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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2019

Wunderschön

Ein anderes Paradies
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Zusammen gegen den Rest der Welt«, so lautet ihr Motto: Seit Charlotte im Elite-Internat die schillernde Julia Buchanan kennengelernt hat, steht sie vollkommen in ihrem Bann. Bald trifft Charlotte auch ...

Zusammen gegen den Rest der Welt«, so lautet ihr Motto: Seit Charlotte im Elite-Internat die schillernde Julia Buchanan kennengelernt hat, steht sie vollkommen in ihrem Bann. Bald trifft Charlotte auch Julias Bruder Sebastian und den Rest der Familie und taucht in eine für sie vollkommen neue Welt ein: mondäne Partys, ein Sommeranwesen am Atlantik, Ruderregatten. Unausweichlich verliebt sie sich nicht nur in Sebastian, sondern in die ganze Familie, und möchte unbedingt dazugehören – doch die glückliche Fassade trügt …

Freundschaft, Liebe, Lügen und eine unwiderstehliche Familie; ein echter Pageturner!
Ein Buch welches man in einer Nacht durchlesen kann, welches aber auch zum nachdenken anregt. Nur leider das Happy End fehlt.

Veröffentlicht am 08.08.2019

Schöner Zeitvertreib

Ihr werdet schon sehen!
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Kurzmeinung: Das Buch beginnt wirklich spannend, doch hinterher ist es nur noch eintönig und langweilig.

Celia die Finstere.
Mit 14 ließ ich die Finsternis in mein Leben.
Seither bin ich Celia die Finstere.

In ...

Kurzmeinung: Das Buch beginnt wirklich spannend, doch hinterher ist es nur noch eintönig und langweilig.

Celia die Finstere.
Mit 14 ließ ich die Finsternis in mein Leben.
Seither bin ich Celia die Finstere.

In dem Buch geht es um die 14 jährige Celia ist frisch in der neunten Klassen und hat nicht die guten Noten als Ziel vor Augen. Dieses Jahr ist ihr Ziel sich an Sandy zu rächen. Celia schmiedet Rachepläne, kontert bei Anschuldigungen und disst zurück. Alle glauben es liegt an Drake, er ist neu an der Schule, möchte aber bald wieder zurück, er merkt nichts von dem ganzen Stress um Celia.. Sie schreibt Gedichte, die man im Buch sehr oft zu lesen bekommt, auch Tipps wie man Gedichte schreibt (das gehört aber zu einem Plan von Drake und es ist kein Racheplan!) sehr abwechslungsreich. Die Geschichte handelt größtenteils um Celia, ich konnte mich am Anfang sehr gut in ihre Situation hineinversetzen, auch wenn man vielleicht anders gehandelt hätte, sonst wäre es glaube ich langweilig gewesen, eben nicht Celia! Alles hat gut angefangen, der Schreibstil war spannend und ich wollte wissen wie Celia vorgeht, ob sie es schafft, wann endlich mal was passiert.. Dies Geschah ab und zu mal doch es wurde immer langweiliger. Ab der Hälfte wurde mir der Schreibstil dann zu eintönig.

Fazit:
Ein schönes Buch für zwischendurch, an das man nicht zu hohe Erwartungen setzten sollte.

Veröffentlicht am 09.08.2019

Anstrengend...:-(

Schöne Neue Welt
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Aldous Huxleys Dystopie „Schöne neue Welt“, stellt die uns bekannte Welt und deren Gesetze auf den Kopf, um nicht zu sagen, sie kehrt sie quasi um. In einem futuristischen Staat, der einer strengen Kontrolle ...

Aldous Huxleys Dystopie „Schöne neue Welt“, stellt die uns bekannte Welt und deren Gesetze auf den Kopf, um nicht zu sagen, sie kehrt sie quasi um. In einem futuristischen Staat, der einer strengen Kontrolle durch dessen Oberhäupter unterliegt, werden Menschen gezüchtet und absichtlich durch verschiedenste Methoden so erschaffen, dass sie in unterschiedliche Kasten passen. Innerhalb dieses Systems werden die Menschen im Schlaf (oder auf andere Weise) von klein auf einer Art Gehirnwäsche unterzogen, von der sie selbst aber nichts wissen, geschweige denn das es sie stört. Die Mitglieder der unteren Kaste sind zudem nicht mit ausreichend Intelligenz ausgestattet, um sich überhaupt Gedanken über ihre Herkunft zu machen. In jedem Bereich des Lebens herrscht strengste Kontrolle, und so können sich auch die Beziehungen untereinander nicht frei entfalten, wenn man in einem Staat ohne eine uns bekannte „Familie“ überhaupt von emotionalen Beziehungen sprechen kann. Sexualität wird schon im Kindergartenalter frei ausgelebt und Kinder wachsen gemeinsam, anstelle in ihren Familien auf, da schnell störende Emotionen entstehen können, wenn Menschen immer in einer Institution wie der Familie zusammen sind. Die Religion wird zwar groß geschrieben, gleicht aber dem Zusammenhalt einer Sekte untermalt von Ritualen, die wieder einmal an Gehirnwäsche erinnern.

