Auch der zweite Teil überzeugt
Bourbon SinsEbenso wie schon Bourbon Kings haben ich den zweiten Teil in kürzester Zeit verschlungen.
Bourbon Sins knüpft zeitlich direkt an seinen Vorgänger an. Lizzy und Lane sind glücklich vereint, der verhasste ...
Ebenso wie schon Bourbon Kings haben ich den zweiten Teil in kürzester Zeit verschlungen.
Bourbon Sins knüpft zeitlich direkt an seinen Vorgänger an. Lizzy und Lane sind glücklich vereint, der verhasste Vater tot. Nahtlos geht die Geschichte um die Reichen und Schönen weiter.
Bei dem Versuch, die Bradford Bourbon Company vor dem Untergang zu bewahren, deckt Lane immer weitere Lügen und Katastrophen auf, die die Existenz der Familie zu zerstören droht. Immer unterstützend an seiner Seite ist Lizzy, die mit ihrer bodenständigen Art und Zuversicht, ihrem Partner den Rücken stärkt.
Ebenso geht die Geschichte um Lanes älteren Bruder Edward weiter. Er lebt abgeschieden in einem Rennstall und ist dem Alkohol verfallen, nachdem er für eine Lösegelderpressung gekidnapped wurde. Wie schon im ersten Teil wird sein Schicksal geschüttelt und gerührt und die Wendungen in seinem Leben lassen einen teilweise erschaudern. Gin, die einzige Tochter, zeigt ihre menschliche Seite und plötzlich versteht man ihre überhebliche und kalte Art, die schon im ersten Teil beinahe erschreckend war, ein wenig besser.
Alle Figuren im Buch haben ihre ganz eigene Tragik, die man zwar mit den Luxusproblemen der Reichen sehen kann, aber eben auch durch die Augen von Menschen, die in matieriellen Überfluss, aber auch in emotionale und soziale Armut hineingeboren werden.