

Veröffentlicht am 12.08.2019

Ein unheimlich charmantes und romantisches Buch – nicht nur für Teenies

The Kissing Booth
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„The Kissing Booth“ ist laut Angaben von Netflix einer der erfolgreichsten Filme auf der Streaming Plattform. Ich habe ihn im Übrigen auch gesehen und schaue ihn wirklich gern – er ist sehr witzig und ...

„The Kissing Booth“ ist laut Angaben von Netflix einer der erfolgreichsten Filme auf der Streaming Plattform. Ich habe ihn im Übrigen auch gesehen und schaue ihn wirklich gern – er ist sehr witzig und romantisch. Also stand es für mich außer Frage das Buch nicht zu lesen. Ich muss vorwegschicken, ich habe das Buch bereits auf englisch gelesen, bevor es auf deutsch übersetzt wurde, daher werde ich im Folgenden auch auf die Übersetzung eingehen.

 

Elle und Lee sind beste Freunde seit ihrer Geburt. Ihre Mütter kannten sich vom College und da sie am gleichen Tag geboren wurden, war ihre Freundschaft fast schon vorherbestimmt. Sie machen einfach alles zusammen und stehen sich sehr, sehr nah. Lee ist für Elle Freund und Bruder zugleich.

Als eine Idee für das Frühlingsfest der Schule her muss, kommt den beiden ein genialer Einfall: ein Kissing Booth – eine Knutschbude! Für 2 Dollar kann dort jeder die Person, die gerade Dienst hat küssen.

Die anderen Mädchen wollen unbedingt, dass Noah, Lees großer Bruder mitmacht, weil alle in ihn verschossen sind. Elle ist schon sehr lange in ihn verliebt, aber redet sich ein, sie sei es nicht mehr, seit sie erkannt hat, dass er in einer ganz anderen Liga spielt und sie niemals eine Chance bei ihm hätte. Zudem würde es ihrer Meinung nach Lee fertig machen, wenn sie ausgerechnet mit seinem großen Bruder rummachen würde.

Als Elle auf einer Party zu viel trinkt, bewahrt sie Noah davor sich vollends zu blamieren. Ihre Gefühle geraten vollends in Verwirrung, als es auch in den folgenden Tagen so scheint, als hätte Noah auch Gefühle für sie, sonst würde er ihr nicht immer wieder zu Hilfe eilen und den anderen Jungs verbieten mit ihr auszugeben, oder? Was soll sie jetzt tun? Lee zu liebe auf ihre Chance auf Glück verzichten, oder die Freundschaft aus Spiel setzen, die ihr am wichtigsten und kostbarsten ist?

 

Dieses Buch ist eine Teenie Romanze aber eine wirklich gute. Natürlich wäre es keine Teenie Romanze, wenn es keine – vermeidbare – Verwicklung gäbe. Da merkt man wieder einmal, dass Teenager anders ticken, als Erwachsene. Statt offen und ehrlich zu kommunizieren, wird Geheimhaltung vorgezogen und solche Geheimnisse bleiben eben nie geheim.

Davon abgesehen liest sich das Buch wirklich gut. Elle, Lee und Noah sind sehr sympathisch. Elle und Lee würde man als „normal“ bezeichnen, sie sind weder mega beliebt, noch Außenseiter. Noah dagegen steht in der Highschool Hierarchie ganz oben und erscheint zunächst als nahezu unerreichbarer Halbgott – mindestens. Doch je näher man ihn kennenlernt, desto mehr sieht man den Menschen dahinter, der ebenso Gefühle hat, wie jeder andere und auch fehlbar ist.

