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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2019

Die Welt der Archen

Die Spiegelreisende 2 - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast
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Und hier ist sie nun endlich, die mit Spannung erwartete Fortsetzung der Spiegelreisenden-Saga. Wie mag es wohl mit Ophelia weitergehen und was passiert noch alles in dieser recht komplexen und originell ...

Und hier ist sie nun endlich, die mit Spannung erwartete Fortsetzung der Spiegelreisenden-Saga. Wie mag es wohl mit Ophelia weitergehen und was passiert noch alles in dieser recht komplexen und originell aufgebauten Welt? Die Idee mit den Archen gefiel mir schon im ersten Teil und hier erfährt man noch mehr.
Mir hat diese Fortsetzung noch besser gefallen, denn ich kannte mich schon etwas besser aus, wie sie "funktioniert". Der Schreibstil von Christelle Dabos gefällt mir weiterhin gut und auch die Übersetzung ist gelungen. Die Weiterentwicklung der Protagonistin kann man hier mit Spannung verfolgen und Ophelia hat sich wahrlich gewandelt und ist kaum wieder zu erkennen. Ein Fantasy-Epos, das es in sich hat und ich bin gespannt auf Teil 3.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Guten Appetit!

Wildbakers on Tour
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Ich gebe zu, ich habe vorher noch nie etwas von den Wildbakers gehört, aber das muss ich nun ändern. Das Buch ist sehr anschaulich aufgemacht. Nach einer kurzen, witzigen Einleitung und Vorstellung der ...

Ich gebe zu, ich habe vorher noch nie etwas von den Wildbakers gehört, aber das muss ich nun ändern. Das Buch ist sehr anschaulich aufgemacht. Nach einer kurzen, witzigen Einleitung und Vorstellung der Wildbakers gibt es eine Einführung zum Teig, zu Methoden,.... Und dann geht es schon ab mit den Rezepten, vorangestellt immer ein ansprechendes Foto. Allein schon beim Lesen läuft einem das Wasser im Mund zusammen und die Rezepte, die ich ausprobiert habe, ließen sich gut nachbacken und das Brot war sehr lecker. Am Ende des Buches gibt es noch ein Register und im Buch gibt es immer wieder Querverweise. Guten Appetit!

Veröffentlicht am 31.07.2019

Wer tötete Ase?

Die Frau aus Oslo
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Dieser Kriminalroman wird auf drei verschiedenen Zeitebenen erzählt und fordert vom Leser ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit. Ein Strang berichtet aus der Gegenwart, aus dem Jahr 2015, als ein Armband ...

Dieser Kriminalroman wird auf drei verschiedenen Zeitebenen erzählt und fordert vom Leser ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit. Ein Strang berichtet aus der Gegenwart, aus dem Jahr 2015, als ein Armband versteigert werden soll. Die weiteren beiden Erzählsträngen sind aus den Jahren 1942 und 1967. Dieses Armband gehörte einmal Turids Mutter, die 1942 ermordet wurde. Der aktive Widerstandskämpfer Gerhard, Vater von Turid, muss vor den Nazis von Oslo nach Schweden fliehen, auch die junge Jüdin Esther flieht. Kurze Zeit später erfährt man vom Tod Ases (der Mutter). 25 Jahre später treffen Gerhard und Judith einander wieder. Was ist damals passiert?
Das Buch liest sich wie ein Puzzle, nach und nach wird mehr aufgedeckt und der Leser gerät immer tiefer in den Strudel der verzwickten Ereignisse.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Abschluss

Immerwelt - Das Erbe
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Reihenabschluss
Der Krieg in beiden Sphären spitzt sich immer weiter zu und alles deutet auf einen dramatischen Abschluss hin. Die Liebesgeschichte zwischen Ten und Killian ist sicherlich Teil dieser Reihe, ...

Reihenabschluss
Der Krieg in beiden Sphären spitzt sich immer weiter zu und alles deutet auf einen dramatischen Abschluss hin. Die Liebesgeschichte zwischen Ten und Killian ist sicherlich Teil dieser Reihe, doch sie steht auch hier nicht immer im Vordergrund und es bleibt genug Raum für viele rasante Entwicklungen. Es fällt recht leicht, an den Vorgängerband wieder anzuknüpfen und wieder "in der Geschichte" zu sein. Die Schutztiere mochte ich sehr, an vorderster Front natürlich Biscuit. Der recht bildhafte Schreibstil hat mir auch hier wieder gut gefallen. Insgesamt gesehen ein würdiger Abschluss dieser Fantasy-Reihe, auch wenn hier vor allem ein jüngeres Publikum angesprochen wird.

Veröffentlicht am 23.07.2019

gute Unterhaltung

Hurentochter - Die Distel von Glasgow
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Der Roman spielt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Glasgow und bildet den Beginn einer Trilogie. Der Autorin ist es gut gelungen, die historischen Hintergründe, vor allem zur Sozialgeschichte, ...

Der Roman spielt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Glasgow und bildet den Beginn einer Trilogie. Der Autorin ist es gut gelungen, die historischen Hintergründe, vor allem zur Sozialgeschichte, einzubinden. Denn im Mittelpunkt der Geschichte steht Emily, die in einem "Hurenhaus" aufgewachsen ist. Sie möchte alles hinter sich lassen, denn das Hurenhaus soll neue Besitzer bekommen und dann soll auch Emily dort arbeiten. Doch dann kommt es zu einem Brand bei dem alle Prostituierten zu Tode gekommen. Aber ihre Mutter Ines hat ein altes Familiengeheimnis mit ins Grab genommen. Gemeinsam mit Liam, dessen Mutter auch in dem Bordell gearbeitet hat, und ihrer Freundin versucht Emiliy dahinter zu kommen.
Ein gelungenes Zeitporträt, lebendige Geschichte, interessante Charaktere. Der Band hat einen gewissen Abschluss, aber dennoch bin ich sehr neugierig, wie es wohl weitergehen mag mit Liam und Emily.