Cover-Bild Vom anderen Ende der Welt
8,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 01.06.2013
  • ISBN: 9783423214513
Liv Winterberg

Vom anderen Ende der Welt

Historischer Roman

Inspiriert vom Leben der französischen Botanikerin Jeanne Baret  

Die neunzehnjährige Mary hat nur eine große Leidenschaft: die Botanik. Am liebsten ist sie mit Schmetterlingsnetz und Insektenglas unterwegs und träumt davon, auf Expeditionsreise in ferne Länder zu gehen. Unmöglich für eine junge Frau im England des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Deshalb verwandelt sie sich in den Zeichner Marc Middleton, wird prompt in den Stab des Botanikers Sir Carl Belham aufgenommen und sticht auf der Sailing Queen zu einer Expedition um die halbe Welt in See. Ein unvergleichliches Abenteuer beginnt, bei dem Mary ihren Mann steht und doch als Frau fühlt, als sie sich unsterblich in Carl verliebt ...  

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2018

fesselnder Romanf

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Ganz nach meinem Geschmack: historischer Roman aus Zeiten, wo die Frauen wirklich darunter leiden mussten, Frauen zu sein.
Umso besser, wenn es eine von ihnen schafft, den Männern ein Schnippchen zu schlagen!
Auch ...

Ganz nach meinem Geschmack: historischer Roman aus Zeiten, wo die Frauen wirklich darunter leiden mussten, Frauen zu sein.
Umso besser, wenn es eine von ihnen schafft, den Männern ein Schnippchen zu schlagen!
Auch thematisch meine Wellenlänge, denn noch mehr als Geschichte, kann ich mich für Biologie begeistern.
Das wunderschöne Cover war daher schon der erste Grund, genauer hin zu schauen.
Die Autorin bleibt mir positiv im Gedächtnis. Sehr lesenswert!

Veröffentlicht am 21.08.2018

Eines meiner Lieblingsbücher

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Meinung
Bei dem Buch „Vom anderen Ende der Welt“ handelt es sich um ein historisches, welches auf einem authentischen Hintergrund basiert. Die Autorin Liv Winterberg ließ sich von der französischen Botanikerin ...

Meinung
Bei dem Buch „Vom anderen Ende der Welt“ handelt es sich um ein historisches, welches auf einem authentischen Hintergrund basiert. Die Autorin Liv Winterberg ließ sich von der französischen Botanikerin Jeanne Baret inspiriert. Und somit das frühere Leben für die Leser wieder aufleben. Da in dem Buch viele Fachbegriffe sind, hat die Autorin für die Leser ein Glossar erstellt, welches wie ein Lexikon funktioniert.

Das Buch hatte mich schon vor dem Lesen durch das Cover in den Bann gezogen. Nachdem ich mir den Klappentext durchgelesen hatte, war ich mir sofort sicher, dass ich das Buch auf jeden Fall lesen möchte. Denn das Buch versprach sehr viel. Es versprach einem, dass es gut ist. Und so war es auch.
Mir haben die vielen Sichtweisen der Protagonisten sehr gefallen, denn es gibt nicht viele Bücher, die so etwas beinhalten. Es ist immer wieder schön zu lesen, wie die einzelnen Personen die jeweilige Situation gesehen haben. Dazu finde ich die Sprache wunderschön. Und um ehrlich zu sein, habe sogar ich bei manchen Stellen feuchte Augen bekommen. Das Buch gehört nun zu einem meiner Lieblingsbücher. Das erste historische überhaupt!

Fazit
Das Buch ist so wundervoll und so traurig, dass man einfach nur mit der Protagonistin mitleiden muss, ohne dass man es wirklich wollte. Ich empfehle daher das Buch allen. Sowohl denen, die sich nicht für historische Bücher interessieren. Denn wie ihr sehen könnt, bin ich ein Fan von dem Buch, obwohl mein Genr eigentlich Fantasy mit Liebe und Romantik ist.

Veröffentlicht am 06.11.2016

Botaniker(in) auf Weltreise

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Plymouth, 1785: Die 19jährige Mary Linley träumt davon, als Wissenschaftlerin tätig sein zu dürfen. Doch weil dies für eine Frau ihrer Zeit nicht möglich ist, schneidet sie sich kurzerhand die Haare ab, ...

Plymouth, 1785: Die 19jährige Mary Linley träumt davon, als Wissenschaftlerin tätig sein zu dürfen. Doch weil dies für eine Frau ihrer Zeit nicht möglich ist, schneidet sie sich kurzerhand die Haare ab, zieht Männerkleidung an und heuert unter dem Namen Marc Middleton als Assistent des berühmten Botanikers Sir Carl Belham an. In seinem Gefolge bricht sie an Bord der „Sailing Queen“ zu einer Reise auf, die sie um den Globus herumführen wird und sowohl glückliche Momente als auch schlimme Stunden für sie bereit hält.

An sich bin ich ja kein besonderer Fan solcher „Frau verkleidet sich als Mann“-Romane, vor allem, weil ich es meist für unrealistisch halte, wie lange die Täuschung unentdeckt bleibt. Diesbezüglich hat mich die Tatsache, dass dieses Buch auf der realen Geschichte der französischen Botanikerin Jeanne Baret basiert, allerdings eines besseren belehrt.
Man merkt, dass die Autorin auf die Recherche viel Mühe verwendet hat. Die Lebensumstände auf einem Expeditionsschiff des 18.Jahrhunderts sowie der damalige wissenschaftliche Kenntnisstand werden fundiert und doch lebendig dargestellt.
Dass aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, macht die Lektüre abwechslungsreich und es ist interessant, sich in die unterschiedlichen Protagonisten hineinzuversetzen und ihre Sicht der Dinge mitzuerleben.

Einziger kleiner Kritikpunkt: In einem Buch, das von einer wissenschaftlich inspirierten Reise in ferne Länder handelt, hätte ich mir ein bisschen mehr und ausführlichere Landschaftsbeschreibungen erwartet.

Die Aufmachung dieses Werkes hat mir dagegen ausgesprochen gut gefallen: Zu Beginn gibt es nicht nur ein Personenverzeichnis, sondern auch eine hübsche Landkarte, auf der die Reiseroute der „Sailing Queen“ eingezeichnet ist. Am Ende findet sich ein ausführliches Glossar, welches viele der im Buch vorkommenden Begriffe erklärt – ungewöhnlich für einen Roman und oftmals hilfreich.