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Veröffentlicht am 09.08.2019

Überhaupt nicht meins

Nachtjagd
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Puh. Da habe ich mir ja wieder was angetan.
Es gab ja schon so eine kleine Ahnung, dass dieses Buch eher nicht so mein Fall sein könnte, aber ich hatte es mir für sehr wenig Geld mal irgendwo mitgenommen ...

Puh. Da habe ich mir ja wieder was angetan.
Es gab ja schon so eine kleine Ahnung, dass dieses Buch eher nicht so mein Fall sein könnte, aber ich hatte es mir für sehr wenig Geld mal irgendwo mitgenommen - und es passt grade so gut zu meiner Challenge auf LB, in der eine Aufgabe lautet, ein Vampirbuch zu lesen.
Die ganzen jubelnden Bewertungen haben mich außerdem doch ziemlich neugierig gemacht.

Vorneweg möchte ich noch betonen, dass sich niemand angegriffen fühlen muss, der das Buch mochte. Man muss es ja leider dazu sagen: Das hier ist einfach meine eigene und rein subjektive (!) Meinung. Und mir ist auch klar, dass ich damit in der Minderheit bin.

So.
Nachtjagd ist also der erste Band der Black-Dagger-Reihe, in der es um Vampire geht, die so lustige Namen wie Wrath, Tohrment, Phury, Rhage und Zsadist haben.
Die sind fast alle supersexy, supercool, super-hyper-"männlich" und werden zum Beispiel so beschrieben:

"Rhage war ein hochgewachsener Mann, kräftig, machtvoll, stärker als alle anderen Krieger. Er war außerdem eine Sexlegende in der Welt der Vampire, schön wie ein Hollywoodstar und triebgesteuerter als ein ganzer Stall Zuchthengste."

Keine Ahnung, ob die Autorin beim Schreiben solcher Sätze ernst bleiben kann, ich hatte an dieser Stelle jedenfalls meinen ersten Lachflash. Gefolgt vom gefühlt hundertsten Augenrollen:

"Z war von Kopf bis Fuß ein Dreckskerl, der dem Hass - besonders gegenüber Frauen - neue Dimensionen verlieh."

Natürlich. Die Frauen kommen hier allgemein nicht so gut weg. Sie alle sind leicht bekleidete und ständig nervöse Accessoires, hübsch anzusehen und leicht zu benutzen, ansonsten aber schwach, langweilig und bedürftig. Wahlweise auch mal intrigant.

Und damit kommen wir zu Beth, unserer aktuellen Heldin, denn in diesem Black-Dagger-Teil geht es irgendwie erstmal um sie und Wrath (so weit ich das mitbekommen habe, kriegen ja alle in einem der unzähligen Bände noch ihre Geschichte).
Beth ist Polizistin, wunderschön und alle Kollegen sind verliebt in sie. Auch die Männer auf der Straße können sich bei ihrem Anblick kaum zurückhalten und so wird sie in einer der ersten Szenen bereits beinah vergewaltigt.

Auch sie bekommt natürlich eine optische Beschreibung und zwar aus der Sicht ihres Kollegen:

"Beth Randall war schlicht und ergreifend hinreißend. Sie hatte langes, dickes schwarzes Haar und umwerfend blaue Augen, eine Haut wie cremefarbene Seide und einen Mund wie gemacht für den Kuss eines Mannes. Und erst ihre Figur. Lange Beine, schlanke Taille und perfekt geformte Brüste."

Alles makellose, perfekte Göttinnen und Götter, die besser aussehen, als gephotoshopte Covermodels.

