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Veröffentlicht am 17.08.2019

Sehr interessant

WAS WAR UND WAS KOMMEN WIRD
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Was war und was kommen wird von dbullcutter.

Klappentext übernommen:
Untergang oder Chance?
Nihilismus oder Überwindung?
Was ist bisher geschehen in dieser Welt? Wo liegen die Ursachen und wohin führt ...

Was war und was kommen wird von dbullcutter.

Klappentext übernommen:
Untergang oder Chance?
Nihilismus oder Überwindung?
Was ist bisher geschehen in dieser Welt? Wo liegen die Ursachen und wohin führt dieser Pfad?
Philosophische, historische, gesellschaftliche Hintergründe aus einem anderen Blickwinkel.
Ein Buch, das die Norm bricht
Ein Buch, das man hassen oder lieben wird.
Bereit?

Der Autor betrachtet das Geschehen in der Welt aus einem anderen Blickwinkel , indem er die Ursachen und die Folgen aus philosophischer, gesellschaftlicher und geopolitischer Sicht betrachtet und mögliche Lösungen aufzeigt.

Der Schreibstil des Autors ist gewöhnungsbedürftig. Nicht jeden Satz habe ich auf Anhieb verstanden. Aber hier handelt es sich ja auch um ein Buch zum Nachdenken. Der Autor beschreibt hier schonungslos, realistisch und glaubwürdig, was zur Zeit alles schief läuft und was uns noch erwarten wird,

Sehr gefallen hat mir, dass er sehr viele Aussagen von...., nennt. Diese Informationen, Aussagen sind in einem Quellenverzeichnis am Ende des Buches aufgeführt. Dies macht dieses Buch noch interessanter, da es sich hier nicht nur um die Meinung des Autors handelt, sondern von vielen Personen.

Auf 189 Seiten werden 15 verschiedenen und sehr interessante Themen behandelt. Nicht jeder Gedanke, stimmte mit meinen überein. Ich habe hierdurch mehrmals neue Sichtweisen und Denkanstöße bekommen- grossartig.

Absolute Leseempfehlung

Veröffentlicht am 13.08.2019

Absolute Leseempfehlung

Blutroter Sand
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Bei „ Blutroter Sand“ von Tanja Litschel handelt es sich um einen Küsten-Krimi.



Gefangen im Leuchtturm
Umgeben von stürmischer Nordsee ist der Leuchtturm „Roter Sand“ die einsamste Herberge Deutschlands. ...

Bei „ Blutroter Sand“ von Tanja Litschel handelt es sich um einen Küsten-Krimi.



Gefangen im Leuchtturm
Umgeben von stürmischer Nordsee ist der Leuchtturm „Roter Sand“ die einsamste Herberge Deutschlands. Diese ist nur bei gutem Wetter mit dem Schiff erreichbar.

Lisa Holtkamp möchte an diesem wild-romantischen Ort, zusammen mit ihrer Familie, ihren Geburtstag feiern. Dieses Abenteuer entwickelt sich schon bald zu einem tödlichen Nervenkrieg, der Lisa an ihrem Verstand zweifeln lässt. Als er ihrem Notruf folgt, bietet sich dem Hauptkommissar Anton Hayen ein Bild des Grauens...



Durch den flüssigen und bildhaften Schreibstil der Autorin, lässt sich dieser Krimi sehr gut lesen und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen.



Die Spannung baut sich sehr schnell auf und endet auf der letzten Seite. Die zwei Erzählstränge , die Stück für Stück miteinander verbunden werden, tragen ebenfalls zur Spannung bei.



Die Protagonisten entwickeln sich im Laufe der Geschichte sehr authentisch weiter. Ihre Charaktereigenschaften kommen immer mehr ans Licht. Bis zum Schluß wusste ich nicht wer zu den „Guten“ und wer zu den „Bösen“ gehört.



Die Atmosphäre auf dem Leuchtturm, hat die Autorin sehr gut beschrieben. Beim Lesen konnte ich mich sehr gut in die Personen auf dem Turm hineinversetzen. Ich spürte ihre Ängste, konnte ihr Handeln nachvollziehen und habe mit ihnen mitgefiebert.