 

Die Übersetzung ist sehr gut, allerdings gibt es wie immer ein paar Fehler und übrig gebliebene Anglizismen, die man meiner Meinung nach hätte vermeiden können. Ein Fehler ist zum Beispiel, dass ab und an „du“ und „Sie“ verwechselt wird. So glaube ich nicht, dass man jemanden, den man gerade küsst, plötzlich siezt. Der Anglizismus, der mich am meisten gestört hat, ist „Boyfriend“, ist es wirklich so schlimm „fester Freund“ oder einfach „Freund“ zu schreiben? Boyfriend ist einfach nicht im deutschen Sprachgebrauch geläufig und fällt deswegen – zumindest mir – negativ auf. Ebenso „Guys“, was im amerikanischen Sprachgebrauch so viel bedeutet wie „Leute“. Das war für mich nicht verständlich, warum gerade dieses Wort nicht übersetzt wurde.

  

Fazit: Mir hat das Buch richtig, richtig gut gefallen. Ja, es ist eine Teenie Romanze mit typischen Teenie Entscheidungen und Verwicklungen aber wenigstens werden sie nicht zu Tode geritten oder 10 Mal wieder aufgewärmt. Elle wird im Verlauf der Handlung erwachsen und ist und bleibt sympathisch. Gut, sie wird andauernd rot und ist extrem tollpatschig, aber das ist gerade noch im Rahmen. Was mir besonders gut gefallen hat, war, wie man andere Facetten an Noah entdeckt hat und wie nach und nach klar wurde, dass er viel mehr mitbekommt, als man je gedacht hätte. Die Freundschaft von Elle und Lee finde ich absolut beneidenswert. Wer wünscht sich nicht einen besten Freund, den man quasi seit der Geburt kennt und dem man absolut und bedingungslos vertrauen kann, der einen kennt wie kein anderer?

Natürlich ist das Buch um Längen besser als der Film. Das Buch ist glaubwürdiger und viel weniger dramatisch und peinlich.

Ich kann das Buch wirklich aus vollem Herzen empfehlen. Nicht nur Teenager, sondern definitiv auch erwachsene dürften hier ihren Spaß haben.

Veröffentlicht am 09.08.2019

Ein locker leichter Liebesroman mit "gute Laune"-Garantie!

Die kleine Bäckerei in Brooklyn
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Vorneweg ein paar Worte zur Gestaltung des Buches. Der Taschenbuchumschlag ist aus etwas dickerem Papier, als normalerweise bei Taschenbüchern und auch nicht glatt, sondern leicht strukturiert. Er wirkt ...

Vorneweg ein paar Worte zur Gestaltung des Buches. Der Taschenbuchumschlag ist aus etwas dickerem Papier, als normalerweise bei Taschenbüchern und auch nicht glatt, sondern leicht strukturiert. Er wirkt dadurch irgendwie naturbelassener, als die üblichen mit dünner Folie überzogenen Taschenbücher.

Auf dem Cover und dem Buchrücken sind einige Elemente besonders hervorgehoben. Auf dem Buchrücken ist es der Titel, der ist erhaben, er fühlt sich rau an. Ebenso wie die Elemente auf dem Cover, der Titel, der Name der Autorin, der Kaffeebecher, das Bonbon, die Blume und der Donut sind alle in dieser Art gestaltet und sie alle fühlen sich rau an.

Ich persönlich liebe Cover, die man fühlen kann, die also erhaben oder so gestaltet sind. Ich finde das lässt ein Buch aus der Masse hervorstechen.

Auf der Innenseite des Buches befindet sich eine Karte von New York mit kleinen roten Punkten, die mit Zahlen versehen sind und daneben eine Legende, dadurch kann man die im Buch erwähnten Orte direkt finden und sich die Entfernungen verdeutlichen. Ich weiß so etwas immer sehr zu schätzen. Es ist einfach etwas ganz anderes, wenn man selber schauen kann, wo etwas liegt.

 

So, aber jetzt zum eigentlichen Buch:

Sophies Leben war perfekt, zumindest ihrer Meinung nach. Tolle Wohnung, toller Job, toller Mann. Gut, James war faul und viel unterwegs und ich wollte ihn von Anfang an gegen die Wand klatschen, aber ok, Sophie fand ihn ganz toll. So toll, dass sie eine große Chance im Job ablehnt, um bei ihm bleiben zu können. Bis sie durch Zufall einer Frau begegnet, die ihre Welt zusammenstürzen lässt. James ist bereits verheiratet und hat ein Kind. Er fährt zweigleisig und Sophie hatte nie auch nur den Hauch einer Ahnung, bis sie von seiner Frau in einem Café angekeift wird ihr den Mann gestohlen zu haben.