Aber das tollste kommt ja noch: Beth hat nämlich mit Mitte zwanzig noch nie (!) einen Orgasmus gehabt.
Zumindest bis zu dem Abend, als plötzlich ein fremder Mann (Wrath) bei ihr im Zimmer steht, sie auf's Bett drückt und Sex mit ihr hat.
(Das macht der Wrath sonst übrigens nicht. Beth ist was besonderes!!!)
Sie hat verständlicherweise erstmal Angst und fühlt sich bedroht, immerhin weiß sie nicht, wer das ist, was er will und wie zur Hölle er überhaupt reingekommen ist.
Außerdem wird ihr schwindlig, ihr Kopf fühlt sich neblig an und sie kann Arme und Beine kaum noch bewegen.
Plötzlich treten aber sämtliche Sorgen in den Hintergrund, denn eine Welle allesüberwältigender Lust durchströmt sie (seriously?!).
So kommt Beth also zu den ersten Orgasmen ihres Lebens - und mir ist ziemlich mulmig zumute.

Eigentlich ist Wrath ja nur der ganz reguläre besitzergreifende Psycho ( "Ich würde töten, um dich zu bekommen." "Sie gehört mir." etc.), der in so vielen dieser Bücher als romantischer Held dargestellt wird und dessen einzige Entschuldigung sein super-mega-sexy Aussehen ist (auf GR hat übrigens jemand geschrieben, sie hätte sich Wrath die ganze Zeit wie eine "fürchterliche Mischung aus Vegeta (Dragon Ball Z) und Neo (Matrix)" vorgestellt - ich fand das so lustig, dass es hier mit rein muss :D).
Das ist mittlerweile so verbreitet, dass ich mich gar nicht mehr darüber wundere.
Hey, und immerhin meint er es ja nur gut: Beth ist nämlich zur Hälfte Vampir und Wrath wurde von ihrem Vater gebeten, ihr bei der Verwandlung zu helfen. Hat also alles seine Berechtigung.

Zum Schluss noch was zum Schreibstil: Der war ganz okay, allerdings ist die Geschichte unnötigerweise aus der Sicht unzähliger Personen geschrieben. Die Narrative wechseln ständig und mich hat das einfach jedes mal rausgerissen.

Ich kann mich nur wiederholen: Dieses Buch entspricht überhaupt nicht meinem Männer- und Frauenbild oder meiner Auffassung von Romantik und Erotik.
Aber jede wie sie mag, nich? Meine Guilty- (oder Not-So-Guilty) Pleasures habe ich jedenfalls auch. :)

Edit: Ich habe mitbekommen, dass der deutsche Verlag die Bücher offenbar splittet. Darum gibt es auch so viele und die Geschichten wirken abgehackt und unvollständig (hatte mich schon gewundert, weil die englischen Editionen mehr Seiten und weniger Einzelbände haben). So kann man natürlich auch Kasse machen.

Veröffentlicht am 09.08.2019

Enttäuschend

Seine Narben
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Also, wo fange ich an? Am besten mit einer Kurzfassung der Story:
Der neureiche Stan hat keine Lust, sein Zimmer mit dem eher mittellosen Neuen (Matt) zu teilen und beschließt deshalb, ihn zu verführen. ...

Also, wo fange ich an? Am besten mit einer Kurzfassung der Story:
Der neureiche Stan hat keine Lust, sein Zimmer mit dem eher mittellosen Neuen (Matt) zu teilen und beschließt deshalb, ihn zu verführen.
Das klappt auch ganz gut, nur leider verliebt er sich dabei in den "armen Schlucker".

Natürlich haben Schreibstil und Geschichte reinstes Fanfiction-Niveau und glaubt mir, ich habe das Buch wirklich nicht in der Erwartung gekauft, dass mir die wortgewandte Kreativität einer Nina Blazon oder der gut durchdachte Spannungsbogen einer Ursula Poznanski entgegen schlägt.
Mir war klar, dass es sich hierbei um seichte, trashige und realitätsferne Romantik mit einem Schuss Erotik handelt und genau das lese ich zwischendurch auch mal ganz gerne.
Jeder ihr Guilty-Pleasure.

Auf was für eine ekelhaft verachtende Weise hier allerdings Frauen portraitiert werden... das kann ich kaum in Worte fassen.
Und das muss ich zum Glück auch gar nicht, denn ich lasse an dieser Stelle einfach mal ein paar Zitate aus dem Buch fallen:

"(...) und alle, selbst die beiden Mädchen, sahen auf ihre Pobacken, die sich in der engen beigefarbenen Hose bewegten wie zwei Gummibälle.
'Schlampe', flüsterte Vanessa und Leonora kicherte."