Innerhalb dieser bizzaren Welt lebt Sigmund Marx, der Protagonist von Huxleys Werk und da er der obersten Kaste angehört macht er sich einige Gedanken über sich und seine Herkunft, auch wenn er sich nur wenigen anvertrauen kann, da selbstständiges Denken quasi nicht gestattet ist. Er lernt Lenina Braun kennen, aber die „Beziehung“ der beiden steht unter einem schlechten Stern, da Sigmund ihr Angst macht mit seinen schier revolutionären Denkansätzen (für ihre Verhältnisse) und im Übrigen werden Beziehungen zwischen Mann und Frau die eine emotionale Basis haben auch nicht gern gesehen. Auf einem Ausflug in das was von „unserer“ Welt zurück geblieben ist und was von den „Wilden“ bewohnt wird, entdecken die Beiden ein Geheimnis, welches mit einem der Staatsoberhäupter zu tun hat und das sie zuerst kaum glauben können.

Huxleys Dystopie ist ausgesprochen anspruchsvolle Kost. Die Sprache ist sehr anstrengend und nicht so locker wie bei den meisten Romanen. Auf den Ausflug in dieses Horrorszenario von einer Welt, die natürlich Gesellschaftskritik pur bietet, muss sich der Leser erst einmal einlassen. Was man alles an Grundsätzlichem von dieser Welt und den Mechanismen die sie antreiben erfährt finde ich durchaus interessant, die Geschichte um Sigmund und das bereits erwähnte Geheimnis wirkt jedoch unpassend und wie in den erklärenden Teil hinein gezwungen. Ab dem Teil als im dritten Kapitel die Orte und sprechenden Personen in jedem Absatz wechseln, die Absätze aber irgendwann nur noch aus zwei Zeilen bestehen, und nicht einmal mehr gesagt wird wer spricht, ist mir die Handlung völlig entglitten und ich konnte mich nur schwer wieder ein finden, was zusätzlich durch die Abkürzungen der einzelnen Berufsbezeichnungen der Personen verstärkt wurde.

Insgesamt sicherlich interessant um sich ein Bild einer grausamen Welt zu machen, die aus heutiger Sicht auch längst nicht mehr so überzeichnet ist, wie es zum Zeitpunkt der Veröffentlichung gedacht war. Ein komplettes Gegenteil des bekannten „Utopia“ von Thomas Morus, welcher sich seinerseits ja nur auf die Beschreibung seines Staates konzentrierte und keine Handlung in den Kontext gesetzt hat in der es um einzelnen Figuren geht.

Kurz gesagt: Anstrengend geschrieben, eine vorhersehbare Handlung und schreckliche Verhältnisse in denen Menschen wie Tiere gehalten werden und keinen freien Willen mehr haben. Als Kritik an der Gesellschaft durchaus wirkungsvoll, als Lektüre eher schwach.

Veröffentlicht am 12.08.2019

Abgründig

Abgründig
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Ich fand die Idee, der Schreibstil und die Gegend für einen Jugendthriller gut waren, aber leider nicht ausreichend.

Handlung:
10 Jugendlichen wird es bei einem Camp in den Bergen langweilig und sie beschließen ...

Ich fand die Idee, der Schreibstil und die Gegend für einen Jugendthriller gut waren, aber leider nicht ausreichend.

Handlung:
10 Jugendlichen wird es bei einem Camp in den Bergen langweilig und sie beschließen auf eigene Faust zu einer Hütte zu wandern. Den Weg kennt nur einer, Ralf, und dieser verliert während eines Sturms die Orientierung. Nach einer scheinbar endlosen Wanderung und einem Kampf gegen Wind und Regen kommen sie an einer leeren Hütte an. Völlig durchnässt und frierend bereiten sie sich auf die Nacht vor. Die Situation unter den erhitzten Gemütern eskaliert, da sie sich gegenseitig Vorwürfe machen und dann verschwindet nachts einer von ihnen. Der Einzige der den Weg zurück kennt. Als die Übrigen Blut finden - auch an einem von ihnen - ist ein Schuldiger schnell gefunden. Tim war's .. ganz klar. Oder?
Was passierte wirklich in der Nacht und wo ist Ralf?

Meinung:
Die Geschichte fängt eigentlich recht gut an. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und auch der Ort ist für einen (Jugend)thriller überzeugend.
Jedoch zieht sich die Geschichte unendlich in die Länge, obwohl das Buch nur 230 Seiten hat. Man wartet ständig darauf, dass endlich etwas passiert. Und als es endlich soweit ist, passiert trotzdem irgendwie nichts.
Alles wirkt zwar sehr echt und durchaus kann man sich sowas gut vorstellen, trotzdem ist es nicht spannend. Düstere Stimmung kommt nicht auf und insgesamt war es doch eher ernüchternd.

Auch könnte ich keinen Zusammenhang zwischen dem Titel und der Story finden.

Ich habe schon viele Jugendbücher gelesen, darunter auch Jugendthriller, aber hier fehlt es an Spannung, Geheimnissen und Unerwartetem.
Das Ende ist dann auch noch ziemlich platt.

Leider konnte mich Arno Strobel mit seinem Jugendthriller nicht überzeugen.