Mein Licht in der Dunkelheit
Mein Licht in der DunkelheitMia lebt mit ihrer kleinen Tochter Lani in New York. Da der Vater der Kleinen vor einigen Jahren einfach spurlos verschwunden ist, hat es Mia als alleinerziehende Mutter nicht leicht. Sie arbeitet in hart ...
Mia lebt mit ihrer kleinen Tochter Lani in New York. Da der Vater der Kleinen vor einigen Jahren einfach spurlos verschwunden ist, hat es Mia als alleinerziehende Mutter nicht leicht. Sie arbeitet in hart in ihrem eigenen kleinen Blumenladen in der großen Stadt, um für sich und ihre Tochter zu sorgen. Lani ist der Mittelpunkt ihres Lebens aber als bei ihr eine Form von Autismus diagnostiziert wird, bricht für die Mutter die Welt zusammen. Ihre beste Freundin nimmt Mia mit auf ein Konzert, damit diese mal von ihren Sorgen eine Auszeit nehmen kann. Auf einer Party vor dem Konzert lernt Mia Maddox lernen und verbringt mit ihm einen unvergesslichen Abend. Doch für sie ist auch klar, dass wenn sie nach New York zurückkehrt, ihr Leben wie zuvor weitergeht und das Maddox dort keine Rolle spielen kann, weshalb sie ihm auch nichts über sich verrät. Doch kurz nach dem Konzert steht Maddox plötzlich in ihrem Blumenladen und Mia ist hin- und hergerissen. Kann sie einem Fremden erlauben sich in Lanis und ihr Herz zu schleichen?
Ein schöner Liebesroman um mal abzuschalten. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er ist gefühlsvoll und verständlich. Man hat es als Leser nicht schwer in die Geschichte einzutauchen und mit Mia und Maddox mit zu fiebern und zu leiden.
Leider ging es mir hier in der Geschichte einfach viel zu schnell mit dem Verlieben. Die Zwei verbringen einen wirklich schönen Abend mit einander und für Maddox steht gleich die ganze Welt Kopf – das fand ich persönlich etwas zu schnell, zumal er davon ausgegangen ist, dass sie daheim verheiratet ist und eine Familie hat. Was sagt es über jemand aus, der daheim eine Familie hat aber im Urlaub anderen Männern schöne Augen macht und mehr? Maddox war mir leider etwas überzogen vom Charakter her.
Aber Mia ist einfach eine herzensgute Seele, und ihre Tochter bedeutet ihr alles. Sie persönlich mochte ich sehr, denn sie stellt ihre eigenen Bedürfnisse über die ihrer Tochter. Ich hätte es toll gefunden, wenn etwas mehr auf Lani eingegangen wäre.
Trotz ein paar Schwachstellen fand ich diesen Roman schön, um mal vom Alltag flüchten zu können.
Das Cover ist für mich übrigens ein „Eye-Catcher“. Es gefällt mir unheimlich gut und wenn ich das Buch im Buchladen sehen würde, würde es sicher mein Aufmerksamkeit erwecken. Man sieht die zwei Silhouetten vor den Lichtern der Großstadt. Sie wirken so vertraut und in ihrer eigenen Welt versunken. Der Schriftzug passt richtig gut dazu.