"Ihr Ausschnitt ging fast bis zum Bauchnabel und sie hatte eine noch engere Hose gefunden. Ein Wunder, dass die nicht platzte (...)"

"Aber was hat die Schlampe noch über mich gesagt?"

"Wir machen jetzt rum und nachher erzählst du das Caroline. Die wird grün vor Neid. Aber gefickt wird nicht, das sag ich dir gleich."

"Wir haben um ihn gewettet. (...) Wer ihn zuerst ins Bett kriegt, hat gewonnen. Und das werde ich sein, das verspreche ich dir."

"Überhaupt, warum sind die Mädchen hier solche Schlampen? Diese Vanessa war schon die Dritte, die heute ankam."


Dass so auch noch von einer Frau über Frauen und Mädchen geschrieben wird, versetzt mir einen besonders schmerzenden Stich.
Und dabei habe ich mir die Zitate einfach random von den ersten paar Seiten gepflückt. Wo die herkommen, gibt's noch viel mehr.

Die Mädels sehen hier so gut wie alle aus wie Pornostars, schmecken nach "künstlichem Erdbeeraroma" und machen's mit fast jedem... allerdings nicht, weil sie es so toll finden (was ja völlig in Ordnung wäre), sondern nur um sich und anderen etwas zu beweisen.
Oder um sich einen reichen Typen zu angeln. Machen Frauen halt so.
Und natürlich werden sie für ihre Freizügigkeit verurteilt.
Von den Jungs sowieso... und von den anderen Mädchen, die dann aber trotzdem das selbe machen.

Selbst über die Lehrerin erfährt man lediglich, dass sie bestimmt mal ein heißer Schuss war, nun aber alt und deshalb unbrauchbar sei.
Alt werden ist ja auch echt ein No-Go! Wie kann sie sich nur dem Gesetz der Natur beugen? (sarcasm)

Die ganze Story ist so voller Slut-Shaming, Girl-to-Girl-Hate und schrecklichen Klischees, dass ich fast schon lachen musste.
Das muss doch Satire sein, ganz bestimmt!
Zumindest dachte ich das, bis ich diesen Satz las, den die 10-jährige (!) Schwester von Matt von sich gibt:

"Und wie sind die Mädchen? (...) Sind heiße Bitches dabei?"

Da blieb mir das Lachen dann doch etwas im Hals stecken.
Das die Liebesgeschichte zwischen Stan und Matt streckenweise ganz nett ist, reißt es dann leider auch kaum noch raus.
Am Ende bleibt doch alles sehr oberflächlich und "groschenromanig" (ist das ein Wort? Nein? Dann habe ich es grade erfunden :)).

Eines ist mir auch noch ganz wichtig:
Habt Sex so viel, so oft und mit wem auch immer ihr wollt! Also, so lange derjenige das auch will natürlich.
Versteht sich von selbst.
Nur weil ihr männlich seid, macht euch das aber nicht toller. Und nur weil ihr weiblich seid, macht euch das nicht zur Schlampe! Wirklich nicht. (Leute die so komisch denken, sind mir eh suspekt)
Zelebriert die Liebe, egal ob mit Männlein oder Weiblein, egal ob mit einem oder mehreren Partner/n.
Aber bitte, bitte, bitte verhütet dabei immer! Macht es nicht wie die zwei Idioten hier im Buch (barebacking, also echt kopfschüttel).
Tütchen drüber und alles is jut! :)

Fazit
Gay Romance: JA, gerne - Frauenhass: NEIN, danke!
Empfehlen kann ich "Seine Narben" eher nicht, aber macht euch wie immer ein eigenes Bild, wenn ihr Interesse am Buch/Genre habt.

(Denkt bitte dran, dass es sich hier nur um meine subjektive Meinung handelt. Ihr dürft das gerne anders sehen)

Veröffentlicht am 09.08.2019

Was zum...?