Kurzentschlossen nimmt Sophie den Job in New York, den sie zuvor wegen James abgelehnt hatte doch an. Der erste Eindruck ist nicht unbedingt der beste. Sophie hat Jetlag und fühlt sich überwältigt von allem. Das Herz des Viertels ist die kleine Bäckerei / Café über der Sophie wohnt. Und es dauert nicht lange, bis auch Sophies Leben sich um die Bäckerei dreht. Sie gehört ihrer Vermieterin und neuer Freundin Bella, die zufällig die Cousine eines Kollegen ist, Todd, Kolumnist und Frauenschwarm. Doch Sophie hat die Nase voll von Männern, ganz besonders von Playboys! Oder doch nicht?

 

Die Charaktere in diesem Buch sind alle samt total sympathisch. Sophie ist, abgesehen von ihrem anfangs erbärmlichen Männergeschmack, der sich ja zum Glück noch bessert, sehr „normal“ und nahbar. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Sie kommt zwar aus London, auch nicht gerade eine Kleinstadt, aber New York ist einfach eine ganz andere Hausnummer. Alles ist größer, lauter, bunter. Da kann man schon verstehen, dass sie die Stadt erst einmal erschlägt, das ginge denke ich jedem so. Ihre letzte Beziehung lässt Sophie an ihrem Urteilsvermögen zweifeln. Und sie ist sich nicht sicher, ob sie überhaupt je wieder eine Beziehung eingehen will.

Todd ist ein Frauenheld. Er hat jede Menge Frauen am Start aber mit keiner will er etwas längerfristiges. Nur ein bisschen Spaß mehr nicht. Wenn eine mehr will, lässt er sie am Telefon abwimmeln. Doch die Tatsache, dass Sophie ihn nicht ernst nimmt als Mann und potentiellen Partner scheint ihn anzustacheln. Er unternimmt mehrmals etwas mit ihr, ohne es „Date“ zu nennen, obwohl es manchmal den Eindruck erweckt, dass es eines ist. Allerdings betont er immer wieder, dass er nichts Ernstes will. Die Gründe dafür liegen in seiner Familie, seine Eltern führen eine schreckliche Ehe und sind das denkbar schlechteste Vorbild. Kein Wunder, dass er das nicht will, wobei er denkt, dass es in jeder Ehe so wäre. Todd ist sich sicher: er will nur Spaß. Er kann aber auch richtig süß und charmant sein und ein richtig guter Freund.

Bella, die Café Besitzerin und Sophies beste Freundin in New York ist wirklich der Hammer. Sie ist witzig, kreativ, nett, chaotisch und eine richtig gute Freundin.

Es gibt noch mehr Nebencharaktere, die auch alle unglaublich sympathisch sind. Aber würde ich alle einzeln beschreiben, würde diese Rezension noch viel länger, als sie es jetzt schon geworden ist.

 

Der Schreibstil ist locker leicht aber unterschwellig auch eindringlich. Das Buch ist eine Liebeserklärung an New York und ganz besonders an Brooklyn. Es steckt sehr viel Liebe und Herzblut darin und das spürt man einfach auf jeder Seite.

 

Fazit: Mir hat das Buch so richtig, richtig gut gefallen! Die Charaktere sind unbeschreiblich sympathisch. Ich habe viel gelacht und mich auch ein wenig in Brooklyn verliebt. Ich kann das Buch wirklich aus vollem Herzen empfehlen. Es ist ein locker leichter Liebesroman, nicht nur für die Urlaubszeit – obwohl er wirklich Lust auf einen spontanen Trip nach New York macht – es ist ein Buch, das einem einfach gute Laune macht beim Lesen. Man kann sich dem nicht entziehen. Ich werde definitiv auch noch die anderen Bände der Reihe lesen!