Der Plot ist sehr interessant, abwechslungsreich und plausibel. Ebenfalls hat mir gefallen, dass die Autorin Themen mit eingebracht hat, die leider der Realität entsprechen ( möchte hier nicht zu viel verraten). Dies macht diesen Krimi noch realistischer.



Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 10.08.2019

Fesselnd, interessant, emotional

Die Leben der Elena Silber
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Bei " Elena Silber" von Alexander Osang handelt es sich um einen Roman.

Russland, Anfang des 20. Jahrhunderts:
Der Revolutionär Viktor Krasnow wird in einer kleinen Provinzstadt hingerichtet. Das Leben ...

Bei " Elena Silber" von Alexander Osang handelt es sich um einen Roman.

Russland, Anfang des 20. Jahrhunderts:
Der Revolutionär Viktor Krasnow wird in einer kleinen Provinzstadt hingerichtet. Das Leben seiner Tochter wird dadurch für immer verändert. Sie verlässt ihre Heimat und heiratet einen deutschen Ingenieur. Sie folgt ihm 1936 Berlin. Als ihr Mann in den Wirren nach dem Zweiten Weltkrieg verschwindet, muss sie ihre vier Töchter alleine durchbringen. Stimmt diese Geschichte, wie Elena sie ihrer Familie erzählt hat? Ihr Enkel macht sich mehr als zwanzig Jahre nach ihrem Tod auf den Weg nach Russland.

617 Seiten, dass schaffe ich nie, waren meine ersten Gedanken als ich dieses Buch das erste Mal vor mir liegen hatte. Als ich die ersten 50 Seiten gelesen hatte, änderte sich diese Meinung. Innerhalb von nur einer Woche hatte ich diesen Wälzer gelesen.

Sehr interessant finde ich, dass diese Geschichte von Alexander Osangs Familiengeschichte inspiriert ist.

Die Kapitel sind mit Ort und Zeitangabe versehen. Diese Informationen, sowie eine Landkarte am Anfang und ein Stammbaum am Ende des Buches haben mir sehr geholfen, mich in dieser Geschichte zurechtzufinden.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen. Einige Längen kommen zwar vor, aber bei dieser Anzahl an Seiten, finde ich dies nicht so tragisch.

Die bildhaften Beschreibungen der Handlungsplätze, die tiefen und authentischen Beschreibungen der Protagonisten und der Spannungsbogen tragen zu einer lesenswerten Geschichte bei.

Ich habe Lena sehr gerne auf ihrem steinigen Weg begleitet und war immer sehr gespannt darauf, was für Schicksalsschläge sie als nächstes meistern muss.

Der Autor hat die Reise Elans sehr gut , bildhaft und ausführlich beschrieben. Ich fand es sehr interessant wie das Leben der Menschen damals stattgefunden hat.

Der Plot ist sehr interessant, abwechslungsreich, schockierend und glaubwürdig.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 31.05.2020

Wunderschön

Die ferne Hoffnung
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Bei " Die ferne Hoffnung" von Ellin Carsta handelt es sich um Teil eins der Hansen – Saga.

Klappentext übernommen:

Hamburg 1888: Als der Familienpatriarch Peter Hansen aus dem Leben scheidet, bleiben ...

Bei " Die ferne Hoffnung" von Ellin Carsta handelt es sich um Teil eins der Hansen – Saga.

Klappentext übernommen:

Hamburg 1888: Als der Familienpatriarch Peter Hansen aus dem Leben scheidet, bleiben seine Söhne Robert, Karl und Georg mit einer großen Aufgabe zurück: Wie können sie in diesen turbulenten Zeiten den Fortbestand des hoch verschuldeten Familienunternehmens und die gesellschaftliche Stellung der Hansens sichern? Eine Plantage im fernen Kamerun bietet die einmalige Chance, die stark wachsende Nachfrage nach Kakao zu bedienen. Was von einem Teil der Familie als großes Abenteuer gesehen wird, ist für die anderen schon in der Vorstellung ein Albtraum.
Robert macht sich mit seiner Familie auf den Weg in das Land am Golf von Guinea. Seine Frau Elisabeth kehrt Hamburg nur sehr widerwillig den Rücken, und das Verhältnis zwischen den Eheleuten wird zusehends angespannt. Luise hingegen, ihre jüngste Tochter, findet das Leben auf der Plantage sehr aufregend. Nicht zuletzt, weil mit Hamza, dem Sohn des Vorarbeiters, zum ersten Mal ein Mann in ihr Leben tritt, für den sie starke Gefühle entwickelt …

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen, ist sehr interessant , vielseitig und der Einstieg ist mir leicht gefallen.