Beautiful Disaster
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Achtung, Achtung! Diese Rezension steckt voller Ironie und Sarkasmus. Was, ihr haltet das aus? Na dann bitte sofort weiterlesen. :)
Okay, was ist hier eigentlich los? Diese Art "Bücher" boomt ja grade ...

Achtung, Achtung! Diese Rezension steckt voller Ironie und Sarkasmus. Was, ihr haltet das aus? Na dann bitte sofort weiterlesen. :)
Okay, was ist hier eigentlich los? Diese Art "Bücher" boomt ja grade so richtig (wie man am anhaltenden Erfolg des furchtbaren "Shades of Grey Grauens" und der schrecklichen After-Reihe sehen kann). Auch Beautiful Disaster scheint (auf unerklärliche Weise) vielen Lesern gefallen zu haben. Mir nicht.
Wenn ich alle Gründe dafür aufzählen müsste, würde ich nächste Woche noch hier sitzen und tippen. Darum versuche ich, mich kurz zu fassen. (Nachtrag: hat nicht geklappt)

1. Der Typ, Travis.
Was wird der wohl für einer sein?
a) Ein netter Junge, der Frauen wertschätzt, sich und sein Verhalten ab und zu mal hinterfragt und auch ansonsten ein echt liebenswerter Kerl ist? Nö, daneben.
b) Ein grusliger, gewaltbereiter, cholerischer und frauenverachtender Stalker, der auch ansonsten nicht alle Latten am Zaun hat? Jep, Volltreffer.
Wie oft liest man Dinge, wie "Travis ist so toll, ich will ihn auch"... Nein, willst du nicht. Denn hättest du ihn, wäre das romantische Traummärchen bald zu ende und du würdest dich in Das Opfer von John Katzenbach wiederfinden.

2. Die "Dame des Hauses", Abby, gelegentlich (höhö, "gelegentlich") auch Pidge genannt <- ich hab die englische Version gelesen (ich glaube, in der Übersetzung ist es "Täubchen"... ohne Worte :D).
Trotz aller Bedenken und schrillenden Alarmglocken, lässt sie sich immer wieder auf unseren "unverschämt gutaussehenden" Bad-Boy ein (der nebenbei bemerkt auch noch Superheld ist: er muss nämlich keinen Sport für sein Six-Pack treiben und für die guten Noten nie die Nase in ein Buch stecken).
Was die süße Abby besonders gut kann: Slut-Shaming. Alle Frauen, die sich auf Travis einlassen, sind Schlampen und selber Schuld, dass er sie danach wie Dreck behandelt. Denn hallo? Die ziehen sich total freizügig an! Und überhaupt, die haben Sex. Einfach nur so, zum Spaß! Pfui. Schämen sollten die sich. Keine ist so rein, unschuldig und pur wie Abby.
Ihr merkt schon, hier wird ein ganz tolles Frauenbild vermittelt. Manchmal kann (oder will) ich gar nicht glauben, dass diese Bücher oft (aber nicht ausschließlich) von Frauen geschrieben werden.
In Wirklichkeit ist Abby natürlich entweder eine hohle Nuss oder hat genau so einen an der Waffel wie Psycho-Travis. (Wenn ich es recht bedenke, passen die eigentlich sogar gut zusammen.)

3. Die Beziehung.
Es entsteht ganz schnell eine krankhafte Bindung zwischen den beiden. Sie können ohne einander nicht mehr leben. Das nennt man Co-Abhängigkeit und bedarf eigentlich psychologischer Behandlung, aber hey, was weiß ich schon. Hab ja nur ein Herz aus Eis ;)
Was ich auch sehr "realistisch" fand: Travis wirft EINEN Blick auf Abby und BOOM! Seine ganze Weltanschauung ändert sich. Plötzlich ist Abby die einzige auf der Welt. Nur sie weckt Gefühle in ihm. Nur mit ihr hat Sex Bedeutung. Nur mit ihr macht das Leben Sinn. Nur sie hat die Schönheit und Unschuld, die Travis' geschundene Seele heilen. Nur sie glitzert in der Sonne (halt... falsche Story).
Super ist auch das (Spitz-)Namens-Tattoo, das er sich stechen lässt, der "harte Gangster". Wirkt auch nicht unheimlich oder so. Sondern romantisch.
Und der Hund, den er ganz bestimmt nicht kauft, um sie emotional noch weiter an sich zu binden. Romantisch, das ist ROMANTISCH!