 

Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 02.08.2019

Ein locker leichter Liebesroman mit ganz viel Herz und tollen Charakteren!

Bee mine - Liebe summt
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Achtung: Band 6 einer Reihe! Die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden, aber die Protagonisten der vorherigen Bände werden erwähnt, es wird also gespoilert, wenn man die vorherigen Bände – ...

Achtung: Band 6 einer Reihe! Die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden, aber die Protagonisten der vorherigen Bände werden erwähnt, es wird also gespoilert, wenn man die vorherigen Bände – wie ich – nicht gelesen hat. Ich für meinen Teil werde das aber bald nachholen, ich bin nämlich angefixt!


Abby ist stolz darauf Polizistin zu sein und sehr gut in ihrem Job. Doch leider wird ausgerechnet ihr der neue Kollege als Partner aufgedrückt, ein Chauvinisten-Schwein frisch importiert aus den 50er Jahren (und ich bin mir nicht sicher ob aus den 1950er oder 1850er Jahren). Er scheint als unzumutbar zu empfinden eine Frau als Partner zu haben und lässt Abby das bei jeder sich bietender Gelegenheit sehr deutlich spüren. Davon abgesehen ist er auch einfach ein A... erster Güte. Allerdings wird recht bald klar, dass vielleicht doch mehr in ihm stecken könnte, als ein Mistkerl. Versteckt sich vielleicht in Wirklichkeit ein netter Kerl hinter all dem Schwachsinn, der aus seinem Mund kommt?
Ein Lichtblick sind definitiv ihre besten Freundinnen und teilweise WG Mitbewohnerinnen. Sie nennen sich die Portobello Girls. Sie bauen Abby immer wieder auf. Eine weitere Stütze ist ihr Jugendprojekt „Honey Hunters“, bei dem sie mit straffällig gewordenen Jugendlichen zusammen Bienenvölkern ein neues Zuhause gibt.
Und da wäre auch noch Owen Wright. Eine Zufallsbekanntschaft mit Potential für mehr. Bei einem Zwischenfall in einer Bar ist er Abby zu Hilfe gekommen und es knistert ziemlich zwischen den beiden. Ist er ihr Mr. Right? Und was ist mit Jason, ihrer „immer wieder Mal“-Affäre?

Ich fand Abby total sympathisch. Sie ist einfach herrlich normal. Sie hat Fehler und Marotten, wie jeder andere, hat auch mal miese Laune, jammert manchmal aber beißt sich immer durch. Sie liebt ihren Job als Polizistin und geht darin total auf, ebenso, wie in ihrem Jugend-Projekt, mit dem sie viele Leben zum Positiven verändert. Sie ist unglaublich einfühlsam mit den Jugendlichen und weiß genau, wie sie mit ihnen umgehen muss.
Owen ist heiß und nett und einfach ein Traummann. Ich denke mehr muss ich gar nicht sagen.
Die anderen Portobello Girls sind auch alle samt sehr sympathisch, auch wenn mir Emily etwas zu dramatisch war, aber gut, es gibt eben einfach auch Menschen, die dramatisch sind. Solche Freundinnen wünscht sich denke ich jeder. Freundinnen, die einfach absolut alles stehen und liegen lassen, um einander beizustehen. Das ist Freundschaft.


Fazit: Mit hat das Buch wirklich gut gefallen. Es ist ein locker leichter Liebesroman mit tollen Charakteren, egal ob Protagonist oder Nebencharakter, schön durchdachter Handlung und ganz viel Herz. Ich kann es wirklich empfehlen! Wer Liebesromane mag, ist hier genau richtig!
Eine Warnung muss ich allerdings aussprechen. Ich hatte nicht mitbekommen, dass es sich hierbei um eine Reihe handelt und jetzt ist es passiert: ich bin angefixt und muss die vorherigen 5 Bände auch lesen. Also: Achtung! Lesen auf eigene Gefahr!