Eine sehr schön erzählte Geschichte. Die Atmosphäre der damaligen Zeit wird sehr gut eingefangen. Das Leben und die Gedanken  der Protagonisten werden sehr tief und authentisch beschrieben. Die Handlungsorte ( Hamburg und Kamerun) werden sehr bildhaft beschrieben.Ich fühlte mich während dem Lesen sehr gut in diese Zeit versetzt.

Der Plot ist sehr interessant und lesenswert. Spannung kommt auch auf, sodass ich das Buch stellenweise gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Intrigen , Interessenkonflikte, Liebesgeschichte, sowie Verantwortung, Tradition, Familie – es werden hier sehr viele verschiedene Themen aufgegriffen.

Die facettenreichen Charaktere werden tief und authentisch beschrieben. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Hier gibt es liebenswerte , intrigante usw. Protagonisten. So wie im wahren Leben auch, sind alle sehr verschieden.

Da es sich hier um den ersten Teil der Hansa-Saga handelt, bleiben noch einige Fragen offen, die erst in den Folgebände beantwortet werden.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.08.2019

Humorvoll, viel Lokalkolorit, interessanter Plot

Aller toten Dinge sind drei
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Bei „ Aller tote Dingen sind drei“ von Bent Ohle handelt es sich um einen Landfrauenkrimi.

Von wegen friedliches Landleben. Drei Männer machen, am Morgen vor dem Herbstmarkt in Uplengen, einen makaberen ...

Bei „ Aller tote Dingen sind drei“ von Bent Ohle handelt es sich um einen Landfrauenkrimi.

Von wegen friedliches Landleben. Drei Männer machen, am Morgen vor dem Herbstmarkt in Uplengen, einen makaberen Fund vor ihrer Haustür. Ihr Geburtsdatum und ihr Todestag sind auf einem Holzbrett vermerk. Letztere ist auf den nächsten Tag datiert- der Tag an dem der große Wettlauf beim Volksfest stattfinden soll. Ein Totenheck, ein dreieckiges Holzbrett, das früher in Ostfriesland auf Gräber gelegt wurde, damit die Seele Schutz findet, wird von dem Unbekannten genutzt.
Elsa van Graaf, die Assistentin der Präsidentin des Landfrauen Verbands, ist mitten in ihrem ersten Fall. Ihrer Chefin Astrid Stegmeier, die den Herbstmarkt mit einer Rede eröffnen soll, gefällt dies gar nicht. Wer kann der Täter in diesem Ostfriesen-Krimi sein?


Durch den tollen Schreibstil, lässt sich dieser Krimi sehr flüssig lesen. Einmal angefangen, konnte ich dieses Buch kaum aus der Hand legen.

Sehr interessant fand ich die Episoden der Landfrauen. Hier erfährt der Leser sehr viel über Landfrauen, z.B. welche Aufgaben sie haben , wie sie arbeiten, welche Problem sie haben usw. Dies hat mir sehr gut gefallen, da ich sehr viel neues und interessantes erfahren habe.

Die Spannung baut sich langsam auf und endet mit einem sehr spannenden Ende. Zwischendurch dachte ich, ich lese einen Roman und keinen Krimi. Aber durch die humorvollen, eigenartigen und interessanten Szenen - ist dies okay.

Die facettenreichen Protagonisten werden sehr gut geschrieben . Hauptprotagonisten werden sehr tief beschrieben, Nebenprotagonisten werden etwas weniger beschrieben - dies ist aber vollkommen ausreichend.

Der Plot ist sehr interessant, außergewöhnlich und absolut lesenswert.

Dieser Krimi ist besonders für zartbesaitete zu empfehlen, da er ohne großes Blutvergießen und brutalen Szenen auskommt.

Durch die tollen bildhaften Beschreibungen der Handlungsplätze, fühlte ich mich während dem Lesen, als ob ich vor Ort wäre. Die Atmosphäre und die Stimmung konnte ich mir sehr gut vorstellen.

Ich empfehle diesen Krimi weiter.