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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2019

Fesselnd brutal

Opfer
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Opfer, das Debut von Bo Svernström hat mich von der ersten Seite an gepackt.

Gleich zu Beginn wird der Leser von einem grausamen Folteropfer in Empfang genommen. Diese Szene ist schon nichts ...

Opfer, das Debut von Bo Svernström hat mich von der ersten Seite an gepackt.

Gleich zu Beginn wird der Leser von einem grausamen Folteropfer in Empfang genommen. Diese Szene ist schon nichts für schwache Nerven. Das grausame daran ist Zweifelsohne, dass das Opfer noch lebt. Bei dem Opfer handelt es sich sebst um einen bekannten Verbrecher.

Carl Edson, Haupkommissar bei der schwedischen Reichsmordkommission steht vor einem Rätsel, nachdem er an den grausamen Tatort in einer abgelegenen Scheune gerufen wird. Wer hatte Interesse daran den Kriminellen so zu foltern und zu töten? Verdächtige gibt es viele...
Nachdem immer mehr gefolterte Opfer auftauchen die alle aus dem kriminellen Millieu kommen, ermittelt das Team um Edson in alle mögliche Richtungen.

Schon ziemlich früh wird dem Leser der Täter präsentiert, durch die ganzen geschickten Wendungen die der Autor anbietet wird das Lesen des Thrillern zu einem spannenden Nervenkitzel. Es gelingt durchweg auf den ganzen 592 Seiten die Spannung aufrecht zu erhalten.

Insgesamt ist der Thriller nichts für schwache Nerven, hat das Genre auch nicht neu erfunden, für ein Debut allerdings gute Leseunterhaltung. Das Team an sich ist noch ausbaufähig und ich rechne mit einer Fortsetzung die ich auch gerne lesen würde.

Veröffentlicht am 12.08.2019

Vom Leben, Lieben und vielen Schwierigkeiten

Die Welt in allen Farben
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Die Welt in allen Farben von Joe Heap erzählt die Geschichte von Nova, Nova, die von Geburt an nur Schemen sehen kann und die Möglichkeit bekommt durch eine OP sehen zu können.

Nova ist eine ...

Die Welt in allen Farben von Joe Heap erzählt die Geschichte von Nova, Nova, die von Geburt an nur Schemen sehen kann und die Möglichkeit bekommt durch eine OP sehen zu können.

Nova ist eine Protagonistin, welche man nur gern haben kann. Sie sprüht über vor Lebensfreude, ist optimistisch, gleichzeitig aber auch nachdenklich und tiefgründig. Ihr Leben verläuft in gut strukturierten Bahnen, ein Leben in dem sie sich in ihrer Umgebung problemlos zurechtfindet.

Dem Autor gelingt es faszinierend gut mich als Leserin mit in die Welt der blinden Nova zu nehmen.

Nach der OP ist Novas Welt nicht mehr so wie sie einmal war, ihr wird der Boden unter den Füßen weg gezogen-alles was sie sich erarbeitet hatte, gilt in der Welt der "Sehenden" plötzlich nicht mehr.
Sehr eindringlich werden ihre Schwierigkeiten geschildert, so dass ich es gut nachempfinden konnte wie sie sich emotional fühlen muss.

Im Krankenhaus trifft sie auf Kate, die in einer anderen, fast selbstgewählten Dunkelheit lebt. Zwischen den beiden Frauen knistert es ziemlich schnell, für Kate, die verheiratet ist eine völlig neue Erfahrung. Nova, die lesbisch ist zieht sich zurück nachdem sie von Kates Ehe erfährt.
MIr persönlich hat es sehr gut gefallen, dass der Autor die Homosexualität nicht als etwas aussergewöhnliches darstellt- sondern als normal.

An einem Punkt wendet sich die Geschichte allerdings zu einem Krimi, was ich persönlich nicht gebraucht hätte. Für mich war dies kein Spannungsroman, sondern ein ruhiger und ausführlicher Roman über die faszinieren Verwandlung zweier Frauen mit allen Höhen und Tiefen die solch ein Geschehen mit sich bringt.

Mir hat dieses Debut sehr gut gefallen, allerdings noch mit Luft nach oben.





Veröffentlicht am 03.08.2019

Humorvolles Wetter

Ich mach' aus Regen Sonnenschein
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Der Eulenspiegel Verlag hat dies herrliche Buch von Maxie Biewer veröffentlicht und ich durfte es über Lovely Books lesen.