4. Die Nebencharaktere.
Gab es welche? Öhm... ach ja, da war dieses Pärchen, Shepley und America (ja, sie heißt wirklich so!). Die sind so tolle Freunde, dass sie Abby immer wieder dazu drängen, Travis noch eine Chance zu geben, wenn der sich mal wieder wie ein Irrer aufgeführt hat (also immer). Hach, ich wünschte ich hätte auch solche Freunde! (Nicht.)
An den Namen des Typen, mit dem Abby zwischenzeitlich mal zusammen ist, kann ich mich nicht mal mehr erinnern. Ich weiß nur, dass er ein durchaus netter Kerl zu sein schien. Allerdings hatte er wohl nicht den richtigen Creepiness-Faktor für die holde Abby. So'n Langweiler.

5. Bestimmte Szenen, die einen mit besonderem Unwohlsein zurücklassen.
Mein persönlicher Favorit: Travis bringt nachts zwei Frauen mit nach hause, um lautstark einen flotten Dreier auf dem Sofa zu schieben, während die arme, unschuldige Abby nebenan liegt und alles mit anhören muss.
Auch schön: Travis brüllt und randaliert (und zwar so richtig!), nachdem Abby sich ohne Tschüss zu sagen aus dem Staub gemacht hat.
Oder: Travis, zu diesem Zeitpunkt offenbar Abbys Herr und Gebieter, ist der Meinung, ihr Outfit sei viel zu freizügig. Er verlangt, dass sie sich umzieht - was sie auch tut (ich meine, WTF?).
Traummann, oder? Den möchte man doch seinen Eltern vorstellen.

6. Plot und Schreibstil.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es überhaupt einen richtigen Plot gab. Klar, da kam irgendwann die Spielenummer in Las Vegas, die mit Abbys "ultrakrasser" Vergangenheit zu tun hatte (spätestens da wäre ich fast vor lachen aus dem Bett gefallen, so albern und lächerlich ist das Ganze), aber ansonsten passiert ja groß nichts.
Der Schreibstil ist unterer Durchschnitt.

7. Das Verhalten der Autorin im Jahr 2012.
Dort begannen nämlich, schlechte Rezensionen die Oberhand zu gewinnen und Kritik wurde lauter.
Jamie McGuire reagierte wie jede normale, kritikfähige und professionelle Erwachsene: Sie jammerte, beleidigte, beschimpfte und forderte ihre Fans und Freunde dazu auf, schlechte Bewertungen runterzudrücken.
Meinungsfreiheit? Pah! Ihren Schund von einem Buch haben gefälligst alle zu mögen.

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass ich Geschichten über psychisch Kranke und deren Beziehungen auch mal lese. Es muss nicht immer alles Regenbogen und Sonnenschein sein (bin ich auch gar nicht der Typ für).
Ich finde es auch nicht schlimm, diese Art Bücher als reine, kontrollierte Fantasie zu mögen, für den (fiktiven) Alpha-Male zu schwärmen oder besitzergreifende, gewalttätige Dynamiken interessant zu finden.
Wenn jedoch permanent Frauen gebasht oder dazu benutzt werden, zu zeigen, wie wertvoll unsere Protagonistin ist, gehen bei mir alle Alarmglocken an.
Diese "Beziehung" hier wird auch leider nicht nur als normal, nein sogar als erstrebenswert dargestellt. Ganz abgesehen von den Werten, die hier vermittelt werden.
Viele Leser/innen (grade die Jüngeren), nehmen das vielleicht Ernst und lassen sich davon beeinflussen. Ich hoffe nicht.