Maxie Biewer, wer kennt sie nicht- die Wetterfee die mit ihrem Lachkrampf nun ...

Der Eulenspiegel Verlag hat dies herrliche Buch von Maxie Biewer veröffentlicht und ich durfte es über Lovely Books lesen.

Maxie Biewer, wer kennt sie nicht- die Wetterfee die mit ihrem Lachkrampf nun schon vor Jahrzehnten die Nation unterhalten hat. Noch heute wird diese herzerfrischende Szene im Fernsehen gezeigt und ich werde immer noch angesteckt davon.

In ihrem Buch, welches keine Autobiographie darstellen soll, erfährt der Leser dennoch so einiges über die sympathische Maxie Biewer.
In einem lockeren und humorvollen Schreibstil hat sie Anekdoten ihres Lebens, nicht immer im Zusammenhang mit dem Wetter, wunderbar verpackt.
Private schwarz-weiß Fotografien verstärken den Eindruck.

Über das Wetter und dessen Ursachen erfährt man nicht viel, was ich eigentlich erwartet hätte.

Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten, so dass sich dieses Buch auch einfach nebenher lesen lässt.
Eine Empfehlung für kurzweilige Unterhaltung im Urlaub.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Rasant grausam

Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)
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Jagd auf die Bestie von Chris Carter ist der 10 Fall für Profiler Robert Hunter und seinen Kollegen Garcia und die Fortsetzung zu die Stille Bestie.

Nach den letzten Bänden von Chris Carter ...

Jagd auf die Bestie von Chris Carter ist der 10 Fall für Profiler Robert Hunter und seinen Kollegen Garcia und die Fortsetzung zu die Stille Bestie.

Nach den letzten Bänden von Chris Carter hatte ich mich eigentlich entschieden die Reihe nicht weiter zu verfolgen, da sie mir doch zu grausam wurden. Nun hat meine Neugier doch gesiegt und ich bereue es in keinster Weise-ganz im Gegenteil: Mit Jagd auf die Bestie ist Carter eine super, spannende Fortsetzung gelungen.

Lucien Folter entkommt aus dem Gefängnis und Hunters Aöbtraum wird war, der Teufel in Menschen Gestalt sinnt auf Rache. Es gibt einige Rückblenden auf Hunters und Luciens gemeiname Studienzeit. Sie stehen sich von der Intelligenz in nichts nach, nur auf unterschiedlichen Seiten des Gesetzes. Lucien ist ein Psychopath wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat.

Carter gelingt es den Leser von Anfang in seinen Bann zu ziehen und die Spannung hoch zu halten um sie in einem nervenzereissenden Finale noch weiter ansteigen zu lassen.

Für Schwache Nerven könnten manche Beschreibungen allerdings etwas too much sein.

Mir hat das Buch spannende Lesestunden beschert und empfehle es gerne weiter.

Veröffentlicht am 17.07.2019

Lockerer Roman um lesbische Liebe

Lesbinas
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Brigitte van Hattem ( Les.B) hat mit Lesbinas einen locker-flockigen und kurzweiligen Roman um lesbisches (Liebes) - Leben geschrieben.
Sie wählt für den Text die Gesprächsform, was mich als Leser nah ...

Brigitte van Hattem ( Les.B) hat mit Lesbinas einen locker-flockigen und kurzweiligen Roman um lesbisches (Liebes) - Leben geschrieben.
Sie wählt für den Text die Gesprächsform, was mich als Leser nah an die beiden sich unterhaltenden Barabara und Alex heranbringt.

Ich habe schon einige lesbische Bücher gelesen und alle nervten irgendwann, da alles hoch kompliziert wurde, es meistens in irgendwelchen Dramen mündete und dadurch irgendwann nur noch mühsam war weiter zu lesen.

Ganz anders bei diesem doch sehr humorvollem Buch, welches sich mit einer Leichtigkeit lesen lässt, mich häufig zum schmunzeln brachte und nicht nur auf die Lesbenszene begrenzt war.
Gefallen hat mir auch, dass die Protagonistinnen schon älter waren und deren Gedanken gut transportiert wurden. Dies alles ohne psychologische Zeigefinger-Danke.

Die Autorin hat ein herrliches Buch geschrieben und auch die Leseprobe im Buch hat mich auf Schabrackenblues neugierig gemacht.

Eine klare Leseempfehlung von mir.